Georg13 Gràcies Samuel Geschrieben 1. September 2021 basilese schrieb vor 7 Stunden: vergönnen finde ich auch so komisch. es klingt für uns schweizer als würde man es nicht gönnen. so wie ver-schiessen oder ver-schreiben. also die negativ-form quasi. Geht mir immer gleich mit Verfechter (des Dialekts zB), denke auch immer dass es da um einen Gegner (des Dialekts) geht. 2 Zitieren Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
miffy23 V.I.P. Geschrieben 1. September 2021 Ich muss mich btw korrigieren. "Am Sand sein" ist in der Tat eine Wiener Floskel, keine bundesdeutsche. Hätte ich eigentlich, nach meinem kurzen Studienausflug in die Sozialarbeit, eh wissen müssen. Denn es kommt wie auch der "Sandler" (Wiener Begriff für Obdachloser) vom Leben auf der Straße, und dem Unterschlupf finden in den Kisten für Straßenstreu. Sandler – Wien Geschichte Wiki 5 Zitieren Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
ooeveilchen V.I.P. Geschrieben 1. September 2021 Ich verachte jeden Dialekt indem das Wort "oft" eine aktuelle Tätigkeit beschreibt: "Gemma oft wos Essen?" ----- "Gehen wir jetzt Essen?" 3 Zitieren Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
Phil96 Im ASB-Olymp Geschrieben 1. September 2021 ooeveilchen schrieb vor 5 Minuten: Ich verachte jeden Dialekt indem das Wort "oft" eine aktuelle Tätigkeit beschreibt: "Gemma oft wos Essen?" ----- "Gehen wir jetzt Essen?" Welche Bauern sagen das bitte? 1 Zitieren Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
Sirus 32 Geschrieben 1. September 2021 (bearbeitet) Ich find's zB witzig, dass man Oberösterreicher spätestens im dritten gesprochenen Satz, am Wort "netta" erkennt, welches anscheinend anstelle von "nur" verwendet wird. Bsp:" Des G'spü, kosst netta 5€." bearbeitet 1. September 2021 von Sirus 2 Zitieren Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
raumplaner Vi besvarer din forespørgsel hurtigst muligt. Geschrieben 1. September 2021 Sirus schrieb vor 7 Minuten: Ich find's zB witzig, dass man Oberösterreicher spätestens im dritten gesprochenen Satz, am Wort "netta" erkennt, welches anscheinend anstelle von "nur" verwendet wird. Bsp:" Des G'spü, kosst netta 5€." Heirat´ netta nia an Jaga!Heirat´ netta nia an Jaga -hat ihr d´Muatta friahra gsagt,weil der Kunt grad seine Gwehradurin Wald ins Wirtshaus tragt!Heirat´ netta nia an Reichn,nimm dar ja koan reichn Mann,weil sih der, so ganz nebm deiner,allerhand nuh leistn kann!Heirat netta nia an Lehra,a Gstudierta kennt koan Gspoaß!Nebm den bist grad du de Blede,weil der alls vü bessa woaß!Heirat netta nia an Fischer,Tag und Nacht huckt der am See,allweil habts des Gleih´ zun Essnund in Fischgstank als Parfee 0 Zitieren Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
Pimmi Kennt das ASB in und auswendig Geschrieben 1. September 2021 Sirus schrieb vor 16 Minuten: Ich find's zB witzig, dass man Oberösterreicher spätestens im dritten gesprochenen Satz, am Wort "netta" erkennt, welches anscheinend anstelle von "nur" verwendet wird. Bsp:" Des G'spü, kosst netta 5€." wir sind ja auch immer drawig! 6 Zitieren Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
ooeveilchen V.I.P. Geschrieben 1. September 2021 Phil96 schrieb vor 49 Minuten: Welche Bauern sagen das bitte? Lag beim Bundesheer mit 2 Leuten aus Gosau im Zimmer die haben so geredet. Generell ein seeeeehr eigener Dialekt. Obwohl das geographisch ja Oberösterreicher sind, ist der Dialekt teilweise für mich auch schwer zu verstehen gewesen wenn die 2 untereinander geredet haben. Sehr viele eigenwillige Wörter. Das Verb essen heißt bei denen zB muasen bzw eimuasen 0 Zitieren Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
