Neocon Wien nur du allein! Beitrag melden Geschrieben 21. Januar 2021 Mir ist das Gerücht zu Ohren gekommen, dass Beihilfen derzeit nur sehr schleppend bzw. gar nicht ausbezahlt werden, weil die Republik gerade selbst kein Geld hat und erst wieder Anleihen aufnehmen muss. Hat jemand ähnliches gehört bzw. ist das realistisch? 0 Zitieren Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
WorkingPoor Wer sich zum Wurm macht, soll nicht klagen wenn er getreten wird Beitrag melden Geschrieben 21. Januar 2021 Neocon schrieb vor 3 Minuten: Mir ist das Gerücht zu Ohren gekommen, dass Beihilfen derzeit nur sehr schleppend bzw. gar nicht ausbezahlt werden, weil die Republik gerade selbst kein Geld hat und erst wieder Anleihen aufnehmen muss. Hat jemand ähnliches gehört bzw. ist das realistisch? Gehört habe ich es nicht, aber dass uns irgendwann die Kohle ausgeht hat man auch ohne Studium an der WU ahnen können. Zum Glück wurde noch vor dem Bankrott das PR-Budget aufgestockt. 1 Zitieren Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
sulza V.I.P. Beitrag melden Geschrieben 21. Januar 2021 Neocon schrieb vor einer Stunde: Mir ist das Gerücht zu Ohren gekommen, dass Beihilfen derzeit nur sehr schleppend bzw. gar nicht ausbezahlt werden, weil die Republik gerade selbst kein Geld hat und erst wieder Anleihen aufnehmen muss. Hat jemand ähnliches gehört bzw. ist das realistisch? Für ganz abwegig halt ich es nicht. Selbst in Zeiten vor Corona war es gar nicht einmal so einfach, die Liquidität ständig aufrechtzuerhalten. Da musste an einigen Stellschrauben gedreht werden. Das ist bei ausbleibenden Einzahlungen durch Stundungen, höhere Arbeitslosigkeit, weniger Konsum usw. sicher nicht einfacher. 0 Zitieren Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
Lichtgestalt what's the chapel of mine Beitrag melden Geschrieben 21. Januar 2021 es wurden mwn erst vor einer woche zwei bestehende anleihen um knappe 2 mrd euro aufgestockt. die nächsten regulären emissionstermine sind anfang februar und danach anfang märz. beihilfen fließen derzeit möglicherweise auch deshalb langsam, weil das aws von der abrechnungsprüfung keinen tau hat und sich wochenlang nix tut. und dabei fängt der spaß mit der investitionsprämie erst im februar so richtig an. 1 Zitieren Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
Mecki #6 Beitrag melden Geschrieben 22. Januar 2021 Lichtgestalt schrieb am 21.1.2021 um 17:30 : es wurden mwn erst vor einer woche zwei bestehende anleihen um knappe 2 mrd euro aufgestockt. die nächsten regulären emissionstermine sind anfang februar und danach anfang märz. beihilfen fließen derzeit möglicherweise auch deshalb langsam, weil das aws von der abrechnungsprüfung keinen tau hat und sich wochenlang nix tut. und dabei fängt der spaß mit der investitionsprämie erst im februar so richtig an. AWS Investitionsprämienabrechnung werde ich nächste Woche abschicken, AMS Kurzarbeit geht auch wahnsinnig schleppend voran, da kommt dann auch nächste Woche ein neuer Antrag. Das ist alles so mühsam 0 Zitieren Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
Spechtl V.I.P. Beitrag melden Geschrieben 25. Januar 2021 Auch recht interessantes Duell zwischen Vermieter (Stiftung) und Mieter (Gastro/Handel), der keine Miete bezahlt. Ich denke da wird "Cafe kann man auch to go anbieten" schon greifen, auch wenn ich die Anarcho-Besetzung des Landtmans persönlich heldenhaft sehe. 0 Zitieren Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
Neocon Wien nur du allein! Beitrag melden Geschrieben 25. Januar 2021 Spechtl schrieb vor 20 Minuten: Auch recht interessantes Duell zwischen Vermieter (Stiftung) und Mieter (Gastro/Handel), der keine Miete bezahlt Ich denke da wird "Cafe kann man auch to go anbieten" schon greifen, auch wenn ich die Anarcho-Besetzung des Landtmans persönlich heldenhaft sehe. Dennoch muss es bei take-away eine erhebliche Mietreduktion geben. Wie viel der Fläche vom Landtmann braucht man um einen Coffee2go anbieten zu können? 2%? Und ich glaube dahingehend sind auch die bisherigen Urteile (wobei man immer auf den konkreten Fall Bedacht nehmen muss) 1 Zitieren Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
