Turnaround

[multispeed]

echter-austrianer schrieb vor 9 Minuten:

Lol

Wir haben eine Reihe von Einkäufen getätigt. Niemand "deinvestiert". 

Larry haben wir gekauft, Friesenbichler, Monschein, Edo. 

Kann mich nicht erinnern, dass AW He ganze Kader gekauft hat. Unsinn was du da von dir gibst. 

Pfff.

Monschein und Friesenbichler kamen 2017/18; in dem Jahr haben wir Spieler um 7 Mio. EUR verkauft; und Spieler um Bruchteile dieser Summe gekauft. Der Kayode-Transfer ist ja schon fast nicht mehr wahr.

Wie nennt sich das denn, wenn man in Summe mehr verkauft als reinvestiert? Hm?

 

bearbeitet 19. August 2019 von multispeed

[brunohuber]

Braveheart-FAK schrieb vor 9 Minuten:

Man kann sicher trefflich drüber diskutieren ob sie die Leistung bringen, die man sich bei den (vermutlich, ich kenne keinen Zahlen) doch ganz guten Gehälter erwarten darf - bei Grünwald seh ich es zB nicht so kritisch, der hat zwar seine Schwächen, aber auch ganz klare Stärken die man am Platz auch sieht. 

Das Problem das ich ansprechen wollte ist dass, wenn wir diese Spieler wirklich gegen mehr oder weniger große Talente ersetzen, wir damit rechnen müssen dass es initial schlechter wird, nicht besser. Das muss der Trainer erstmal überleben. Zusätzlich kommt Unruhe in den Verein, das Team verkraftet so schon keine Rückschläge und ist überhaupt nicht gefestigt. Ich glaub da tut man den Jungen nix Gutes. Umbruch? Gerne, aber da sollte man sich sehr sehr genau überlegen wie man das Durchziehen will, was das genau heißt und ob wir aktuell überhaupt das Personal haben mit dem wir das sinnvoll machen können. 

Stimmt. aber denke zurück wies beim Glasner war. Der LASK ist auch nicht aufgestiegen - was eigentlich eine Katastrophe war - aber sie haben den arbeiten lassen und was rausgekommen ist wissen wir. auch ich bin ungeduldig .. aber es braucht halt zeit.. und diesen Saustall der seit 2-3 jahren herrscht aufzuräumen geht nicht von heute auf morgen . ich bleibt dabei.. hauts die jungen rein und es wird was ... ok der prokop wird - mit dem Hirn - nix mehr .. *g*

[Braveheart-FAK]

Der Koch schrieb Gerade eben:

Ich würde da nicht soviel drauf geben,... kommt halt drauf an ob ein Letsch noch unter Vertrag steht,... die Doppelbelastung aus Letsch (entweder "Golden Handshake) oder weiter unter Vertrag und Ibertsberger sollte man nicht vergessen.

Man würde ja meinen dass Trainer mit der Vita von Letsch und Ibertsberger jetzt nicht unbedingt "Häuser" kosten können. 

[fis]

Doc Walter Schleger schrieb vor 2 Minuten:

Was sich dort getan hat seit der Holzhey Präsident wurde (2013) und Glasner Trainer wurde (2015), sind einfach keine "kurzfristigen Wasserstandsmeldungen" - sorry, das ist Schwachsinn. Eine solche Entwicklung über 6 Jahre kann man durchaus auf gründliche mittelfristige Arbeit zurückführen - und ich schrieb in meiner Ausgangsmeldung von Mittelfrist-Strategie. 10 Jahre sind im Profifussball mittlerweile eine halbe Ewigkeit, und da ist es recht egal ob wir vom Lask oder Real Madrid reden. Schau dir an, was sich bei uns in den vergangenen 10 Jahren getan hat - da wirst du wohl mehrere Entwicklungen finden.

Im Endeffekt war der Zwangsabstieg für den Lask eben so etwas wie der Nullpunkt, und dann hat man den Turnaround geschafft - das ist ja das Thema dieses Threads. Warum das, was sich im Profifussball innert 6 Jahren ereignet, "kurzfristiger Wasserstand" sein soll, sei dahingestellt. Würden wir einige ähnliche Dinge ähnlich richtig machen (zB, wie der Lask trotz Nicht-Aufstiegs-Saison in der 2. Liga an Glasner festhielt), könnten wir jedenfalls vielleicht auch schon in 5 Jahren und nicht erst in 10 wieder erfreulichere Zeiten erleben.

