Die Suche nach Impfstoff und Medikamenten

[Blackie75]

Neocon schrieb vor 4 Stunden:

Aber die Langzeitfolgen von COVID sind dir egal?

Nein, ich halte mich auch an die vorgeschriebenen und empfohlenen Schutzmaßnahmen und reduziere so mein Infektionsrisiko. Bei einer völlig neu entwickelten Impfung setze ich mich einem Risiko aus, das nicht abschätzbar ist. Die Hersteller haben ihr finanzielles Haftungsrisiko vertraglich auf die Staaten abgewälzt, die wollen die Allgemeinheit für mögliche Schäden haften lassen und nicht ihre Aktionäre durch Dividendenstreichungen belasten. Sie werden schon wissen warum. Man könnte auch sagen: Gewinne privatisieren, Verluste sozialisieren.

 

bearbeitet 25. November 2020 von Blackie75

[Reinhard Steckin]

Wenn die Risikogruppe geimpft ist, sollte sowieso die Spitalsauslastung sich beruhigen. Dann werden wir schon wieder sehr viel machen können vom normalen Leben.

[el-capitane]

ImmerWiederRapidWien schrieb vor 7 Stunden:

Die Alternative ist halt, noch länger mit den Maßnahmen und zeitweise Lockdowns zu leben + das Risiko zu haben, selbst an Corona zu erkranken und von daher Langzeitfolgen davon zu tragen/vulnerable Gruppen anzustecken (und nachdem die final size-also Anteil der Population, die mit dem Virus in Kontakt kommt, bei Corona bei 89-98% liegt, wird auch mit der Zeit so ziemlich jeder entweder geimpft sein oder an Corona erkranken. Und da ist mir dann doch die Impfung lieber). 

Und ich habe auch die Befürchtung, dass die Impfrate zu Beginn nicht sehr hoch sein wird. 

Richtig, sag ich zu denen dann auch immer. Als Antwort kommt dann meistens "sollen sich die anderen zuerst impfen" oder "ich bin sicher nicht das Versuchskaninchen". Ich bin da sehr skeptisch ob 50% erreicht werden. Denke es muss dringend begonnen werden die Bevölkerung über die Impfstoffe genau zu Informieren und so einigen die Angst oder Zweifel zu nehmen. 

[Gast]

Dass gewisse politische und gesellschaftliche Spektren kritisch gegenüber wissenschaftlich neuartigen Technologien sind ist sowieso nichts Neues. Warum vielen wissenschaftlichen Publikationen folgen wo doch auch ein Dreizeiler von irgendeinem Dahergelaufenen auf facebook die Wahrheit offenbart.

[Neocon]

Blackie75 schrieb vor 1 Stunde:

Nein, ich halte mich auch an die vorgeschriebenen und empfohlenen Schutzmaßnahmen und reduziere so mein Infektionsrisiko. Bei einer völlig neu entwickelten Impfung setze ich mich einem Risiko aus, das nicht abschätzbar ist. 

Es werden die halt 9 von 10 Virologen sagen, dass das Risiko einer Impfung niedriger ist als eine mögliche COVID-Infektion und deren Folgeschäden.

bearbeitet 25. November 2020 von Neocon

[reallumpi]

Neocon schrieb vor 16 Minuten:

Es werden die halt 9 von 10 Virologen sagen, dass das Risiko einer Impfung niedriger ist als eine COVID-Infektion und deren Folgeschäden.

Und der eine ist Bakthi und schwurbelt auf YouTube, muss also somit recht haben.

[Fuxxl]

Neocon schrieb vor 25 Minuten:

Es werden die halt 9 von 10 Virologen sagen, dass das Risiko einer Impfung niedriger ist als eine COVID-Infektion und deren Folgeschäden.

Manche vertrauen Wissenschaftlern, andere lieber Attila Hildmann. Das wäre so lange kein Problem, solang die vernünftigen deutlich die Oberhand haben. In Österreich ist das leider nicht (mehr) der Fall.

Wolfinho schrieb vor 7 Stunden:

Es ist ja jetzt alles ein bissl Knall auf Fall gegangen.

