Rapid im OPO 2020


revo

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Postinho
Schwemmlandla3 schrieb vor 2 Stunden:

Das eine hat ja mit dem anderen nichts zu tun. Auch ist es im Stadion definitiv nicht so, dass die negative Grundstimmung vom BW ausgeht (welcher für den legendären Status verantwortlich ist). Diese wird einerseits bewusst von Medien geschürt, weil sie genau wissen, dass genügend darauf aufspringen und dies Leser bringt. Andererseits natürlich von leider sehr vielen unbelehrbaren "Normalos" (in before, ich bin nicht im BW),  und auch sogenannten Vips, die dann halt nichts besseres zu tun haben als von Minute 1 weg zu schimpfen, nach dem ersten Fehlpass zu pfeiffen, dies munter fortsetzen bis sich genügend Dodln finden die sich dann anschließen und man damit von außen natürlich negativen Druck ausübt. Wie gesagt, ich bin davon überzeugt ein derartiger Sieg wie am Sonntag wäre bei gewohnter, sehr guter Kulisse nicht möglich gewesen. Da wäre die Unruhe nach dem Ausgleich und den folgenden (bescheidenen) Minuten enorm geworden. Die Unzufriedenheit hätte sich bis zur Schlussphase auf den Großteil des Stadions übertragen und es hätte das eine oder andere (längere) Pfeifkonzert gegeben. Im worst case hätte das Trainerteam seinen Plan nicht derart durchgezogen bzw. wäre die Verunsicherung natürlich auf das Team übertragen worden. Dann entstehen Fehler am Feld und auch außerhalb und die Sache kippt in die falsche Richtung.

Klingt für mich nach spaltung, nach gute und schlechte fans..."bw - normalos"....sehe ich nicht so! Und die erste fett gemachte aussage oben unterschreibe ich auch nicht: der block west alleine würde nie den status ausmachen, genauso wie umgekehrt der rest der fans im stadion nicht...die bewunderte stimmung liegt vielmehr an der kombination des bw und den anderen tribünen...

Bzgl ob ein sieg wie am sonntag mit zuschauern nicht möglich gewesen wäre: ich glaube das spiel wäre mit zuschauern genau gleich abgelaufen, vom resultat ebenso (sieg durch lucky punch oder eben remis)...unabhängig vom unmut einiger...

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Postaholic
revo schrieb vor 25 Minuten:

Gerade im Osten müsste man sich das genauer anschauen, aber eigentlich reicht ja das Beispiel Frankreich mit PSG.

ist nicht PSG das absolute gegenteil von uns bzw. der von #17 beschriebenen situation? oder steh ich gerade auf leitung?

e: okay, hab glaub ich +/- verstanden, worauf die hinauswillst. ganz d'accord geh ich td nicht...

bearbeitet von havara

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Hütteldorf
#17 schrieb vor 2 Stunden:

Doch, das ist auf jeden Fall so.  Die Mehrheit der Fans sudert, wenn man ein Spiel nicht völlig souverän und mit einem "schönen" Spielstil (was auch immer das sein mag) gewinnt. Dazu musst du dir nur einen x-beliebigen Livethread lesen. Und natürlich müssen beide Halbzeiten gut sein, eh klar. Egal wie der Gegner heißt. Und wenn das ganze Spiel dann gut ist und man souverän gewinnt, war der Gegner so schlecht.

Man hat völlig die Demut verloren und schätzt auch die Konkurrenz völlig falsch ein. Die österreichische Liga ist inzwischen so stark, dass du keinen Gegner mehr locker leicht wegfegst. Der WAC und der LASK sind budgetmäßig nicht mal Top 4 und sind aber trotzdem richtig stark, das haben sie sogar international gezeigt. Sogar Altach im UPO hat einen richtig guten Kader und Kicker wie Tartarotti, Gouet oder Diakite dabei. Hartberg hat den LASK und den WAC geschlagen und ist generell punktemäßig diese Saison richtig stark. Dazu haben sich alle Teams taktisch sehr gut entwickelt. Leichte Siege gibt es in dieser Liga nicht mehr. Und wenn du dann gegen WAC mit einem eher destruktiven Matchplan ins Spiel gehst und dieses gewinnst, erntest du dann erst recht wieder Kritik, weil das Spiel nicht zum Anschauen war.