Spechtl V.I.P. Beitrag melden Geschrieben 25. Januar 2021 Neocon schrieb vor 1 Minute: Dennoch muss es bei take-away eine erhebliche Mietreduktion geben. Wie viel der Fläche vom Landtmann braucht man um einen Coffee2go anbieten zu können? 2%? Und ich glaube dahingehend sind auch die bisherigen Urteile (wobei man immer auf den konkreten Fall Bedacht nehmen muss) Was im Handel wohl schwieriger argumentierbar wäre? "100% der Lagerfläche kann man auch weiterhin ausreizen, verkaufen ebenfalls, lediglich der Zutritt ist nicht möglich." 0 Zitieren Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
Neocon Wien nur du allein! Beitrag melden Geschrieben 25. Januar 2021 Spechtl schrieb vor 7 Minuten: Was im Handel wohl schwieriger argumentierbar wäre? "100% der Lagerfläche kann man auch weiterhin ausreizen, verkaufen ebenfalls, lediglich der Zutritt ist nicht möglich." Beim Handel sehe ich für die Zeit wo er geöffnet haben durfte wenig Chancen. Ebenso wenig bei Gastro, als nur die 4 Personen pro Tisch galt. Das mag schlecht für den Umsatz sein, verhindert aber nicht die vorgesehene Nutzung. 1 Zitieren Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
plieschn ASB-Gott Beitrag melden Geschrieben 26. Januar 2021 Zitat CORONA-KRISE Österreich schlittert wegen Lockdowns in tiefe Rezession Derzeit schrumpft die Wirtschaft um mehr als zehn Prozent. Die Verzögerungen bei den Impfungen könnten den sehnsüchtig erwarteten Aufschwung verschieben Andreas Schnauder 26. Jänner 2021, 06:00 409 Postings Konjunkturforschung ist ein kreatives Metier. Um bessere Daten über den Stand der Wirtschaft zu erhalten, ziehen die Prognostiker eine Fülle an aktuellen Daten heran. Sie sehen sich beispielsweise Kreditkartenzahlungen an, die über die Höhe privater Käufe Auskunft geben. Praktisch täglich vorliegende Mautdaten von Lkws lassen eine Einschätzung des Warentransports zu. Garniert mit Stelleninseraten, Mobilitätsdaten, Buchungsanfragen für Hotels und dem aktuellen Stromverbrauch erhalten Konjunkturforscher ein stimmiges Bild über die aktuelle Situation. Konsum bricht ein Die ist derzeit ziemlich schlecht. Die genannten Indikatoren zeigen einen Absturz seit Verhängung des dritten Lockdowns. Die Wirtschaftsleistung schrumpft seit Weihnachten im Vergleich zum Vorjahr wöchentlich um mehr als zehn Prozent, wie aus den Frühindikatoren von Nationalbank und Wirtschaftsforschungsinstitut hervorgeht. Wenn Händler, Friseure, Lokale, Hotels und andere Dienstleister die Läden runterlassen (müssen), können die Menschen kein Geld ausgeben. Lediglich die Industrie, der Bau und die Staaten stützen die Wirtschaft, können den genannten Einbruch aber nicht annähernd kompensieren. Zweites Quartal negativ Schon in den letzten drei Monaten 2020 sackte das Bruttoinlandsprodukt (BIP) um fast vier Prozent gegenüber dem Sommerquartal ab – der Lockdown "light" begann ja schon im November. Wegen weiterer Schließungen bis Anfang Februar beziehungsweise März (Hotels, Gastronomie) erwartet Stefan Schiman vom Wirtschaftsforschungsinstitut einen neuerlichen Rückgang der Wirtschaftsleistung um 1,8 Prozent im ersten Quartal 2021. Damit ist die Definition einer Rezession erfüllt. Spielentscheidend wird sein, ob es ab April rasch aufwärtsgehen wird. Die Verbreitung von Corona-Mutanten und Verzögerungen bei den Impfstofflieferungen werfen einen Schatten auf das Frühjahr. "Diese Entwicklungen könnten die Erholung nach hinten verschieben", sagt Stefan Bruckbauer, Chefökonom der Bank Austria. Sein Kollege Schiman pflichtet ihm bei und verweist auf Äußerungen des deutschen Starvirologen Christian Drosten. Der hatte vergangene Woche davor gewarnt, dass die Impfungen den Druck auf rasche Lockerungen erhöhen und dann 100.000 Infektionen pro Tag drohten. Prognosen purzeln Laut Schiman sind in diesem Fall auch im März und April Lockdowns nicht auszuschließen. Dann werde die ohnehin schon nach unten revidierte Konjunkturprognose nicht mehr halten. Das Wifo war zuletzt von einem Wachstum von 4,5 Prozent für 2021 ausgegangen, im Falle eines dritten Lockdowns nur noch von 2,5 Prozent. Bei dem zweiten Wert bleibt Schiman vorläufig. Die neuerliche Rezession bedeutet weniger Jobs und Steuereinnahmen – ausgehend von einer ohnedies schon äußerst angespannten Situation. Derzeit sind eine Million Personen in Kurzarbeit oder arbeitslos. Die Neuverschuldung lag im Vorjahr bei gut zehn Prozent der Wirtschaftsleistung und wird heuer weiter hoch bleiben. Das veranschlagte Defizit von 6,3 Prozent des BIPs im laufenden Jahr wurde noch unter