Die Austria und das liebe Geld


01er Veilchen

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KindausFavoriten schrieb vor 5 Stunden:

All das wäre aber äußerst untypisch für alle Vereine (inklusive politische Parteien), die mir je untergekommen sind.

Die Anderen interessieren mich halt wenig. ;-) Müssen wir es halt besser/anders machen. Die aufgezählten Dinge von @Westside sind gut. 

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Austr(al)ia!
KindausFavoriten schrieb vor 7 Stunden:

All das wäre aber äußerst untypisch für alle Vereine (inklusive politische Parteien), die mir je untergekommen sind.

Stimmt ja nicht:

Nominierungsprozess bei den Grünen (edit: der Partei), nach Abstimmung über jeden Kandidaten. Ebenso (online) bei den Neos.

Aber ja, dass die Austria eher dem erstarrten Bild einer Altpartei entspricht, bei der nur Seilschaften und Clubs zählen, stimmt natürlich. Und, huch, wie es der Zufall will, schon finde ich einen Pröll auf der Liste. 

Es wäre so einfach: Nach fixen Kriterien, kann sich jeder, der sie erfüllt der Wahl zum VWR stellen. Die acht Kandidaten mit den meisten Stimmen sind es (um Kontinuität zu wahren könnte man auch überlegen, immer nach der Hälfte der Amtszeit jeweils 4 Miglieder neu zu wählen). Auf diese Weise ist jeder Kandidat gezwungen, sich und den Vorteil, den er dem Verein bringt, ausgiebig vorzustellen und es wäre Schluss mit gemauschelten Listen, die nur aufgrund von Kontakten und Seilschaften bestehen (das ist der wesentliche Grund, der uns an den Abgrund geführt hat - weil hier so oft gefragt wird, warum die Aufsichtsorgane versagt haben, warum wohl?) 

bearbeitet von aragorn

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Im ASB-Olymp
aragorn schrieb vor 1 Minute:

Stimmt ja nicht:

Nominierungsprozess bei den Grünen (edit: der Partei), nach Abstimmung über jeden Kandidaten. Ebenso (online) bei den Neos.

Aber ja, dass die Austria eher dem erstarrten Bild einer Altpartei entspricht, bei der nur Seilschaften und Clubs zählen, stimmt natürlich. Und, huch, wie es der Zufall will, schon finde ich einen Pröll auf der Liste. 

Es wäre so einfach: Nach fixen Kriterien, kann sich jeder, der sie erfüllt der Wahl zum VWR stellen. Die acht Kandidaten mit den meisten Stimmen sind es (um Kontinuität zu wahren könnte man auch überlegen, immer nach der Hälfte der Amtszeit jeweils 4 Miglieder neu zu wählen). Auf diese Weise ist jeder Kandidat gezwungen, sich und den Vorteil, den er dem Verein bringt, ausgiebig vorzustellen und es wäre Schluss mit gemauschelten Listen, die nur aufgrund von Kontakten und Seilschaften bestehen (das ist der wesentliche Grund, der uns an den Abgrund geführt hat - weil hier so oft gefragt wird, warum die Aufsichtsorgane versagt haben, warum wohl?) 

Danke für die Ausführungen. Ich hab ja in punkto Organisation bei uns wenig bis keine Ahnung, aber...

wenn das so ist wie von dir beschrieben (was ich in keinster Weise bezweifle) wer hätte die "Macht" diese Strukturen zu ändern/reformieren und (wenn es so wäre wie ich vermute), warum, da er/sie sich ja dann quasi selbst den Ast ansägen würden auf dem er/sie sitzt/sitzen?

Hab ich das halbwegs richtig verstanden bzw verständlich ausgedrückt?

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ASB-Halbgott
aragorn schrieb vor 13 Minuten:

Stimmt ja nicht:

Nominierungsprozess bei den Grünen (edit: der Partei), nach Abstimmung über jeden Kandidaten. Ebenso (online) bei den Neos.

Aber ja, dass die Austria eher dem erstarrten Bild einer Altpartei entspricht, bei der nur Seilschaften und Clubs zählen, stimmt natürlich. Und, huch, wie es der Zufall will, schon finde ich einen Pröll auf der Liste. 

