Rapid und die Konsequenzen der Säulenhallenparty

[onlinehv]

Oldergod schrieb vor 5 Minuten:

hoffentlich nicht in sevilla, da kommen laut einem rbs-mitarbeiter ja die (zitat) "spanischen wichser" (zitat ende) her.

nein nein gg - aber oarschwoarm wird ab sofort aus Prinzip wieder in meinen Wortschatz aufgenommen … 

[phy]

Wabi1899 schrieb vor 1 Stunde:

Also ja Strafen muss es geben, es hat verfehlungen gegeben aber dass alle bestraft werdem und in diesem Ausmaß ist völlig unverhältnismäßig!!!

Ich bin der Meinung die Liga will hier wirklich Rapid massiv Schaden, und wenn jetzt sagen wir nächsten Sonntag gegen Klagenfurt auch nur irgendwie nach dem Hameter Skandal der Verdacht aufkommt man will Rapid im UPO haben durch sagen wir einen wirren Elfmeter, eine falsche Abseits Entscheidung ( so wie es bei der Austria war beim 2:1 ) oder wieder eine falsche gelb-Rote/ Rote Karte, dann ist klar was läuft, man will Rapid schaden!

Muss man sich das alles gefallen lassen?

Nochmal ja es hat verfehlungen gegeben, ich heiße solche Chants/ Gesänge auch nicht gut und würde nie mitsingen, aber Strafe für Kulo und Finger klopfen für die anderen hätte gereicht, man will ein Example statuiren und Rapid schaden! Mal schaun wie die Schiri Leistung am Sonntag gegen Klagenfurt sein wird 🤷‍♂️

Die Bundesliga hat sich jetzt zumindest sehr,sehr weit beim Fenster rausgelehnt was das Thema angeht und wird, da es nunmal jetzt zuerst Rapid getroffen hat, nicht mehr von der Linie abweichen können.

Das ist der positive effekt davon - Wenn Rapid derartige Strafen ausfasst kann sich z.B. Ried denken was passiert wenn sie nicht schön langsam ihren anhang erziehen.

Ich glaub nur, dass das billiger auch zu haben gewesen wäre.

[Varimax]

schallvogl schrieb vor 3 Minuten:

Das ist etwas, das den ganzen österreichischen Fussball, eigentlich sogar den Fußball allgemein betrifft.

Hier betrifft es nur Rapid. Es gibt ja Bereiche in dem Forum, wo man dazu eine Grundsatzdiskussion führen kann. 

[Zarael reloaded]

AC58 schrieb vor 11 Stunden:

Auch ist in keiner Form vom Senat überhaupt die Zuständigkeit fest gestellt worden. Wo zieht man hier in Zukunft tatsächlich die Grenze zum Privaten, räumlich und zeitlich?

Ich rechne ehrlich gesagt damit, dass in Zukunft vor entscheidenden Spielen immer wieder entsprechendes Material auftauchen wird (echt oder deepfake) und anhand dieses Präzedenzfalls versucht wird, einen sportlichen Vorteil für sich rauszuholen.

[Tobal12345]

Petroleum schrieb vor 8 Minuten:

Hoffentlich. Hat dann in der Welthauptstadt eh nur 10-20 Jahre länger gedauert als bei den unzivilisierten Provinzvereinen.

Als jemand der selber länger in nö gekickt hat, kann ich dir sagen, grad in der provinz hörst chants, wofür du keine spiele sperre bekommst sondern in den häfen gehst zb wegen widerbetätigung - worauf ich hinaus will, gesellschaftliche entwicklungen sind nie geradlinig

[TheMichii]

Schicker liest das Urteil und lacht sich richtig ins Fäustchen bei seiner läppischen Geldstrafe... 

[Zarael reloaded]

Dogfather schrieb vor 11 Stunden:

Den Instanzenweg gehen und die völlige Unverhältnismäßigkeit anfechten. Denn bei Ersttätern die Hälfte des Strafmaßes unbedingt zu verhängen, entbehrt jeglicher Relation. Das gwinn ma.

Das Protestkomitte hat 14 Tage nach Eingang des Protests Zeit zur Bearbeitung. Was soll man da gewinnen? Eine Reduktion der bedingten Sperren ist wohl das höchste der Gefühle. Da kann man es gleich bleiben lassen, das Urteil so annehmen und wenigstens aus der medialen Schusslinie kommen. 

[Ballbesitzfussball]

miffy23 schrieb vor 42 Minuten:

 Glaube ich jetzt deshalb, dass er ein homophober Idiot ist? Nein. 

Und das ist das was wiederum du nicht verstehen willst...dass das sehr wohl im Kern der wahre Punkt und wichtig und richtig...

Leute wie du machen aber daraus etwas Grösseres, moralisch Absolutes, Verwerfliches und vermischen damit die wichtige Unterscheidung zwischen Beschimpfung und echter Diskriminierung. Und das ist nicht nur gefährlich im Sinne der persönlichen Freiheit und Meinungsfreiheit sondern dient auch nur der Befriedigung deiner eigene persönlichen Definition von was erlaubt ist oder nicht unabhängig vom Gesetzestext.

Das Urteil ist trotzdem richtig, soll vor allem eine Abschreckungswirkung an alle anderen Vereine haben in Richtung professionellem Auftreten und konkret dass bei gemeinsamen Feiern die Dinge nicht derart aus dem Ruder laufen dürfen.

bearbeitet 5. März von Ballbesitzfussball

[CECKO]

Zarael reloaded schrieb vor 3 Minuten:

Ich rechne ehrlich gesagt damit, dass in Zukunft vor entscheidenden Spielen immer wieder entsprechendes Material auftauchen wird (echt oder deepfake) und anhand dieses Präzedenzfalls versucht wird, einen sportlichen Vorteil für sich rauszuholen.

