COVID-19 in Europa

[valery]

Derni schrieb vor 9 Minuten:

Die Alten müssen halt krepieren, aber das ist ein Opfer das ich bereit bin zu bringen.

Schweden hatte in den letzten 3 Wochen die höchsten Todeszahlen der letzten 20 Jahre.

https://www.buzzfeed.com/amphtml/albertonardelli/coronavirus-deaths-sweden-denmark?utm_source=dynamic&utm_campaign=bfsharetwitter&__twitter_impression=true

ja, eine Übersterblichkeit gibt es derzeit leider in vielen europäischen Staaten; manche hat es sogar noch ärger als die Schweden erwischt, Belgien, Spanien Italien, GB, Frankreich, Holland oder Irland

[Derni]

valery schrieb vor 1 Minute:

ja, eine Übersterblichkeit gibt es derzeit leider in vielen europäischen Staaten; manche hat es sogar noch ärger als die Schweden erwischt, Belgien, Spanien Italien, GB, Frankreich, Holland oder Irland

Die haben halt auch andere Voraussetzungen gehabt bezüglich Bevölkerungsstruktur und Ausbruchszeitpunkt. Schau mal wo Schweden vor 1 Monate im Verlgeich zu den anderen Ländern war. Die hatten so gut wie keine Fälle und haben durch die fahrlässigen Maßnahmen sehr schnell aufgeholt.

[valery]

Derni schrieb vor 9 Minuten:

Die haben halt auch andere Voraussetzungen gehabt bezüglich Bevölkerungsstruktur und Ausbruchszeitpunkt. Schau mal wo Schweden vor 1 Monate im Verlgeich zu den anderen Ländern war. Die hatten so gut wie keine Fälle und haben durch die fahrlässigen Maßnahmen sehr schnell aufgeholt.

waren nicht auch viele Schweden in Ischgl?

bearbeitet 28. April 2020 von valery

[Der Koch]

valery schrieb vor 1 Minute:

waren nicht auch viele Schweden in Ischgl?

Wir hatten und haben ja sogar Ischgl... Also das hat nix damit zu tun wie ein Land damit umgeht. 

[valery]

Der Koch schrieb vor 9 Minuten:

Wir hatten und haben ja sogar Ischgl... Also das hat nix damit zu tun wie ein Land damit umgeht. 

ob der schwedische Weg gut oder schlecht war, wird man erst sehen, wenn die Pandemie vorbei ist; 

[Der Koch]

valery schrieb vor 11 Minuten:

ob der schwedische Weg gut oder schlecht war, wird man erst sehen, wenn die Pandemie vorbei ist; 

Und wie bewertest du das dann? 

[valery]

Der Koch schrieb Gerade eben:

Und wie bewertest du das dann? 

es zeigt, dass der Lockdown anscheinend nicht alternativlos ist

[Der Koch]

valery schrieb Gerade eben:

es zeigt, dass der Lockdown anscheinend nicht alternativlos ist

Die Frage ist ob man die Konsequenzen mit sich vereinbaren kann. 

[neuschönauer]

PjotrTG schrieb vor 8 Stunden:

Da wär ich dann gerne.

In Amsterdam am Hauptbahnhof gäbs a Bar die offen hätt  ...

[Homegrower]

Blackie75 schrieb vor 7 Stunden:

Interessant wird dann der Jahresvergleich. Wenn sich da keine deutliche Übersterblichkeit zeigt, dann waren es "nur" zeitliche Verschiebungen innerhalb eines Jahres.

Du bist Boris Palmer?

[PjotrTG]

Derni schrieb vor 8 Stunden:

Die Alten müssen halt krepieren, aber das ist ein Opfer das ich bereit bin zu bringen.

Schweden hatte in den letzten 3 Wochen die höchsten Todeszahlen der letzten 20 Jahre.

Die halten die Abstände ja ein.

[Grauer Prophet]

valery schrieb vor 8 Stunden:

ja, eine Übersterblichkeit gibt es derzeit leider in vielen europäischen Staaten; manche hat es sogar noch ärger als die Schweden erwischt, Belgien, Spanien Italien, GB, Frankreich, Holland oder Irland

Oha Irland hat man ja fast gar nix mitbekommen...dann wird sich mein erträumter Dez Urlaub dort wohl auch in Luft auflösen 

[Vöslauer]

Der Koch schrieb vor 9 Stunden:

Die Frage ist ob man die Konsequenzen mit sich vereinbaren kann. 