1) Jürgen Werner

2) Stars & Friends = Jürgen Werner (jetzt halt nimmer)

3) deutlich mehr Geld (FdL)

4) Goldgriff mit Trainer, der die Philosophie vorgab und mit Jürgen Werner die passenden Spieler geholt hat

5) Die Zweitligasaison, wo man nicht aufgestiegen ist. Ist halt auch eine urbane Legende- sie wurden zweiter mit exzellentem Punkteschnitt und SKN hatte halt Rekordsaison. Das war ca. 1% zuwenig - wieviel % fehlten uns Saisonen wo wir 7. wurden oder selbst jetzt wo wir 4. wurden- wieviel % lagen zwischen uns und dem LASK (2. Platz warat für mich das Ziel)?

[echter-austrianer]

multispeed schrieb vor 4 Minuten:

 

Wie nennt sich das denn, wenn man in Summe mehr verkauft als reinvestiert? Hm?

 

Steuer

[multispeed]

echter-austrianer schrieb Gerade eben:

Steuer

Ein Schenkelklopfer.

[Doc Walter Schleger]

multispeed schrieb vor 12 Minuten:

Der LASK war aufgrund massiver Managementfehler zwangsabgestiegen. Für mich wäre es in der zweiten Bundesligasaison etwas verfrüht deren Genialität zu feiern.

Wie @OoK_PS völlig richtig betont hat, ist eben das Management völlig ausgetauscht worden. Und die "Genialität", oder weniger zynisch formuliert, die sehr gute Arbeit des neuen Managements begann eben nicht erst in der Bundesliga, sondern vor 6 Jahren. Und es ist wohl kein Leichtes, sich als zwangsabgestiegene Konkursmasse innerhalb von einer solchen Zeitspanne zu einem CL-Playoff-Mitstreiter zu mausern - wenig risikofreudig könnte man also das Fazit "Ned amoi so deppert" ziehen.

Was das mit Topmöller und Leverkusen zu tun hat, erschließt sich mir nicht. Sehr oft haben Mannschaften (für ihre Relationen) großen Erfolg und stürzen dann ab. Egal ob Leverkusen, Inter Mailand (CL-Titel) oder Austria Wien (CL-Teilnahme), oft kommt nach großem Erfolg der tiefe Fall. Jedoch seh ich nicht ganz, wie das mit unserer aktuellen Lage oder jener des Lask 2012 zusammenpasst. Ist dann doch eine andere Art von Turnaround, ein Absturz. Als tipico-Tabellenachter und EL-Präplayoffausgeschiedener Club sind wir aktuell wohl nicht klassisch vom Absturz bedroht, sondern haben diesen bereits "erfolgreich" vollzogen.

fis schrieb vor 5 Minuten:

5) Die Zweitligasaison, wo man nicht aufgestiegen ist. Ist halt auch eine urbane Legende- sie wurden zweiter mit exzellentem Punkteschnitt und SKN hatte halt Rekordsaison. Das war ca. 1% zuwenig - wieviel % fehlten uns Saisonen wo wir 7. wurden oder selbst jetzt wo wir 4. wurden- wieviel % lagen zwischen uns und dem LASK (2. Platz warat für mich das Ziel)?

Ich möchte mir nicht mal überlegen, wieviel %-Punkte vergangenes Jahr zwischen uns und dem WAC gelegen sind. Wir sind ja schon mit völligem Bauchweh ins "Meister"-Playoff geduselt. Unsere vergangenen 5 Jahre sind sportlich wohl am ehesten als "stabile Seitenlage" zu beschreiben, beim Lask - und sei es wegen Werner, Fdl und Glasner - hat man eben eine steile Bergauf-Kurve hinbekommen.

bearbeitet 19. August 2019 von Doc Walter Schleger

[J.E]

Was sich dort getan hat seit der Holzhey Präsident wurde (2013) und Glasner Trainer wurde (2015), sind einfach keine "kurzfristigen Wasserstandsmeldungen" - sorry, das ist Schwachsinn. Eine solche Entwicklung über 6 Jahre kann man durchaus auf gründliche mittelfristige Arbeit zurückführen - und ich schrieb in meiner Ausgangsmeldung von Mittelfrist-Strategie. 10 Jahre sind im Profifussball mittlerweile eine halbe Ewigkeit, und da ist es recht egal ob wir vom Lask oder Real Madrid reden. Schau dir an, was sich bei uns in den vergangenen 10 Jahren getan hat - da wirst du wohl mehrere Entwicklungen finden.