Es wäre so einfach: Nach fixen Kriterien, kann sich jeder, der sie erfüllt der Wahl zum VWR stellen. Die acht Kandidaten mit den meisten Stimmen sind es (um Kontinuität zu wahren könnte man auch überlegen, immer nach der Hälfte der Amtszeit jeweils 4 Miglieder neu zu wählen). Auf diese Weise ist jeder Kandidat gezwungen, sich und den Vorteil, den er dem Verein bringt, ausgiebig vorzustellen und es wäre Schluss mit gemauschelten Listen, die nur aufgrund von Kontakten und Seilschaften bestehen (das ist der wesentliche Grund, der uns an den Abgrund geführt hat - weil hier so oft gefragt wird, warum die Aufsichtsorgane versagt haben, warum wohl?) 

Klingt gut, aber wer im Verein sollte das mit welchen Unterstützern und warum umsetzen? Um die Wählergunst gehts hier ja nicht. 

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Austr(al)ia!
Aegis schrieb vor 37 Minuten:

...wenn das so ist wie von dir beschrieben (was ich in keinster Weise bezweifle) wer hätte die "Macht" diese Strukturen zu ändern/reformieren und (wenn es so wäre wie ich vermute), warum, da er/sie sich ja dann quasi selbst den Ast ansägen würden auf dem er/sie sitzt/sitzen?

Völlig richtig, von den Organwaltern wird da nichts kommen, ich sehe die einzige Möglichkeit daher darin, dass ein oder mehrere OMs einen entsprechenden Initiativantrag einbringen. Würde dieser angenommen werden, wäre der Verein gezwungen die Statuten entsprechend zu ändern.

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Im ASB-Olymp
aragorn schrieb Gerade eben:

Völlig richtig, von den Organwaltern wird da nichts kommen, ich sehe die einzige Möglichkeit daher darin, dass ein oder mehrere OMs einen entsprechenden Initiativantrag einbringen. Würde dieser angenommen werden, wäre der Verein gezwungen die Statuten entsprechend zu ändern.

Alles klar! Danke für die Ausführung!

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ASB-Gott
aragorn schrieb vor einer Stunde:

Stimmt ja nicht:

Nominierungsprozess bei den Grünen (edit: der Partei), nach Abstimmung über jeden Kandidaten. Ebenso (online) bei den Neos.

Aber ja, dass die Austria eher dem erstarrten Bild einer Altpartei entspricht, bei der nur Seilschaften und Clubs zählen, stimmt natürlich. Und, huch, wie es der Zufall will, schon finde ich einen Pröll auf der Liste. 

Es wäre so einfach: Nach fixen Kriterien, kann sich jeder, der sie erfüllt der Wahl zum VWR stellen. Die acht Kandidaten mit den meisten Stimmen sind es (um Kontinuität zu wahren könnte man auch überlegen, immer nach der Hälfte der Amtszeit jeweils 4 Miglieder neu zu wählen). Auf diese Weise ist jeder Kandidat gezwungen, sich und den Vorteil, den er dem Verein bringt, ausgiebig vorzustellen und es wäre Schluss mit gemauschelten Listen, die nur aufgrund von Kontakten und Seilschaften bestehen (das ist der wesentliche Grund, der uns an den Abgrund geführt hat - weil hier so oft gefragt wird, warum die Aufsichtsorgane versagt haben, warum wohl?) 

Auch so ein Wahlsystem hat Mankos, weil die Wahl nicht-repräsentative Ergebnisse ausspuckt. 

Man kann jeden Vertreter sequenziell oder in einer einzelnen Runde wählen und beides ist problematisch:

Sequenziell: Eine 51% Gruppe kann jeden einzelnen Kandidaten bestimmen, wie jetzt auch mit den Listen. 51% Rudas, dann 51% Zadrazil, etc... Die Oppositionskandidaten verlieren allesamt mit 49%.

Eine einzelne Wahl: ein besonders populärer Kandidat sahnt massig Stimmen ab (sagen wir 50% für Harreither), zieht aber trotzdem mit nur einem Mandat (1/8=12,5%) in den VwR ein. Rudas, Zadrazil und Co kommen mit jeweils 7% der Stimmen ebenfalls rein und erhalten jeweils 12,5% der Mandate. 

