Covid-19 und wirtschaftliche Folgen


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sulza schrieb vor 11 Minuten:

Was wäre die Alternative gewesen? Kommt jetzt bitte nicht mit der Idee, eine Fluglinie um 23:59 in die Insolvenz zu schicken, um zwei Minuten später unter geändertem Namen und mit idealen Strukturen weiterzumachen. Schlussendlich hat man auf politischer Ebene einiges verbockt. 600 Mio. kostet eine Insolvenz inklusive Auswirkungen auf den Flughafen und weitere Zulieferer (Do &Co) insgesamt auch bald einmal.

Verbindliche Standort und Beschäftigungsgarantien, aber dazu hatte man ja nicht die Eier, weil die LH mit dem zusperren der AUA gedroht hat. Es gibt aber auch noch was zwischen Insolvenz und dem herschenken von Steuergeld an ausländische Unternehmen. Aber wie du sagst, die Politik hat komplett versagt, wie bei eigentlich eh allem in der Pandemie.

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reallumpi schrieb vor 3 Minuten:

Verbindliche Standort und Beschäftigungsgarantien, aber dazu hatte man ja nicht die Eier, weil die LH mit dem zusperren der AUA gedroht hat. Es gibt aber auch noch was zwischen Insolvenz und dem herschenken von Steuergeld an ausländische Unternehmen. Aber wie du sagst, die Politik hat komplett versagt, wie bei eigentlich eh allem in der Pandemie.

Ich denke wir sind uns einig, dass hier auf politischer Ebene nicht gut agiert wurde. Ich will ja hier weder Blümerl noch Schramböck verteidigen. Nur sehe ich eine Rettung der AUA als wesentlich sinnvoller und günstiger an, als eine Insolvenz. Bei der Austrian ist die Aufregung wohl deshalb so groß, weil die Beträge in absoluten Zahlen gigantisch wirken. Hinuntergebrochen auf sehr kleine Unternehmen wird es wohl auch desöfteren dazu kommen, dass die teilweise üppig entschädigten Gastrobetriebe noch ein paar Mitarbeiter kündigen werden, sofern dies nicht schon geschehen ist.

bearbeitet von sulza

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sulza schrieb vor 2 Minuten:

Und woher hätte die Lufthansa die Kohle nehmen sollen, um eine Insolvenz und damit die Arbeitslosigkeit alleine 7.000 AUA-Mitarbeitern, schwere Folgen für den Flughafen Wien und weitere Zulieferer wie Do&Co zu vermeiden?

dort, wo die lufthansa ihr geld letztes jahr hergenommen hat, das wird dir ja nicht entgangen sein, oder?

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raumplaner schrieb Gerade eben:

dort, wo die lufthansa ihr geld letztes jahr hergenommen hat, das wird dir ja nicht entgangen sein, oder?

Also hättest du darauf gehofft, dass der deutsche Steuerzahler die nicht allzu proftable AUA rettet? Und was, wenn dieser Best-Case nicht eintritt?

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raumplaner schrieb vor 2 Minuten:

dort, wo die lufthansa ihr geld letztes jahr hergenommen hat, das wird dir ja nicht entgangen sein, oder?

Gut, die AUA ist für die LH aber nicht kriegsentscheidend. Glaubst du die Deutschen hätten die AUA mit aufgefangen?  Mir fehlt dafür die Fantasie um ehrlich zu sein. Aber das Problem ist nicht die Staatshilfe für die AUA sondern das, wie immer, dilettantische Vorgehen der türkisen Lehrlinge...

bearbeitet von reallumpi

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reallumpi schrieb vor 1 Minute:

Verbindliche Standort und Beschäftigungsgarantien, aber dazu hatte man ja nicht die Eier, weil die LH mit dem zusperren der AUA gedroht hat. Es gibt aber auch noch was zwischen Insolvenz und dem herschenken von Steuergeld an ausländische Unternehmen. Aber wie du sagst, die Politik hat komplett versagt, wie bei eigentlich eh allem in der Pandemie.

