Covid-19 und wirtschaftliche Folgen


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Wien nur du allein!
sulza schrieb vor 1 Stunde:

Demnach ist es keinesfalls definitiv, dass ein Unternehmer mit der Öffnung seines Lokals aus tatsächlich besser aussteigt.

Das gilt aber auch abseits von Corona. Das ist eben das unternehmerische Risiko. Und wer nicht aufsperren will, der soll halt zu lassen aber nicht die restliche Branche mit nach unten ziehen.

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Neocon schrieb Gerade eben:

Das gilt aber auch abseits von Corona. Das ist eben das unternehmerische Risiko. Und wer nicht aufsperren will, der soll halt zu lassen aber nicht die restliche Branche mit nach unten ziehen.

Ändert halt genau nix daran, dass nicht gleich jedes Unternehmen besser aussteigt, wenn es aufsperrt. Ich bin übrigens auch klar dagegen, das unternehmerisch Risiko auf den Staat abzuwälzen und sich als Lokalbetreiber quasi auszusuchen, ob man lieber aufsperrt oder Unterstützungsleistungen kassiert. Aber nochmals: Die Öffnung eines Restaurants garantiert nicht automatisch eine finanzielle Besserung. Im ASB habe ich zuletzt aber leider schon sehr viele eher surreale Theorien hinsichtlich der wirtschaftlichen Bedeutung einer möglichen Gastroöffnung gelesen.

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sulza schrieb vor 3 Minuten:

Ändert halt genau nix daran, dass nicht gleich jedes Unternehmen besser aussteigt, wenn es aufsperrt. Ich bin übrigens auch klar dagegen, das unternehmerisch Risiko auf den Staat abzuwälzen und sich als Lokalbetreiber quasi auszusuchen, ob man lieber aufsperrt oder Unterstützungsleistungen kassiert. Aber nochmals: Die Öffnung eines Restaurants garantiert nicht automatisch eine finanzielle Besserung. Im ASB habe ich zuletzt aber leider schon sehr viele eher surreale Theorien hinsichtlich der wirtschaftlichen Bedeutung einer möglichen Gastroöffnung gelesen.

Dann sind aber die Förderungen für Zulassen zu üppig: Jeder sollte aufsperren wollen - ansonsten ist das klassische Zombiefizierung.

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ASB-Halbgott

https://orf.at/stories/3203115/

Finde es ja ein Witz, dass Mitarbeiter, die jetzt in Kurzarbeit sind und 0% arbeiten, trotzdem volle Urlaubsansprüche haben. Das hätte man zumindest nach Prozent staffeln können. Wenn ich in Kurzarbeit bin und 50% arbeite, bekomme ich 50% und wenn ich 0% arbeite, habe ich eben 0% Urlaubsanspruch. Aber so ist das ja nur eine riesige Zusatzbelastung für die sowieso schon gebeutelten Branchen, welche so nett zu ihren Mitarbeitern waren und sie nicht gekündigt haben.

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Valdi am Weg ins Stadion
sulza schrieb vor 2 Stunden:

Eine sehr gewagte Aussage, die von zwei Faktoren abhängig ist. Nämlich: Wie sehen staatliche Unterstützungsleistungen aus, sofern die Betriebsstätte weiterhin geschlossen bleibt? Und: Kann das Lokal unter der Testplicht und dem damit verbundenen Gästeschwund überhaupt kostendeckend operieren? Einen nochmaligen Umsatzersatz von 80 % würden beispielsweise viele Gastronomen natürlich lieber kassieren, anstatt zu öffnen.  Es ist also bei weitem nicht so, dass sich die Öffnung der Gastronomiebetriebe für jeden Unternehmen garantiert auszahlt.

80% war einmalig im november - aktuell ist es ja deutlich weniger. natürlich ist es besser aufzusperren anstatt geschlossen zu haben unter den voraussetzungen dass der staat nicht massiv unterstützt - das ist ja selbstredend. wenn es wie im november ist, dann brauchen wir über aufsperren nicht zu diskutieren. aber das wird halt nicht passieren

Zitat

Die Gastronomie bekam im November 80 Prozent Umsatzersatz, das war besonders großzügig, im Dezember 50 Prozent, dann 30 Prozent, wobei die Hälfte Fixkostenzuschuss war und der Rest eine Vorauszahlung

quelle standard von heute  -interview mit dogudan

bearbeitet von Ernesto

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Ernesto schrieb Gerade eben:

80% war einmalig im november - aktuell ist es ja deutlich weniger. natürlich ist es besser aufzusperren anstatt geschlossen zu haben unter den voraussetzungen dass der staat nicht massiv unterstützt - das ist ja selbstredend. wenn es wie im november ist, dann brauchen wir über aufsperren nicht zu diskutieren. aber das wird halt nicht passieren

Das ist so pauschal natürlich ganz klar falsch. Nimm an, ein Restaurant hat mit einem Kundenrückgang zu kämpfen und erreicht den täglichen Break-Even-Point nicht. Hier wäre es logischerweise sinnvoller, nicht aufzusperren.

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groundhopper schrieb vor 4 Minuten:

https://orf.at/stories/3203115/

Finde es ja ein Witz, dass Mitarbeiter, die jetzt in Kurzarbeit sind und 0% arbeiten, trotzdem volle Urlaubsansprüche haben. Das hätte man zumindest nach Prozent staffeln können. Wenn ich in Kurzarbeit bin und 50% arbeite, bekomme ich 50% und wenn ich 0% arbeite, habe ich eben 0% Urlaubsanspruch. Aber so ist das ja nur eine riesige Zusatzbelastung für die sowieso schon gebeutelten Branchen, welche so nett zu ihren Mitarbeitern waren und sie nicht gekündigt haben.