Beides keine guten Systeme um Seilschaften zu bekämpfen. 

 

Der beste Weg wäre, analog zu Nationalratswahl, Listenwahlen mit mehreren Listen und Mandatsverteilung. Je nach Popularität der Liste, beschickt sie mehr Mandate. 

In so einem System könnte man zB die Unterstützung von 20 OM als Voraussetzung für die Zulassung einer Liste vorsehen.

bearbeitet von pramm1ff

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Freiherr Fürst von Favoriten
aragorn schrieb vor 41 Minuten:

Völlig richtig, von den Organwaltern wird da nichts kommen, ich sehe die einzige Möglichkeit daher darin, dass ein oder mehrere OMs einen entsprechenden Initiativantrag einbringen. Würde dieser angenommen werden, wäre der Verein gezwungen die Statuten entsprechend zu ändern.

Prinzipiell ja … ich muss hinzufügen: 

Es gibt einen „aktuellen“ Antrag auf Statutenreform (vor mehr als 2 Jahren durch den VWR)… nützt halt a) nicht viel wenn der Verein seine bestehenden Statuten nicht respektiert b) fehlt es dann an Deadlines bzw. Kontrolle und Evaluierung c) macht es wenig Sinn wenn jene die Statuten ändern die in Ihrem Sinne handeln und nicht zugunsten der Mehrheiten. Würde man hier Mitglieder einbinden könnte man sich die ständigen „Zwentendorfs“ ersparen. 

bearbeitet von Westside

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Austr(al)ia!
Westside schrieb vor einer Stunde:

Prinzipiell ja … ich muss hinzufügen: 

Es gibt einen „aktuellen“ Antrag auf Statutenreform (vor mehr als 2 Jahren durch den VWR)… nützt halt a) nicht viel wenn der Verein seine bestehenden Statuten nicht respektiert b) fehlt es dann an Deadlines bzw. Kontrolle und Evaluierung c) macht es wenig Sinn wenn jene die Statuten ändern die in Ihrem Sinne handeln und nicht zugunsten der Mehrheiten. Würde man hier Mitglieder einbinden könnte man sich die ständigen „Zwentendorfs“ ersparen. 

Ich kenne den Antrag nicht, kann dazu daher leider nichts sagen. Je konkreter ein Antrag aber wäre - im Idealfall könnte man die Statutenänderung schon im Antrag ausformulieren und darüber abstimmen lassen, ob die Statuten in diesem Sinn geändert werden- desto weniger Spielraum hätte das Präsidium. 

 

pramm1ff schrieb vor einer Stunde:

Auch so ein Wahlsystem hat Mankos, weil die Wahl nicht-repräsentative Ergebnisse ausspuckt. 

Man kann jeden Vertreter sequenziell oder in einer einzelnen Runde wählen und beides ist problematisch:

Sequenziell: Eine 51% Gruppe kann jeden einzelnen Kandidaten bestimmen, wie jetzt auch mit den Listen. 51% Rudas, dann 51% Zadrazil, etc... Die Oppositionskandidaten verlieren allesamt mit 49%.

Eine einzelne Wahl: ein besonders populärer Kandidat sahnt massig Stimmen ab (sagen wir 50% für Harreither), zieht aber trotzdem mit nur einem Mandat (1/8=12,5%) in den VwR ein. Rudas, Zadrazil und Co kommen mit jeweils 7% der Stimmen ebenfalls rein und erhalten jeweils 12,5% der Mandate. 

Beides keine guten Systeme um Seilschaften zu bekämpfen. 

 

Der beste Weg wäre, analog zu Nationalratswahl, Listenwahlen mit mehreren Listen und Mandatsverteilung. Je nach Popularität der Liste, beschickt sie mehr Mandate. 

In so einem System könnte man zB die Unterstützung von 20 OM als Voraussetzung für die Zulassung einer Liste vorsehen.

