Die Austria und das liebe Geld


01er Veilchen

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Banklwärmer
Austrianer 36 schrieb vor 8 Minuten:

Ich schätze meine Quelle als sehr gut ein (wenn´s er nicht weiß, wer dann...) und demnach geht es doch um den Stadionverkauf und "um ein sehr gutes Gesamtpackage" was wohl die Weiterverwendung, Einnahmenerzielung daraus und die Schuldenhöhe betrifft. 

Details hoffentlich bald, spätestens im Jänner.

Du weißt aber schon, wenn sich deine Aussagen als Gschichtln herausstellen, dass Du geteert und gefedert wirst vom ASB und Du Dir eine neue Identität zulegen musst 😜🤭😅

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ASB-Legende
Austrianer 36 schrieb vor 8 Minuten:

Ich schätze meine Quelle als sehr gut ein (wenn´s er nicht weiß, wer dann...) und demnach geht es doch um den Stadionverkauf und "um ein sehr gutes Gesamtpackage" was wohl die Weiterverwendung, Einnahmenerzielung daraus und die Schuldenhöhe betrifft. 

Details hoffentlich bald, spätestens im Jänner.

Das wahrscheinlichste ist ja wohl ohnehin ein Stadionverkauf plus Schuldenschnitt. Niemand wird ohne Schuldenschnitt das Stadion kaufen. Macht ja auch für einen Gönner nur Sinn, wenn der Verein dann lebensfähig ist.

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Knows how to post...
ElPrinz schrieb vor 6 Minuten:

Du weißt aber schon, wenn sich deine Aussagen als Gschichtln herausstellen, dass Du geteert und gefedert wirst vom ASB und Du Dir eine neue Identität zulegen musst 😜🤭😅

Austrianer 63 wird dann aus der Asche auferstehen

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Dauer-ASB-Surfer
Totaalvoetbal schrieb vor 53 Minuten:

Ja... Aber dazu stimmt die Ausgangslage halt nicht. knapp 49% der Schulden gehören indirekt den Investoren. Dazu eben die Assets welche noch verkauft werden können...

Dieses Entweder 1/3 Schuldenschnitt ODER Totalverlust sehe ich nun wirklich nicht...

Und wäre nicht Marktüblich. Das bringt keine Bank intern durch...

assets sind nur bedingt vorhanden:

- wir sind nirgends grundeigentümer, sondern nur Pächter 

- was nutzt dir ein stadion wenn keiner drin spielt, weil der verein in die wiener liga absteigt?

- so wie sich das mehrfach dargestellt hat, tilgen wir nicht sondern haben aufgeschoben

- aus Sicht der unicredit ist wohl ein schuldenschnitt eine sehr gute Option überhaupt etwas von ihrer Kohle zu sehen 

- wenn jetzt jemand die hütte kauft, dann wird die unicredit natürlich auf einen teil verzichten müssen, dafür sehen sie den rest sofort und sind das problem von stundung und risiko totalausfall los..bestes Szenario für unicredit und uns

bearbeitet von violetboys

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Ergänzungsspieler

Stadionverkauf an die Bank macht durchaus Sinn.

Warum?

Vor allem: Aufdecken von "Stillen Reserven".

Ausgangssituation?

Das Stadion hat Anschaffungskosten (die Summe der eingegangenen Rechnungen - wie auch immer diese bezahlt wurden bzw. ob diese bereits bezahlt wurden - das ist hier unerheblich). Diese Anschaffungskosten werden dann über die betriebsgewöhnliche Nutzungsdauer abgeschrieben - z.B. 20 Jahre. Sprich das Stadion wird in den Büchern von Jahr zu Jahr weniger wert, die Eigenkapitalquote verschlechtert sich dadurch.

Auf der anderen Seite gibt es Verbindlichkeiten (Bankkredite, weiß-gott-wer Kredite, Investorendarlehen, etc.) und diese müssen jährlich verzinst werden. Im Idealfall reduzierst du die Verbindlichkeiten aus deinem operativen CashFlow und reduzierst so die Zinslast.