Genauso ist es. Ich mache auch keinen Hehl daraus, dass ich damals für einen Barisic-Rauswurf war, für mich war dieser Ballbesitz-Fußball oft unerträglich. Noch dazu kannte ich die "Hochphase" Rapids unter Pacult von 2007-2010 und mein Wunsch war immer, dass Rapid so einen Fußball wie zu dieser Zeit spielt. Es war halt schon eine brutal tolle Zeit, als man regelmäßig die Gegner aus dem Hanappi-Stadion geschossen hat und auch in den Jahren nach dem Meistertitel immer bis zum Schluss um den Titel mitgespielt hat. Und wenn man diese Zeit erlebt hat, dann ist es irgendwie auch logisch, dass man wieder dort hin will.

Nur waren damals auch die kleineren Klubs bei weitem nicht auf dem Niveau wie heute. Ich denke man kann es ganz gut mit den Spielen gegen Ried unter Pacult vergleichen. Da haben wir uns auch immer brutal schwer getan, so wie es dann Jahre später gegen Grödig & Co. war.

Es muss in den Kopf der Leute rein, dass es diese Zeiten nicht mehr geben wird. Ich habe es dann irgendwann akzeptiert, dass es einfach nicht mehr möglich ist. Noch dazu hatte man damals mit Hofmann, Boskovic & Kavlak drei unglaublich gute Spieler, die wohl heutzutage auch nicht mehr als eine Saison in Hütteldorf bleiben würden.

Beim BVB ist es ja genau dasselbe. Auch dort rennt man der Klopp-Ära hinterher und wenn der Kick nur etwas schlechter ist und "nur" Platz 2 rausschaut, dann gibt es dort auch eine Trainerdiskussion.

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Gurgaon schrieb vor 25 Minuten:

Klingt für mich nach spaltung, nach gute und schlechte fans..."bw - normalos"....sehe ich nicht so! Und die erste fett gemachte aussage oben unterschreibe ich auch nicht: der block west alleine würde nie den status ausmachen, genauso wie umgekehrt der rest der fans im stadion nicht...die bewunderte stimmung liegt vielmehr an der kombination des bw und den anderen tribünen...

Bzgl ob ein sieg wie am sonntag mit zuschauern nicht möglich gewesen wäre: ich glaube das spiel wäre mit zuschauern genau gleich abgelaufen, vom resultat ebenso (sieg durch lucky punch oder eben remis)...unabhängig vom unmut einiger...

Das ist keine Spaltung sondern wunderbar erkennbar im Stadion. Beobachte mal die Reaktionen während eines Spiels und du wirst es sehr schnell erkennen. Überhaupt wenn das Spiel zu kippen droht und es nicht in einem Guss läuft (braucht es aber gar nicht, es geht oft schon nach wenigen Minuten los wenn man etwas vorsichtig agiert und den Gegner kommen lässt).

Zum letzten Absatz: Klar, sei dir unbenommen diese Sichtweise. Ich glaube es nicht und erinnere mich an schaudern an Partien der jüngeren Vergangenheit zurück wo man sogar von der Tribüne (und vorm TV) ausmachen konnte wie verunsichert teilweise einzelne Spieler (und in weiterer Folge das ganze Team) während einer Partie wurden wegen der stetig steigenden Unruhe im Stadion, den ständigen Pfiffen bei jeder misslungen Aktion, etc und sich dies auf das Spiel ausgewirkt hat, während der Gegner dies natürlich auch mitbekommt und dementsprechend agiert. Dann zögert man natürlich bei jeder Aktion mehr, dann traut man sich nicht mehr Risiko zu nehmen (Beispiel Dribbling Greiml) sondern wählt eine Sicherheitsvariante. Dann spielt man eben weniger leicht schnelle Risikopässe in die Spitze oder lässt sich außerhalb des Rasens dazu verleiten die Marschroute etwas zu adaptieren obwohl man das an sich nicht wirklich geplant hätte. Wie gesagt, es sind alles Menschen und da gibt es Wenige die das Geschehen rundherum total ausblenden können, das spielt mehr mit als Viele glauben.

bearbeitet von Schwemmlandla3

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Gast
revo schrieb vor 56 Minuten:

Also unterschreiben würde ich das mit der Sonderstellung Rapids in Europa nicht. Da gibt's sicherlich noch den einen oder anderen Fall in Europa. Gerade im Osten müsste man sich das genauer anschauen, aber eigentlich reicht ja das Beispiel Frankreich mit PSG.

