[N] FK Austria Wien - SK Austria Klagenfurt 1:1 (0:1)


Hutz

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Austr(al)ia!
veilchen27 schrieb vor 45 Minuten:

Ein bisschen mühsam ist der Thread schon, wenn sich 70% der Diskussion um eine Elfersituation dreht, aber ohne jegliche Kenntnis von Regelwerk oder VAR diskutiert wird. Soll ein Schiedsrichter nach dem Regelwerk pfeifen oder nach Lust und Laune inklusive Berücksichtigung dessen, welche Elfer es schon gegen uns gab in dieser Saison? Wenn nach Regelwerk, dann ist das kein strafbares Handspiel - sorry to say. Gishamer hat es im Sky-Interview eh argumentiert: es geht um die Verbreiterung der Körperfläche, bitte lest zuerst im Regelwerk über die Handspielregel und diskutiert nicht einfach so frei von der Leber, wie ihr es halt empfunden habt. Nun kann man über die Sinnhaftigkeit des Regelwerks diskutieren, ja, aber es ist nun einmal die Basis - und ich vermute, die meisten hier kennen das Regelwerk gar nicht, diskutieren also ohne Basis. Für mich als Fan ist es wichtig, dass ich weiß, was überhaupt die genauen Regeln meines Sports sind, also habe ich mich damit letztes Jahr intensiv auseinandergesetzt. Die Handspielregel ist inzwischen recht klar. Dazu gehört auch der angebliche „Skandal“, dass es sich der SR nicht selbst angesehen hat. Auch da gibt es klare Regeln für, die nicht erfüllt waren (VAR müsste es als klare Fehlentscheidung einstufen, die der SR ändern soll, dann sieht er es sich an; das hat der VAR nicht, SR kann gar nicht selbst entscheiden es sich anzusehen, diese Entscheidung steht ihm nicht zu, auch wenn es ihm manche hier vorwerfen).

Also bin ich doch nicht ganz alleine. Die Regel ist im Zusammenhang mit dem Ländermatch gegen Wales gut erklärt worden  (von Mählich). Wie oben geschrieben, aufgrund der Regel für mich ebenfalls kein Elfer.

veilchen27 schrieb vor 45 Minuten:

Ebenso war der Zweikampf vor dem 1:0 keine klare Fehlentscheidung, bei der der VAR eingreifen sollte, sieht man ja auch an den unterschiedlichen Meinungen hier, ob es denn ein Foul war. Für mich war es das, aber Martel gibt mit seinem theatralischen, unnatürlichen Fallen eben eine Chance, das als übertrieben und das Foul als „nicht genug für einen Pfiff“ zu werten. Jetzt habe ich mir wohl genug Feinde hier gemacht, aber es war mir ein Anliegen :)

Das sehe ich dafür anders. Martel ist aus meiner Sicht nicht theatralisch gefallen, sondern überrascht, weil er nicht damit rechnet mit beide Händen derart gestoßen zu werden. Das ist aus meiner Sicht eine glasklare Fehlentscheidung (und zwar so klar, dass ich auf Nord 2 schon rumgebrüllt habe, bevor noch absehbar war, was daraus resultiert).

Ich sehe im von dir beschriebenen System VAR aber auch einen grundsätzlichen Fehler. Wenn der VAR nur eingreift, wenn eine klare Fehlentscheidung vorliegt, dann impliziert jede Videoüberprüfung durch den Schiedsrichter, dass eben eine solche vorliegt und es müsste sich der Schiedsrichter offen gegen den VAR stellen, wenn er seine Entscheidung dann nicht revidiert. Ich kenne keine Zahlen, aber gefühlsmäßig ist es auch so, dass nahezu alle Entscheidungen geändert werden, sobald der Schiedsrichter zum Bildschirm geht. Damit entscheidet der Schiedsrichter aber nur noch offiziell, die faktische Entscheidung wird vom VAR getroffen. Das ist nicht gut, insbesondere wenn es keinerlei Kriterien für den VAR gibt, wann nun eine "klare" Fehlernscheidung vorliegt oder nicht. Aus meiner Sicht müsste der Schiedsrichter daher die Möglichkeit haben, die Situation am Bildschirm zu überprüfen, wenn die Möglichkeit einer entscheidenden Fehlentscheidung besteht (und nicht nur, wenn laut VAR eine  eindeutige Fehlentscheidung vorliegt).

