Dominik Thalhammer Ex-LASK Trainer & Sportdirektor

[111ASK]

Much1 schrieb vor 8 Minuten:

Auch das wird nicht funktionieren. Nicht weil er unkompetent wäre, aber einen trainer absägen und ihn dann quasi zum chef vom neuen machen wird zwischenmenschlich eine challenge.

Das sehe ich nicht so. Thalhammer sollte eigentlich nur SD werden. 

Der Athletiker schrieb vor 4 Minuten:

Die Leistungen waren in den letzten 4-5 Wochen weit nicht so schlecht als die Ergebnisse zeigen aber von dem kannst dir nix kaufen. Wattens und Sturm auswärts waren richtig richtig grottig, wennst aber in den restlichen Spielen fast nix holst, wird es einfach mal kritisch. 

Stimmt und das Cup Finale und heute... Und das cup Semifinal... Das Cup 1/4 Finale. 

Was mich mehr stört ist, dass Thalhammer so stur ist und die nominell stärksten aufstellt. Obwohl es aktuell 3 auf der Bank gibt die einfach in Form sind. Heute einfach klassisch vercoacht. Jeder weiß, wie schnell das nach hinten geht so hoch zu stehen. Thalhammer macht das binnen 2 Wochen 2x.... Hat man was daraus gelernt? Vermutlich nix. 

Wir werden wohl gegen Rapid die selbe Aufstellung bewundern müssen.... 

 

Trotzdem denke ich das Thalhammer sehr gut ist. Aber zu stur oder feig etwas zu ändern. Jedes Mal wenn wir gezwungen worden sind die Mannschaft gröber um zu bauen, war es eine gute Partie. Ich mein Pressing schön und gut. Das kann man 20m weiter hinten auch machen, Vorallem dann wenn man führt. 

Thalhammer gerne als SD. Auf der Linie bitte etwas mehr Emotion. 

[hariASK]

Strafraumkobra schrieb vor 38 Minuten:

Wer das Spiel heute nicht so tragisch sieht, oder das Pokalfinale noch immer abfeiert: es geht um die miese Entwicklung seit geraumer Zeit.

Also die Entwicklung in den Spielen zuvor (Sturm home, Wattens home, WAC away) war sehr positiv. 

Es ist jetzt eh egal, am Ende der Saison wird nüchtern analysiert. Ich sehe halt nicht unbedingt den Trainer der uns nächste Saison mehr Erfolg garantiert als Thalhammer. Wie den Spielern sollte man auch dem Trainerteam vertrauen schenken und nicht nach der ersten (7 Spiele ohne Sieg) schlechteren Phase hinwerfen. Ich würde ihm definitiv noch eine Saison geben und wünschen.

[Strafraumkobra]

hariASK schrieb vor 4 Minuten:

Also die Entwicklung in den Spielen zuvor (Sturm home, Wattens home, WAC away) war sehr positiv. 

Es ist jetzt eh egal, am Ende der Saison wird nüchtern analysiert. Ich sehe halt nicht unbedingt den Trainer der uns nächste Saison mehr Erfolg garantiert als Thalhammer. Wie den Spielern sollte man auch dem Trainerteam vertrauen schenken und nicht nach der ersten (7 Spiele ohne Sieg) schlechteren Phase hinwerfen. Ich würde ihm definitiv noch eine Saison geben und wünschen.

Dann geben wir zu der Aufzählung noch Sturm away und heute dazu. Dann haben wir zwei glasklare, schmerzhafte Niederlagen und einen Sieg aus fünf Spielen. Das ist zu wenig und finde ich auch nicht sonderlich positiv.

Man hat nun einige Wochen Zeit, um den Markt zu sondieren und die Kontaktbücher zu durchforsten.

Glasner, Ismaël und Thalhammer waren allesamt nicht die zu erwartende/die offensichtlichste Wahl. Folglich kann es schon einen passenden Trainer da draußen geben - auch wenn ihn im ASB grad keiner am Schirm hat.

[LittleDreamer]

Ich sag mal so. Ich seh es noch immer nicht so glasklar wie manche andere, dass man Thalhammer gehen lassen soll.
Gründe dafür sind die eh schon bekannten, also guter Start, auch die besseren Spiele gegen Sturm, Wattens und WAC letztens und 4ter wär für mich auch noch voll in Ordnung. Besonders in anbetracht der ziemlich bescheidenen Kadersituation. Andererseits ist auch bei mir schon sehr viel aufgestauter Frust vorhanden, dass kann ich nicht leugnen, Gründe sind wohl offensichtlich.