Zwei Anmerkungen:

1. Wir reden über ein Gremium mit 8 Migliedern und erfahrungsgemäß rund 120 anwesenden Stimmberechtigten. Mehrere vollständige Listen erachte ich da für weder realistisch, noch erforderlich. Ich halte ein Personenwahlsystem für unabdingbar und auch ein reformiertes Listenwahlrecht für nicht gut.

2. Ich glaube du hast meinen Vorschlag missverstanden: Jeder Wahlberechtigte stimmt für jeden Kandidaten mit Ja/Nein. Die 8 Kandidaten mit den meisten Ja Stimmen ziehen ein. Wie viel Zustimmung reicht, hängt daher ausschließlich davon ab, wie die anderen Kandidaten abschneiden und lässt sich nicht vorab in % vorhersagen (d.h. Harreither könnte beispielsweise ebenso auf 80% kommen, wie Michi Wagner). Sollten keine 8 Kandidaten kandidieren, die mehr Zustimmung als Rudas erhalten, dann ist es eben so.

Dass die Zeiten vorbei sind, wo die Seilschaften locker 51% einsacken, sind übrigens seit November eindrucksvoll Geschichte.

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ASB-Gott
aragorn schrieb vor 9 Stunden:

2. Ich glaube du hast meinen Vorschlag missverstanden: Jeder Wahlberechtigte stimmt für jeden Kandidaten mit Ja/Nein. Die 8 Kandidaten mit den meisten Ja Stimmen ziehen ein. Wie viel Zustimmung reicht, hängt daher ausschließlich davon ab, wie die anderen Kandidaten abschneiden und lässt sich nicht vorab in % vorhersagen (d.h. Harreither könnte beispielsweise ebenso auf 80% kommen, wie Michi Wagner). Sollten keine 8 Kandidaten kandidieren, die mehr Zustimmung als Rudas erhalten, dann ist es eben so.

Nach dem System erzielst halt nicht Pluralität (Ausgewogenheit zwischen Spektrum der OM und Spektrum deren Vertreter) sondern auf den Mehrheitswunsch der OM angewiesen. Eine Mehrheit der OM könnte jede einzelne Person bestimmen, was kaum eine Verbesserung zum Status Quo darstellen würde. 

 

aragorn schrieb vor 9 Stunden:

Dass die Zeiten vorbei sind, wo die Seilschaften locker 51% einsacken, sind übrigens seit November eindrucksvoll Geschichte.

Ist das so? Es ist jetzt 1x nicht aufgegangen, aber es weiß wohl keiner wie die Sache aussieht, wenn die OM-Seilschaften wissen, dass es Widerstand gibt und auch alle ihr Kreuzerl mache müssen.

 

 

Eine Hybrid-Variante die nicht ganz an konkurrierende Listen mit Mandaten heranreicht, wäre ein System aus Erst-, Zweit- und ggf. sogar Drittstimmen, damit man auf diesem Weg mehr Pluralität ins Wahlergebnis bekommt. 

"51% takes it all" haben wir ja jetzt auch schon. Ob es um eine ganze Liste oder um jedes einzelne Mitglied geht... naja... wird man sehen, ob das tatsächlich einen Unterschied machen würde. 

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ASB-Legende
fis schrieb am 23.2.2023 um 22:45 :

 

Was wäre eigentlich der Vorschlag oder der Wunsch? Ein MG Verein wie Rapid? Oder „andere“ OM als jetzt? Welche Kriterien sollten gelten? Geld, Einfluss, wie lange man Fan ist, bringt Sponsorgelder usw?

Genau das ist die entscheidende Frage.....

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Austria WIEN
Norbert Lopper schrieb vor 1 Stunde:

Klare Kriterien und Transparenz wären wünschenswert. Derzeit ist es einfach reine Willkür. 

Ernsthafte Frage: Was meinst du mit "einfach reine Willkür". Kannst du da ein Beispiel bringen und eine Alternative wie es aus deiner Sicht laufen hätte sollen?

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Freiherr Fürst von Favoriten

Man könnte auch einfach den Thread lesen … aber nachdem für manche selbst Bilder ein unüberwindbares Verständnisproblem darstellen - erklärt sich Frage 634 - zu ein und der selben Thematik - von selbst.

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