COVID-19 in Österreich

[zahi]

Aleex_12 schrieb vor 2 Minuten:

Ist es nicht positiv wenn die Infektionen steigen, die Hospitalisierungen / Intensivbetten aber eben nicht?

 

Die KH/Intensivzahlen hinken um 2-4 Wochen hinterher. Man kommt ned gleich ins Spital bzw. die Intensiv. Ein schwerer Verlauf entwickelt sich. Darum ist es auch Blödsinn sich ausschließlich an den Hospitalisierten zu orientieren. Wenn man erst reagiert wenn es da eng wird, ist es evtl. schon zu spät.

[raumplaner]

Aleex_12 schrieb vor 7 Minuten:

Ist es nicht positiv wenn die Infektionen steigen, die Hospitalisierungen / Intensivbetten aber eben nicht?

das wäre zumindest dann nicht so negativ.

allerdings lässt sich das jetzt noch nicht sagen.

 

[raumplaner]

rapidwien21 schrieb vor 13 Minuten:

Und auch wenns für jeden zach ist 10 Tage in Quarantäne zu müssen, solange die positiv getesteten beim CT nicht mitarbeiten ist man selber Schuld wenn die ganz Gschicht auch im Jahr 2022 noch für locki locki sorgt. 

Gestern erst wieder im Radio gehört: 8 oder 9 positive und ein Teil davon gibt die selbe einzige Kontaktperson an. So ist man dann drauf gekommen dass die alle beisammen waren am Faschingsdienstag. 

das zeigt halt wieder, dass man offiziell zwar viel regeln kann und auch immer wieder verschärfen könnte - solange es genug menschen gibt, die unterm radar durchkommen, bringt das mehr an regeln auf der offiziellen seite nichts mehr.

das problem bei deinem beispiel ist ja nicht primär, dass viele beim CT nicht mitmachen, sondern dass sie einander überhaupt getroffen haben. und da spielt die frage, wie lange die wirtn noch zu haben, ob man dann einen test braucht, wenn man hingeht etc. nur mehr eine untergeordnete rolle, das von dir beschriebene verhalten wird davon nämlich nicht direkt berührt.

aber klarerweise sind menschen, die das risiko in kauf nehmen (oder nicht einmal das risiko sehen), dass man einander in einer gruppe trifft, eher nicht jene, die die krankheit ernst nehmen und auch eher nicht jene, die staatlichen maßnahmen (dazu gehört auch CT und quarantäne) mitleben. und da beißt sich dann die katze in den schweif, wenn man glaubt, mit schärferen maßnahmen kann man noch etwas bewirken.

bearbeitet 20. Februar 2021 von raumplaner

[plieschn]

damich schrieb vor 19 Minuten:

Die Frage ist ob die cluster durch die schulöffnung entstanden sind oder nur dadurch entdeckt werden weil ja in den Schulen getestet wird.

Sollte es großteils zweiteres sein kann man das auch positiv sehen da man jetzt mehr symptomlose findet als zuvor.

Kindergarten ist ein eigenes Thema, die waren ja auch um Lockdown schon sehr gut besucht.

Genaueres wird man in etwa zwei Wochen sagen können, wenn die Leute auf intensiv nicht mehr werden spricht das eher dafür das man mehr finden und die dunkelziffer kleiner wird.

Auch in den Schulen wurde ja Betreuung angeboten und genutzt, das ganze war sowieso nie mehr als Augenauswischerei.

[Aleex_12]

zahi schrieb vor 2 Minuten:

Die KH/Intensivzahlen hinken um 2-4 Wochen hinterher. Man kommt ned gleich ins Spital bzw. die Intensiv. Ein schwerer Verlauf entwickelt sich. Darum ist es auch Blödsinn sich ausschließlich an den Hospitalisierten zu orientieren. Wenn man erst reagiert wenn es da eng wird, ist es evtl. schon zu spät.

Das stimmt, ausschließlich auf eine Zahl (egal welche) sollte man sich sowieso nicht einschießen. Sollte es aber nicht so rasant ansteigen wie im Oktober, seh ich es nicht so dramatisch. 

Gibt's eigentlich auch Alters-Statistiken zu den Hospitalisierten bzw. auf Intensivbetten betreuten Menschen? Wenn 70-80% da aus der Alters-/Risikogruppe kommt, die jetzt schon geimpft wurden und werden, sollten theoretisch auch höhere Infektionszahlen möglich sein ohne dass wir wieder an unsere Grenzen stoßen.

