Stadion auf der Gugl


LASK1965

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Der Athletiker schrieb vor 5 Stunden:

Ich glaube, dass die verschiedensten Veranstaltungsmöglichkeiten/Raumgrößen im Stadion eh einmalig in OÖ/Linz sind. Wenn da der Service passt, sollte man da dauerhaft gute Einnahmen generieren können. 

Das Thema Micro-Events wird in der Fußballbranche aktuell heiß diskutiert. Dabei geht es darum, auf "indirekte" Weise eine enge Verbindung zwischen der Gesellschaft und dem Verein herzustellen. Weihnachtsfeiern, Team-Building-Seminare von Unternehmen, Kindergeburtstage, Laufveranstaltungen mit Streckenführung durch das Stadion und sogar Hochzeiten spielen dabei eine Rolle.... Zwar bringt ein einzelnes Event nicht unbedingt viel Geld ein, aber insgesamt kann es eine feine Einnahmequelle darstellen. Vor allem jedoch schafft es auf indirekte Weise viele positive Effekte. Solche Events sind Türöffner für den LASK.

Generell fällt auf, dass euer Stadion äußerst durchdacht ist und viel Hirnschmalz in die Details investiert wurde. Da kann man Gruber und seinen Team nur gratulieren. Perfektionismus auf höchsten Niveau. Ein Fußballstadion wird heute für 365 Tage im Jahr geplant, nicht nur für "alle zwei Wochen ein Match".

In Österreich zeigen Unternehmen durchaus Bereitschaft, den Sport zu unterstützen. Jedoch bringt klassisches Fußballsponsoring, wie Trikotwerbung, vielen Unternhemen nichts. Das Sponsoring muss zur Marke und zum Unternehmen passen. VIP-Logen zum Netzwerken oder Teamevents im LASK-Stadion schaffen hingegen für manche Unternehmen echten Mehrwert. Als Fußballverein muss man hier Angebote schaffen, besonders im Wirtschaftsblock OÖ.

bearbeitet von Totaalvoetbal

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Totaalvoetbal schrieb vor 16 Stunden:

Das Thema Micro-Events wird in der Fußballbranche aktuell heiß diskutiert. Dabei geht es darum, auf "indirekte" Weise eine enge Verbindung zwischen der Gesellschaft und dem Verein herzustellen. Weihnachtsfeiern, Team-Building-Seminare von Unternehmen, Kindergeburtstage, Laufveranstaltungen mit Streckenführung durch das Stadion und sogar Hochzeiten spielen dabei eine Rolle.... Zwar bringt ein einzelnes Event nicht unbedingt viel Geld ein, aber insgesamt kann es eine feine Einnahmequelle darstellen. Vor allem jedoch schafft es auf indirekte Weise viele positive Effekte. Solche Events sind Türöffner für den LASK.

Generell fällt auf, dass euer Stadion äußerst durchdacht ist und viel Hirnschmalz in die Details investiert wurde. Da kann man Gruber und seinen Team nur gratulieren. Perfektionismus auf höchsten Niveau. Ein Fußballstadion wird heute für 365 Tage im Jahr geplant, nicht nur für "alle zwei Wochen ein Match".

In Österreich zeigen Unternehmen durchaus Bereitschaft, den Sport zu unterstützen. Jedoch bringt klassisches Fußballsponsoring, wie Trikotwerbung, vielen Unternhemen nichts. Das Sponsoring muss zur Marke und zum Unternehmen passen. VIP-Logen zum Netzwerken oder Teamevents im LASK-Stadion schaffen hingegen für manche Unternehmen echten Mehrwert. Als Fußballverein muss man hier Angebote schaffen, besonders im Wirtschaftsblock OÖ.

abgesehen von der zapfanlage vom bier mag das stimmen :D

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Im ASB-Olymp

Hier die aktualisierte Zuschauer-Rangliste aller Bundesliga-Partien dieses Kalenderjahres auf der Gugl:

grafik.png

Unser Gesamtschnitt liegt somit bei 12 737 Zuschauern, wobei die sieben Partien der letzten Saison einen Schnitt von 13 225 und die bisherigen acht Spiele dieser Saison einen Schnitt von 12 310 Zuschauer aufweisen.

Der Umstand, dass wir unsere Abozahlen im Vergleich zum Frühjahr 2023 noch einmal steigern konnten, zeigt sich vor allem an den schlechter besuchten Spielen. So ist die Partie gegen Klagenfurt aus dem oberen Playoff immer noch unser am schlechtesten besuchte Spiel. Besonders erfreulich ist, dass wir gegen die WSG erstmals auch gegen einen unattraktiven Gegner die Fünfstelligkeit geknackt haben. Die Stadioneröffnung kann man hier aufgrund des besonderen Charakters meiner Meinung nach nicht hinzuzählen.

