Lizenz in erster Instanz verweigert.


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der letzte wagen ist immer ein kombi
OoK_PS schrieb vor einer Stunde:

Ist da eigentlich schon etwas passiert? Normalerweise müsste man den ehemaligen Finanzvorstand angesichts der katastrophalen wirtschaftlichen Lage des Vereins mit Klagen nur so eindecken...

finanzvorstand inkl. aller beteiligten, die das alles abgesegnet haben. und da sind zahlreiche dabei, die weiter funktionen bekleiden. ob man soetwas will ?

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Gast

Ich persönlich bin recht geschockt und ja, das ist alles kein Spaß wie ich meine und ich stelle mir schon ein paar Fragen.

1) Warum hat man das nicht vorher schon dezent angedeutet? Offene Kommunikation wäre in einer Situation in der der Verein steckt, manchen Leuten (Fans und Investoren) gegenüber fair. Denn offensichtlich war es ja absehbar seitens der Vereinsführung.

2) Wozu gab es einen Investoreneinstieg, wenn wir finanziell erst recht wieder zittern müssen? 

3) Jeder wusste, dass die Zeit zur Abgabe der Unterlagen drängt. Mitte Jänner kam das offizielle OK und die 50+1 Regel wurde abgesegnet. Zeit war also tatsächlich genug. Diese Ausrede zählt NICHT.

4) Was bedeutet die Begründung der Ablehnung von Herrn Krisch mit "Aufgrund der Komplexität und Einmaligkeit des Investoren-Einstiegs ist es nachvollziehbar, dass die Bundesliga weitere Rückfragen an uns stellt." Ist es seitens der Bundesliga so unklar definiert welche Rahmenbedingungen erfüllt sein müssen? Warum schaffen das andere Vereine seit viele Jahren? Warum wurde nicht zuvor schon ausreichend kommuniziert? Diese Ausrede ist etwas müde und sollte weitere Fragen aufwerfen zumal die Entscheidung des Senats ja eh laut Herrn Krisch "nachvollziehbar" ist. Warum also nicht schon vorher klar kommunizieren?

Für mich ist diese Sache mehr als nur peinlich für den Verein, den Ruf und die Zukunft. Als Investor wäre ich bei so dubiosen Meldungen künftig sehr skeptisch ob der Verein hier nicht mehr Probleme hat als nach aussen hin kommuniziert werden.

 

 

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Rübezahl schrieb vor 5 Minuten:

Ich persönlich bin recht geschockt und ja, das ist alles kein Spaß wie ich meine und ich stelle mir schon ein paar Fragen.

1) Warum hat man das nicht vorher schon dezent angedeutet? Offene Kommunikation wäre in einer Situation in der der Verein steckt, manchen Leuten (Fans und Investoren) gegenüber fair. Denn offensichtlich war es ja absehbar seitens der Vereinsführung.

2) Wozu gab es einen Investoreneinstieg, wenn wir finanziell erst recht wieder zittern müssen? 

1. man hat eigentlich laufend betont, dass die finanzielle Situation nach wie vor kritisch ist

2. was meinst du, wie es ohne Investoren aussähe? 

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Gast
behave yourself schrieb vor 4 Minuten:

1. man hat eigentlich laufend betont, dass die finanzielle Situation nach wie vor kritisch ist

2. was meinst du, wie es ohne Investoren aussähe? 

1) stimmt bedingt ja, wir wissen, dass finanziell keine Sprünge (Investitionen) gemacht werden können, aber dass die Lizenz deswegen und auch wegen unklarer rechtlicher Auflagen nicht erfüllt erteilt werden kann ist dann doch etwas verwunderlich. 

2) stimmt auch, aber was genau ist die Aufgabe der Investoren? Leistung wurde also noch nicht ausreichend erbracht. Die 50+1 sind halt als Bonus (wenn er von der Liga genehmigt wird) bereits durch. Unsererseits wurde also schon sehr entgegenkommend geliefert.