der Annahme errechnet, dass die Wirtschaft 2021 um 4,4 Prozent zulegt. Österreich leidet stärker Es gibt freilich noch weiteres Potenzial nach unten, denn dass die Industrie weiterhin gut läuft, ist nicht in Stein gemeißelt. Die vom Ifo-Index gemessene Geschäftsstimmung deutscher Manager hat sich im Jänner überraschend stark eingetrübt, auch die Erwartungen des produzierenden Sektors sind zurückgegangen. Einige Daten weisen zudem darauf hin, dass Österreich nach einem BIP-Einbruch von rund 7,5 Prozent im Vorjahr neuerlich stärker von der Corona-Krise getroffen wird als vergleichbare Länder. Ein Blick auf den Stromverbrauch in den letzten Wochen zeigt, dass der Rückgang hierzulande besonders stark ausfällt. Die Daten sind wegen großer Schwankungen mit Vorsicht zu genießen, doch eines ist klar: Die starke Abhängigkeit vom Tourismus wird das Land noch länger in Atem halten. (Andreas Schnauder, 26.1.2021) https://www.derstandard.at/story/2000123604329/oesterreich-schlittert-wegen-lockdowns-in-tiefe-rezession 0 Zitieren Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
Lichtgestalt what's the chapel of mine Beitrag melden Geschrieben 26. Januar 2021 Zitat Derzeit sind eine Million Personen in Kurzarbeit oder arbeitslos. es gibt gerade 50.000 offene stellen. die sollen lieber was hackeln, bevor wir ihnen das alg erhöhen. faules pack. 4 Zitieren Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
SmokinAces Rapid muss immer. Beitrag melden Geschrieben 26. Januar 2021 Lichtgestalt schrieb vor 32 Minuten: es gibt gerade 50.000 offene stellen. die sollen lieber was hackeln, bevor wir ihnen das alg erhöhen. faules pack. die sind alle nur zuhause bei den kindern und lassen die frauen eh arbeiten 0 Zitieren Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
Inquisitor no one expects the spanish inquisition! Beitrag melden Geschrieben 26. Januar 2021 (bearbeitet) Lichtgestalt schrieb vor 35 Minuten: es gibt gerade 50.000 offene stellen. die sollen lieber was hackeln, bevor wir ihnen das alg erhöhen. faules pack. Schon richtig... zahlen muss es aber auch irgendwer. Und wie wir eindrucksvoll sehen schrumpft die Zahl der Beschäftigten (= Einzahler) zu Lasten der Arbeitslosen (= Bezieher) dramatisch. Bitte nicht falsch verstehen. Das ist ein rein objektiver Befund. Ich erhebe nicht im Geringsten den Vorwurf, dass die nunmehr arbeitslos gewordenen AMS Geld Bezieher aufgrund von Arbeitsscheu unbeschäftigt sind (etwas differenzierter ist das wohl bei einem gewissen Anteil der schon vorher Arbeitslosen)! Aber wenn es überall eng wird, ist es zwar politisch verlockend, Zuschüsse zu erhöhen; es klingt auch sozial. Aber irgendwann muss das wieder bezahlt werden. Zumal ja neben der eigentlichen Arbeitslosigkeit extrem viel Kurzarbeit besteht, die ja noch weit heftiger zu Buche schlägt (eh klar). bearbeitet 26. Januar 2021 von Inquisitor 2 Zitieren Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
DerFremde Fuck Heraldry! Beitrag melden Geschrieben 26. Januar 2021 Inquisitor schrieb am 19.1.2021 um 23:26 : Dazu wurde meiner Meinung nach fest am Bedarf vorbeiproduziert (soweit ich das für Graz beurteilen kann). Kredite haben ja nichts gekostet, dafür fangen die an, sich um Mieter zu streiten (weil ja immer mit Mietergarantie geworben wurde). Mittelfristig werden da also auch die Mieten sinken... Und damit der Kaufpreis. Also auch in der schlimmsten Phase der Krise hatte ich in Dornbirn/Vorarlberg überhaupt kein Problem, mir Mieter für zwei leerstehende Wohnungen aussuchen zu können. Da wird sich auch nach Corona nicht so schnell etwas daran ändern. 0 Zitieren Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
OidaFoda Eierschaukelverzichter Beitrag melden Geschrieben 26. Januar 2021 Neocon schrieb vor 20 Stunden: Dennoch muss es bei take-away eine erhebliche Mietreduktion geben. Wie viel der Fläche vom Landtmann braucht man um einen Coffee2go anbieten zu können? 2%? Und ich glaube dahingehend sind auch die bisherigen Urteile (wobei man immer auf den konkreten Fall Bedacht nehmen muss) Ja Urteile sind eh nett, bildet aber keinen Rechtsanspruch, da kannst dich klagen lassen wo du dich auf diese Urteile berufen kannst. Wirst wahrscheinlich gewinnen, andernfalls bist dann völlig hin 0 Zitieren Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
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