fcb schrieb vor 21 Minuten:

Folglich liegt nun ein Handspielvergehen vor, wenn ein Spieler:

  • den Ball absichtlich mit der Hand/dem Arm berührt (z. B. durch eine Bewegung der Hand/des Arms zum Ball),

  • Punkt 1 der Regel würde ich mal so auslegen, dass die Hand zum ball ging. Weiss nicht ob es da 2 meinungen geben kann. Weil beide Hände da vorne nix verloren haben, Reflex hin oder her. Schutzhand gibt's keines, nur im Park. 

Wenn der Klagenfurter in dieser Situation absichtlich mit den Händen zum Ball geht, müsste er übermenschliche Reflexe haben. Das ist in der kurzen Zeit mE gar nicht möglich. Es bliebe daher nur die Verbreiterung, die eben auch nicht vorlag. Er hatte die Hände vor dem Körper und wurde in dieser Stellung aus kurzer Distanz angeschossen.

 

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FAK, in guten wie in schlechten Zeiten.....

Abseits der VAR und Schiri Diskussionen muss man leider trotzdem festhalten, dass das gestern schlicht zu wenig war. Speziell in HZ1 war es phasenweise eine betonte Lässigkeit. HZ2 war dann zwar besser, aber immer noch nicht optimal. So gewinnt man dann auch nicht gegen das schwächste Team des OPO. Sehr schade, denn da hätte man sich sogar schon bissl von Rapid absetzen können. Jetzt muss man in Graz am Sonntag eigentlich gewinnen, will man ernsthaft um Platz 2 mitreden. 

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Held von heute
veilchen27 schrieb vor einer Stunde:

Ein bisschen mühsam ist der Thread schon, wenn sich 70% der Diskussion um eine Elfersituation dreht, aber ohne jegliche Kenntnis von Regelwerk oder VAR diskutiert wird. Soll ein Schiedsrichter nach dem Regelwerk pfeifen oder nach Lust und Laune inklusive Berücksichtigung dessen, welche Elfer es schon gegen uns gab in dieser Saison? Wenn nach Regelwerk, dann ist das kein strafbares Handspiel - sorry to say. Gishamer hat es im Sky-Interview eh argumentiert: es geht um die Verbreiterung der Körperfläche, bitte lest zuerst im Regelwerk über die Handspielregel und diskutiert nicht einfach so frei von der Leber, wie ihr es halt empfunden habt. Nun kann man über die Sinnhaftigkeit des Regelwerks diskutieren, ja, aber es ist nun einmal die Basis - und ich vermute, die meisten hier kennen das Regelwerk gar nicht, diskutieren also ohne Basis. Für mich als Fan ist es wichtig, dass ich weiß, was überhaupt die genauen Regeln meines Sports sind, also habe ich mich damit letztes Jahr intensiv auseinandergesetzt. Die Handspielregel ist inzwischen recht klar. Dazu gehört auch der angebliche „Skandal“, dass es sich der SR nicht selbst angesehen hat. Auch da gibt es klare Regeln für, die nicht erfüllt waren (VAR müsste es als klare Fehlentscheidung einstufen, die der SR ändern soll, dann sieht er es sich an; das hat der VAR nicht, SR kann gar nicht selbst entscheiden es sich anzusehen, diese Entscheidung steht ihm nicht zu, auch wenn es ihm manche hier vorwerfen). Ebenso war der Zweikampf vor dem 1:0 keine klare Fehlentscheidung, bei der der VAR eingreifen sollte, sieht man ja auch an den unterschiedlichen Meinungen hier, ob es denn ein Foul war. Für mich war es das, aber Martel gibt mit seinem theatralischen, unnatürlichen Fallen eben eine Chance, das als übertrieben und das Foul als „nicht genug für einen Pfiff“ zu werten. Jetzt habe ich mir wohl genug Feinde hier gemacht, aber es war mir ein Anliegen :)

Es ist nicht weniger mühsam zu behaupten, das Regelwerk (bzw wohl dessen Auslegungsregeln) auf seiner Seite zu haben, ohne die entsprechenden Stellen zu zitieren.