Im Endeffekt war der Zwangsabstieg für den Lask eben so etwas wie der Nullpunkt, und dann hat man den Turnaround geschafft - das ist ja das Thema dieses Threads. Warum das, was sich im Profifussball innert 6 Jahren ereignet, "kurzfristiger Wasserstand" sein soll, sei dahingestellt. Würden wir einige ähnliche Dinge ähnlich richtig machen (zB, wie der Lask trotz Nicht-Aufstiegs-Saison in der 2. Liga an Glasner festhielt), könnten wir jedenfalls vielleicht auch schon in 5 Jahren und nicht erst in 10 wieder erfreulichere Zeiten erleben.

was haben sie in der Bundesliga nachhaltig geschafft? aufgestiegen sinds min daxi auch. übrigens auch wir min ogerl

[multispeed]

Doc Walter Schleger schrieb Gerade eben:

Wie @OoK_PS völlig richtig betont hat, ist eben das Management völlig ausgetauscht worden. Und die "Genialität", oder weniger zynisch formuliert, die sehr gute Arbeit des neuen Managements begann eben nicht erst in der Bundesliga, sondern vor 6 Jahren. Und es ist wohl kein Leichtes, sich als zwangsabgestiegene Konkursmasse innerhalb von einer solchen Zeitspanne zu einem CL-Playoff-Mitstreiter zu mausern - wenig risikofreudig könnte man also das Fazit "Ned amoi so deppert" ziehen.

Was das mit Topmöller und Leverkusen zu tun hat, erschließt sich mir nicht. Sehr oft haben Mannschaften (für ihre Relationen) großen Erfolg und stürzen dann ab. Egal ob Leverkusen, Inter Mailand (CL-Titel) oder Austria Wien (CL-Teilnahme), oft kommt nach großem Erfolg der tiefe Fall. Jedoch seh ich nicht ganz, wie das mit unserer aktuellen Lage oder jener des Lask 2012 zusammenpasst. Ist dann doch eine andere Art von Turnaround, ein Absturz. Als tipico-Tabellenachter und EL-Präplayoffausgeschiedener Club sind wir aktuell wohl nicht klassisch vom Absturz bedroht, sondern haben diesen bereits "erfolgreich" vollzogen.

Ich sag nicht, dass beim LASK keine gute Arbeit geleistet wird, sondern dass es zu früh ist ihn für seine nachhaltige Arbeit auszuzeichnen.

Wenn die Leitung so gut ist wie du meinst, dann wird der Verein in den nächsten Jahren konstant oben bleiben. Ich kann bzw. will das nicht beurteilen.

[Der Koch]

Braveheart-FAK schrieb vor 4 Minuten:

Man würde ja meinen dass Trainer mit der Vita von Letsch und Ibertsberger jetzt nicht unbedingt "Häuser" kosten können. 

Ja, nur darauf Wetten das dadurch gleich ein Personalaufwand sinkt würde ich nicht,... aus bem GB geht ja auch hervor das diese von 13,424 Mio in 16/17 auf 13,619 Mio in 17/18 gestiegen ist,....

Jetzt hat man einen Posten für Muhr geschaffen wo er sicher nicht weniger als damals nur AKA-Leiter verdient geschaffen, musste FW´s Vertrag bezahlen, 2 Trainer, Co Trainer.....
Selten is es so das du dann im Jahr drauf weniger Verdienst als im Jahr davor (KV-Verhandlungen sein da nur erwähnt) d.h. du hast von haus aus schon eine Spirale nach oben bei gleichbleibenden Personal.

[Doc Walter Schleger]

multispeed schrieb vor 4 Minuten:

Ich sag nicht, dass beim LASK keine gute Arbeit geleistet wird, sondern dass es zu früh ist ihn für seine nachhaltige Arbeit auszuzeichnen.

Wenn die Leitung so gut ist wie du meinst, dann wird der Verein in den nächsten Jahren konstant oben bleiben. Ich kann bzw. will das nicht beurteilen.