[Neocon]

rapidwien21 schrieb vor 16 Minuten:

Und auch wenns für jeden zach ist 10 Tage in Quarantäne zu müssen, solange die positiv getesteten beim CT nicht mitarbeiten ist man selber Schuld wenn die ganz Gschicht auch im Jahr 2022 noch für locki locki sorgt. 

Gestern erst wieder im Radio gehört: 8 oder 9 positive und ein Teil davon gibt die selbe einzige Kontaktperson an. So ist man dann drauf gekommen dass die alle beisammen waren am Faschingsdienstag. 

In Wahrheit ist das CT viel zu langsam. Hatte letzte Woche Samstag Kontakt zu einer positiven Person (Montag positiver Schnelltest) und habe bis jetzt noch nichts gehört. Selbst die aktiven Anfragen bei 1450 waren sehr unbefriedigend (abwarten bis Kontakt mit PCR bestätigt bzw. einfach zur Teststraße gehen obwohl dort steht dass man als K1 nicht kommen soll). Mittlerweile über den Symptomchecker der Stadt selbst schon einen PCR-Test über den Botendienst organisiert -> negativ

Fazit: Wenn aktiv mitgearbeitet wird (Isolation + Tests) funktioniert die Eindämmung gut und es stehen ausreichend Instrumente zur Verfügung. Ich fürchte nur, dass große Teile der Bevölkerung nicht so aktiv sind und ich kann mir nur schwer vorstellen, wie das offizielle CT hier Infektionsketten durchbricht.

 

 

[limessuperior92]

Was leider auch gegen die These spricht, dass der Anstieg aufgrund der Tests erfolgt ist, dass die Zahlen in 7 Bundesländern raufgehen, während sie in Vorarlberg und Tirol stagnieren bzw. sogar noch leicht abnehmen. Wenn es hauptsächlich wegen den Tests wäre, dann müssten sie dort auch stark ansteigen, was sie aber nicht tun.

Wie gesagt, ich hoffe total, dass der Anstieg eher unbedenklich ist, aber nach meinem Gefühl liegt es wohl doch mehr an den Öffnungsschritten als an den Tests.

[Sanjis Law]

limessuperior92 schrieb vor 1 Minute:

Was leider auch gegen die These spricht, dass der Anstieg aufgrund der Tests erfolgt ist, dass die Zahlen in 7 Bundesländern raufgehen, während sie in Vorarlberg und Tirol stagnieren bzw. sogar noch leicht abnehmen. Wenn es hauptsächlich wegen den Tests wäre, dann müssten sie dort auch stark ansteigen, was sie aber nicht tun.

Wie gesagt, ich hoffe total, dass der Anstieg eher unbedenklich ist, aber nach meinem Gefühl liegt es wohl doch mehr an den Öffnungsschritten als an den Tests.

Aber die gleiche Beobachtung spricht auch gegen die These, dass Öffnungsschritte gesetzt worden sind?

In Tirol und Vorarlberg wurde auch geöffnet und dennoch sinken dort die Zahlen. Ergo, es liegt auch nicht eindeutig an den Öffnungsschritten.

[TomTom90]

rapidwien21 schrieb vor 27 Minuten:

Und auch wenns für jeden zach ist 10 Tage in Quarantäne zu müssen, solange die positiv getesteten beim CT nicht mitarbeiten ist man selber Schuld wenn die ganz Gschicht auch im Jahr 2022 noch für locki locki sorgt. 

Gestern erst wieder im Radio gehört: 8 oder 9 positive und ein Teil davon gibt die selbe einzige Kontaktperson an. So ist man dann drauf gekommen dass die alle beisammen waren am Faschingsdienstag. 

Kann ich auch bestätigen. Hatte gestern ein längeres Telefonat mit ihm, wo er mir alles sehr genau erzählt hat. Die Leute geben zu 90% Einkaufen, Schule, Kindergarten oder Haushalt als Ansteckungsquelle an. Und keiner hatte Kontakte, alle sitzen immer nur brav daheim. Ein paar machen schon noch mit, aber der Großteil gibt nichts mehr an. 

Und dann wird sich noch beschwert, warum man als Haushaltsangehöriger, der im selben Bett schläft, 14 Tage abgesondert wird. 