Sollte man sich um einen neuen Trainer umsehen wäre ich nicht böse, wenn er bleibt ist es für mich auch ok. 

[LASK1965]

LittleDreamer schrieb vor 6 Minuten:

Ich sag mal so. Ich seh es noch immer nicht so glasklar wie manche andere, dass man Thalhammer gehen lassen soll.
Gründe dafür sind die eh schon bekannten, also guter Start, auch die besseren Spiele gegen Sturm, Wattens und WAC letztens und 4ter wär für mich auch noch voll in Ordnung. Besonders in anbetracht der ziemlich bescheidenen Kadersituation. Andererseits ist auch bei mir schon sehr viel aufgestauter Frust vorhanden, dass kann ich nicht leugnen, Gründe sind wohl offensichtlich.

Sollte man sich um einen neuen Trainer umsehen wäre ich nicht böse, wenn er bleibt ist es für mich auch ok. 

Diese pragmatische Herangehensweise unterschreib ich so. 

Wobei jetzt in der ersten Emotion nach dem Spiel mitsamt der PK doch eher der Wunsch nach mehr Feuer überwiegt. 

[GonnaBetter22]

DT würde ich einige Stunden Coacing  puncto Männer/ Frauen empfehlen. 

Und der Mannschaft einen Mentalcoach. 

Was ab Minute 21 passiert ist verlangt stark nach Schulung im Mentalbereich. 

 

bearbeitet 16. Mai 2021 von GonnaBetter22

[LittleDreamer]

LASK1965 schrieb vor 4 Minuten:

Diese pragmatische Herangehensweise unterschreib ich so. 

Wobei jetzt in der ersten Emotion nach dem Spiel mitsamt der PK doch eher der Wunsch nach mehr Feuer überwiegt. 

Könnte ich es mir aussuchen würde ich mir wieder einen ähnlichen Typen wie Ismael wünschen.

[Koenig]

Für mich ist nicht nur Thalhammer, sondern auch die viel gepriesene „LASK-DNA“, ein Synonym für Präpotenz und die mangelnde Bereitschaft sich dem Gegner anzupassen, gescheitert. Wir geilen uns daran auf den Gegner ja vor ach so große Probleme zu stellen und übersehen dabei, dass wir gut und gerne 10 Gegentore bekommen hätten können. Man muss sich ja nur die heutige Pressekonferenz anhören. Ist das der Plan? Wir müssen ja nur ein perfektes Spiel abliefern, dann können wir gewinnen? Wenn wir an der Mittellinie einen Zweikampf verlieren erhalten wir ein fast sicheres Gegentor? Ein derart naives Spielkonzept sehe ich aktuell bei keiner anderen Mannschaft. Dazu ein völlig mutloses Kadermanagement. Da wird sich lieber ständig über fehlende Offensivoptionenen beklagt, anstatt die ein-oder andere Alternative zu forcieren. Obwohl unsere Stammkräfte teilweise völlig außer Form sind, werden die Jungen nicht eingesetzt. Überzeugen die Ersatzspieler trotzdem mit tollen Leistungen (Grgic), werden dennoch lieber namhafter Spieler, die auf ihrer angestammten Position völlig außer Form sind (Holland) bevorzugt. Auch sehr lange Phasen mit schlechten Leistungen und/oder Ergebnissen sind scheinbar kein Grund Veränderungen vorzunehmen. Lieber wird immer das gleiche System und immer das gleiche Personal verwendet. Auch wenn man gegen SBG von den letzten gefühlt 20 Spielen nur 2 gewinnen konnte - 1x gegen eine B-Elf und 1x mit extrem viel Spielglück. Aber man ist ja immer auf Augenhöhe und stellt sie vor ach so große Probleme. Dazu bekommt man gegen eine teilweise durchschnittliche Rapid-Mannschaft regelmäßig auf die Fresse. Auch das ist kein Grund zur Sorge, man ist ja die viel bessere Mannschaft, der Gegner spielt ja nur Ping-Pong. 
Fakt ist jedoch: Seit es das System mit Play-Off gibt ist die Bilanz dabei desaströs.  Vielleicht ist es an der Zeit nicht nur den Trainer, sondern auch die Spielweise zu hinterfragen. Ich für meinen Teil wünsche mir wieder mehr spielerische Komponente und weniger Leichtathletik. 

