Covid-19 und wirtschaftliche Folgen


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Bunter Hund im ASB
Blackie75 schrieb vor 4 Minuten:

10% wäre eine Vereinfachung im Getränkebereich und eine etwas geringere Förderung von Mc Donalds und Co. Eine sinnvollere Gastro-Unterstützung wären Gutscheine für die Bevölkerung, die nur in der Gastronomie eingelöst werden können, um die Frequenz zu steigern. Kostet auch nicht mehr als 900 Mio, bringt aber mehr. 

Amazon wird nur begünstigt, insoweit Buchhandel betroffen ist, ob hier viele österreichische Buchhändler mitmachen, weiß ich nicht, die größeren haben jedenfalls ihren eigenen Onlineshop.

Und dann wären Mcd und Starbucks vermutlich die ersten, die dagegen klagen würden, dass sie Gutscheine nicht bei ihnen, aber beim Beisl ums Eck eingelöst werden. 

Bei Amazon kann man ja auch Getränke kaufen, d.h. die könnten da schon begünstigt werden. Wobei man hier ja unterscheiden muss, ob Amazon (die müssen ja aufgrund der Lieferschwelle in Österreich alles versteuern was nach Österreich an Private geht) oder ein Fremdunternehmen dahintersteckt (denn das muss ja nur österreichische Steuer anwenden und abführen, wenn es über der Lieferschwelle ist, d.h. wenn es im Jahr Waren um mehr als 35.000 Euro an Private in Österreich verkauft). 

Ich nehme an, dass das Urlaubsgeld/Weihnachtsgeld der nächste große Aufreger sein wird, wo populistisch dann die Kurzarbeit ausgenommen wird, aber alle anderen Fälle (z.b. langer Krankenstand nach dem Bezug des Urlaubsgelds, Kündigung nach Bezug des Urlaubsgelds (das ja z.b. im Handel nicht mal aliquot zurückbezahlt werden muss, wenn der DN gekündigt wird)) haben halt Pech ghabt. Und das nur, weil Türkis-Blau (der Entschließungsantrag von Wöginger war Teil des Steuerreformpakets, was ÖVP und FPÖ gemeinsam mit den Neos im September 2019 beschlossen haben) halt ein paar die das System bewusst ausnutzten (Formel 7) in die Parade fahren wollte. 

https://medianet.at/news/career-network/weniger-netto-vom-urlaubsgeld-33797.html

Es zeigt aber auch, wie die Politik funktioniert. Als erste Experten wie Kraft oder Kurzböck davor warten, dass das Kontrollsechstel gravierende Auswirkungen haben könnte, wurden sie nicht ernstgenommen (bzw. gabs da einige Kommentare von selbsternanntnen Experten die meinten, dass man ja bei richtiger Abrechnung nie Urlaubs- und Weihnachtsgeld zurückzahlen habe müssen und das ganze nur Bashing der alten Regierung seitens der Linkslinken sei). Weil wenn jemand gekündigt wird oder schwer krank wird jo mei, Pecht ghobt. Aber nun da es doch einen nicht gerade unerheblichen Teil des potenziellen Stimmviehs trifft, da erwachen sie aus dem Winterschlaf. 

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V.I.P.
Blackie75 schrieb vor 34 Minuten:

10% wäre eine Vereinfachung im Getränkebereich und eine etwas geringere Förderung von Mc Donalds und Co.

einfacher als 5% auf alles? mit den geplanten ausnahmen, getränkedosen ja/nein, beim liefern anders oder doch nicht usw.? nochmals, McD sind alles österreichische franchisenehmer, genau solche, die du unterstützen möchtest. hier kommt mir vor, du bist einfach geblendet; nicht alles, was von kurz, kogler & co kommt, muss schlecht sein; und bei allen vorschlägen, wäre 5% in der gastro einfach und effizient (und wenn speziell die grünen kultur und print reinklamieren wollen, soll sein)

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Shatiel schrieb vor 27 Minuten:

Und dann wären Mcd und Starbucks vermutlich die ersten, die dagegen klagen würden, dass sie Gutscheine nicht bei ihnen, aber beim Beisl ums Eck eingelöst werden. 

Da McD und Starbucks wohl auch zur "Gastro" zählen können sie gerne beim Salzamt klagen, wenn Pascal und Jaqui sich ausnahmsweise mal ein paar Speisen in "traditionellen" Restaurants oder Gasthäusern gönnen :ratlos:

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Eierschaukelverzichter
SturmfanDöblingMitCape schrieb vor 1 Stunde:

Da McD und Starbucks wohl auch zur "Gastro" zählen können sie gerne beim Salzamt klagen, wenn Pascal und Jaqui sich ausnahmsweise mal ein paar Speisen in "traditionellen" Restaurants oder Gasthäusern gönnen :ratlos:

Like für Pascal und Jaqui:D

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Bunter Hund im ASB
SturmfanDöblingMitCape schrieb vor 4 Stunden:

Da McD und Starbucks wohl auch zur "Gastro" zählen können sie gerne beim Salzamt klagen, wenn Pascal und Jaqui sich ausnahmsweise mal ein paar Speisen in "traditionellen" Restaurants oder Gasthäusern gönnen :ratlos:

Ich hab den Post von @Blackie75 so interpretiert, dass er bei der Gastro-Unterstützung bzw. den Gutscheinen dezidiert McDonalds rausnehmen würde. Kann gut sein, dass ich mich hier täusche. 

