COVID-19 in Österreich


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Chefjugo am Platz

Yay....weitere 6 Wochen FFP2, wo ich drunter erstick. Weitere 6 Wochen, wo ich nicht zum Heurigen oder zum Wirtn nach der Arbeit gehen kann (nein, im Garten alleine sitzen und ein Bier/eine 3er-Mischung trinken ist keine Option). Mindestens weitere 6 Wochen des unnedige Gfries vom Kurzen sehen, der uns mitteilt, das wir (die Bevölkerung) an allem schuld sind.

Wissts wos? Gehts einfach olle mitanaunda scheissn. :kotz:

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Postinho

Klingt vernünftig:
 

Zitat

Nach einem Jahr Pandemie sind wir in ganz Europa in einer äußerst kritischen Situation. Tausende Menschen sterben jeden Tag und noch viel mehr erkranken. Das neue Coronavirus breitet sich rasend schnell aus, von Mutationen noch beschleunigt. Die Maßnahmen der Regierungen reichen nicht aus: Sie verlängern die Pandemie, statt sie zu beenden, und gefährden unser Leben.

Die Strategie, die Pandemie zu kontrollieren, ist gescheitert („flatten the curve“). Sie hat das Leben dauerhaft eingeschränkt und dennoch Millionen Infektionen und Zehntausende Tote gebracht. Wir brauchen jetzt einen radikalen Strategiewechsel: kein kontrolliertes Weiterlaufen der Pandemie, sondern ihre Beendigung. Das Ziel darf nicht in 200, 50 oder 25 Neuinfektionen bestehen – es muss Null sein.

Wir brauchen sofort eine gemeinsame Strategie in Europa, um die Pandemie wirksam zu bekämpfen. Mit Impfungen allein ist der Wettlauf gegen die mutierte Virusvariante nicht zu gewinnen – erst recht nicht, wenn die Pandemiebekämpfung weiter aus aktionistischen Einschränkungen der Freizeit ohne Shutdown der Wirtschaft besteht. Wir setzen uns dafür ein, dass die Sars-CoV-2-Infektionen sofort so weit verringert werden, dass jede einzelne Ansteckung wieder nachvollziehbar ist. Das entschlossene Handeln etlicher Länder hat gezeigt, dass es möglich ist, die Verbreitung des Virus zu beenden.

Wir orientieren uns am internationalen Aufruf für die konsequente Eindämmung der Covid-19 Pandemie in Europa, den Wissenschaftler*innen am 19. Dezember 2020 initiiert haben.1 Wir sind allerdings überzeugt, dass die Eindämmung des Sars-CoV-2 Virus nur gelingen kann, wenn alle Maßnahmen gesellschaftlich solidarisch gestaltet werden. Darum fordern wir diese unerlässlichen gesellschaftlichen Maßnahmen:

1. Gemeinsam runter auf Null: Das erste Ziel ist, die Ansteckungen auf Null zu reduzieren. Um einen Ping-Pong-Effekt zwischen den Ländern und Regionen zu vermeiden, muss in allen europäischen Ländern schnell und gleichzeitig gehandelt werden. Wenn dieses Ziel erreicht ist, können in einem zweiten Schritt die Einschränkungen vorsichtig gelockert werden. Die niedrigen Fallzahlen müssen mit einer Kontrollstrategie stabil gehalten und lokale Ausbrüche sofort energisch eingedämmt werden. Wir brauchen drittens auch eine gemeinsame langfristige Vision – und auf deren Basis regionale und nationale Aktionspläne. Diese beinhalten Screening- und Impfstrategien, Schutz von Risikogruppen und Unterstützung der Menschen, die besonders stark von der Pandemie betroffen sind.