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Veilchen!
Admira Fan schrieb vor 12 Stunden:

nicht böse sein, aber -4 und €20.000 ist aus Sicht der Bundesliga peinlicher als „dududu“

Welchen Sinn sollen diese -4 (die zuletzt bei BW aufgehoben wurden) und die €20.000 eigentlich haben? Wir waren/sind aufgrund früherer Misswirtschaft und Fehlplanungen in einer finanziell prekären Situation. Noch dazu hat uns die frühere Führung einen Partner eingebrockt der sich offensichtlich nicht an Vereinbarungen bzw. Zahlungen gehalten hat. Diese Misere hat man letztes Jahr probiert auszumerzen und hat es letztendlich auch geschafft einen Rettungsanker auszulegen, welcher dann durch Verspätung eben zu verspäteten Abgabe geführt hat.
Für mich ist dieses Dududu peinlich. Lizenz verweigern sollte das Budget nicht abgedeckt sein bzw. die Rechtslage nicht klar sein, ok. Dududu lächerlich.

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Gast
t.m. schrieb vor 1 Minute:

...Diese Misere hat man letztes Jahr probiert auszumerzen und hat es letztendlich auch geschafft einen Rettungsanker auszulegen, welcher dann durch Verspätung eben zu verspäteten Abgabe geführt hat...

Das mit der Verspätung verstehe ich jetzt nicht so ganz. Welche Verspätung meinst du.

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Veilchen!
Rübezahl schrieb vor 15 Minuten:

Das mit der Verspätung verstehe ich jetzt nicht so ganz. Welche Verspätung meinst du.

'verspäteten Eingabe des Prüfberichts'

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Gast

Ja aber WARUM wurde es verspätet abgegeben. Darum geht es mir. Woran hat es gehakt?

Langsam kommt es mir so vor, als wären die Fehler des MK die permanente Ausrede für alles. Das gilt so aber nicht, denn dann hätte man gleich in Corona Insolvenz gehen müssen und nicht versuchen den Verein anders zu retten.

Immerhin werden die Verantwortlichen ja auch entsprechend entlohnt. Da kann man dann schon auch entsprechende Ergebnisse fordern dürfen. Gehört zum Deal dazu.

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Im ASB-Olymp
Rübezahl schrieb vor 17 Minuten:

Ja aber WARUM wurde es verspätet abgegeben. Darum geht es mir. Woran hat es gehakt?

Langsam kommt es mir so vor, als wären die Fehler des MK die permanente Ausrede für alles. Das gilt so aber nicht, denn dann hätte man gleich in Corona Insolvenz gehen müssen und nicht versuchen den Verein anders zu retten.

Immerhin werden die Verantwortlichen ja auch entsprechend entlohnt. Da kann man dann schon auch entsprechende Ergebnisse fordern dürfen. Gehört zum Deal dazu.

Wir wurden, nach meinem Verständnis, nicht dafür bestraft, weil wir jetzt Unterlagen zu spät eingereicht haben. Sondern wir waren Aufgrund der Auflagen aus dem letzten Lizenzierungsverfahren dazu verpflichtet etwas abzugeben schon im Herbst. Wir haben zu dem Zeitpunkt noch keine Einigung mit den jetzigen Investoren gehabt und somit konnte dieser Teil nicht erfüllt werden - dafür werden wir bestraft und haben wir in Kauf genommen - vermutlich weil man auch weiß wie BW Linz hier davon gekommen ist. Das hat nichts mit der Abgabe der jetzigen Unterlagen zu tun.

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Postinho

Wenn die 4 Punkte nicht aufgehoben werden würde ich das schon sehr seltsam finden. Generell finde ich Punktestrafen ok wenn man "finanzielles Doping" betreibt, also einen echten Vorteil daraus zieht, aber nicht wenn man einfach nur verspätet den Jahresabschluss einreicht oder rechtliche Fragen ausstehen wie anscheinend bei uns, zumindest sehe ich da keinen wirklichen sportlichen Vorteil. Das hier überhaupt Punktestrafen vergeben werden und bei anderen Dingen nicht sollte man überdenken. 

bearbeitet von FAKler

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Im ASB-Olymp
FAKler schrieb vor 14 Minuten:

Wenn die 4 Punkte nicht aufgehoben werden würde ich das schon sehr seltsam finden. Generell finde ich Punktestrafen ok wenn man "finanzielles Doping" betreibt, also einen echten Vorteil daraus zieht, aber nicht wenn man einfach nur verspätet den Jahresabschluss einreicht oder rechtliche Fragen ausstehen wie anscheinend bei uns, zumindest sehe ich da keinen wirklichen sportlichen Vorteil. Das hier überhaupt Punktestrafen vergeben werden und bei anderen Dingen nicht sollte man überdenken. 