es ist ja sehr "irr" (sorry für das direkte formulieren), dass man glaubt, dass man 600 Millionen Euro nicht besser investieren hätte können. Umgerechnet hat man jetzt pro gekündigten Mitarbeiter der AUA (und somit Lufthansa) 1 Million Euro geschenkt und muss zusätzlich AMS Geld bereitstellen. Rechnet man die kompletten 1.300 Mitarbeiter, dann hat man ca 500.000 Euro für eine verzögerte Kündigung ausgegeben. Da hätten sie den Personen gleich die 500.000 Euro in die Hand drücken können und das hätte wohl noch mehr Sinn gemacht.

 

sulza schrieb vor 2 Minuten:

, dass die teilweise üppig entschädigten Gastrobetriebe noch ein paar Mitarbeiter kündigen werden, sofern dies nicht schon geschehen ist.

im gegensatz zur aua enstehen diese arbeitsplätze wieder.

was man mit 600 Millionen Euro machen kann...Ausbau der Schiene; Impfstoff für österreichische Bürger kaufen, jedem Österreicher 5 Millionen Euro schenken, den Pflegemitarbeitern einen Bonus zahlen nach der Pandemie. Mir würde recht viel einfallen, was man sinnvolles damit anstellen könnte.

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sulza schrieb vor 2 Minuten:

Also hättest du darauf gehofft, dass der deutsche Steuerzahler die nicht allzu proftable AUA rettet? Und was, wenn dieser Best-Case nicht eintritt?

dann gibt es die aua nicht mehr. dann werden sich andere fluglinien auf die profitablen routen stürzen.

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sulza schrieb vor 2 Minuten:

Also hättest du darauf gehofft, dass der deutsche Steuerzahler die nicht allzu proftable AUA rettet? Und was, wenn dieser Best-Case nicht eintritt?

naja, der österreichische Steuerzahler hat sie ja auch nicht gerettet....sondern nur kurzzeitig intubiert. aber, das ist das problem, wenn man jeden "schmarren" erhalten muss, auf dem "österreich" pickt oder unter der "flagge" fliegt.
am ende haben wir umsonst 600 Millionen Euro dafür ausgegeben, dass man Leute ein Jahr später kündigt...wahnsinniger erfolg.

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AlexR schrieb Gerade eben:

was man mit 600 Millionen Euro machen kann...Ausbau der Schiene; Impfstoff für österreichische Bürger kaufen, jedem Österreicher 5 Millionen Euro schenken, den Pflegemitarbeitern einen Bonus zahlen nach der Pandemie. Mir würde recht viel einfallen, was man sinnvolles damit anstellen könnte.

Schön und gut. Gleichzeitig hätte man aber rund 10.000 Arbeitslose mehr, einen Flughafen und Zulieferer in wirtschaftlicher Schieflage, keine heimische Fluglinie etc. Das kostet recht bald mehr als 600 Mio.

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raumplaner schrieb vor 1 Minute:

dann gibt es die aua nicht mehr. dann werden sich andere fluglinien auf die profitablen routen stürzen.

dann kannst aber nicht mit der aua fliegen. was natürlich jeder echter österreicher macht!

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raumplaner schrieb vor 1 Minute:

dann gibt es die aua nicht mehr. dann werden sich andere fluglinien auf die profitablen routen stürzen.

Da wird sich der Staat aber freuen, wenn er knapp 10.000 Arbeitslose mehr, schwer angeschlagene Zulieferer und den Flughafen durchfüttern darf.

AlexR schrieb vor 1 Minute:

naja, der österreichische Steuerzahler hat sie ja auch nicht gerettet....sondern nur kurzzeitig intubiert. aber, das ist das problem, wenn man jeden "schmarren" erhalten muss, auf dem "österreich" pickt oder unter der "flagge" fliegt.
am ende haben wir umsonst 600 Millionen Euro dafür ausgegeben, dass man Leute ein Jahr später kündigt...wahnsinniger erfolg.

