Die Austria und das liebe Geld


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ASB-Legende
pramm1ff schrieb vor 7 Minuten:

 

Da sind wir ja dann eh nicht weit auseinander. Insbesondere die letzten Absätze seh ich auch so, Größenwahn halt. Das ist mMn auch der Grund dafür, warum mit MS auf einmal das Stadion voll war- er hat für die Leute eine neue „Erdung“ des Vereins vermittelt. (Das die offenbar eh so nicht stattgefunden hat ist halt ein anderes Kapitel)

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V.I.P.
fis schrieb Gerade eben:

Da sind wir ja dann eh nicht weit auseinander. Insbesondere die letzten Absätze seh ich auch so, Größenwahn halt. Das ist mMn auch der Grund dafür, warum mit MS auf einmal das Stadion voll war- er hat für die Leute eine neue „Erdung“ des Vereins vermittelt. (Das die offenbar eh so nicht stattgefunden hat ist halt ein anderes Kapitel)

Ja, ich denke auch. Es war nur eine Nomenklaturfrage ;) 

Schmid war enorm wichtig die Erwartungshaltung zu erden und (unter anderem) daher eine Identifikationsfigur dieser Zeitenwende in violett, dazu hat aber auch Orti beigetragen. 

Dazu kommt, dass die Jugend im Kader gezeigt hat, dass wir auch anders können, wenn man sie in die Pflicht nimmt und ihnen was zutraut.

Auch der extern verpflichtete Kader hat bei diesem Wandel viel bewirkt. Spieler die kamen und auf Geld verzichtet haben wie Djuricin, Mühl oder auch Galvao... geerdete "no-names" wie Martins etc. ... die toxische Attitude der letzten Jahre ist aus dem Kader Stück für Stück verschwunden. 

Spannenderweise hat Krisch ja auch Dinge getan, die eine Veränderung bewirkt haben. Den Fokus auf ein volles Stadion mit reduzierten Ticketpreisen, die Rückkehr des Mitgliederfestes, etc. möchte ich ihm bei aller Kritik nicht absprechen. 

Wenn ich jetzt ganz verwegen bin, dann behaupte ich sogar Werner ist ein Teil dieser Veränderung, weil er heilige Kühe beim Spielstil schlachten will. "Wir sind uns zu gut für kämpferisch-athletischen Pressingfußball" hat uns in den letzten 5-10 Jahren Millionen gekostet und ist im Endeffekt zwar Teil unserer Kultur seit vielen Jahrzehnten, aber auch eine gewisse Form des "Anspruch und Stil" die wir wohl am Ende überspannt haben. 

Auch wir als Fans müssen uns hinterfragen, ob wir nicht längst überhöhte und überholte Ansprüche haben, bei denen wir nicht mehr in der Lage sind, diese mit der teilweise harten Realität in Einklang zu bringen.  

 

Bitte jetzt nicht jedes Wort sezieren, das ist jetzt bewusst einseitig geschrieben und soll rein ein Gedankenanstoß sein. 

Anders heißt natürlich nicht immer besser.

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ASB-Legende
pramm1ff schrieb vor 2 Minuten:

Ja, ich denke auch. Es war nur eine Nomenklaturfrage ;) 

Schmid war enorm wichtig die Erwartungshaltung zu erden und (unter anderem) daher eine Identifikationsfigur dieser Zeitenwende in violett, dazu hat aber auch Orti beigetragen. 

Dazu kommt, dass die Jugend im Kader gezeigt hat, dass wir auch anders können, wenn man sie in die Pflicht nimmt und ihnen was zutraut.

Auch der extern verpflichtete Kader hat bei diesem Wandel viel bewirkt. Spieler die kamen und auf Geld verzichtet haben wie Djuricin, Mühl oder auch Galvao... geerdete "no-names" wie Martins etc. ... die toxische Attitude der letzten Jahre ist aus dem Kader Stück für Stück verschwunden. 

Spannenderweise hat Krisch ja auch Dinge getan, die eine Veränderung bewirkt haben. Den Fokus auf ein volles Stadion mit reduzierten Ticketpreisen, die Rückkehr des Mitgliederfestes, etc. möchte ich ihm bei aller Kritik nicht absprechen. 

Wenn ich jetzt ganz verwegen bin, dann behaupte ich sogar Werner ist ein Teil dieser Veränderung, weil er heilige Kühe beim Spielstil schlachten will. "Wir sind uns zu gut für kämpferisch-athletischen Pressingfußball" hat uns in den letzten 5-10 Jahren Millionen gekostet und ist im Endeffekt zwar Teil unserer Kultur seit vielen Jahrzehnten, aber auch eine gewisse Form des "Anspruch und Stil" die wir wohl am Ende überspannt haben. 

Auch wir als Fans müssen uns hinterfragen, ob wir nicht längst überhöhte und überholte Ansprüche haben, bei denen wir nicht mehr in der Lage sind, diese mit der teilweise harten Realität in Einklang zu bringen.  

 

Bitte jetzt nicht jedes Wort sezieren, das ist jetzt bewusst einseitig geschrieben und soll rein ein Gedankenanstoß sein. 

Anders heißt natürlich nicht immer besser.

Soll ich dir was sagen? Das ist ein sehr gescheiter Post!

