Covid-19 und wirtschaftliche Folgen


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Wien nur du allein!
Strafraumkobra schrieb vor 46 Minuten:

In Österreich rennt einiges suboptimal, aber manches doch besser als anderswo in Europa.

Dass unsere Hilfen zu den höchsten in Europa gehören, lässt sich nicht bestreiten. Umso bedenklicher ist dann die Tatsache, dass wir dennoch mit den größten BIP-Rückgang in der EU haben.

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V.I.P.
Neocon schrieb vor 2 Minuten:

Dass unsere Hilfen zu den höchsten in Europa gehören, lässt sich nicht bestreiten. Umso bedenklicher ist dann die Tatsache, dass wir dennoch mit den größten BIP-Rückgang in der EU haben.

Was ist deine Einschätzung, warum das so ist?

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V.I.P.
groundhopper schrieb vor 59 Minuten:

Freunderlwirtschaft ala ÖVP.
Förderungen in den falschen Bereichen, wenig gezielte Maßnahmen. Am Leben halten von eh schon kaputten Betrieben.

Das ist zwar eine populäre Meinung, aber völlig inhaltlos. Kannst du elaborieren?

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Wien nur du allein!
PjotrTG schrieb vor 37 Minuten:

Was ist deine Einschätzung, warum das so ist?

Zum Beispiel Folgendes:

groundhopper schrieb vor 25 Minuten:

Förderungen in den falschen Bereichen, wenig gezielte Maßnahmen. Am Leben halten von eh schon kaputten Betrieben.

 

PjotrTG schrieb vor 4 Minuten:

Das ist zwar eine populäre Meinung, aber völlig inhaltlos. Kannst du elaborieren?

Der Umsatzersatz ist z.B. eine erhebliche Überförderung, die in keinster Weise die tatsächlichen Verluste, welche auf Grund der Krise entstanden sind, berücksichtigt.

Bei einigen Beihilfen wird man auch abwarten müssen, ob sie langfristig den gewünschten Erfolg bringen. Aber nachdem da ziemlich stark mit der Gießkanne umgegangen wurde, kann das bezweifelt werden.

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V.I.P.
Neocon schrieb vor 9 Minuten:

Zum Beispiel Folgendes:

 

Der Umsatzersatz ist z.B. eine erhebliche Überförderung, die in keinster Weise die tatsächlichen Verluste, welche auf Grund der Krise entstanden sind, berücksichtigt.

Bei einigen Beihilfen wird man auch abwarten müssen, ob sie langfristig den gewünschten Erfolg bringen. Aber nachdem da ziemlich stark mit der Gießkanne umgegangen wurde, kann das bezweifelt werden.

Das stimmt sicher, was den Umsatzersatz betrifft. Aber der kann jetzt nicht schuld sein, was den Rückgang betrifft, oder?

Welche Beihilfen machen dMn zB die Deutschen besser? Spannendes Thema

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Wien nur du allein!
PjotrTG schrieb vor 2 Minuten:

Das stimmt sicher, was den Umsatzersatz betrifft. Aber der kann jetzt nicht schuld sein, was den Rückgang betrifft, oder?

Welche Beihilfen machen dMn zB die Deutschen besser? Spannendes Thema

Für Rückgang sorgt der Umsatzersatz sicher nicht. Aber er sorgt offenbar auch nicht für ein Wachstum. Und das muss eigentlich das Ziel einer staatlichen Beihilfe sein. Die deutschen Beihilfen kenne ich nicht im Detail, deswegen kann ich da auch keine fundierte Meinung abgeben. Ein Beispiel, dass ich aufgeschnappt habe: In Deutschland muss die Kurzarbeitsbeihilfe vom Umsatzersatz abgezogen werden -> weniger Überförderung. Genauer beschäftigt habe ich mich mit den österreichischen Beihilfen und da trifft die Kritik teuer aber Ineffizient zum Teil sicher zu. Für eine endgültige Beurteilung wird man aber sicherlich die nächsten 1-2 Jahre abwarten müssen.

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ASB-Halbgott
PjotrTG schrieb vor 31 Minuten:

Das ist zwar eine populäre Meinung, aber völlig inhaltlos. Kannst du elaborieren?

Steuererleichterungen gab es für Besserverdiener - was haben die mit dem Geld gemacht? Richtig, auf die Seite gelegt.
Viele Menschen sind arbeitslos geworden und haben deutlich weniger Geld zur Verfügung, Arbeitslosengeld wurde aber nicht erhöht, stattdessen Kurzarbeit für Unternehmen, die es trotz voller Auftragsbücher in Anspruch nehmen (und die Mitarbeiter halt tlw. schwarz ausbezahlen). Hier wäre ein höheres Arbeitslosengeld für eine begrenzte Zeit sinnvoller, da die Leute dann etwas zum Konsumieren haben, so kommen sie halt gerade so über die Runden aber haben kein Geld zum Konsumieren.