Vielleicht wollen die DN auch dann in Urlaub gehen, wenn es ihnen passt bzw. der Familie 

bearbeitet von J.E

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Valdi am Weg ins Stadion
sulza schrieb vor 9 Minuten:

Die Öffnung eines Restaurants garantiert nicht automatisch eine finanzielle Besserung. Im ASB habe ich zuletzt aber leider schon sehr viele eher surreale Theorien hinsichtlich der wirtschaftlichen Bedeutung einer möglichen Gastroöffnung gelesen.

das gegenteil halt genauso wenig

sulza schrieb vor 2 Minuten:

Das ist so pauschal natürlich ganz klar falsch. Nimm an, ein Restaurant hat mit einem Kundenrückgang zu kämpfen und erreicht den täglichen Break-Even-Point nicht. Hier wäre es logischerweise sinnvoller, nicht aufzusperren.

du musst den satz schon als ganzes lesen

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PjotrTG schrieb vor 2 Minuten:

Dann sind aber die Förderungen für Zulassen zu üppig: Jeder sollte aufsperren wollen - ansonsten ist das klassische Zombiefizierung.

Aufsperren und Umsätze erzielen ist eine Sache, daraus auch Gewinne zu kreieren eine andere Frage. Hier herrscht scheinbar der weit verbreitete Irrglaube, aufsperren ist generell gut, weil die Restaurantbetreiber dadurch Umsätze erzielt. Außerdem könnte es sich abhängig von der weiteren staatlichen Unterstützung auszahlen, weiterhin geschlossen zu halten, beispielweise wenn Umsätze gegengerechnet werden.

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Valdi am Weg ins Stadion
sulza schrieb vor 1 Minute:

Aufsperren und Umsätze erzielen ist eine Sache, daraus auch Gewinne zu kreieren eine andere Frage. Hier herrscht scheinbar der weit verbreitete Irrglaube, aufsperren ist generell gut, weil die Restaurantbetreiber dadurch Umsätze erzielt. Außerdem könnte es sich abhängig von der weiteren staatlichen Unterstützung auszahlen, weiterhin geschlossen zu halten, beispielweise wenn Umsätze gegengerechnet werden.

und du glaubst die 30% fixkostenzuschuss reichen um den break even point zu erreichen? also da denke ich schon dass viele näher an diesen herankommen wenn sie aufsperren dürfen. dazu ist stand heute nicht geklärt wieviel die lokale im april bekommen werden, falls sie nicht aufsperren dürfen. ich kenne lokale denen es aktuell sehr gut geht und ich kenne lokale die aktuell massiv leiden. es ist eine standortfrage.

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Ernesto schrieb vor 1 Minute:

das gegenteil halt genauso wenig

du musst den satz schon als ganzes lesen

Ich habe dein Posting gelesen. Darin behauptest du, es würde sich, wenn es keine bzw. nur geringe Hilfen gibt, natürlich auszahlen, aufzusperren. Das ist halt nicht richtig. Wie bereits erwähnt kommt es auf die tatsächliche Ausgestaltung der Unterstützungsleistung, die Kostenstruktur und die Besucherströme des Unternehmens an.

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OidaFoda schrieb vor 5 Stunden:

Natürlich gibt es Unternehmen die sich schon vor der Krise so etabliert haben, dass ohne Termin nichts möglich ist. Die Starken überleben, die Schwachen werden weggespült, folglich dass danach für die Starken mehr überbleibt. 

„Geh mit der Zeit, sonst gehst du mit der Zeit.“
Wir sind uns ja beide einig, dass wir gewissen Maßnahmen durchaus kritisch gegenüber stehen. Aber Modernisierungsverweigerung, wie bei Online-Terminsystem, in solchen Zeiten ist entweder Wohlstandsverwahrlosung oder ein Zeichen, dass man nicht mehr am Zahn der Zeit wirtschaften kann - und dann kann ein Unternehmen eben nicht mehr funktionieren.

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Valdi am Weg ins Stadion
sulza schrieb vor 1 Minute:

Ich habe dein Posting gelesen. Darin behauptest du, es würde sich, wenn es keine bzw. nur geringe Hilfen gibt, natürlich auszahlen, aufzusperren. Das ist halt nicht richtig. Wie bereits erwähnt kommt es auf die tatsächliche Ausgestaltung der Unterstützungsleistung, die Kostenstruktur und die Besucherströme des Unternehmens an.

ich schärfe den satz gerne nach: für viele betriebe wäre es besser wenn sie aufsperren könnten unter der annahme dass es kaum bis keine unterstützungen gäbe. und du kannst mir glauben dass ich es weiß, weil ich täglich mit gastronomen zu tun habe und deren meinung dazu kenne. es betrifft nicht alle - wie geschrieben ist es eine standortfrage - aber doch sehr viele.

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sulza schrieb vor 3 Minuten:

Aufsperren und Umsätze erzielen ist eine Sache, daraus auch Gewinne zu kreieren eine andere Frage. Hier herrscht scheinbar der weit verbreitete Irrglaube, aufsperren ist generell gut, weil die Restaurantbetreiber dadurch Umsätze erzielt. Außerdem könnte es sich abhängig von der weiteren staatlichen Unterstützung auszahlen, weiterhin geschlossen zu halten, beispielweise wenn Umsätze gegengerechnet werden.

Nein, das ist mir schon bewusst: Nur wenn Restaurantbetreiber lieber gar nicht aufsperren wollen, dann ist die Förderung falsch (es sollt ein Lokal, das offen hat, natürlich besser gestellt sein, als eines, das nicht öffnen möchte).

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