Jein.  In Frankreich kenne ich mich zu wenig aus. Aber gab es da einen Großen, der seit PSG komplett in die zweite Reihe rückte? Lyon war vor PSG die Nummer 1 in Frankreich, aber längst nicht mit so einer Historie wie Rapid. Am ehesten ist vielleicht Marseille mit Rapid vergleichbar. Für die Marseille Fans stelle ich es mir auch nicht einfach vor. Praktisch null Chance auf einen Meistertitel, obwohl man bis vor 10 Jahren immer als Top-Anwärter galt

In Osteuropa fällt mir auch kein vergleichbarer Fall ein, schon gar nicht wenn man bedenkt, dass Salzburg ja mit Liefering, RB Leipzig, New York und Ghana ganze Klubs gekauft hat. Solche Dimensionen gab es nur in Österreich.

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Oasch
#17 schrieb vor 2 Minuten:

Jein.  In Frankreich kenne ich mich zu wenig aus. Aber gab es da einen Großen, der seit PSG komplett in die zweite Reihe rückte? Lyon war vor PSG die Nummer 1 in Frankreich, aber längst nicht mit so einer Historie wie Rapid. Am ehesten ist vielleicht Marseille mit Rapid vergleichbar. Für die Marseille Fans stelle ich es mir auch nicht einfach vor. Praktisch null Chance auf einen Meistertitel, obwohl man bis vor 10 Jahren immer als Top-Anwärter galt

In Osteuropa fällt mir auch kein vergleichbarer Fall ein, schon gar nicht wenn man bedenkt, dass Salzburg ja mit Liefering, RB Leipzig, New York und Ghana ganze Klubs gekauft hat. Solche Dimensionen gab es nur in Österreich.

Frankreich ist halt auch viel größer. Da gibt's natürlich dann mehr große Vereine. Investorenfälle gibt's sicher auch andernorts, nicht immer mit dem Ausmaß von Redbull, aber die haben ja auch nicht am ersten Tag schon so riesig angefangen. Also ich würde mir da eher noch einmal andere Investorengeschichten genauer ansehen, bevor ich mich darauf festlegen würde. Wobei Rapid sich diesen Fall schon auch selbst zuzuschreiben hat. Man wollte das Investement von Mateschitz ja nicht. 

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Gast andyyyxxx
Schwemmlandla3 schrieb vor 3 Minuten:

Ich glaube es nicht und erinnere mich an schaudern an Partien der jüngeren Vergangenheit zurück wo man sogar von der Tribüne (und vorm TV) ausmachen konnte wie verunsichert teilweise einzelne Spieler (und in weiterer Folge das ganze Team) während einer Partie wurden wegen der stetig steigenden Unruhe im Stadion, den ständigen Pfiffen bei jeder misslungen Aktion, etc und sich dies auf das Spiel ausgewirkt hat, während der Gegner dies natürlich auch mitbekommt und dementsprechend agiert. 

Trotzdem wird fast jeder spieler lieber in einem vollen heimstadion spielen als in einem leeren. Mit einem gewissen grad an druck musst als spieler umgehen lernen, das hast halt überall. 

Wenn es so extrem wird wie in der letzten saison unter djuricin, dann ist es natürlich ein problem. Da gilt es halt aber einfach in vielerlei hinsicht besser zu arbeiten (taktische entwicklung, spielerische entwicklung, kaderzusammenstellung, transfers...), dann kommt ein verein wie der sk rapid wien gar nicht erst ins untere play off und es bleibt bei einem für die größe des vereins "normalen" grad an druck und kritik.

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Postinho
Schwemmlandla3 schrieb vor 33 Minuten:

Das ist keine Spaltung sondern wunderbar erkennbar im Stadion. Beobachte mal die Reaktionen während eines Spiels und du wirst es sehr schnell erkennen. Überhaupt wenn das Spiel zu kippen droht und es nicht in einem Guss läuft (braucht es aber gar nicht, es geht oft schon nach wenigen Minuten los wenn man etwas vorsichtig agiert und den Gegner kommen lässt).