Umsatzersatz ist lächerlich gestaltet - wie kann es sein, dass ein Unternehmen, welches im Jahr 2600 Euro an Steuern zahlt, 800.000 Euro Umsatzersatz bekommt?
Wie kann es sein, dass Unternehmen, die jeden einzelnen Standort in einer eigenen GmbH führen, für jeden Standort einen enormen Umsatzersatz bekommen, obwohl sie mit ihrem Abholservice immer noch ein gutes Geschäft machen? (geht um Franchisenehmer einer gewissen Fast-Food Kette)

Investitionen in lauter Bauprojekte (u.a. Straßenbau), wo die Baufirmen sowieso schon horrende Preise verlangen und sowieso nicht zu den gebeutelten Branchen gehören und diese Investitionen noch dazu überhaupt nicht zur Bekämpfung des nächsten großen Problems (Klimawandel) beitragen, sondern diesen noch weiter antreiben.

Nur um ein paar Beispiele zu nennen, warum wir so schwach durch die Krise kommen meiner Meinung nach. Leider haben wir halt keine fähigen Personen an den entsprechenden Stellen, ansonsten würde man hier im europäischen Vergleich wohl nicht so schlecht da stehen.

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Wien nur du allein!

Ein bezeichnendes Beispiel ist auch die Hotellerie: Da gelten FKZ II bzw. Verlustersatz ab 16.09.2020. Damit kassieren genau jene Betriebe ab, welche sich in den Sommermonaten ohnehin eine goldene Nase verdient haben. Wirklich stark betroffene Segmente wie die Stadthotellerie bekommen für ihre Verluste im Sommer hingegen nichts.

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Homerist

Lt. Statistik Austria ( https://www.statistik.at/wcm/idc/idcplg?IdcService=GET_PDF_FILE&dDocName=120139 ) misst das BIP die Produktionsleistung und lässt sich nur bedingt als Kennzahl für Wohlstand heranziehen.

Demnach haben Subventionen erstmal nicht zwingend direkten Einfluss auf das BIP, da viele Unternehmen ihre Produkte und Dienstleistungen ganz einfach nicht produzieren und verkaufen konnten da wir im Lockdown waren. Umgekehrt dient das BIP daher wohl nur bedingt um den Erfolg der ganzen Förderungen zu beurteilen.

Ungeachtet dessen teile ich die Kritik an vielen der Förderungen.

bearbeitet von onkelandy

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Eierschaukelverzichter
Neocon schrieb vor 22 Stunden:

Zum Beispiel Folgendes:

 

Der Umsatzersatz ist z.B. eine erhebliche Überförderung, die in keinster Weise die tatsächlichen Verluste, welche auf Grund der Krise entstanden sind, berücksichtigt.

Bei einigen Beihilfen wird man auch abwarten müssen, ob sie langfristig den gewünschten Erfolg bringen. Aber nachdem da ziemlich stark mit der Gießkanne umgegangen wurde, kann das bezweifelt werden.

Für den Zeitrahmen November war es klar eine Überforderung, danach gabs jedoch nur mehr peanuts. Wenn wirklich bis Ostern zu bleibt, wird wohl die Hälfte nicht mehr aufsperren. Die Auflagen wird insb. für kleinflächige Lokale ohne Gastgärten kaum zu erfüllen sein. Die Mehrwertsteuersenkung wird das auch nicht rausreißen können.

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Wien nur du allein!
OidaFoda schrieb vor 16 Minuten:

Für den Zeitrahmen November war es klar eine Überforderung, danach gabs jedoch nur mehr peanuts. Wenn wirklich bis Ostern zu bleibt, wird wohl die Hälfte nicht mehr aufsperren. Die Auflagen wird insb. für kleinflächige Lokale ohne Gastgärten kaum zu erfüllen sein. Die Mehrwertsteuersenkung wird das auch nicht rausreißen können.

Über Fixkostenzuschuss bzw. Verlustersatz werden fast alle Ausgaben auch jetzt ersetzt.

Bezüglich der Zeit nach der Öffnung geb ich dir durchaus Recht. Öffnung unter Auflagen bedeutet deutlich höhere Kosten und aber möglicherweise nicht genug Einnahmen. Über den Verlustersatz wird kleineren und mittleren Betriebe der Verlust aber ohnehin zu 90% ersetzt. Das unternehmerische Risiko ist damit in den nächsten Monaten de facto ausgeschalten.

bearbeitet von Neocon

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Eierschaukelverzichter
Neocon schrieb vor 6 Stunden:

Über Fixkostenzuschuss bzw. Verlustersatz werden fast alle Ausgaben auch jetzt ersetzt.

Bezüglich der Zeit nach der Öffnung geb ich dir durchaus Recht. Öffnung unter Auflagen bedeutet deutlich höhere Kosten und aber möglicherweise nicht genug Einnahmen. Über den Verlustersatz wird kleineren und mittleren Betriebe der Verlust aber ohnehin zu 90% ersetzt. Das unternehmerische Risiko ist damit in den nächsten Monaten de facto ausgeschalten.

In der Theorie ja. Mehr leider nicht.

Für den FKZ und VE brauchst einen Steuerberater , der den JA 2019 und 2020 machen muss um die Vergleichsweise zu ermitteln , es fallen zwar der Großteil der Fixkosten darunter, die großen Brocken wie SVS Nz oder Steuernachzahlungen nicht (Stundungen sind zeitnah vorbei), Privatleben muss auch finanziert werden (Ja HFF II als Notstandshilfe).

Außerdem bis da mal ein Geld fließt sind die kleinen schon abgesoffen.

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