[Der Athletiker]

Koenig schrieb vor 4 Minuten:

Für mich ist nicht nur Thalhammer, sondern auch die viel gepriesene „LASK-DNA“, ein Synonym für Präpotenz und die mangelnde Bereitschaft sich dem Gegner anzupassen, gescheitert. Wir geilen uns daran auf den Gegner ja vor ach so große Probleme zu stellen und übersehen dabei, dass wir gut und gerne 10 Gegentore bekommen hätten können. Man muss sich ja nur die heutige Pressekonferenz anhören. Ist das der Plan? Wir müssen ja nur ein perfektes Spiel abliefern, dann können wir gewinnen? Wenn wir an der Mittellinie einen Zweikampf verlieren erhalten wir ein fast sicheres Gegentor? Ein derart naives Spielkonzept sehe ich aktuell bei keiner anderen Mannschaft. Dazu ein völlig mutloses Kadermanagement. Da wird sich lieber ständig über fehlende Offensivoptionenen beklagt, anstatt die ein-oder andere Alternative zu forcieren. Obwohl unsere Stammkräfte teilweise völlig außer Form sind, werden die Jungen nicht eingesetzt. Überzeugen die Ersatzspieler trotzdem mit tollen Leistungen (Grgic), werden dennoch lieber namhafter Spieler, die auf ihrer angestammten Position völlig außer Form sind (Holland) bevorzugt. Auch sehr lange Phasen mit schlechten Leistungen und/oder Ergebnissen sind scheinbar kein Grund Veränderungen vorzunehmen. Lieber wird immer das gleiche System und immer das gleiche Personal verwendet. Auch wenn man gegen SBG von den letzten gefühlt 20 Spielen nur 2 gewinnen konnte - 1x gegen eine B-Elf und 1x mit extrem viel Spielglück. Aber man ist ja immer auf Augenhöhe und stellt sie vor ach so große Probleme. Dazu bekommt man gegen eine teilweise durchschnittliche Rapid-Mannschaft regelmäßig auf die Fresse. Auch das ist kein Grund zur Sorge, man ist ja die viel bessere Mannschaft, der Gegner spielt ja nur Ping-Pong. 
Fakt ist jedoch: Seit es das System mit Play-Off gibt ist die Bilanz dabei desaströs.  Vielleicht ist es an der Zeit nicht nur den Trainer, sondern auch die Spielweise zu hinterfragen. Ich für meinen Teil wünsche mir wieder mehr spielerische Komponente und weniger Leichtathletik. 

Im Gesamtbild hast da einen guten Punkt angesprochen. Jedoch ist gescheitert viel zu hoch angesetzt. Man ist trotzdem so erfolgreich wie noch nie.

[Much1]

@Koenig +1

Danke!

Das spiel sehen wir seit gut einem jahr. Letzte meisterrunde ähnlich. Da kritisierten wir ismael für seine sturheit, immer das selbe spielen zu lassen. Dann kommt der "professor", begeistert im herbst in einigen spielen mit variablem offensivspiel und kreativen standardvarianten. Gegen die top teams scheiterte aber auch er im herbst an "wir zwingen dem gegner unser spiel auf". Jetzt im frühjahr brachte uns diese sturheit so weit, dass wir scheinbar nur noch gegen den wac was reissen. Setzen, nicht genügend ans gesamte trainerteam! Wer fehler macht, sollte versuchen die nicht zu wiederholen. Wir sehen hier jedoch eine dauerschleife.

[Strafraumkobra]

Zusätzlich hat man einen eigenen Trainer für Standards und diese sind so mies wie selten zu vor seit der Rückkehr in die erste Liga.

Unzählige Elfer verschossen, Michorl bringt direkt keinen mehr rein und die vorherzusehenden Ecken mit Trauner als Abnehmer funktionieren auch nicht mehr.

[Bohemian Flexer]

LASK08 schrieb vor 32 Minuten:

Es ist ja nicht nur der Coach (der im Raum stehende Nachfolger haut mich nicht wirklich um)

[Der Athletiker]

Ich denke der @LASK08 spricht wahrscheinlich von Wieland.

[Bohemian Flexer]

zahlen wir zusammen und holen einfach den Glasner zurück 

[AllesKlar]

So, nachdem ich sogar mal vom @casual1908 erwähnt wurde meld ich mich auch mal zu dem ganzen Thema. 