Deshalb schrieb ich ja auch von mittelfristiger Strategie. Ich will ja auch nicht 10 Jahre warten, bis wir wieder halbwegs ansehnlichen Kick produzieren. Und 10 Jahre, in denen es nur positive Entwicklungen gibt, oder stabile Meister-Serien, sind im Fussball kaum vorhanden. Das wird selbst für Basel, Bayern, Juve und co schwer, insofern würde ich das einfach eher als Ausnahmefall sehen.

J.E schrieb vor 5 Minuten:

was haben sie in der Bundesliga nachhaltig geschafft? aufgestiegen sinds min daxi auch. übrigens auch wir min ogerl

Siehe obiges. Ich schrieb nicht nur von der BuLi, sondern von dem Turnaround seit dem Zwangsabstieg. Sie haben eine 6 Jahre währende, sehr positive Entwicklung hinbekommen. Davon war Ogerl - körperlich/optisch und in seinem Trainerdasein - weit entfernt.

[echter-austrianer]

multispeed schrieb vor 6 Minuten:

Ein Schenkelklopfer.

Naja. Was willst hören wennst mir mit Brutto=Netto kommst?

Alles fürchtet sich vor den Schulden fürs Stadion.... Das Stadion ist ein Selbstläufer, ganz besonders in einer Niedrig/Negativzinssituation. 

Der Budgetanteil des Kaders ist gebunden. Kann man fragen wer da so viel verdient für wenig Leistung. Generiert der Kader keine Einkünfte aus Verkäufen kann auch nichts reinvestiert werden...was man gerade sieht. Aber deswegen Horrorszenarien auszurufen. Bitte..... 

[multispeed]

echter-austrianer schrieb vor 2 Stunden:

Naja. Was willst hören wennst mir mit Brutto=Netto kommst?

Alles fürchtet sich vor den Schulden fürs Stadion.... Das Stadion ist ein Selbstläufer, ganz besonders in einer Niedrig/Negativzinssituation. 

Der Budgetanteil des Kaders ist gebunden. Kann man fragen wer da so viel verdient für wenig Leistung. Generiert der Kader keine Einkünfte aus Verkäufen kann auch nichts reinvestiert werden...was man gerade sieht. Aber deswegen Horrorszenarien auszurufen. Bitte..... 

Kein Mensch außer dir hat etwas von brutto=netto geschrieben.

Du schreibst mit Verlaub generell lauter Blödsinn. Zuerst bestreitest du mit Verweis auf uralte Transfers dass wir beim Spielermaterial überhaupt deinvestieren; und jetzt gibst du den aufgeklärten und behauptest, dass das Stadion ein Selbstläufer ist, was ein noch großerer Schwachsinn ist.

Dein Hinweis auf die Steuer ist der nächste Blödsinn, da die Austria als Verein gemeinnützig ist (daher von der KöSt befreit ist) und der in die AG ausgegliederte Profibetrieb wie ausführlichst diskutiert 4 Mio. EUR Verlust pro Jahr schreibt und daher erst recht keine Steuer zu bezahlen ist. Der Gesamtsteueraufwand lt. Geschäftsbericht ist daher bei NULL (unter sonstigen Steuern steht ein 25 TEUR hoher ERTRAG).

Sorry, aber solche Deppereien gehen mir auf'n Wecker. Du brauchst dich mit der Materie ja nicht zu beschäftigten, wenn du nicht willst... dann kommentiere sie aber auch nicht.

bearbeitet 19. August 2019 von multispeed

[AlfredoD.]

Der Turnaround kann nur mit der Mannschaft gelingen. Man kann da noch so viel diskutieren wie toll das Management beim LASK oder sonstwo ist, irgendwie kommt man schwer darum rum, dass deren Spieler sicher nicht besser sind in Summe als die, die wir haben. Jetzt kann man natürlich sagen, dass die Tabelle und der sportliche Erfolg klar etwas anderes sagt, aber bitte: "Madl bei uns is natürlich oberscheisse, aber Ramsebner das is mal ein Spieler wie man ihn sich wünschen kann", oder wie? Da kannst den ganzen Kader durchgehen und die 2-3 Kicker die angeblich nicht gut genug waren für uns besonders ins Auge fassen und mal erklären, was da den Niveau Unterschied erklärt. Außer eben ein eingespieltes erfolgreiches Team, wo Spieler, die vermutlich bei uns zu Problemfällen gezählt würden und die ausgemustert gehörten, nahe an den notwendigen 100% spielen, die man eben bringen muss um zu bestehen.