Vor ein paar Monaten hats noch geheissen dass es frühestens  Ende 2021 einen wirksamen Impfstoff geben wird und jetzt überschlagen sich sich die Ereignisse.

Na das hab ich anders in Erinnerung. Die häufigste Prognose war Anfang 2021 und genau so kommt es jetzt auch.

Xaverl Nick schrieb vor 3 Stunden:

Ich bin schon sehr zuversichtlich, dass sich mehr als 50% der Menschen freiwillig impfen lassen. 

Da würde ich dagegen wetten. Ohne zumindest sanften druck werdens keine 50%

Xaverl Nick schrieb vor 3 Stunden:

Also ich tippe auf eine Impfquote von fast 70% hierzulande. 

Never

[dialsquare]

Ich bin auch froh dass ich nicht zu jener Gruppe gehöre die als erstes geimpft wird

Die Wahrscheinlichkeit für mich überhaupt an Corona zu erkranken ist schon sehr gering, da ich nie scharf auf Menschenmassen war und selbst wenn ich Corona bekommen würde, wäre für mich als gesunder junger Mensch ohne irgendwelchen Vorerkrankungen die Wahrscheinlichkeit sehr gering auf einen schlimmen Verlauf.

Die Impfung ist eine Vertrauenssache, 100% unbedenklich kann sie nicht sein, ob es mittelfristig oder gar langfristig Nebenwirkungen gibt, weiß man nicht. 

Deshalb stellt sich für mich die Frage, ist es wahrscheinlicher, dass ich an Corona erkranke und zusätzlich noch einen schweren Verlauf erwische (viele Profisportler haben nach ihrer positiv Testung sofort wieder Spitzenleistungen erbracht) oder dass es mögliche Nebenwirkungen gibt

Nicht falsch verstehen, ich bin froh dass es die Impfung gibt, Risikopatienten könnte damit das Leben gerettet werden und zusätzlich kann das Gesundheitssystem aufrecht erhalten bleiben

[blauweiss92]

sollte man für Auslandsreisen eine Impfung benötigen, würde bzw. müsste ich mich wohl in der Welle mitimpfen lassen. Ansonsten wohl eher nicht. 

[Joke]

dialsquare schrieb vor 17 Minuten:

Ich bin auch froh dass ich nicht zu jener Gruppe gehöre die als erstes geimpft wird

Die Wahrscheinlichkeit für mich überhaupt an Corona zu erkranken ist schon sehr gering, da ich nie scharf auf Menschenmassen war und selbst wenn ich Corona bekommen würde, wäre für mich als gesunder junger Mensch ohne irgendwelchen Vorerkrankungen die Wahrscheinlichkeit sehr gering auf einen schlimmen Verlauf.

Die Impfung ist eine Vertrauenssache, 100% unbedenklich kann sie nicht sein, ob es mittelfristig oder gar langfristig Nebenwirkungen gibt, weiß man nicht. 

Deshalb stellt sich für mich die Frage, ist es wahrscheinlicher, dass ich an Corona erkranke und zusätzlich noch einen schweren Verlauf erwische (viele Profisportler haben nach ihrer positiv Testung sofort wieder Spitzenleistungen erbracht) oder dass es mögliche Nebenwirkungen gibt

Nicht falsch verstehen, ich bin froh dass es die Impfung gibt, Risikopatienten könnte damit das Leben gerettet werden und zusätzlich kann das Gesundheitssystem aufrecht erhalten bleiben

Nochmal zum Thema „Wahrscheinlichkeit der Ansteckung“ - ich glaube die Menschen bei uns im Bezirk haben sich nicht bei Menschenmassen angesteckt. Da reichts wennst mal zu den Eltern Mittagessen gehst und schon bist angesteckt. Oder dich mal mit einem befreundeten Paar triffst abends.. 

[Fuxxl]

Joke schrieb vor 22 Minuten:

Nochmal zum Thema „Wahrscheinlichkeit der Ansteckung“ - ich glaube die Menschen bei uns im Bezirk haben sich nicht bei Menschenmassen angesteckt. Da reichts wennst mal zu den Eltern Mittagessen gehst und schon bist angesteckt. Oder dich mal mit einem befreundeten Paar triffst abends.. 