Zum letzten Absatz: Klar, sei dir unbenommen diese Sichtweise. Ich glaube es nicht und erinnere mich an schaudern an Partien der jüngeren Vergangenheit zurück wo man sogar von der Tribüne (und vorm TV) ausmachen konnte wie verunsichert teilweise einzelne Spieler (und in weiterer Folge das ganze Team) während einer Partie wurden wegen der stetig steigenden Unruhe im Stadion, den ständigen Pfiffen bei jeder misslungen Aktion, etc und sich dies auf das Spiel ausgewirkt hat, während der Gegner dies natürlich auch mitbekommt und dementsprechend agiert. Dann zögert man natürlich bei jeder Aktion mehr, dann traut man sich nicht mehr Risiko zu nehmen (Beispiel Dribbling Greiml) sondern wählt eine Sicherheitsvariante. Dann spielt man eben weniger leicht schnelle Risikopässe in die Spitze oder lässt sich außerhalb des Rasens dazu verleiten die Marschroute etwas zu adaptieren obwohl man das an sich nicht wirklich geplant hätte. Wie gesagt, es sind alles Menschen und da gibt es Wenige die das Geschehen rundherum total ausblenden können, das spielt mehr mit als Viele glauben.

Nochmal: ich glaube nicht an den spin/das narrativ, dass die haupttribüne schuld hat/bessere ergebnisse verhindert...das ist für mich nicht mehr als ein billiger versuch, fans zu spalten...

Ansonsten wäre es ja am besten, wenn rapid nur noch vor dem bw spielt, um erfolgreicher zu sein und den druck auf die spieler möglichst gering zu halten...

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Gurgaon schrieb vor 3 Minuten:

Nochmal: ich glaube nicht an den spin/das narrativ, dass die haupttribüne schuld hat/bessere ergebnisse verhindert...das ist für mich nicht mehr als ein billiger versuch, fans zu spalten...

Ansonsten wäre es ja am besten, wenn rapid nur noch vor dem bw spielt, um erfolgreicher zu sein und den druck auf die spieler möglichst gering zu halten...

Hab das Gefühl du fühlst dich irgendwo angesprochen, anders kann ich mir nicht vorstellen warum du dich auf dieses in der Diskussion eigentlich irrelevante Detail versteifst (ich sitz nämlich auch auf der Haupttribüne). Auch geht es mir in dem Fall nicht um Spaltung der Fans sondern generell der Beobachtungen im Stadion bzgl. Stimmung und dem entsprechenden Einfluss auf das Spielgeschehen (wo es eben leider zu beobachten ist, dass dies häufiger in die negative Richtung ausschlägt als in die positive und dann Schnittpartien in denen es nicht so rund läuft eben nicht in unsere Richtung kippen).

Aber egal, belassen wir es dabei.

andyyyxxx schrieb vor 16 Minuten:

Trotzdem wird fast jeder spieler lieber in einem vollen heimstadion spielen als in einem leeren. Mit einem gewissen grad an druck musst als spieler umgehen lernen, das hast halt überall. 

Wenn es so extrem wird wie in der letzten saison unter djuricin, dann ist es natürlich ein problem. Da gilt es halt aber einfach in vielerlei hinsicht besser zu arbeiten (taktische entwicklung, spielerische entwicklung, kaderzusammenstellung, transfers...), dann kommt ein verein wie der sk rapid wien gar nicht erst ins untere play off und es bleibt bei einem für die größe des vereins "normalen" grad an druck und kritik.

Klar, Druck ist auch wichtig. Ich würde mir halt von einem Fan erwarten während der 90 Minuten dies in positive Energie umzuwandeln und dem Team positiv gegenüberzustehen als alles negative was in einem steckt darzulegen.

Schimpfen und sich über die Leistung auslassen kann man nach dem Spiel immer noch. Währenddessen ist es kontraproduktiv. Ist ja relativ einfach.

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Fussballliebhaber

Ich sehe da teilweise auch die Medien in der Pflicht, die subjektive Berichterstattung von Sky ist ja eh schon gar nimmer normal, ich frag mich wie so was überhaupt möglich ist. Wenn man sich nur den Ton anhört und ORF mit Sky vergleicht, denkt man nie, dass es sich um dasselbe Spiel handeln könnte.