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Veilchen!
aragorn schrieb vor 2 Stunden:

Noch unpopulärere Meinung: Im Stadion zu weit weg, dachte ich nach diesem Thread, der Klagenfurter muss den Ball wohl gefangen haben, so klar wie es hier gesehen wird. Nach den Fernsehbildern war ich dann schon überrascht. Für mich ist das eher kein Elfmeter. Aus kurzer Distanz, Hände vor dem Körper als Reflex. Das ist nach der aktuellen Regelauslegung kein Elfmeter. 

 

 

veilchen27 schrieb vor einer Stunde:

Ein bisschen mühsam ist der Thread schon, wenn sich 70% der Diskussion um eine Elfersituation dreht, aber ohne jegliche Kenntnis von Regelwerk oder VAR diskutiert wird. Soll ein Schiedsrichter nach dem Regelwerk pfeifen oder nach Lust und Laune inklusive Berücksichtigung dessen, welche Elfer es schon gegen uns gab in dieser Saison? Wenn nach Regelwerk, dann ist das kein strafbares Handspiel - sorry to say. Gishamer hat es im Sky-Interview eh argumentiert: es geht um die Verbreiterung der Körperfläche, bitte lest zuerst im Regelwerk über die Handspielregel und diskutiert nicht einfach so frei von der Leber, wie ihr es halt empfunden habt. Nun kann man über die Sinnhaftigkeit des Regelwerks diskutieren, ja, aber es ist nun einmal die Basis - und ich vermute, die meisten hier kennen das Regelwerk gar nicht, diskutieren also ohne Basis. Für mich als Fan ist es wichtig, dass ich weiß, was überhaupt die genauen Regeln meines Sports sind, also habe ich mich damit letztes Jahr intensiv auseinandergesetzt. Die Handspielregel ist inzwischen recht klar. Dazu gehört auch der angebliche „Skandal“, dass es sich der SR nicht selbst angesehen hat. Auch da gibt es klare Regeln für, die nicht erfüllt waren (VAR müsste es als klare Fehlentscheidung einstufen, die der SR ändern soll, dann sieht er es sich an; das hat der VAR nicht, SR kann gar nicht selbst entscheiden es sich anzusehen, diese Entscheidung steht ihm nicht zu, auch wenn es ihm manche hier vorwerfen). Ebenso war der Zweikampf vor dem 1:0 keine klare Fehlentscheidung, bei der der VAR eingreifen sollte, sieht man ja auch an den unterschiedlichen Meinungen hier, ob es denn ein Foul war. Für mich war es das, aber Martel gibt mit seinem theatralischen, unnatürlichen Fallen eben eine Chance, das als übertrieben und das Foul als „nicht genug für einen Pfiff“ zu werten. Jetzt habe ich mir wohl genug Feinde hier gemacht, aber es war mir ein Anliegen :)

image.png

Worte sind immer schön. Bilder sagen manchmal mehr. Der Ball wird übrigens in Blickrichtung Mühl gespielt. Warum ist das keine Verbreiterung und andere schon Gesehene (Mühl gegen WAC, Martel) schon.