Wenn Mäci nicht ausgenommen ist und Pascal und Jaqui trotzdem woanders die Gutscheine konsumieren (nach dem Motto "einmal was gscheidts essen") ist das egal. Nur wenn Mäci ausgenommen werden würde und das Geld der Pascals und Jaquis will, könnten die klagen weil sie diskriminiert werden ("gilt für die Gastro, aber nur einen Teil"). Mag auch sein, dass ne Ausnahme der ganzen Fast-Food-Ketten (dann halt auch österreichische Ketten - sollte es noch welche geben, keine Ahnung obs das Schnitzelhaus noch gibt) legal wäre. 

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Wer sich zum Wurm macht, soll nicht klagen wenn er getreten wird

Ausnahmsweise verlinke ich mal von der Krone https://www.krone.at/2176476

Zitat

WKÖ-Funktionäre kosten im Jahr Millionenbeträge

Und jetzt kommts

Zitat

Es gibt alleine sieben Vizepräsidenten, darunter ein knapp 80-Jähriger, der in ganz Wien keine 300 Wählerstimmen bekommen hat.

Und es gibt noch mehr

Zitat

Jeder der sieben Stellvertreter von Walter Ruck erhält fast 33.000 Euro im Jahr oder 163.000 Euro in der fünfjährigen Amtsperiode. Dazu kommen zwei Dutzend Spartenobleute und deren Vizes sowie Hunderte Fachgruppenchefs samt Ersatzleuten.

Während mal um die zugesagten Hilfen betteln muss und eh nix bekommt, gönnt sich die WKÖ fette Gehälter für einfach alle und jeden. Egal wer oder warum. Wenn man ein Parteifreund ist, regnet es die Euros. Die depperten Dienstnehmer dürfen dafür mit weniger Urlaubsgeld auskommen, die KMU und EPU bekommen einen Tausender aus dem Hilfsfond. Die ÖVP lacht der Bevölkerung ins Gesicht und bekommt dafür 40 % der Stimmen.

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Junior Vizepräsident

So ganz verstehe ich die Wirtschaft nicht. In zwei Restaurants haben die Chefs brav die Hände der Gäste geschüttelt und sich auch mal am Tisch dazu gesetzt, ohne Mundschutz natürlich, das gilt anscheinend nur für die Angestellten. Während in manchen Geschäften die Verkäufer penetrant einem nah gekommen sind und überhaupt keine Berührungsängste hatten. Aber dann jammern, wenn es aufgrund einer Welle einen Shutdown gibt.

Und nein, ich bin nicht pingelig oder übervorsichtig. Es kann doch nicht so schwer sein einfach einen gewissen Abstand einzuhalten und mal auf Körperkontakt zu verzichten. Anscheinend doch. 

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V.I.P.
WorkingPoor schrieb vor 7 Stunden:

Ausnahmsweise verlinke ich mal von der Krone https://www.krone.at/2176476

Und jetzt kommts

Und es gibt noch mehr

Während mal um die zugesagten Hilfen betteln muss und eh nix bekommt, gönnt sich die WKÖ fette Gehälter für einfach alle und jeden. Egal wer oder warum. Wenn man ein Parteifreund ist, regnet es die Euros. Die depperten Dienstnehmer dürfen dafür mit weniger Urlaubsgeld auskommen, die KMU und EPU bekommen einen Tausender aus dem Hilfsfond. Die ÖVP lacht der Bevölkerung ins Gesicht und bekommt dafür 40 % der Stimmen.

Dafür zahlt man gerne seinen WKÖ-Beitrag :facepalm:

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ASB-Legende
Shatiel schrieb vor 18 Stunden:

Ich hab den Post von @Blackie75 so interpretiert, dass er bei der Gastro-Unterstützung bzw. den Gutscheinen dezidiert McDonalds rausnehmen würde. Kann gut sein, dass ich mich hier täusche. 

Wenn Mäci nicht ausgenommen ist und Pascal und Jaqui trotzdem woanders die Gutscheine konsumieren (nach dem Motto "einmal was gscheidts essen") ist das egal. Nur wenn Mäci ausgenommen werden würde und das Geld der Pascals und Jaquis will, könnten die klagen weil sie diskriminiert werden ("gilt für die Gastro, aber nur einen Teil"). Mag auch sein, dass ne Ausnahme der ganzen Fast-Food-Ketten (dann halt auch österreichische Ketten - sollte es noch welche geben, keine Ahnung obs das Schnitzelhaus noch gibt) legal wäre. 