Die meisten Fusballinteressierten wissen doch, dass es im Sommer einen Umbruch gab und dass wir diesen EC Platz wie einen Bissen Brot zum Überleben brauchen. Ich meine, dass Kühbauer mehrere Spielvarianten implementiert hat, mit denen man den Lask und den WAC schlägt und teilweise sogar Salzburg überrascht und paroli bieten kann, darf schon mal erwähnt werden. Unsere neu gewonnen Flexibilität, Zweikampfstärke und das schnelle Umschaltspiel sind alles vorzügliche Tugenden, die da integriert wurden. Ich kanns nicht oft genug erwähnen, es wurden zudem junge Spieler in die Mannschaft integriert, ein Ljubicic hat offenbar in der neu formierten IV seine Bestimmung gefunden, Maxi Hofmann macht seine Sache auch sehr gut. Dei zahlreichen Stammspieler die verletzt sind konnten wir bisher hervorragend kompensieren, denn wir werden ja nicht umsonst aus den letzen 13 Spielen lediglich eines verloren haben. Ich muss sagen, dass mMn der WAC sogar noch schwieriger zu bespielen ist wie der Lask. Sobald man hinter die oftmals hoch stehenden Abwehrreihe des Lasks kommt, ist beim Lask feuer am Dach, das 0:4 auswärts in Pasching wird wohl kein Zufall gewesen sein. Der Lask noch vor wenigen Monaten als das Highlight unserer Liga gefeiert ist mittlerweilen nicht nur von uns (2x), sondern auch von Salzburg im Cup und in der Meisterschaft, von ManUnited im EC, plus von Hartberg und WAC in der Meisterschaft entzaubert worden. Ist eigentlich schon jemanden aufgefallen, dass der Lask bewerbsübergreifend von den letzten 7 Spielen nur eines gewonnen hat (Mattersburg) und eine Tordifferenz von 6:15 zu Buche steht ?  Stellt euch das mal bei uns vor.....und was dann in der Medienwelt los wäre. Salzburg hingegen ist fast unantastbar und das obwohl sie ihre zwei besten Offensivspieler im Winter verloren haben und wenn wir am Ende wirklich Platz zwei belegen, lacht für mich die Sonne über Hütteldorf runter, da wir dann trotz Umbruch im Sommer die alte Rangordnung wieder hergestellt hätten.

bearbeitet von derfalke35

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Postaholic
Gurgaon schrieb vor 5 Stunden:

 

Wenn rapid die möglichkeiten von salzburg hätte, wären wir mindestens genauso erfolgreich, egal ob ob des interesses mehr druck vorherrschen würde...

Als Mitgliederverein wie es bei uns aktuell gelebt wird würden selbst die tollsten finanziellen Möglichkeiten bei uns nur zu internen Machtkämpfen, Streitereien und persönlichen Selbstinszenierungen führen. Warum sollte sich das ändern? 

Die Möglichkeiten sind das eine - die professionelle Umsetzung das andere .....

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Superstar
Schwemmlandla3 schrieb vor 3 Stunden:

Das ist keine Spaltung sondern wunderbar erkennbar im Stadion. Beobachte mal die Reaktionen während eines Spiels und du wirst es sehr schnell erkennen. Überhaupt wenn das Spiel zu kippen droht und es nicht in einem Guss läuft (braucht es aber gar nicht, es geht oft schon nach wenigen Minuten los wenn man etwas vorsichtig agiert und den Gegner kommen lässt).

Zum letzten Absatz: Klar, sei dir unbenommen diese Sichtweise. Ich glaube es nicht und erinnere mich an schaudern an Partien der jüngeren Vergangenheit zurück wo man sogar von der Tribüne (und vorm TV) ausmachen konnte wie verunsichert teilweise einzelne Spieler (und in weiterer Folge das ganze Team) während einer Partie wurden wegen der stetig steigenden Unruhe im Stadion, den ständigen Pfiffen bei jeder misslungen Aktion, etc und sich dies auf das Spiel ausgewirkt hat, während der Gegner dies natürlich auch mitbekommt und dementsprechend agiert. Dann zögert man natürlich bei jeder Aktion mehr, dann traut man sich nicht mehr Risiko zu nehmen (Beispiel Dribbling Greiml) sondern wählt eine Sicherheitsvariante. Dann spielt man eben weniger leicht schnelle Risikopässe in die Spitze oder lässt sich außerhalb des Rasens dazu verleiten die Marschroute etwas zu adaptieren obwohl man das an sich nicht wirklich geplant hätte. Wie gesagt, es sind alles Menschen und da gibt es Wenige die das Geschehen rundherum total ausblenden können, das spielt mehr mit als Viele glauben.

Ich geb dir da völlig recht! Pfiffe die der eigenen Mannschaft gelten, sind offensichtlich viel wirksamer als die Pfiffe, die dem Gegner gelten (dadurch lässt sich wenigstens ein gewisser Kampfgeist wecken, Fische eignen sich da sogar noch besser :-). Wenn die eigenen Fans pfeiffen ist das im besten Fall nervig und leider meistens verunsichernd. Mir ist wurscht, wo die Pfeiffer sitzen oder stehen, ich hätt sie am liebsten raus aus dem Stadion, das ist keine Unterstützung für Rapid sondern vom Gegner. In diesem Sinn sind das für mich also "schlechte" Fans.