Um ehrlich zu sein, halte ich es für sinnvoller als Geldstrafen für Vereine, die in Schieflagen sind. Das schien mir schon bei Admira und Co in der Vergangenheit für eine nicht geeignete Maßnahme. Defacto haben wir uns Spieler/Staff geleistet, die wir uns nicht leisten hätten können - insofern finde ich Punktestrafen korrekter für so ein Vergehen. Denn die monatliche Rate für das Stadion, wird wohl nicht 10 Mio im Jahr ausgemacht haben, was wir Minus gemacht haben - scheinbar fast jährlich.

Aber in unserem Fall sind die Punkteabzüge für einen Verstoß gegen die Lizenz Auflagen, welche wir nicht einhalten konnten. Insofern sehe ich hier eine Finanzstrafe als gerechter an, aber nicht bei 20k und müsste eigentlich härter bestraft werden aus meiner Sicht. Dies ist lediglich meine Meinung und spiegelt wahrscheinlich in keinster Weise die tatsächliche Rechtsprechung wider.

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Held von heute
FAKler schrieb vor 35 Minuten:

Wenn die 4 Punkte nicht aufgehoben werden würde ich das schon sehr seltsam finden.

Was ich seltsam finde ist, dass die zweite Instanz fast jede Entscheidung der ersten korrigiert. Wofür gibt es die erste Instanz eigentlich?

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Austria WIEN

Keine Lizenz: Warum die Austria noch länger Kopfschmerzen haben wird

Den Veilchen wurde die Bundesliga-Lizenz vorerst verweigert. Nun beginnt ein Wettlauf mit der Zeit. Wie geht es etwa mit Gazprom und Insignia weiter?

von Alexander Strecha, Kurier

Die Wiener Austria hat in erster Instanz keine Lizenz für die kommende Saison erhalten. So weit, so erwartet. Neben den 20.000 Euro Geldstrafe überraschte jedoch der Punkteabzug von vier Zählern für die nächste Saison.

Damit hatten die Violetten nicht wirklich gerechnet. Allerdings kam es einen sehr ähnlichen Fall mit Blau-Weiß Linz, das einst in Berufung ging und damit Erfolg hatte.Nun bleibt exakt eine Woche Zeit, um die Bundesliga von der Liquidität des Vereins zu überzeugen. AG-Vorstand Gerhard Krisch versprühte Zuversicht: "Aufgrund der Komplexität und Einmaligkeit des Investoren-Einstiegs ist es nachvollziehbar, dass die Bundesliga weitere Rückfragen an uns stellt. Wir sind zuversichtlich, dass wir alle Themen rechtzeitig klären können und hoffen auf einen positiven Bescheid in zweiter Instanz."

Der Schuldenberg wird aber noch einige Jahre auf den Schultern der Violetten lasten, lässt sich nicht von heute auf morgen abtragen. Das weiß auch Krisch. "Mit dem Investoren-Einstieg ist uns der erste Schritt in Richtung der wirtschaftlichen Stabilisierung des Vereins gelungen, allerdings sind noch viele Maßnahmen zur Kostensenkung und Erlössteigerung erforderlich, die wir im Rahmen des Lizenzierungsverfahrens dargestellt haben."

Was aber heißt das für den Verein?

Das bedeutet, dass am Personal weiter gespart, der Apparat verschlankt werden muss. Darüber hinaus bräuchte man auf der Einnahmenseite ein zusätzliches Plus, wenn möglich aus dem sportlichen Bereich. Doch eine finanziell lukrative Europacup-Teilnahme darf man in dieser Rechnung nicht als Konstante einplanen.