Eigentümer des Grundstückes ist die Gemeinde Wien. Eigentümer der grundbücherlichen Einlage wo das Baurecht vermerkt ist, ist natürlich die Austria. Sprich das "Baurecht" wird übertragen. Da muss natürlich der Grundeigentümer (Gemeinde Wien) zustimmen.

Umschuldung!

Jetzt kommt das Entscheidende: Wenn es eine Transaktion gibt dann kommt es zu einer Bewertung des Stadions. Das Ergebnis kann sein entweder gleicher Wert wie in den Büchern (Anschaffungskosten - Abschreibung = Buchwert), darunter, oder eben darüber. Wenn der Wert darüber liegt, dann kommt es beim Verkauf zum realisieren von den "stillen Reserven" (= Verkaufspreis höher als Buchwert).

Auf der anderen Seite kommt es zu einer massiven Reduktion der Verbindlichkeiten, ergo der laufenden Zinsbelastung.

Negative Effekte:

Üblicherweise geht mit dem Verkauf auch gleichzeitig eine Nutzungsvereinbarung einher. Sprich ein Pacht-/Mietvertrag. Bedeutet im Falle der Austria, dass dann ganzjährig die Büros gemietet werden und spieltagsbezogen das Stadion. Ansonsten kann das Stadion vom neuen Eigentümer verwertet werden. Ob die Austria sich diese Rechte dann kauft sei einmal dahingestellt, wenn JA dann kostet es einiges, wenn NEIN dann wird das Stadion wo nur möglich vermietet (z.B. auch ÖFB-Heimspiele gegen Mannschaften wo man nicht mal die Raika-Arena in Linz voll bekommt - üblicherweise im Februar oder so wenn der Rasen bei jedem Spiel am meisten leidet).

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Ergänzungsspieler

Ergänzung: Warum sollte die Bank das machen?

Bei der Bank ist es so, dass sie jetzt eine Forderung ggü. der Austria in ihren Büchern hat. Diese Forderung wird jährlich "klassifiziert" je nach Risiko (wenn Austria in Konkurs geht... => relativ hohes Risiko). Je höher das Risiko ist, desto höher auch die jährlichen "Wertberichtigungen" dazu.

Wenn jetzt ein Stadion "angeschafft" wird und somit in den Büchern als Vermögen ausgewiesen werden kann, gleichzeitig der Risikobehaftete Kredit (den die Bank vergeben hat) reduziert werden kann, dann macht auch die Bank einen "Gewinn" aus dem Geschäft. Zumindest in den Büchern.

Und zukünftig hat sie halt Einnahmen aus der Vermietung/Verpachtung vom Stadion anstelle von Einnahmen aus der Tilgung des Kredites... Unterm Strich egal, welches "Mascherl" das Geld hat.

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ASB-Messias
Braveheart-FAK schrieb vor 3 Stunden:

So läuft das eigentlich recht häufig ab, wenn man der Bank glaubhaft machen kann dass sie zB: eine sehr hohe Chance auf 2/3tel der Summe haben, aber das Risiko eines Totalausfalls ohne Schuldenschnitt enorm ist. Sollte man alle Spieler verkaufen - also quasi die Arbeitsmittel des Vereins - werden die künftigen Erträge halt auch dementsprechend aussehen und dann ist in 2-3 Jahren erst recht die Rückzahlung nicht mehr möglich. Klar kann man das Stadion verkaufen, sowohl wir, als auch die BA im Konkursfall - wär halt maximal für einen Gönner interessant, weil ohne Bundesligaverein ist das definitiv ein Verlustgeschäft. Wenn das leicht zu veräußern wär um einen vernünftigen Betrag hätten wir das wohl schon lang getan, oder die BA hätt nix gestundet und sich mit dem Stadion schadlos gehalten - man sieht: diese Sicherheit ist eher fürn Hugo. 

Imho gibts die nicht - das Stadion ist eben kein Asset, Spieler ebenso wenig, im Abstiegskampf vor 5000 Zusehern wird nämlich fix nix mehr zurückgezahlt. 

 

tkideneb schrieb vor 48 Minuten:

Ergänzung: Warum sollte die Bank das machen?