miffy23 V.I.P. Geschrieben 1. September 2021 Ich bin eher ohne Dialekt in Wien aufgewachsen (Währing und Alsergrund). Meine Freundin ist gemischt westliche Niederösterreicherin/nordöstliche Oberösterreicherin. Die verwendet schon regelmäßig Ausdrücke, bei denen ich nachfragen muss. "Lowalad" für lauwarm hab ich mir schon angeeignet. 0 Zitieren Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
Petroleum bunny is back Geschrieben 1. September 2021 ooeveilchen schrieb vor einer Stunde: Ich verachte jeden Dialekt indem das Wort "oft" eine aktuelle Tätigkeit beschreibt: "Gemma oft wos Essen?" ----- "Gehen wir jetzt Essen?" ich glaube, du meinst aft (mit verdumpftem a) und nicht oft. das ist verwandt mit englisch after, hat aber mit oft nichts zu tun. Sirus schrieb vor 58 Minuten: Ich find's zB witzig, dass man Oberösterreicher spätestens im dritten gesprochenen Satz, am Wort "netta" erkennt, welches anscheinend anstelle von "nur" verwendet wird. Bsp:" Des G'spü, kosst netta 5€." interessant, dass das so stark mit oö assoziiert wird. in linz etwa ist das eher unüblich, würd ich mal intuitiv sagen. 2 Zitieren Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
ooeveilchen V.I.P. Geschrieben 1. September 2021 Petroleum schrieb vor 1 Minute: ich glaube, du meinst aft (mit verdumpftem a) und nicht oft. das ist verwandt mit englisch after, hat aber mit oft nichts zu tun. Weiß nicht gesprochen hört es sich halt wie oft an 0 Zitieren Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
Petroleum bunny is back Geschrieben 1. September 2021 (bearbeitet) ooeveilchen schrieb vor 1 Minute: Weiß nicht gesprochen hört es sich halt wie oft an ja, wegen verdumpftem a. aber das ist fix ein aft. macht ja auch semantisch bei deinen beispielen mehr sinn (im sinne von "nachher"). oft wäre in dem zusammenhang etwas seltsam. bearbeitet 1. September 2021 von Petroleum 0 Zitieren Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
Eldoret V.I.P. Geschrieben 1. September 2021 Petroleum schrieb vor 16 Stunden: das deutsche verb sein setzt sich aus verschiedenen verben zusammen. so etwas nennt man "suppletives paradigma". mindestens drei ehemals unabhängige urgermanische verben können rekonstruiert werden: *beuna (zu finden in bin) *sin (zu finden in sein und sind) *wesana (zu finden im partizip gewesen) dazu kommt noch das etwas früher eingemischte *isti in der 3. person singular. bist stellt eine verschmelzungsform mit *beuna dar. im alemannischen hat das alte partizip von *sin (> gesin > gsi) überlebt, in den meisten anderen deutschen dialekten das partizip von *wesan. "Oma, wo seids ihr?" "Mir sin in da Kuchl und essa Grumbera Nudl" 0 Zitieren Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
Violett1989 Bunter Hund im ASB Geschrieben 1. September 2021 ooeveilchen schrieb vor 1 Stunde: Lag beim Bundesheer mit 2 Leuten aus Gosau im Zimmer die haben so geredet. Generell ein seeeeehr eigener Dialekt. Obwohl das geographisch ja Oberösterreicher sind, ist der Dialekt teilweise für mich auch schwer zu verstehen gewesen wenn die 2 untereinander geredet haben. Sehr viele eigenwillige Wörter. Das Verb essen heißt bei denen zB muasen bzw eimuasen Dialekt ist wie der Coronavirus, der macht an der Grenze nicht halt. 0 Zitieren Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
NativeRon Für immer und dich! Geschrieben 1. September 2021 Sirus schrieb vor 3 Stunden: Ich find's zB witzig, dass man Oberösterreicher spätestens im dritten gesprochenen Satz, am Wort "netta" erkennt, welches anscheinend anstelle von "nur" verwendet wird. Bsp:" Des G'spü, kosst netta 5€." Zu netta fällt mir halt nur Netto ein. 2 Zitieren Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
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