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Austria Wien - what else ??
veilchen27 schrieb vor 1 Stunde:

Ein bisschen mühsam ist der Thread schon, wenn sich 70% der Diskussion um eine Elfersituation dreht, aber ohne jegliche Kenntnis von Regelwerk oder VAR diskutiert wird. Soll ein Schiedsrichter nach dem Regelwerk pfeifen oder nach Lust und Laune inklusive Berücksichtigung dessen, welche Elfer es schon gegen uns gab in dieser Saison? Wenn nach Regelwerk, dann ist das kein strafbares Handspiel - sorry to say. Gishamer hat es im Sky-Interview eh argumentiert: es geht um die Verbreiterung der Körperfläche, bitte lest zuerst im Regelwerk über die Handspielregel und diskutiert nicht einfach so frei von der Leber, wie ihr es halt empfunden habt. Nun kann man über die Sinnhaftigkeit des Regelwerks diskutieren, ja, aber es ist nun einmal die Basis - und ich vermute, die meisten hier kennen das Regelwerk gar nicht, diskutieren also ohne Basis. Für mich als Fan ist es wichtig, dass ich weiß, was überhaupt die genauen Regeln meines Sports sind, also habe ich mich damit letztes Jahr intensiv auseinandergesetzt. Die Handspielregel ist inzwischen recht klar. Dazu gehört auch der angebliche „Skandal“, dass es sich der SR nicht selbst angesehen hat. Auch da gibt es klare Regeln für, die nicht erfüllt waren (VAR müsste es als klare Fehlentscheidung einstufen, die der SR ändern soll, dann sieht er es sich an; das hat der VAR nicht, SR kann gar nicht selbst entscheiden es sich anzusehen, diese Entscheidung steht ihm nicht zu, auch wenn es ihm manche hier vorwerfen). Ebenso war der Zweikampf vor dem 1:0 keine klare Fehlentscheidung, bei der der VAR eingreifen sollte, sieht man ja auch an den unterschiedlichen Meinungen hier, ob es denn ein Foul war. Für mich war es das, aber Martel gibt mit seinem theatralischen, unnatürlichen Fallen eben eine Chance, das als übertrieben und das Foul als „nicht genug für einen Pfiff“ zu werten. Jetzt habe ich mir wohl genug Feinde hier gemacht, aber es war mir ein Anliegen :)

Viele Worte ohne die Aussagen des Schiris miteinzubeziehen.

Der Schiri spricht von Schutzhands, aber das gibt es in den Regeln nicht. 

Also findest Du es als ok, dass sich ein Schiri eigene Regeln macht wie es ihm gerade genehm ist? 

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Weltklassecoach
aragorn schrieb vor 45 Minuten:

 

Wenn der Klagenfurter in dieser Situation absichtlich mit den Händen zum Ball geht, müsste er übermenschliche Reflexe haben. Das ist in der kurzen Zeit mE gar nicht möglich. Es bliebe daher nur die Verbreiterung, die eben auch nicht vorlag. Er hatte die Hände vor dem Körper und wurde in dieser Stellung aus kurzer Distanz angeschossen.

 

Es gibt in der Regel keine Verbreiterung( was sinngemäß mit links oder rechts des körpers aufgefasst wird) sondern die Regel schreibt Vergrößerung.  Also die Vergrößerung des Körpers durch die Hände nicht nur links und rechts sondern in jeder Richtung des Körpers. Also auch nach vorne. 

Papa_Breitfuss schrieb vor 19 Minuten:

Viele Worte ohne die Aussagen des Schiris miteinzubeziehen.

Der Schiri spricht von Schutzhands, aber das gibt es in den Regeln nicht. 

Also findest Du es als ok, dass sich ein Schiri eigene Regeln macht wie es ihm gerade genehm ist? 

Das meinte ich. Man macht dem schiriwesen und var keinen Gefallen wenn der schiri dann solche Aussagen treffen muss um seine Entscheidung "aus seiner Sicht, die er einmal gesehen hat" zu rechtfertigen.  

Da gehört der var reformiert.  Zum wohle beider....

 

Und nochmal...mir geht's nicht um austria wien Entscheidungen sonder generell. Egal welcher Verein betroffen ist. 

bearbeitet von fcb

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Kennt das ASB in und auswendig
aragorn schrieb vor 29 Minuten:

Das sehe ich dafür anders. Martel ist aus meiner Sicht nicht theatralisch gefallen, sondern überrascht, weil er nicht damit rechnet mit beide Händen derart gestoßen zu werden. Das ist aus meiner Sicht eine glasklare Fehlentscheidung (und zwar so klar, dass ich auf Nord 2 schon rumgebrüllt habe, bevor noch absehbar war, was daraus resultiert).