Richtig, die Krux  dabei ist leider, dass man diese Frage wiederum erst beantworten kann, wenn man die Konsequenzen (wirklich) kennt.  Es ist auch eine Grundsatzfrage: Ab wann ist eine Beurteilung des Wertes eines Menschenlebens unmoralisch oder unethisch? Ist sie das generell immer? 

Ein fiktives, womöglich deppertes Beispiel: In Weißrussland konnte man noch immer kein Virus feststellen, da der Präsident (wortwörtlich) in der Luft noch keines herumschwirren gesehen hat. (soweit einmal die Faktenlage  )  Man erfreut sich dort noch immer eines normalen Lebens. (zumindest eines für Weißrussen übliches  ).  Angenommen am Ende einer einjährigen Pandemie stellt man fest, dass durch dieses verantwortungslose Verhalten in Summe 300 Leute mehr verstorben sind als in Österreich. War der weißrussische Weg dann der Richtige, weil 300 Leute bei einer Einwohnerzahl von ca. 9.000.000 Wurscht ist? War es der falsche Weg, dann wie sieht es auch wenn man statt 300 Leuten von nur 5 Leuten redet? Ich weiß über sowas spricht man ungerne, aber Leute die die bedingungslose Freiheit schon jetzt fordern (was jetzt nicht das ASB betrifft), sollten sich mit der Frage auch offen auseinandersetzen und auch kommunizieren. Denn was jetzt alle Politiker betreiben müssen ist Risikomanagement, kennen viele ja selbst aus der Wirtschaft oder Führungspositionen. Aber es ist halt ein gravierender Unterschied ob man nur Zahlen oder zwischen Leben oder Sterben bewerten muss.

Man könnte bei Covid19 fast schon in das Philosophische abdriften... 

[Der Koch]

Vöslauer schrieb vor 33 Minuten:

Richtig, die Krux  dabei ist leider, dass man diese Frage wiederum erst beantworten kann, wenn man die Konsequenzen (wirklich) kennt.  Es ist auch eine Grundsatzfrage: Ab wann ist eine Beurteilung des Wertes eines Menschenlebens unmoralisch oder unethisch? Ist sie das generell immer? 

Ein fiktives, womöglich deppertes Beispiel: In Weißrussland konnte man noch immer kein Virus feststellen, da der Präsident (wortwörtlich) in der Luft noch keines herumschwirren gesehen hat. (soweit einmal die Faktenlage  )  Man erfreut sich dort noch immer eines normalen Lebens. (zumindest eines für Weißrussen übliches  ).  Angenommen am Ende einer einjährigen Pandemie stellt man fest, dass durch dieses verantwortungslose Verhalten in Summe 300 Leute mehr verstorben sind als in Österreich. War der weißrussische Weg dann der Richtige, weil 300 Leute bei einer Einwohnerzahl von ca. 9.000.000 Wurscht ist? War es der falsche Weg, dann wie sieht es auch wenn man statt 300 Leuten von nur 5 Leuten redet? Ich weiß über sowas spricht man ungerne, aber Leute die die bedingungslose Freiheit schon jetzt fordern (was jetzt nicht das ASB betrifft), sollten sich mit der Frage auch offen auseinandersetzen und auch kommunizieren. Denn was jetzt alle Politiker betreiben müssen ist Risikomanagement, kennen viele ja selbst aus der Wirtschaft oder Führungspositionen. Aber es ist halt ein gravierender Unterschied ob man nur Zahlen oder zwischen Leben oder Sterben bewerten muss.

Man könnte bei Covid19 fast schon in das Philosophische abdriften... 

Yep,... ich für meinen Teil seh aber den wirtschaftlichen Teil als zumindest ableitbar (nimmst einfach die Wirtschaftszahlen vom Vorjahr setzt nen Faktor von unter 1 dran weil eh zumindest auch das ausland als abnehmer steht,... ect) an; was mit nem Gesundheitssystem passiert kannst vielleicht modellieren aber wenn dann z.B. die infizierte Putzfrau in 4 Altersheimen hacklt und dir dort in der Umgebung somit 4 Altersheime infiziert nützt dir das beste Modell nix.

Es gibt also durchaus Konsequenzen die du im vorhinein Richtung 0 drehen musst 

[ooeveilchen]

Gestern bei SpiegelTV einen Beitrag gesehen wo Polizisten in Frankreich begleitet wurden welche die Ausgangssperre durchsetzen sollen.
Da ist jede Diskussion mit einem Übeltäter zu einer 10-minütigen Diskussion über die Maßnahmen, die Ursachen und die Wirkung bzw generell über Gott und die Welt verkommen.
So ein streitsüchtiges Volk.