Bei der Bank ist es so, dass sie jetzt eine Forderung ggü. der Austria in ihren Büchern hat. Diese Forderung wird jährlich "klassifiziert" je nach Risiko (wenn Austria in Konkurs geht... => relativ hohes Risiko). Je höher das Risiko ist, desto höher auch die jährlichen "Wertberichtigungen" dazu.

Wenn jetzt ein Stadion "angeschafft" wird und somit in den Büchern als Vermögen ausgewiesen werden kann, gleichzeitig der Risikobehaftete Kredit (den die Bank vergeben hat) reduziert werden kann, dann macht auch die Bank einen "Gewinn" aus dem Geschäft. Zumindest in den Büchern.

Und zukünftig hat sie halt Einnahmen aus der Vermietung/Verpachtung vom Stadion anstelle von Einnahmen aus der Tilgung des Kredites... Unterm Strich egal, welches "Mascherl" das Geld hat.

Warum eure 2 Kommentare noch zusätzlich Sinn machen, liegt am operativ erwarteten Ergebnis der Unicredit. Durch die rasante Anhebung der Zinsen, erwartet die Bank heuer ein richtig starkes Ergebnis. Da kann man dann Kredite mit hohe Ausfallwahrscheinlichkeit, welche wahrscheinlich schon des Öfteren mit Rückstellungen bedacht wurden, perfekt heuer gewinnmindernd/steuermindernd absetzen. 

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Austr(al)ia!
Totaalvoetbal schrieb vor 4 Stunden:

knapp 49% der Schulden gehören indirekt den Investoren.

Was für die Bank keinen Unterschied macht, da es keinerlei Nachschussverpflichtung gibt, sinkt dadurch das Ausfallrisiko aus Sicht der Bank nicht.

violetboys schrieb vor 3 Stunden:

- wir sind nirgends grundeigentümer, sondern nur Pächter 

Das stimmt so nicht ganz bzw ist verkürzend. Wir sind Eigentümer des (selbständig handelbaren) Baurechts.

violetboys schrieb vor 3 Stunden:

- wenn jetzt jemand die hütte kauft, dann wird die unicredit natürlich auf einen teil verzichten müssen, dafür sehen sie den rest sofort und sind das problem von stundung und risiko totalausfall los..bestes Szenario für unicredit und uns

Auf jeden Fall. Predige ich schon seit 1 1/2 Jahren.

tkideneb schrieb vor 1 Stunde:

Sprich das "Baurecht" wird übertragen. Da muss natürlich der Grundeigentümer (Gemeinde Wien) zustimmen.

Nicht zwingend, im konkreten Fall hast du aber Recht, es wurde im Baurechtsvertrag so vereinbart. Wie übrigens auch ein Vorkaufsrecht der Stadt Wien.

Überhaupt ist der Baurechtsvertrag dafür, dass damals Häupl und der vorsichtige Kaufmann die handelnden Personen waren, bemerkenswert "gschissen".

Ein Bonmot: Die Austria ist verpflichtet das Stadion unentgeltlich und werbefrei zur Verfügung zu stellen, sofern es die Stadt Wien für Welt- oder Europameisterschaften jeglicher (!) Sportart benötigen sollte. 

Was in allen Diskussionen hier übrigens noch kein Thema war: 

Der Baurechtszins. Den wir derzeit zahlen und den der neue Eigentümer zahlen müsste (und ihn daher erwirtschaften muss).

Dabei reden wir von wertgesicherten rund EUR 150.000,-- aus dem Jahr 2016 (entspricht im Jänner 2023 - da einmal jährlich indexiert wird- rund EUR 188.000,--).

tkideneb schrieb vor 1 Stunde:

Wenn jetzt ein Stadion "angeschafft" wird und somit in den Büchern als Vermögen ausgewiesen werden kann, gleichzeitig der Risikobehaftete Kredit (den die Bank vergeben hat) reduziert werden kann, dann macht auch die Bank einen "Gewinn" aus dem Geschäft. Zumindest in den Büchern.

Und zukünftig hat sie halt Einnahmen aus der Vermietung/Verpachtung vom Stadion anstelle von Einnahmen aus der Tilgung des Kredites... Unterm Strich egal, welches "Mascherl" das Geld hat.

Das trifft nur zu, wenn die Bank Austria die Käuferin ist.

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