Das wäre dann aber der vermutlich letzte Sargnagel für den Fußball und somit für mich gänzlich uninteressant. Ich hoffe, dass bleibt nur eine (berechtigte) Befürchtung.

[onlinehv]

Zarael reloaded schrieb Gerade eben:

Das Protestkomitte hat 14 Tage nach Eingang des Protests Zeit zur Bearbeitung. Was soll man da gewinnen? Eine Reduktion der bedingten Sperren ist wohl das höchste der Gefühle. Da kann man es gleich bleiben lassen, das Urteil so annehmen und wenigstens aus der medialen Schusslinie kommen. 

ja sicher Protest … erstens war es nicht während der Veranstaltung und zweitens zeigt mir einer, dass das Wort „oarschwoarm“ generell strafbar ist;

Detto das Wort Arschloch im privaten Bereich 

[Woody]

derfalke35 schrieb vor 19 Minuten:

Leute bei dieser Geschichte gehts um die Verhältnismässigkeit, alles andere denke ich ist besprochen, nochmals ein Schicker greift direkt nach dem Abpfiff einen Schiri tätlich an, entschuldigt sich und bekommt €500 Geldstrafe. Ein Steffen Hofmann sagt (ausserhalb der BL Veranstaltung) die Oaschlöcher, entschudligt sich und bekommt 3 Monate Funktionssperre, kapierts ihr es jetzt endlich ?

Ja, aber damals gabs ja auch keinen Fingerzeig des Sportministers und keinen medialen Aufschrei - da konnte man das ja leichter unter den Teppich kehren. So wie zig anderen Fällen, wo die Liga /der Strafsenat regelmäßig weggeschaut haben.

Aber gehts gegen Rapid und kann man mal medial ein Zeichen setzen, dann werden sie super streng.

Bin neugierig, ob das bei Lizenzierung so weiter geht, wenn man sich eingesteht, dass die Austria zum wiederholten male die im Vorjahr eingereichten Umstrukturierungsziele nicht erreicht hat...

[schleicha]

Woody schrieb Gerade eben:

Ja, aber damals gabs ja auch keinen Fingerzeig des Sportministers und keinen medialen Aufschrei - da konnte man das ja leichter unter den Teppich kehren. So wie zig anderen Fällen, wo die Liga /der Strafsenat regelmäßig weggeschaut haben.

Aber gehts gegen Rapid und kann man mal medial ein Zeichen setzen, dann werden sie super streng.

Bin neugierig, ob das bei Lizenzierung so weiter geht, wenn man sich eingesteht, dass die Austria zum wiederholten male die im Vorjahr eingereichten Umstrukturierungsziele nicht erreicht hat...

Also lt. Bundesliga macht die Austria jedes Jahr massive Schritte vorwärts.  Und man sieht an der Agenda ganz klar wohin die Reise geht. 

[Zarael reloaded]

onlinehv schrieb vor 2 Minuten:

ja sicher Protest … erstens war es nicht während der Veranstaltung und zweitens zeigt mir einer, dass das Wort „oarschwoarm“ generell strafbar ist;

Detto das Wort Arschloch im privaten Bereich 

Er bringt halt genau nichts außer weitere mediale Aufmerksamkeit. Der Protest hat keine aufschiebende Wirkung!

CECKO schrieb vor 3 Minuten:

Das wäre dann aber der vermutlich letzte Sargnagel für den Fußball und somit für mich gänzlich uninteressant. Ich hoffe, dass bleibt nur eine (berechtigte) Befürchtung.

Also als Verein in einer knappen Situation würde ich jetzt jede Gelegenheit beim Schopf packen. Anhand der Urteile für Hedl und Hofmann kannst in Zukunft jede beim Wirten getätigte Aussage mit einer Strafe belegen, denn beide wurden nur für ihre Anwesenheit unbedingt gesperrt. 

[narya]

Ernesto schrieb vor 4 Minuten:

rapid hat aber auch eine sportliche verpflichtung und daher sehe ich es als pflicht an in berufung zu gehen. und das sage ich als einer, der eine fast idente meinung zu deiner vertritt! für mich ist eine berufung auch nichts, was mit der sache an sich zu tun hat. ich habe dazu meine meinung schon klar dargelegt. ich will keine verschöwrungstheorin, ich will keinen opfermythos, ich sehe und klar als täter in dieser angelegenheit und trotzdem sehe ich gleichzeitig die pflicht zur berufung

Bei den Spielern freilich. Bei den Funktionären sollte man die Signalfunktion mitdenken.

[Petroleum]

Tobal12345 schrieb vor 6 Minuten:

Als jemand der selber länger in nö gekickt hat, kann ich dir sagen, grad in der provinz hörst chants, wofür du keine spiele sperre bekommst sondern in den häfen gehst zb wegen widerbetätigung - worauf ich hinaus will, gesellschaftliche entwicklungen sind nie geradlinig

Eh. Habe mich dabei ja auch eher auf die Fankurven außerhalb von Wien bezogen, nicht auf die Landesliga. Aber da sind wir dann eh beim richtigen Thema: Es geht eben nicht darum, dass sich die Einzelpersonen nicht im Griff haben (das wirst nie los), sondern um eine Leitkultur, die so etwas noch fördert. Ich glaube eben nicht (@schallvogl), dass 3000 Leute aus der Emotion heraus koordinierte homophobe Gesänge im Stadion anstimmen. Sonst wäre das überall so. Ist es aber nicht.