Das wird rechtlich nicht möglich sein, da Verstoß gegen Gleichheitsgrundsatz, das habe ich nicht gemeint. Aber ich bin der Meinung, dass von Gutscheinen Mc Donalds & Co weniger profitieren würde als von einer pauschalen UST-Senkung, weil gezielt Nachfrage geschaffen wird, die ohne Gutschein vielleicht nicht geschaffen wurde. Und dann wird man nicht unbedingt zum Mäci gehen, sondern sich was Gscheites gönnen. 

Gutscheine generieren eine Nachfrage (vom Staat finanziert), eine UST-Senkung, die - noch dazu ausdrücklich gewünscht (!) - nicht an die Kunden weitergegeben wird, hingegen nicht. Die nutzt nur jenen, die bereits Nachfrage haben, das ist der Punkt. Mc Donalds hat bereits genug Nachfrage, die müssen nicht gefördert werden, insofern teile ich inhaltlich die Kritik der SPÖ.

Zitat

Bei Amazon kann man ja auch Getränke kaufen

Getränkehandel bleibt bei 20% (bzw. mit wenigen Ausnahmen 10%), nur Gastro wird begünstigt.

bearbeitet von Blackie75

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ASB-Legende
J.E schrieb vor 23 Stunden:

einfacher als 5% auf alles? mit den geplanten ausnahmen, getränkedosen ja/nein, beim liefern anders oder doch nicht usw.? nochmals, McD sind alles österreichische franchisenehmer, genau solche, die du unterstützen möchtest. hier kommt mir vor, du bist einfach geblendet; nicht alles, was von kurz, kogler & co kommt, muss schlecht sein; und bei allen vorschlägen, wäre 5% in der gastro einfach und effizient (und wenn speziell die grünen kultur und print reinklamieren wollen, soll sein)

genau diese Probleme wird es geben, vor allem bei Betrieben, die keine reinen Gastronomiebetriebe sind. Lebensmittel bleiben bei 10%, also eben nicht 5% auf alles, nur Gastronomie wird begünstigt. Bei 10% einheitlich wären diese Abgrenzungen egal. 5% auf alles wäre dem Staat dann wohl doch zu teuer.

Getränke gehörten aus meiner Sicht generell auf 10% reduziert, eigentlich ein Witz, dass außer Milch praktisch alle 20% haben (für alkoholische Getränke müsste man im Ausgleich Alkoholsteuer etc. erhöhen, damit kein falscher Anreiz geschaffen wird).

Jetzt wird mir Kurz-Bashing vorgeworfen, weil ich einmal eine SPÖ-Kritik richtig finde :D

Pascal, Jacqui (und Kevin) werden sowieso zum Mäci gehen, egal ob 5%, 10%, 12,27% MWSt. oder mit/ohne Gutschein :D

bearbeitet von Blackie75

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Blackie75 schrieb vor 50 Minuten:

genau diese Probleme wird es geben, vor allem bei Betrieben, die keine reinen Gastronomiebetriebe sind. Lebensmittel bleiben bei 10%, also eben nicht 5% auf alles, nur Gastronomie wird begünstigt. Bei 10% einheitlich wären diese Abgrenzungen egal. 5% auf alles wäre dem Staat dann wohl doch zu teuer.

 

ich hatte bisher nicht mitbekommen, dass du die 10% auf alles überall einführen würdest. never ever, da verliert der staat zuviel. die abgrenzung gastro bzw. mischbetrieb ist doch relativ einfach; gastro 5%, shop ganz normal

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J.E schrieb vor 14 Stunden:

ich hatte bisher nicht mitbekommen, dass du die 10% auf alles überall einführen würdest. never ever, da verliert der staat zuviel. die abgrenzung gastro bzw. mischbetrieb ist doch relativ einfach; gastro 5%, shop ganz normal

10% auf alle Lebensmittel und Getränke wäre meine Idee, egal ob Handel oder Gastro. Normalsteuersatz natürlich 20%, alles andere wäre völlig unleistbar und illusorisch.

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J.E schrieb vor 5 Minuten:

auch das wird nicht leistbar sein. und bringt der Gastro nichts

Lebensmittel sind schon alle auf 10% und Getränke von 20% auf 10% wäre leistbar, wir leisten uns derzeit sowieso alles. Diese gezielte steuerliche Bevorzugung einer bestimmten Branche (die ohnehin nicht gerade als die steuerehrlichste verschrieen ist und sich lautstark gegen die Registrierkassenpflicht gewehrt hat, aber jetzt am lautesten nach dem Staat schreit) stört mich ohnehin. 

bearbeitet von Blackie75

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