Die Menschen sind ziemlich angefressen, die Stimmung beim CT ist ordentlich gekippt in den letzten Wochen. 

bearbeitet 20. Februar 2021 von TomTom90

[limessuperior92]

Sanjis Law schrieb vor 1 Minute:

Aber die gleiche Beobachtung spricht auch gegen die These, dass Öffnungsschritte gesetzt worden sind?

In Tirol und Vorarlberg wurde auch geöffnet und dennoch sinken dort die Zahlen. Ergo, es liegt auch nicht eindeutig an den Öffnungsschritten.

Da hast auch Recht naja, wir werden es sehen. In einer Woche wissen wir mehr.

[iceman]

zahi schrieb vor 32 Minuten:

Q.E.D.

 

das ist so einer, der sich von meinem posting angesprochen fühlen darf... da herr pensionierter professor... 

[limessuperior92]

iceman schrieb Gerade eben:

das ist so einer, der sich von meinem posting angesprochen fühlen darf... da herr pensionierter professor... 

soll er also aufhören Daten zu sammeln, zu ordnen und zu präsentieren?

[raumplaner]

Aleex_12 schrieb vor 11 Minuten:

Wenn 70-80% da aus der Alters-/Risikogruppe kommt, die jetzt schon geimpft wurden und werden, sollten theoretisch auch höhere Infektionszahlen möglich sein ohne dass wir wieder an unsere Grenzen stoßen.

das fettgedruckte ist halt noch nicht flächendeckend passiert, das ist ja die tragik. aber ja, natürlich wäre das auch meine hoffnung, dass man damit die dramatik komplett aus dem spiel nimmt, wenn dann die schweren fälle oder auch tode im großen stil vermieden werden. aber so weit sind wir halt leider noch nicht.

[plieschn]

Neocon schrieb vor 4 Minuten:

In Wahrheit ist das CT viel zu langsam. Hatte letzte Woche Samstag Kontakt zu einer positiven Person (Montag positiver Schnelltest) und habe bis jetzt noch nichts gehört. Selbst die aktiven Anfragen bei 1450 waren sehr unbefriedigend (abwarten bis Kontakt mit PCR bestätigt bzw. einfach zur Teststraße gehen obwohl dort steht dass man als K1 nicht kommen soll). Mittlerweile über den Symptomchecker der Stadt selbst schon einen PCR-Test über den Botendienst organisiert -> negativ

Fazit: Wenn aktiv mitgearbeitet wird (Isolation + Tests) funktioniert die Eindämmung gut und es stehen ausreichend Instrumente zur Verfügung. Ich fürchte nur, dass große Teile der Bevölkerung nicht so aktiv sind und ich kann mir nur schwer vorstellen, wie das offizielle CT hier Infektionsketten durchbricht.

 

 

Du bräuchtest ein Vielfaches der Ressourcen, die paar, die sie vom AMS dafür abstellt haben, werden nicht den Unterschied machen. Wennst immer zwei Wochen hinterher bist, dann bringt der Zirkus einfach nichts, es werden willkürlich Leute unter Quarantäne gestellt, da mangelt es an jeder Präzision. Kein Vorwurf an die Leute, die den Job machen, im Gegenteil, das ist ein Systemfehler und kann einfach nie funktionieren.

[raumplaner]

Neocon schrieb vor 7 Minuten:

In Wahrheit ist das CT viel zu langsam. Hatte letzte Woche Samstag Kontakt zu einer positiven Person (Montag positiver Schnelltest) und habe bis jetzt noch nichts gehört. Selbst die aktiven Anfragen bei 1450 waren sehr unbefriedigend (abwarten bis Kontakt mit PCR bestätigt bzw. einfach zur Teststraße gehen obwohl dort steht dass man als K1 nicht kommen soll). Mittlerweile über den Symptomchecker der Stadt selbst schon einen PCR-Test über den Botendienst organisiert -> negativ

Fazit: Wenn aktiv mitgearbeitet wird (Isolation + Tests) funktioniert die Eindämmung gut und es stehen ausreichend Instrumente zur Verfügung. Ich fürchte nur, dass große Teile der Bevölkerung nicht so aktiv sind und ich kann mir nur schwer vorstellen, wie das offizielle CT hier Infektionsketten durchbricht.

ja, weil CT bringt nur was, wenn es wirklich schnell ist. ansonsten ist es zwar wissenschaftlich noch interessant, aber die etwaige weitere ansteckung ist ja wieder passiert.