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V.I.P.
pramm1ff schrieb vor 2 Stunden:

 

2. Ich denke/fürchte, dass der Stadionausbau dazu dienen sollte, die Einnahmen (Sponsoring, VIP, etc.) derart zu steigern, dass diese Ausgaben endlich, aber diesmal wirklich, irgendwann bedeckt werden können. Ggf. wurde auch schon der Investor als Rettungsanker beim Stadionausbau mitgedacht, keine Ahnung. 

Das Stadion bzw die Logen wurden ja immer als muss angesehen, denn die Logen zahlen den Kredit auf Dauer alleine zurück - wurde zumindest behauptet...Oder das Geld verschwindet in irgendeiner privaten Tasche :x

Der Spielmacher schrieb vor 1 Stunde:

Verstehe trotzdem nicht, wie ein Arsch voll mit Funktionären einem Millionen Stadionprojekt zustimmen konnte, ohne das zumindest irgendeiner die Verantwortung/ Konsequenzen trägt, dh wenn ich kein Geld habe, kann ich nicht bauen, und wenn doch, sitz ich im Häfn !

...oder hafte zumindest mit meinem Privatvermögen 

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Ergänzungsspieler
pramm1ff schrieb vor 11 Minuten:

Spannenderweise hat Krisch ja auch Dinge getan, die eine Veränderung bewirkt haben. Den Fokus auf ein volles Stadion mit reduzierten Ticketpreisen, die Rückkehr des Mitgliederfestes, etc. möchte ich ihm bei aller Kritik nicht absprechen. 

In dem Post steckt schon viel Richtiges. Aber was hat Krisch mit dem Mitgliederfest zu tun? Das gabs davor eigentlich wegen Covid nicht, aber sonst eh immer, oder? Reduzierte Ticketpreise sind natürlich interessant. Ob dadurch langfristig mehr Erlös erzielt wird, wird man sehen wenn der sportliche Erfolg nicht bergauf geht wie im letzten Jahr. 

Zuschauerstatistiken sind wie andernorts bereits erwähnt Schall und Rauch, wenn ich derart viele Mitgliederaktionen, Kinderaktionen, Frauenaktionen etc. habe. Das ist vom Grundgedanken her ein guter Zugang, funktioniert aber natürlich auch nur wenn der Verein attraktiv ist. Blenden darf man sich von solchen Zahlen nicht lassen, außer der Zuschauer Zuspruch ist über mehrere Jahre konstant hoch und die Ticketerlöse sind profitabel. 
 

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V.I.P.
pramm1ff schrieb vor 2 Stunden:

1. In einen untauglichen Kader mit völlig überzogenen Gehältern (denk nur mal an Sax, Schoissi, Edo und co...) sowie einem aufgeblasenen Apparat drum herum. Es war aber eher ein Einnahmenproblem... Wir hatten Ausgaben wie Rapid, aber bei den Einnahmen ständig Luftschlösser an Sponsoren in den Büchern. Dann fehlen irgendwann EC-Einnahmen und Transfereinnahmen, mit denen die Lücken gefüllt wurden und das Schiff kentert. 

 

die schulden bzw. misere begannen bereits länger vor den von dir angesprochenen, die fehler liegen eher nicht im sportbudget

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ASB-Süchtige(r)
PurpleArmy schrieb vor 43 Minuten:

In dem Post steckt schon viel Richtiges. Aber was hat Krisch mit dem Mitgliederfest zu tun? Das gabs davor eigentlich wegen Covid nicht, aber sonst eh immer, oder? Reduzierte Ticketpreise sind natürlich interessant. Ob dadurch langfristig mehr Erlös erzielt wird, wird man sehen wenn der sportliche Erfolg nicht bergauf geht wie im letzten Jahr. 

Zuschauerstatistiken sind wie andernorts bereits erwähnt Schall und Rauch, wenn ich derart viele Mitgliederaktionen, Kinderaktionen, Frauenaktionen etc. habe. Das ist vom Grundgedanken her ein guter Zugang, funktioniert aber natürlich auch nur wenn der Verein attraktiv ist. Blenden darf man sich von solchen Zahlen nicht lassen, außer der Zuschauer Zuspruch ist über mehrere Jahre konstant hoch und die Ticketerlöse sind profitabel. 
 

Der Hintergedanke wird wohl sein, dass für Sponsoren ein volles Stadion wesentlich interessanter ist, als eine halbleere Hütte. Und im Herbst hat man ja auch gesehen, dass dies Stimmungstechnisch auch einiges bewirkt hat.

Was sich mir nicht erschließt ist, weshalb wir zwei Vorstände von Multikonzernen in den Aufsichtsrat holen wenn deren Firmen keine Sponsoren sind. Vielleicht war es aber ja schon vorausblickend auf kommende Sponsorings, eine Akademie powered bei Böhringer oder OMV hätte schon seinen Charme...

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ASB-Süchtige(r)

Das ist wahrscheinlich einer der Hauptgründe warum wir so dastehen. Wie es ein Rudas mit Anhang schaffen konnte Raimund Harreither as dem Verein zu drängen ist für  mich nach wie vor unverständlich.

 Ich hoffe ja noch immer, dass sich eine starke Persönlichkeit findet die im Verein das Ruder in die Hand nimmt um diese verkrusteten Strukturen aufzubrechen, aber das wird wohl ein frommer Wunsch bleiben.

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Postinho
Norbert Lopper schrieb Gerade eben:

Warum Süd nicht aufgestockt wurde und auch wahrscheinlich nie wird, sollte aber durchaus mittlerweile allen klar sein, oder?

war das die Frage? nein also bitte interpretier nicht wieder was rein

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