Um dieses Ziel zu erreichen, brauchen wir eine solidarische Pause von einigen Wochen. Shutdown heißt: Wir schränken unsere direkten Kontakte auf ein Minimum ein – und zwar auch am Arbeitsplatz! Maßnahmen können nicht erfolgreich sein, wenn sie nur auf die Freizeit konzentriert sind, aber die Arbeitszeit ausnehmen. Wir müssen die gesellschaftlich nicht dringend erforderlichen Bereiche der Wirtschaft für eine kurze Zeit stilllegen. Fabriken, Büros, Betriebe, Baustellen, Schulen müssen geschlossen und die Arbeitspflicht ausgesetzt werden. Diese Pause muss so lange dauern, bis die oben genannten Ziele erreicht sind. Wichtig ist, dass die Beschäftigten die Maßnahmen in den Betrieben selber gestalten und gemeinsam durchsetzen. Mit diesem Aufruf fordern wir auch die Gewerkschaften auf, sich entschlossen für die Gesundheit der Beschäftigten einzusetzen, den Einsatz von Beschäftigten für ihre Gesundheit zu unterstützen und die erforderliche große und gemeinsame Pause zu organisieren.

2. Niemand darf zurückgelassen werden: Menschen können nur zu Hause bleiben, wenn sie finanziell abgesichert sind. Deshalb ist ein umfassendes Rettungspaket für alle nötig. Die Menschen, die von den Auswirkungen des Shutdowns besonders hart betroffen sind, werden besonders unterstützt – wie Menschen mit niedrigen Einkommen, in beengten Wohnverhältnissen, in einem gewalttätigen Umfeld, Obdachlose. Sammelunterkünfte müssen aufgelöst, geflüchtete Menschen dezentral untergebracht werden. Menschen, die im Shutdown besonders viel Betreuungs- und Sorgearbeit leisten, sollen durch gemeinschaftliche Einrichtungen entlastet werden. Kinder erhalten Unterricht online, notfalls in Kleingruppen.

3. Ausbau der sozialen Gesundheitsinfrastruktur: Der gesamte Gesundheits- und Pflegebereich muss sofort und nachhaltig ausgebaut werden. Dies gilt auch für Gesundheitsämter und Behörden, die für das Verfolgen der Infektionsketten zuständig sind. Das Personal muss in diesem Bereich aufgestockt werden. Die Löhne sind deutlich anzuheben. Das Profitstreben im Gesundheits- und Pflegebereich gefährdet die kollektive Gesundheit. Wir verlangen die Rücknahme bisheriger Privatisierungen und Schließungen. Die Finanzierung von Krankenhäusern über Fallpauschalen sollte durch eine solidarische Finanzierung des Bedarfs ersetzt werden.

4. Impfstoffe sind globales Gemeingut: Eine globale Pandemie lässt sich nur global besiegen. Öffentliche und private Unternehmen müssen umgehend die erforderliche Produktion von Impfstoffen vorbereiten und durchführen. Impfstoffe sollten der privaten Profiterzielung entzogen werden. Sie sind ein Ergebnis der kreativen Zusammenarbeit vieler Menschen, sie müssen der gesamten Menschheit gehören.

5. Solidarische Finanzierung: Die notwendigen Maßnahmen kosten viel Geld. Die Gesellschaften in Europa haben enormen Reichtum angehäuft, den sich allerdings einige wenige Vermögende angeeignet haben. Mit diesem Reichtum sind die umfassende Arbeitspause und alle solidarischen Maßnahmen problemlos finanzierbar. Darum verlangen wir die Einführung einer europaweiten Covid-Solidaritätsabgabe auf hohe Vermögen, Unternehmensgewinne, Finanztransaktionen und die höchsten Einkommen.

Wir wollen die politische Lähmung in Bezug auf Corona überwinden. Wir wollen uns auch in Deutschland, Österreich und der Schweiz für den nötigen solidarischen ZeroCovid-Strategiewechsel sammeln. Wie unsere Mitstreiter*innen in Großbritannien (https://zerocovid.uk) wissen wir, dass wir den Schutz unserer Gesundheit gegen kurzfristige Profitinteressen und große Teile der Politik erkämpfen müssen.

Es gibt keinen Gegensatz zwischen Gesundheitsschutz und Pandemiebekämpfung einerseits und der Verteidigung demokratischer Rechte und des Rechtsstaats andererseits. Demokratie ohne Gesundheitsschutz ist sinnlos und zynisch. Gesundheitsschutz ohne Demokratie führt in den autoritären Staat. Die Einheit von beidem ist der entscheidende Schlüssel zu einer solidarischen ZeroCovid-Strategie.

