COVID-19 in Österreich

[kenner]

mmh1 schrieb vor 7 Minuten:

Oder anders gesagt: Die Volltrotteln, welche völlig umsonst in den letzten Wochen Hamsterkäufe getätigt haben, zerstörten völlig grundlos ein funktionierendes System, das nix ausser Kosten und (wahrscheinlich) verdorbenen und unverbrauchten Lebensmittelmüll zur Folge hat.

Nein habe einfach weiter wie immer für 2 Tage eingekauft?  

[Admira Fan]

zahi schrieb vor 2 Minuten:

Hier mal die Entwicklung der Infizierten pro 100.000 EW nach Bundesländern + Gesamtösterreich. Da sieht man es recht fein, wie es derzeit aussieht und es sich entwickelt:

ich bin farbenblind die oberen 3 sind Tirol, Vorarlberg und Wien oder?

[_Wurzelsepp_]

Gainfarner schrieb vor 1 Minute:

Naja viel mehr als die Testkapazitäten hochzuschrauben und dich im Gesundheitsbereich so gut wie möglich vorzubereiten kannst da mMn schwer machen oder was würdest dir in Bezug auf die Dunkelziffer erwarten?

Man lässt sich ja von Experten beraten die meinen eine flächendeckende Testung wäre nicht sinnvoll. Argumentiert wird damit, dass man negativ sein kann, aber beim nächsten Einkauf dieses Virus einfangen könnte. Dementsprechend rechne ich nicht damit, dass sich die Anzahl der Tests drastisch erhöhen wird. 

[Oachkatzlschwoaf]

falcomitdemkoks schrieb vor 2 Minuten:

Wie kommst du auf das? Anschober hat doch gesagt, er geht davon aus, dass die Dunkelziffer nicht so hoch ist, weil sie auch die Grippeerkrankten getestet haben?

Dazu gibt es momentan sehr widersprüchliches zu hören, einerseits meint man die Dunkelziffer sein deutlich geringer als befürchtet, andererseits könnte sie auch höher sein. Vergleicht man z.B. die Fälle unter jüngeren Menschen, so liegt die Zahl der positiv getesteten in Italien bei < 10%, in Südkorea wo auch gesunde Menschen getestet wurden liegt sie bei deutlich > 20%. Also dürfte die Dunkelziffer vor allem in der jüngeren Bevölkerung doch nicht vernachlässigbar sein.  

[Admira Fan]

Oachkatzlschwoaf schrieb vor 1 Minute:

einerseits meint man die Dunkelziffer sein deutlich geringer als befürchtet

klingt ja auch logisch - wir testen nur welche mit symptomen und wenn sie aus risikogebieten kommen oder kontakt hatten - trotzdem ist die Quote der positiven Tests überschaubar

[zahi]

_Wurzelsepp_ schrieb vor 7 Minuten:

Aussagekräftig wären die Zahlen, wenn man wüsste in welchem Bundesland wie viel getestet wurde. 

Sie sind jedenfalls aussagekräftiger als die Absoluten Zahlen.

[_Wurzelsepp_]

zahi schrieb Gerade eben:

Sie sind jedenfalls aussagekräftiger als die Absoluten Zahlen.

Im Relation zu den getesteten Personen des Bundeslandes wäre es noch aussagekräftiger. 

[Fox Mulder]

Corto Maltese schrieb vor 57 Minuten:

Wenn man die durchschnittliche Inkubationszeit (5-14 Tage),

Im Schnitt sind es etwa 5 Tage nach Ansteckung wenn die ersten Symptome auftreten.

[Xaverl Nick]

Da die Inkubationszeit bis zu 14 Tage betragen kann werden die richtig guten Zahlen erst 10-14 Tage nach dem 16. bzw. 17. März eintreten. Das wäre dann der 30. & 31. März. Frühestens 27. März wenns gut läuft. 

Bis dahin reiche ich nicht mit einstelligen Zahlen, danach allerdings schon. 

bearbeitet 23. März 2020 von Xaverl Nick

[Gainfarner]

_Wurzelsepp_ schrieb vor 1 Minute:

Man lässt sich ja von Experten beraten die meinen eine flächendeckende Testung wäre nicht sinnvoll. Argumentiert wird damit, dass man negativ sein kann, aber beim nächsten Einkauf dieses Virus einfangen könnte. Dementsprechend rechne ich nicht damit, dass sich die Anzahl der Tests drastisch erhöhen wird. 

Also wenn ich mich nicht täusche wurde in den letzten Tagen ständig betont, dass man die Kapazitäten erhöhen und vor allem medizinisches Personal öfter testen will. Eine flächendeckende Testung quer durch die Bevölkerung ist wohl unmöglich, wo sollen denn diese Kapazitäten plötzlich herkommen? Und bevor ich die Leute irgendwelche 15 Minuten-Antigentests machen lass, wo du dann eventuell einen Haufen false negatives hast und sich die Leute fröhlich herumtreiben weils ja eh negativ waren...weiß nicht was da die bessere Alternative ist.