Ich sehe im von dir beschriebenen System VAR aber auch einen grundsätzlichen Fehler. Wenn der VAR nur eingreift, wenn eine klare Fehlentscheidung vorliegt, dann impliziert jede Videoüberprüfung durch den Schiedsrichter, dass eben eine solche vorliegt und es müsste sich der Schiedsrichter offen gegen den VAR stellen, wenn er seine Entscheidung dann nicht revidiert. Ich kenne keine Zahlen, aber gefühlsmäßig ist es auch so, dass nahezu alle Entscheidungen geändert werden, sobald der Schiedsrichter zum Bildschirm geht. Damit entscheidet der Schiedsrichter aber nur noch offiziell, die faktische Entscheidung wird vom VAR getroffen. Das ist nicht gut, insbesondere wenn es keinerlei Kriterien für den VAR gibt, wann nun eine "klare" Fehlernscheidung vorliegt oder nicht. Aus meiner Sicht müsste der Schiedsrichter daher die Möglichkeit haben, die Situation am Bildschirm zu überprüfen, wenn die Möglichkeit einer entscheidenden Fehlentscheidung besteht (und nicht nur, wenn laut VAR eine  eindeutige Fehlentscheidung vorliegt).

Ich habe auch beim Martel-Zweikampf im Stadion heftig reklamiert und ein Foul gesehen. Noch immer fände ich einen Pfiff richtig(er) und vor allem auch zur sonstigen Linie Gishamers passend, denn keinesfalls hat er so hart spielen lassen als dass man es damit rechtfertigen könnte. Aber: Ist es eine so eklatante, 100%ige Fehlentscheidung, dass der VAR eingreifen muss? Da habe ich noch keine ganz klare Meinung, aber Zweifel - und es gibt hier im Channel auch Stimmen, dass das kein Foul sei, das würde doch dafür sprechen, dass es kein eklatanter Fehler war, sondern umstritten bleibt.

Deiner Kritik am VAR-System kann ich sehr viel abgewinnen. Tatsächlich ist es so, dass es zu 95% eine andere Entscheidung gibt, wenn der SR zum Review rausgeht. Warum ist das? Weil er (faktisch) nur raus gehen darf, wenn es der VAR ihm empfiehlt - und das tut er nur, wenn der VAR eine 100%ige Fehlentscheidung entdeckt hat. ABER 1: Wäre es nicht besser, der SR würde sich mehr Situationen selbst ansehen? Anhand von gestern: Eindeutig ja, denn Gishamer hatte auf das Hands keine gute Sicht (von hinten, auf den Rücken des Klagenfurters), die Bilder hätten ihm ganz neue Perspektiven gebracht, der Check hat ohnehin 3min gedauert, in der Zeit hätte er es sich x-mal ansehen können. ABER 2: Könnte es inflationär werden und Spielfluss zerstören, wenn der SR leichter zum Review rausgeht, auch ohne VAR-Anweisung? Wohl ja. Gestern eben nicht, weil es eh ewig gedauert hat, aber es wäre schwer, eine Grenze zu ziehen, wann der SR fernschauen geht und wann nicht. Derzeit ist diese Grenze sehr, sehr klar - aber eben nicht in jeder Situation gut.

brillantinbrutal schrieb vor 19 Minuten:

Es ist nicht weniger mühsam zu behaupten, das Regelwerk (bzw wohl dessen Auslegungsregeln) auf seiner Seite zu haben, ohne die entsprechenden Stellen zu zitieren.

Das kann ja jeder online leicht nachlesen, aber du hast nicht unrecht, offen gesagt war es mir am Smartphone im morgendlichen Stress zu mühsam. ;)

Papa_Breitfuss schrieb vor 10 Minuten:

Viele Worte ohne die Aussagen des Schiris miteinzubeziehen.

Der Schiri spricht von Schutzhands, aber das gibt es in den Regeln nicht. 