Und ja, ich hab auch Sektoren ausmachen können, wo öfters mehrere Pfeiffer zu hören sind. Die tragen jedenfalls nicht zur berühmten großartigen Stimmung bei.

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Im ASB-Olymp
TomTom90 schrieb am 16.6.2020 um 15:00 :

Es muss in den Kopf der Leute rein, dass es diese Zeiten nicht mehr geben wird. Ich habe es dann irgendwann akzeptiert, dass es einfach nicht mehr möglich ist. Noch dazu hatte man damals mit Hofmann, Boskovic & Kavlak drei unglaublich gute Spieler, die wohl heutzutage auch nicht mehr als eine Saison in Hütteldorf bleiben würden.

Beim BVB ist es ja genau dasselbe. Auch dort rennt man der Klopp-Ära hinterher und wenn der Kick nur etwas schlechter ist und "nur" Platz 2 rausschaut, dann gibt es dort auch eine Trainerdiskussion.

Ich werde eines bestimmt nicht akzeptieren, ganz einfach weil Akzeptanz hier mMn der gänzlich falsche Zugang ist: seit 2005 wurden wir immerhin 5 mal Vizemeister hinter Salzburg, öfter als jeder andere Verein. Heuer könnte es der sechste Vize hinter Red Bull werden. Zudem sind wir in dieser Zeit zwei mal im Cupfinale an Salzburg gescheitert. Ergibt also fünf bzw. sechs Meistertitel sowie bis zu 2 Cupsiege, die wir statistisch gesehen innerhalb dieses Zeitraums ungefähr auch machen müssten, die uns jedoch von einem Klub entrissen wurden, der so weit über allen anderen Klubs steht, dass man dort jederzeit (!) und ohne eine einzige Schweißperle zu vergießen sagen kann "Ach, die Konkurrenz holt auf? Na dann ziehen wir eben wieder davon!".

Damit das hier auch von allen erfasst wird: Man könnte in Hütteldorf finanziell und sportlich noch so gut arbeiten, eine noch so tolle Kampfmannschaft auf die Beine stellen und eine Akademie haben die uns jährlich Talente nur so ausspuckt; und Salzburg würde halt hergehen und eben nochmal zig Millionen am Tisch legen um am Ende wieder locker Meister zu werden. Sie machen es schon jetzt und haben noch viel Spielraum nach oben.

Langfristig hört die Verzerrung in 3 plausiblen Szenarien auf:

  • Salzburg wechselt gemeinsam mit Bayern, Juve, PSG und Konsorten in eine eigene Eliteliga und klopft sich dort mit seinen Gleichgesinnten gegenseitig auf die Schulter
  • die Bundesliga ändert im Sinne des Fair Play die Rahmenbedingungen so, dass das Salzburg-Konstrukt in jetziger Form definitiv - also auch ohne Möglichkeit, die Restriktionen in irgendeinerweise außer einem Ligaaustritt zu umgehen - nicht an der Liga teilnehmen kann.
  • DM segnet das Zeitliche - was mittelfristig ohnehin passieren wird - und RB baut seine Zelte in Ö ab weil unrentabel (Akademie exklusive).

Wenn in den nächsten 30 Jahren nicht 29 mal Salzburg Meister werden soll, gibt es de facto die oben genannten Optionen, das zu stoppen. Edit: sofern nicht Salzburg von selbst das Budget stark herunterfährt, worauf man derzeit nicht wetten braucht, warum auch.

bearbeitet von b3n0$

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Bester Mann im Team
#17 schrieb vor 3 Stunden:

In Osteuropa fällt mir auch kein vergleichbarer Fall ein

Am ehesten würde ich da noch an Bulgarien mit Ludogorez Razgrad denken. Seit 2011/12 ist Ludogorez dort Serienmeister und wirds auch diese Saison höchstwahrscheinlich werden. In den Jahren davor war es meistens Levski Sofia, gefolgt von ZSKA Sofia und Litex Lowetsch. Der Besitzer ist Kyril Domustschiew, Besitzer von einem Pharmaunternehmen und laut Quelle aus dem Jahr 2016 mit einem Vermögen von einer halben Milliarde Euro, im Grunde genommen also auch ein reiner Retortenverein.

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