12. Januar 2021

 

 

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V.I.P.
Ried im Innkreis schrieb vor 1 Minute:

Alles was du oben aufgezählt hast, +90% der Leute haben sich doch an all das gehalten. Das ist doch völlig marginal im Verhältnis zu den Bereichen die so gut wie keine Einschränkungen haben wie eben viele Bereiche in der Industrie.

Ersten sind 10% die sich nicht daran halten alles andere als marginal. Und zweitens gäbe es genug Möglichkeiten für viele in den letzten Monaten daheim zu arbeiten. Man zieht es allerdings vor mit den Arbeitskollegen im Büro zu sitzen. Gehört in die selbe Gruppe für mich. Detto Jene die halt die Maske dann nicht aufsetzen wollen usw. 

 

 

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Stammspieler
LiamG schrieb vor 25 Minuten:

Tun einige schon sein Monaten. Wie gesagt, Ausreden en masse und deshalb sitzen wir noch daheim.

Viele sitzen eben nicht mehr daheim, sondern treffen sich privat bzw. feiern am WE privat Parties. Das ist die Realität. Man muss den Menschen Perspektiven geben, man muss ihnen ein bissl Freiheit gönnen. Spazieren am Abend und Netflix schauen und ganze Zeit predigen "2 more weeks to flatten the curve" löst das ganze auch nicht. "Sei ein Held, werd fett daheim und save lives" 

Man geht weiterhin normal weiter arbeiten (wer noch eine hat) und was kann man als Ausgleich machen? Jo einkaufen wow. Sport als Ausgleich? "Draußen laufen" Werner K. fetter Sportminister.

Komischerweise funktionierts in anderen Ländern, wenn man der Bevölkerung bissl einen Ausgleich gibt und sie nicht wie ein kleines Kind daheim einsperrt.

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ASB-Süchtige(r)
Der Koch schrieb vor 1 Minute:

Tuts mir auch nicht, so langweilig das ich ohne jede Reflexion der Lage nur in eine Richtung zeig ist mir aber halt auch ned.

Was gibt es zu reflektieren? Bei 20 Grad im März zuhause zu sitzen, hat vielleicht im letzten Jahr funktioniert. Heuer wird das aber sicher nicht noch einmal hinhauen. Dann treffen sich die Leute eben privat. Was daran erstrebenswert ist, kann ich nicht erkennen. Es war allen klar, dass der Winter ein ungemütlicher wird. Dann aber direkt den Start ins Frühjahr auch noch mitzunehmen, kann sich gesellschaftlich im Grunde nicht mehr ausgehen. 

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Postinho
LiamG schrieb vor 2 Minuten:

Und zweitens gäbe es genug Möglichkeiten für viele in den letzten Monaten daheim zu arbeiten. Man zieht es allerdings vor mit den Arbeitskollegen im Büro zu sitzen.

:wos?:

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V.I.P.
Throwaway schrieb Gerade eben:

Viele sitzen eben nicht mehr daheim, sondern treffen sich privat bzw. feiern am WE privat Parties. Das ist die Realität. Man muss den Menschen Perspektiven geben, man muss ihnen ein bissl Freiheit gönnen. Spazieren am Abend und Netflix schauen und ganze Zeit predigen "2 more weeks to flatten the curve" löst das ganze auch nicht. "Sei ein Held, werd fett daheim und save lives" 

Man geht weiterhin normal weiter arbeiten (wer noch eine hat) und was kann man als Ausgleich machen? Jo einkaufen wow. Sport als Ausgleich? "Draußen laufen" Werner K. fetter Sportminister.

Komischerweise funktionierts in anderen Ländern, wenn man der Bevölkerung bissl einen Ausgleich gibt und sie nicht wie ein kleines Kind daheim einsperrt.

Ja bla bla. Ich hab keine Lust mehr auf diese scheiss Diskussionen. Machts was wollts und heults dann wenn nix geöffnet wird. Wünsch euch noch einen schönen Abend.