Also findest Du es als ok, dass sich ein Schiri eigene Regeln macht wie es ihm gerade genehm ist? 

Nein, nur was er danach sagt, ist ja recht wurscht, darum hab ich mir nur auf die Entscheidung, die wichtig ist, bezogen und nicht auf das Interview, das ich nebensächlich finde. "Schutzhands" gibt es eh nicht, aber ich denke mal, er meint damit, dass die Hand vor dem Körper war und nicht neben dem Körper die Fläche verbreitert wurde? So hätte ich seine Aussage interpretiert - und eben das (Körperverbreiterung?) ist ja das Wichtigste beim Hands.

ABER:

DeusAustria schrieb vor 34 Minuten:

Abseits der VAR und Schiri Diskussionen muss man leider trotzdem festhalten, dass das gestern schlicht zu wenig war. Speziell in HZ1 war es phasenweise eine betonte Lässigkeit. HZ2 war dann zwar besser, aber immer noch nicht optimal. So gewinnt man dann auch nicht gegen das schwächste Team des OPO. Sehr schade, denn da hätte man sich sogar schon bissl von Rapid absetzen können. Jetzt muss man in Graz am Sonntag eigentlich gewinnen, will man ernsthaft um Platz 2 mitreden. 

THIS. Wir werden unser Leben lang über SR und VAR diskutieren, unser Leben lang werden wir darüber schimpfen, unser Leben lang werden wir es nicht ändern können. Reden wir doch über die Austria. Warum fand man erste Halbzeit gegen einen tief stehenden Gegner zu wenige Lösungen/Räume? Wie hätte man den Spielaufbau der Viererkette effizienter gestalten können, z.B. abkippender 6er? War Grünwald statt Keles zu Beginn eine Fehlentscheidung? Ich denke, in die Antworten fließen sehr viele Faktoren ein (z.B. Braunöder von Gemicibasi aus dem Spiel genommen, Jukic/Fischer zu zentral positioniert, um Breite zu geben, viele technische Fehler, v.a. von Djuricin beim Sichern von Bällen, damit verbunden das Rasenthema, usw.).

Wie so oft hat unser Trainer aus meiner Sicht die perfekten Worte gefunden: Schiedsrichter traf zweifelhafte Entscheidungen gegen uns, aber wir haben uns auch nicht mehr als einen Punkt verdient, weil die Leistung nicht gut war und darüber sollten wir eher reden.

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Unter Druck entstehen Diamanten

@veilchen27 Mich und wohl auch viele andere hier stört weniger die gestrige Entscheidung selbst. Viel eher gehts um den Kontext der Saison, wo halt sowas auch schon gegen uns gepfiffen wurde. Es ist diese Ungleichmäßigkeit, die den Grant verursacht.

Abgesehen davon ist die Hand-Regel, die gefühlt jedes Jahr verändert wird, sowieso ein Graus. Man machts den Schiris damit auch nicht unbedingt leichter. Vieles ist Graubereich bzw. Auslegungssache. Ich denke schon, dass man bei der gestrigen Szene auch Richtung Elfer argumentieren kann. Genauso wie man bei der Szene Martel vs. WAC auch Gründe hätte finden können, die gegen einen Pfiff sprechen.

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Postaholic

Die erste Halbzeit war leider verschenkt. In dem Spiel war Grünwald leider von Anfang an deplatziert, weil er eben nicht den notwendigen Dynamik mitbringt, und so es dem Gegner noch leichter macht, sicher defensiv zu stehen.

Das hätte man sich vielleicht schon vor der Partie überlegen können.

Wobei der Umstand sicherlich nicht alleine Schuld war.

So war Djuricin gestern wirklich bis auf sein Tor schrecklich anzusehen. Auch Fischer kam nicht richtig ins Spiel und Braunöder wurde meiner Meinung nach von Pacult schon besonders bedacht in seiner Taktik.

Aber auf den anderen Seite braucht es solche Spiele um zu lernen, und letztes Jahr hätten wir die Partie wohl verloren.