Sollte es also wirklich ein konditionelles Problem geben, dann müssen wir uns da halt durchbeissen und schauen wie wir ins obere Playoff rutschen während wir diesen Rückstand aufholen. Man könnte natürlich jetzt auch 5-6 fitte Spieler holen aber das schafft mehr Probleme als sonstwas. Ich seh die einzige vernünftige Chance, dass eine positive Wende gelingt, darin, dass sich Stöger und Ilzer zusammentun im stillen Kämmerlein und ohne Eitelkeiten den besten Weg ausbaldowern wie man die PS die man hat auf die Straße bringt. Weil niemand kann mir einreden, dass wir bei allem Aufwand einfach trotzdem zu schwach sind um die Admira zu schlagen, bei der sofort jeder, der ein bisserl positiv auffällt weg ist und von der die Hälfte der Stammelf mittlerweile bei uns spielt.

Irgendwie werden bei uns alle schlechter, wenn sie nur lange genug bei uns sind. Jetz kann es natürlich sein, dass bedingt durch eine vorhandene Hierarchie die neuen von den alten runtergezogen werden. Andererseits geht das schwer wenn es eine klare Idee seitens des Trainers gibt, was wer wie spielen soll, denn dann müsste man sich ja eindeutig den Spielanweisungen widersetzen. Was mir persönlich eher ins Auge springt ist, dass Spieler oft für Positionen geholt werden, die sie dann nicht spielen bzw. für Vorzüge, die sie nicht ausspielen können. Monschein wär ideal wie Hosiner als einer der vorne zwischen den Linien wandert und auf den tödlichen Pass lauert, er is keiner bei dem es viel bringt wenn er die Seiten beackert oder Gott verbitt sich zurückfallen lässt in den Aufbau. zb. Aber auch Jeggo und Ebner werden nie das Spiel gestalten, da fehlt es einfach am technischen Können (was man mit freiem Auge sieht, wenn einer sich den Ball immer auf den anderen Fuß legen muss um was damit anfangen zu können, Schwierigkeiten bei der Annahme hat und sich in Ballbesitz offenbar unsicher fühlt.) Auf der gleichen Position hat ein Prokop genauso wenig einen Auftrag. Wenn ich da seh wie der in sinnlose Zweikämpfe geht, is das zwar löblich aber es trägt ihm nur den Ruf ein für Erwachsenen Fußball zu schwach gebaut zu sein und mehr auf seine Frisur zu achten als auf kämpferische Tugenden. etc. Man muss nicht jeden aufzählen, aber bei den meisten kommt mir vor, dass sie halt brav versuchen das zu spielen was erwartet wird aber nicht das was sie können. Und dass einer mal aufmuckt, das passiert sowieso nie, weil das is ja ganz pfui.

Fazit: so lange wir es nicht hinkriegen bestehendes Potenzial abzurufen oder gar auszubauen, brauchen wir gar nicht drüber nachdenken irgendwelche Heilsbringer um viel Geld zu verpflichten. Und ich sags gerne noch einmal, die Tribüne gehört auch dazu. Warum schießt denn der Leitgeb sein Traumtor nun für den WAC und nicht für uns? Da gehört ein gewisses Maß an Freiheit im Kopf dazu, die Spieler bei uns oft nicht haben. Kein Gehaltsscheck der Welt kann kompensieren, was überzogene Erwartungen und ständig negatives Feedback anrichten. Oder halt aufs Feld zu gehen mit dem Gebet im Kopf "lieber Gott lass es heut nicht wieder schief gehen".

 

 

[behave yourself]

fis schrieb vor 4 Stunden:

Umso schlimmer war die Muhr Aussage: „Wir werden uns nie über das Spiel gegen den Ball definieren.“ 

Ich bin froh über diese Aussage - nur weil man gegen den Ball arbeitet muss man nicht seine Philisophie danach definieren. Gegen Barcelona würden wir wahrscheinlich einen Ball sehen weil uns sie Spieler permanent auf den Füßen stünden - würdest du meinen, dort definiert man sich als "gegen den Ball spielen"?