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Stammspieler

Wäre die Kulturszene auch so leise, wenn die Regierung noch ÖVP/FPÖ heißen würde? Auch 0 Perspektiven für diese Branche. 

LiamG schrieb Gerade eben:

Ja bla bla. Ich hab keine Lust mehr auf diese scheiss Diskussionen. Machts was wollts und heults dann wenn nix geöffnet wird. Wünsch euch noch einen schönen Abend.

Danke. Nicht vergessen: "Just 2 more weeks" :)

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FC Wacker Innsbruck 1913
Throwaway schrieb vor 6 Minuten:

 

Komischerweise funktionierts in anderen Ländern, wenn man der Bevölkerung bissl einen Ausgleich gibt und sie nicht wie ein kleines Kind daheim einsperrt.

Wo wäre das? Oder kommt jetzt Schweden?

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V.I.P.
Anhänger schrieb vor 12 Minuten:

Was gibt es zu reflektieren? Bei 20 Grad im März zuhause zu sitzen, hat vielleicht im letzten Jahr funktioniert. Heuer wird das aber sicher nicht noch einmal hinhauen. Dann treffen sich die Leute eben privat. Was daran erstrebenswert ist, kann ich nicht erkennen. Es war allen klar, dass der Winter ein ungemütlicher wird. Dann aber direkt den Start ins Frühjahr auch noch mitzunehmen, kann sich gesellschaftlich im Grunde nicht mehr ausgehen. 

Na vielleicht das "die Regierung verlangt unmögliches und ist ohne klares Ziel unterwegs" ned stimmt sonder grund auf falsch ist wenn auch die Oppositionsführerin und gleichzeitig eine Tropenmedizinerin genau das selbe sagt.

Das das Rumheulen "die böse Regierung...." einfach nur bein Reflex ist denn PRW würde nach ihrer eigenen Aussage genauso agieren. 

Das es Sinnbefreit ist sich mit aller Gewalt dagegen zu stemmen - ich will hier ja niemanden unterstellen aktiv dagegen zu arbeiten - weils nix nutz und es - bei Menschen mit Verstand - eher drum gehen sollte andere zu motivieren (und vielleicht doch den ein oder anderen Clown zu überzeugen hier an einem Ende des Strang zu ziehen statt den Strang zerreißen zu wollen) so das wir vielleicht doch den ein oder anderen Tag früher aus der Scheißgasse kommen.

Das das andauernde Selbstbemitleidung nur auf die eigene Psyche geht (und natürlich all jener die es mitbekommen) - Ums mit Strolz zu sagen: Ist das hier ein Bondageclub oder was is das hier?


Aber ja wenn das nix ist zum reflektieren weiß ich halt auch nicht.

 

P.S.: oder etwas böser ausgedrückt: 
 

LiamG schrieb vor 10 Minuten:

Ja bla bla. Ich hab keine Lust mehr auf diese scheiss Diskussionen. Machts was wollts und heults dann wenn nix geöffnet wird. Wünsch euch noch einen schönen Abend.

 

bearbeitet von Der Koch

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Stammspieler
fcw_1913 schrieb vor 2 Minuten:

Wo wäre das? Oder kommt jetzt Schweden?

Länder, wo man mehr machen kann als nur einkaufen und arbeiten wie bei uns? Gibt genug und nicht nur Schweden.

Südafrika zum Beispiel :davinci: 

dafLo schrieb vor 8 Minuten:

image.png

 

:super: "DAUN KEMMA OIS AUFREISSN, GEMMA!" :super:

Ok, Doomer

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Gast

Ich habs vor ein paar Tagen schon mal geschrieben und werde diesem Gedanken nicht mehr los. Vielleicht wäre es besser, alles einfach laufen zu lassen. 

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V.I.P.
Throwaway schrieb vor 2 Minuten:

Länder, wo man mehr machen kann als nur einkaufen und arbeiten wie bei uns? Gibt genug und nicht nur Schweden.

Südafrika zum Beispiel :davinci: 

Ok, Doomer

Ahh Österreich,... Ich liebe das Land

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