[zahi]

Admira Fan schrieb vor 7 Minuten:

ich bin farbenblind die oberen 3 sind Tirol, Vorarlberg und Wien oder?

Von oben nach unten (am 23.03. 19:15): Tirol --> Vorarlberg --> Salzburg --> Oberösterreich --> Gesamtösterreich --> Steiermark --> Niederösterreich --> Wien  --> Burgenland --> Kärnten

[Gast]

Xaverl Nick schrieb vor 2 Minuten:

Da die Inkubationszeit bis zu 14 Tage betragen kann werden die richtig guten Zahlen erst 10-14 Tage nach dem 16. bzw. 17. März eintreten. Das wäre dann der 30. & 31. März. Frühestens 27. März wenns gut läuft. 

Bis dahin reiche ich nicht mit einstelligen Zahlen, danach allerdings schon. 

Du darfst zusätzlich das Delta zwischen Test und Testergebnis nicht unterschätzen, auch wenn es geringer werden sollte.

[_Wurzelsepp_]

Gainfarner schrieb vor 1 Minute:

Also wenn ich mich nicht täusche wurde in den letzten Tagen ständig betont, dass man die Kapazitäten erhöhen und vor allem medizinisches Personal öfter testen will. Eine flächendeckende Testung quer durch die Bevölkerung ist wohl unmöglich, wo sollen denn diese Kapazitäten plötzlich herkommen? Und bevor ich die Leute irgendwelche 15 Minuten-Antigentests machen lass, wo du dann eventuell einen Haufen false negatives hast und sich die Leute fröhlich herumtreiben weils ja eh negativ waren...weiß nicht was da die bessere Alternative ist.

Es ist ganz einfach: eine Person über 80 bekommt plötzlich die beschriebenen Symptome, ruft beim Hausarzt an. Dieser rät 1450 anzurufen, die verweisen wieder auf den Hausarzt. Der empfiehlt daheim zu bleiben und verschreibt maximal Medikamente zur Grippebekämpfung. Was bleibt ist die Unsicherheit und das Prinzip Hoffnung, dass eh nix ist. Solche Situationen kommen nicht nur einzeln vor, sondern stoßen die Menschen vor den Kopf. Was wäre hier wohl besser? Das bisherige System oder gewisse Sorgen und Ängste der Menschen doch ernst zu nehmen und sie nicht mit den Standardsätzen abschasln. Die Tests werden schneller, also kann man bei typischen Symptomen auch ohne wissentlichen Kontakt mit positiv getesteten Personen die Erkrankten testen. 

[revo]

mmh1 schrieb vor 25 Minuten:

Oder anders gesagt: Die Volltrotteln, welche völlig umsonst in den letzten Wochen Hamsterkäufe getätigt haben, zerstörten völlig grundlos ein funktionierendes System, das nix ausser Kosten und (wahrscheinlich) verdorbenen und unverbrauchten Lebensmittelmüll zur Folge hat.

Ohne die größten Hamsterkäuferdeppen verteidigen zu wollen, aber wenn die Menschen dadurch eine Zeit lang zuhause bleiben ist das auch ein Vorteil, dadurch ist weniger auf den Straßen und in den Supermärkten jetzt los. 

[Gainfarner]

_Wurzelsepp_ schrieb vor 2 Minuten:

Es ist ganz einfach: eine Person über 80 bekommt plötzlich die beschriebenen Symptome, ruft beim Hausarzt an. Dieser rät 1450 anzurufen, die verweisen wieder auf den Hausarzt. Der empfiehlt daheim zu bleiben und verschreibt maximal Medikamente zur Grippebekämpfung. Was bleibt ist die Unsicherheit und das Prinzip Hoffnung, dass eh nix ist. Solche Situationen kommen nicht nur einzeln vor, sondern stoßen die Menschen vor den Kopf. Was wäre hier wohl besser? Das bisherige System oder gewisse Sorgen und Ängste der Menschen doch ernst zu nehmen und sie nicht mit den Standardsätzen abschasln. Die Tests werden schneller, also kann man bei typischen Symptomen auch ohne wissentlichen Kontakt mit positiv getesteten Personen die Erkrankten testen. 

Weiß schon worauf du hinauswillst, aber glaubst du, dass man den Leuten diese Tests absichtlich vorenthält? Die letzten Tage war hier eh immer wieder zu lesen wie viele Test in den einzelnen Bundesländern noch ausständig sind bzw. erst ausgewertet werden müssen und irgendwann wird man halt ans Limit stoßen. Irgendwoher müssen die Testkits ja auch kommen und wir sind da sicher nicht das einzige Land, das momentan auf Einkaufstour ist...