Das liegt ja nicht daran, dass man aus nationalistischen Gründen eine Fluglinie erhalten möchte. Du darfst dir gerne ausrechnen, was eine AUA-Pleite tatsächlich kosten würde.

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sulza schrieb Gerade eben:

Da wird sich der Staat aber freuen, wenn er knapp 10.000 Arbeitslose mehr, schwer angeschlagene Zulieferer und den Flughafen durchfüttern darf.

tja, in der sowjetunion wäre deine position unwidersprochen geblieben. in einer marktwirtschaft ist das keine bedrohung, sondern ganz normal, dass unternehmen sterben und andere, die offenbar besser wirtschaften, auf deren kosten wachsen.

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sulza schrieb Gerade eben:

Schön und gut. Gleichzeitig hätte man aber rund 10.000 Arbeitslose mehr, einen Flughafen und Zulieferer in wirtschaftlicher Schieflage, keine heimische Fluglinie etc. Das kostet recht bald mehr als 600 Mio.

den hat man auch so. den füttert man aktuell ja auch durch; immerhin geht dann das geld nicht in den mutterkonzern lufhansa und bleibt bei den leuten.
die heimische fluglinie interessiert so absolut gar keinen. wenn auf dem flieger "timbuktu airlines" steht, er aber von innsbruck nach wien oder wien istanbul mich billiger als die lufthansa selbst bringt, dann fliegt man auch damit.

aber, natürlich ist es ein erfolg, wenn jetzt folgendes szenario ist:

600 millionen an die lufthansa plus 1.300 gekündigte mitarbeiter, die der staat auch zahlen darf. quais win-win für die lufthansa. für den rest ist es nur ein verlust.

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raumplaner schrieb vor 1 Minute:

tja, in der sowjetunion wäre deine position unwidersprochen geblieben. in einer marktwirtschaft ist das keine bedrohung, sondern ganz normal, dass unternehmen sterben und andere, die offenbar besser wirtschaften, auf deren kosten wachsen.

Dein Problem war ja, dass dir 600 Mio. zu teuer sind. Dass eine Pleite bereits nach einigen Monaten mehr kosten würde, ist dir egal?

AlexR schrieb vor 2 Minuten:

den hat man auch so. den füttert man aktuell ja auch durch; immerhin geht dann das geld nicht in den mutterkonzern lufhansa und bleibt bei den leuten.
die heimische fluglinie interessiert so absolut gar keinen. wenn auf dem flieger "timbuktu airlines" steht, er aber von innsbruck nach wien oder wien istanbul mich billiger als die lufthansa selbst bringt, dann fliegt man auch damit.

aber, natürlich ist es ein erfolg, wenn jetzt folgendes szenario ist:

600 millionen an die lufthansa plus 1.300 gekündigte mitarbeiter, die der staat auch zahlen darf. quais win-win für die lufthansa. für den rest ist es nur ein verlust.

Deine Betrachtung, mit 0 € Staatshilfe 600 Mio. zu sparen, greift einfach zu kurz. Dem Staat kommt es natürlich günstiger, tausende Arbeitslose mehr zu verhindern. Zumal das Rettungspaket zu ja zu einem großen Teil aus Garantien besteht, die eventuell gar nicht eintreffen.

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sulza schrieb vor 1 Minute:

Dein Problem war ja, dass dir 600 Mio. zu teuer sind. Dass eine Pleite bereits nach einigen Monaten mehr kosten würde, ist dir egal?

das rechne mal lieber vor, bevor du so etwas behauptest.

mein problem ist übrigens auch, dass der staat hier in einen markt eingreift ohne davon etwas zu haben. nur die hoffnung, die jetzt schon getrübt ist, weil die aua dennoch geschrumpft wird.

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