Und, wie schon von @ImmerWiederRapidWien erwähnt, wird mittelfristig fast jeder mit dem Virus in Kontakt kommen.

Und dann ist die Frage, was riskanter ist: eine Impfung, wo in den Tests bisher keine schweren Nebenwirkungen aufgetreten sind UND die Wissenschaft sagt "nach allem was wir wissen, werden auch keine auftreten". Oder Covid19, wo wir sicher wissen, dass es schwere Verläufe bis hin zum Tod in allen Altersklassen gibt.

bearbeitet 25. November 2020 von Fuxxl

[Spechtl]

Das "ich impfe mich mal nicht" auch eine Anti-Mainstream Haltung ist, ist auch aufgelegt. Wäre interessant wie das soziologisch verteilt ist. Denke das sind dann meist Schüsslersalzen Gittis und "die da oben machen was sie wollen" Rudis.

bearbeitet 25. November 2020 von Spechtl

[dialsquare]

Fuxxl schrieb vor 15 Minuten:

Und, wie schon von @ImmerWiederRapidWien erwähnt, wird mittelfristig fast jeder mit dem Virus in Kontakt kommen.

Und dann ist die Frage, was riskanter ist: eine Impfung, wo in den Tests bisher keine schweren Nebenwirkungen aufgetreten sind. Oder Covid19, wo wir sicher wissen, dass es schwere Verläufe bis hin zum Tod in allen Altersklassen gibt.

Unter 50 ist laut Dashboard bisher niemand gestorben 

 

Ich bin btw. kein Impfgegner, bin gegen alles geimpft

Natürlich kann man sich auch anstecken, selbst wenn man introvertiert lebt, keine Frage, wenn man vorsichtig ist, kann man die Wahrscheinlichkeit minimieren

Jetzt gibt es halt 3 Impfstoffe, welcher ist der Beste/Richtige? 

Die in Rekordzeit für ein völlig unbekanntes Virus entwickelt wurden, wie gesagt, ich bin sehr froh darüber, dass es diese Impfstoffe gibt und sobald sie zugelassen sind, kann man damit Risikopatienten impfen 

Allerdings bin ich auch froh darüber, dass ich nicht zur ersten Impfwelle gehören werde und mir mal ansehen kann, ob der Impfstoff auch in großer Anwendung unbedenklich ist 

bearbeitet 25. November 2020 von dialsquare

[Spechtl]

Es sind halt auch immer wieder die selben leicht widerlegbaren Argumente.

Warum gehts so schnell? Weil betriebswirtschaftliche Risiken und Überlegungen, welche Zeit kosten, mittels staatlichen und privaten Geldern weggebuttert werden.

Die Langzeitfolgen werden bei anderen Impfstoffen auch erst in einer Phase4, wenn der Stoff bereits am freien Markt ist evaluiert. 

Wenn man sonst kein Problem mit Impfungen hat, gibt es jetzt auch keine Gründe für die europäischen Zertifizierten. 

[Fuxxl]

Spechtl schrieb vor 1 Minute:

Es sind halt auch immer wieder die selben leicht widerlegbaren Argumente.

Warum gehts so schnell? Weil betriebswirtschaftliche Risiken und Überlegungen, welche Zeit kosten, mittels staatlichen und privaten Geldern weggebuttert werden.

Die Langzeitfolgen werden bei anderen Impfstoffen auch erst in einer Phase4, wenn der Stoff bereits am freien Markt ist evaluiert. 

Wenn man sonst kein Problem mit Impfungen hat, gibt es jetzt auch keine Gründe für die europäischen Zertifizierten. 

Und darüberhinaus gab es ja auch massiven Fortschritt in diesem Bereich. Allein wie schnell das Virus sequenziert werden konnte, das wäre vor einigen Jahren noch undenkbar gewesen... Das beschleunigt natürlich auch die Impfstoff Entwicklung