Vielmehr geht es auch um die bestehenden Verträge mit Partnern und Sponsoren. Wie geht es mit Gazprom und Insignia weiter?

  • Gazprom:

Der Vertrag mit dem russischen Unternehmen läuft noch bis 2023, pro Jahr erhält die Austria fünf Millionen Euro für den Nachwuchs. Der spielt nach wie vor mit dem Schriftzug auf den Trikots. Aufgrund des Krieges in der Ukraine wollte man den Kontrakt nach internem Beschluss auf Eis legen. Krisch: "Moralisch gibt es in diesem Fall keine zwei Meinungen."

Allerdings muss der Vorstand vor allem wirtschaftlich denken. Eine Auflösung des Vertrages wäre für die Austria in ihrer aktuellen finanziellen Verfassung ein mehr als herber Schlag. In den kommenden zwei Wochen möchte man mit Rücksprache des Vereinsjuristen einen Brief an Gazprom verfassen, in dem man darum bittet, das letzte verbleibende Jahr der Übereinkunft auf Eis zu legen.

  • Insignia:

Die Partnerschaft mit dem Unternehmen war eine Neverending-Story an Peinlichkeiten und Enttäuschungen. Insignia verpflichtete sich per Vertrag dazu, jährlich sieben Millionen an Sponsorengelder zu bringen. Da auf die handelnden Personen kein Verlass war und die Austria weiterhin auf den Millionenregen wartet, hat man Mitte Februar dem Partner mitgeteilt, das Übereinkommen zu stornieren.

Bis Mitte August hat Insignia die Möglichkeit, doch noch den Verpflichtungen nachzukommen. Falls nicht, geht man automatisch auseinander. Gerhard Krisch möchte die Lage mit dem neu  gewählten Aufsichtsrat bei der nächsten Sitzung besprechen.

Die Tendenz: Trennung von Insignia ohne Forderung der zustehenden sieben Millionen. Eine Klage würde das leidige Thema über Jahre hinweg am Köcheln halten, am Ende wäre der Gewinn bei einem Vergleich überschaubar.

 

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Postinho
The1Riddler schrieb vor 33 Minuten:

Um ehrlich zu sein, halte ich es für sinnvoller als Geldstrafen für Vereine, die in Schieflagen sind. Das schien mir schon bei Admira und Co in der Vergangenheit für eine nicht geeignete Maßnahme. Defacto haben wir uns Spieler/Staff geleistet, die wir uns nicht leisten hätten können - insofern finde ich Punktestrafen korrekter für so ein Vergehen. Denn die monatliche Rate für das Stadion, wird wohl nicht 10 Mio im Jahr ausgemacht haben, was wir Minus gemacht haben - scheinbar fast jährlich.

Aber in unserem Fall sind die Punkteabzüge für einen Verstoß gegen die Lizenz Auflagen, welche wir nicht einhalten konnten. Insofern sehe ich hier eine Finanzstrafe als gerechter an, aber nicht bei 20k und müsste eigentlich härter bestraft werden aus meiner Sicht. Dies ist lediglich meine Meinung und spiegelt wahrscheinlich in keinster Weise die tatsächliche Rechtsprechung wider.

Wenn Juventus für Spielerüberbewertungen in zig Millionenhöhe als Weltverein 800k bekommt dann sind für uns 20k aber sicher hart genug.

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schwarz auf weiß
elmod schrieb vor 40 Minuten:

AG-Vorstand Gerhard Krisch versprühte Zuversicht: "Aufgrund der Komplexität und Einmaligkeit des Investoren-Einstiegs ist es nachvollziehbar, dass die Bundesliga weitere Rückfragen an uns stellt. Wir sind zuversichtlich, dass wir alle Themen rechtzeitig klären können und hoffen auf einen positiven Bescheid in zweiter Instanz."

handelt es sich hier beim Investor um Insignia oder um die Freude der Austria? Die Freunde wäre jetzt in Österreich keine Einmaligkeit und mit Werner hättet ihr einen Mann in den eigenen Reihen der dieses System besser kennt als kaum ein anderer ;)

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Gast
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