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Veilchen!
veilchen27 schrieb vor 7 Minuten:

 

ABER:

THIS. Wir werden unser Leben lang über SR und VAR diskutieren, unser Leben lang werden wir darüber schimpfen, unser Leben lang werden wir es nicht ändern können. Reden wir doch über die Austria. Warum fand man erste Halbzeit gegen einen tief stehenden Gegner zu wenige Lösungen/Räume? Wie hätte man den Spielaufbau der Viererkette effizienter gestalten können, z.B. abkippender 6er? War Grünwald statt Keles zu Beginn eine Fehlentscheidung? Ich denke, in die Antworten fließen sehr viele Faktoren ein (z.B. Braunöder von Gemicibasi aus dem Spiel genommen, Jukic/Fischer zu zentral positioniert, um Breite zu geben, viele technische Fehler, v.a. von Djuricin beim Sichern von Bällen, damit verbunden das Rasenthema, usw.).

Wie so oft hat unser Trainer aus meiner Sicht die perfekten Worte gefunden: Schiedsrichter traf zweifelhafte Entscheidungen gegen uns, aber wir haben uns auch nicht mehr als einen Punkt verdient, weil die Leistung nicht gut war und darüber sollten wir eher reden.

 

maxglan schrieb vor 2 Minuten:

@veilchen27 Mich und wohl auch viele andere hier stört weniger die gestrige Entscheidung selbst. Viel eher gehts um den Kontext der Saison, wo halt sowas auch schon gegen uns gepfiffen wurde. Es ist diese Ungleichmäßigkeit, die den Grant verursacht.

Abgesehen davon ist die Hand-Regel, die gefühlt jedes Jahr verändert wird, sowieso ein Graus. Man machts den Schiris damit auch nicht unbedingt leichter. Vieles ist Graubereich bzw. Auslegungssache. Ich denke schon, dass man bei der gestrigen Szene auch Richtung Elfer argumentieren kann. Genauso wie man bei der Szene Martel vs. WAC auch Gründe hätte finden können, die gegen einen Pfiff sprechen.

Volle Zustimmung maxglan.

Ich kann mit dem unentschieden von gestern 'leben'. Sehe das ähnlich wie Schmid beim Interview kund gegeben hat. Womit ich nicht leben kann, ist wenn 'Regeln' ständig anders ausgelegt werden. Das ist nämlich unfair. Ich wage auch zu behaupten, dass wenn der Ball das zum Hands geführt hat Richtung Tor gespielt worden wäre und nicht raus aus dem Sechzehner wäre die Entscheidung Richtung Strafstoß gegangen. Ebenfalls unerheblich, aber so schätze ich unsere Schiris sein.
Und nochmals die Diskussion ist für mich vollkommen losgelöst von irgendeinem Jammern, weil wir sonst gewonnen hätten. Da gebe ich einem meiner Vorredner recht. Wer sagt dass die Djuricin Situation zum 1:1 dann entstanden wäre.

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Weltklassecoach
veilchen27 schrieb vor 4 Minuten:

Ich habe auch beim Martel-Zweikampf im Stadion heftig reklamiert und ein Foul gesehen. Noch immer fände ich einen Pfiff richtig(er) und vor allem auch zur sonstigen Linie Gishamers passend, denn keinesfalls hat er so hart spielen lassen als dass man es damit rechtfertigen könnte. Aber: Ist es eine so eklatante, 100%ige Fehlentscheidung, dass der VAR eingreifen muss? Da habe ich noch keine ganz klare Meinung, aber Zweifel - und es gibt hier im Channel auch Stimmen, dass das kein Foul sei, das würde doch dafür sprechen, dass es kein eklatanter Fehler war, sondern umstritten bleibt.