Natürlich war ich gestern auch enttäuscht und angefressen (hab nach dem 1:5 abgedreht und mich seither nicht mehr damit beschäftigt). Das Spiel war von unglücklich (zwei schnelle Tore wo zweimal Ballglück war - wenn man kurz das 1:0 halten kann schauts glaub ich ganz anders aus) bis ungeschickt (manche Zweikämpfe) bis komplett naiv (eh schon hier viel und tlws gut beschrieben) ein "perfect storm" von allem was scheiße sein kann.

Wenn man das Spiel isoliert betrachten würde, fänd ich es für sich als nicht mal so schlimm. Gegen diesen Gegner kann man schon mal mit einem sehr unglücklichen Spielverlauf auch mal unter die Räder kommen. Wenn man sich das ganze Frühjahr betrachtet versteh ichs schon besser, wenn man dann jetzt grundlegendere Probleme sieht und Veränderung will.

Zu Thalhammer:
Zu genau darf ich dann hier herinnen (und noch viel mehr auf fb) auch nicht nachlesen. Weil einerseits wurde immer mokiert, dass wir unser Pressing verloren haben. Dann heute macht man das (in sehr ungeschickter Ausführung) und es ist Wasser auf den Mühlen der gleichen Leuten.
Aber schönreden mag ich da jetzt auch nicht viel. Das Frühjahr war jetzt wirklich alles in allem als unfassbar unkonstant (vgl Mittwoch zu gestern) und über alles "gemittelt" als Rückschritt zu sehen. 
Als Chefcoach hat Thalhammer dafür sicher die Verantwortung darüber, und wenn es einfach nicht geschafft wird die Mannschaft seit Monaten nicht aus dem mentalen Tief zu holen, dann darf auch die Struktur hinterfragt werden.

Ich seh das ganze aber nicht so einfach wie "Trainerwechsel und super". Wie ich schon mal ein paar Seiten geschrieben hab war Thalhammer für mich praktisch gesichert, wenn nicht gegen Salzburg oder Rapid ein Debakel kommen würde - naja, das oder sowas ähnliches ist jetzt passiert. 
Werner und Gruber werden sich jetzt so ihre Gedanken machen müssen. In irgendeiner Form muss es Veränderungen geben. Das reicht vom Hinterfragen der letztjährigen Kaderplanung, zum aufarbeiten der Leistungen des Trainerteams, genauer analysieren (viel genauer als wir) wo welche Sachen in welchen Spielen genau schief gelaufen sind. Und, was mir vielleicht am schwersten fällt zu sagen, sollte man auch den eigenen Kader hinterfragen. Ich mag praktisch alle unserer Spieler und will keinen einzigen aussortiert sehen. Aber nach Jahren der unglaublichen Kontinuität kommt es für mich so vor, als würde es ein bisschen frisches Blut vor allem im Kader brauchen.
Eine jahrelang gut eingespielte Mannschaft bringst du einfach noch mal viel schwerer dazu aus ihren Mustern auszubrechen und Neues dann auch ohne "biases" aufnehmen zu können.

Generell gehört diesen Sommer (da gibts eh endlich wieder mal genug Zeit) mal eine größere Selbstevaluation gemacht. Es gehört mit allen geredet, vieles hinterfragt und dann muss man Schritte setzen. Auch müssen Werner und Thalhammer (und vl sonstige schlauere) zusammensetzen und die Saison ehrlich aufarbeiten. Ich hoffe auch, dass Thalhammer da so ehrlich mit sich selber und seinem Team ist, ob er glaubt, da noch der richtige zu sein und wie er denn glauben würde, Dinge verändern zu können.

 

Ob jetzt ein Trainerwechsel richtig oder falsch wäre, kann ich persönlich nicht sagen. Ich verstehe (vor allem in der Emotion nach der letzten Partie) aber auch jeden, der diesen Schritt für nötig hält. 
Generell muss diesen Sommer zum ersten Mal seit Jahren wieder mehr verändert werden. Wo diese Veränderungen anfangen (Trainerteam) und wo sie enden (Mannschaft, altgediente Spieler gehen lassen; junge bewusst ins kalte Wasser schmeißen, oder gehen lassen/verleihen)  ist für mich nicht leicht zu beantworten. Aber ich sehs (fast) sogar ein bisschen positiv, dass man sich mal wieder mehr aus der eigenen comfort-zone bewegen muss.

 

So, und jetzt dürfts ihr mich gerne zerfleischen, weil ich immer noch sooo blind bin und nicht Thalhammer selber die Koffer packen und ihn in den nächsten Bus raus aus Linz setzen will