Deiner Kritik am VAR-System kann ich sehr viel abgewinnen. Tatsächlich ist es so, dass es zu 95% eine andere Entscheidung gibt, wenn der SR zum Review rausgeht. Warum ist das? Weil er (faktisch) nur raus gehen darf, wenn es der VAR ihm empfiehlt - und das tut er nur, wenn der VAR eine 100%ige Fehlentscheidung entdeckt hat. ABER 1: Wäre es nicht besser, der SR würde sich mehr Situationen selbst ansehen? Anhand von gestern: Eindeutig ja, denn Gishamer hatte auf das Hands keine gute Sicht (von hinten, auf den Rücken des Klagenfurters), die Bilder hätten ihm ganz neue Perspektiven gebracht, der Check hat ohnehin 3min gedauert, in der Zeit hätte er es sich x-mal ansehen können. ABER 2: Könnte es inflationär werden und Spielfluss zerstören, wenn der SR leichter zum Review rausgeht, auch ohne VAR-Anweisung? Wohl ja. Gestern eben nicht, weil es eh ewig gedauert hat, aber es wäre schwer, eine Grenze zu ziehen, wann der SR fernschauen geht und wann nicht. Derzeit ist diese Grenze sehr, sehr klar - aber eben nicht in jeder Situation gut.

Das kann ja jeder online leicht nachlesen, aber du hast nicht unrecht, offen gesagt war es mir am Smartphone im morgendlichen Stress zu mühsam. ;)

Nein, nur was er danach sagt, ist ja recht wurscht, darum hab ich mir nur auf die Entscheidung, die wichtig ist, bezogen und nicht auf das Interview, das ich nebensächlich finde. "Schutzhands" gibt es eh nicht, aber ich denke mal, er meint damit, dass die Hand vor dem Körper war und nicht neben dem Körper die Fläche verbreitert wurde? So hätte ich seine Aussage interpretiert - und eben das (Körperverbreiterung?) ist ja das Wichtigste beim Hands.

Nochmal. Geliked hast ja. ..lies die regel. 

  • den Ball absichtlich mit der Hand/dem Arm berührt (z. B. durch eine Bewegung der Hand/des Arms zum Ball),

  • den Ball mit der Hand/dem Arm berührt und seinen Körper aufgrund der Hand-/Armhaltung unnatürlich vergrößert. Eine unnatürliche Vergrößerung des Körpers liegt vor, wenn die Hand-/Armhaltung weder die Folge einer Körperbewegung des Spielers in der jeweiligen Situation ist noch mit dieser Körperbewegung gerechtfertigt werden kann. Mit einer solchen Hand-/Armhaltung geht der Spieler das Risiko ein, dass der Ball an seine Hand/seinen Arm springt und er dafür bestraft wird

Hand zum ball ist wohl unstrittig. 

Zu Punkt 2....da steht nocht Verbreiterung sondern Vergrößerung.  Heisst, die Hände nicht nur links/rechts sondern in jede Richtung. 

Es geht um den nächsten Satz ob etwas gerechtfertigt kann. Damit ist sicher nicht beide Hände vor dem Körper gemeint, weil er damit ja Satz 3 in Kauf nimmt. 

Nochmals,  mir geht's nicht um richtig oder falsch per se. Ich will nur hinweisen  dass fue Situation regelkonform nicht so schnell zu entscheiden war und der schiri die Möglichkeit haben soll  genau  solche Situationen nochmals zu sehen. 

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Der Mehrwert dieser Diskussion ist endenwollend, nachdem seitenlang die gleichen Argumente wieder geschrieben werden. Ein paar meinen, wir wurden betrogen, die anderen sehen das anders. Vielleicht sollte man aufhören, die andere Seite von seiner Meinumg überzeugen zu wollen, wenn schon alle Argumente ausgetauscht sind. 

bearbeitet von behave yourself

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Weltklassecoach
behave yourself schrieb vor 4 Minuten:

Der Mehrwert dieser Diskussion ist endenwollend, nachdem seitenlang die gleichen Argumente wieder geschrieben werden. Ein paar meinen, wir wurden betrogen, die anderen sehen das anders. Vielleicht sollte man aufhören, die andere Seite von seiner Meinumg überzeugen zu wollen, wenn schon alle Argumente ausgetauscht sind. 

Nennt man in den diskurs gehen. Ich weiss schon, ist heutzutage nicht en vogue. 

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