Schön wäre es natürlich, wenn auch in den kommenden Jahren die Abozahlen weiter auf hohen Niveau gehalten werden könnten. Ich persönlich hätte es noch vor ein, zwei Jahren nicht für möglich gehalten, dass wir unsere Zuschauerzahlen mehr als verdoppeln und relativ klar einen
10 000er-Schnitt erreichen können. Derzeit sind wir ja schon gegen "kleine" Gegner konstant über 9500, was für mich ehrlich gesagt noch vor nicht allzu langer Zeit undenkbar gewesen wäre. Und das alles trotz der ingesamt doch noch immer recht teuren Ticketpreise, auch wenn es mittlerweile erfreulicherweise zumindest in manchen Bereichen Verbesserungen gab. Spannend wird vor allem zu sehen sein, was passiert, wenn der Erfolg einmal ausbleiben sollte - insgesamt kann man mit den Zahlen aber meiner Meinung nach doch sehr zufrieden sein, gerade wenn man bedenkt, von wo wir eigentlich herkommen.

bearbeitet von Traunseelaskler

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Postinho
Traunseelaskler schrieb vor einer Stunde:

Hier die aktualisierte Zuschauer-Rangliste aller Bundesliga-Partien dieses Kalenderjahres auf der Gugl:

grafik.png

Unser Gesamtschnitt liegt somit bei 12 737 Zuschauern, wobei die sieben Partien der letzten Saison einen Schnitt von 13 225 und die bisherigen acht Spiele dieser Saison einen Schnitt von 12 310 Zuschauer aufweisen.

Der Umstand, dass wir unsere Abozahlen im Vergleich zum Frühjahr 2023 noch einmal steigern konnten, zeigt sich vor allem an den schlechter besuchten Spielen. So ist die Partie gegen Klagenfurt aus dem oberen Playoff immer noch unser am schlechtesten besuchte Spiel. Besonders erfreulich ist, dass wir gegen die WSG erstmals auch gegen einen unattraktiven Gegner die Fünfstelligkeit geknackt haben. Die Stadioneröffnung kann man hier aufgrund des besonderen Charakters meiner Meinung nach nicht hinzuzählen.

Schön wäre es natürlich, wenn auch in den kommenden Jahren die Abozahlen weiter auf hohen Niveau gehalten werden könnten. Ich persönlich hätte es noch vor ein, zwei Jahren nicht für möglich gehalten, dass wir unsere Zuschauerzahlen mehr als verdoppeln und relativ klar einen
10 000er-Schnitt erreichen können. Derzeit sind wir ja schon gegen "kleine" Gegner konstant über 9500, was für mich ehrlich gesagt noch vor nicht allzu langer Zeit undenkbar gewesen wäre. Und das alles trotz der ingesamt doch noch immer recht teuren Ticketpreise, auch wenn es mittlerweile erfreulicherweise zumindest in manchen Bereichen Verbesserungen gab. Spannend wird vor allem zu sehen sein, was passiert, wenn der Erfolg einmal ausbleiben sollte - insgesamt kann man mit den Zahlen aber meiner Meinung nach doch sehr zufrieden sein, gerade wenn man bedenkt, von wo wir eigentlich herkommen.

von wo wir kommen und die verdopplung sind beim LASK halt in einem anderen kontext zu betrachten. man hat schon in ära daxbacher 1 gesehen, was mit einer dynamischen, gut aufspielenden mannschaft zuschauertechnisch in einem ausrangierten stadion möglich ist. der absturz hat den LASK natürlich zurückgeworfen, hat sich aber in nachhinein als große chance herauskristallisiert, die man mustergültig genutzt hat. folglich hat man in pasching eine tolle übergangslösung gefunden und gerade die ersten spiele im rahmen der rückkehr auf internationales terrain haben gezeigt, was möglich ist. durch das übersiedeln aus pasching zurück nach linz packt man nun auch wieder den faktor linz, da einfach viele nicht nach pasching wollten.

in summe kann und muss man sehr zufrieden sein, denn es ist nicht die kunst, ein derby zu verkaufen, oder gegen rapid voll zu sein, sondern den schnitt gegen unattraktive gegner wie altach oder die wsg hochzuhalten und das hat man geschafft. immer wieder, wenn man das stadion betritt, kommt freude hoch, einfach, weil es eine unglaubliche geschichte ist – vor unserem hintergrund und wo wir waren.

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Im ASB-Olymp
laskler89 schrieb vor 2 Stunden:

von wo wir kommen und die verdopplung sind beim LASK halt in einem anderen kontext zu betrachten. man hat schon in ära daxbacher 1 gesehen, was mit einer dynamischen, gut aufspielenden mannschaft zuschauertechnisch in einem ausrangierten stadion möglich ist. der absturz hat den LASK natürlich zurückgeworfen, hat sich aber in nachhinein als große chance herauskristallisiert, die man mustergültig genutzt hat. folglich hat man in pasching eine tolle übergangslösung gefunden und gerade die ersten spiele im rahmen der rückkehr auf internationales terrain haben gezeigt, was möglich ist. durch das übersiedeln aus pasching zurück nach linz packt man nun auch wieder den faktor linz, da einfach viele nicht nach pasching wollten.

in summe kann und muss man sehr zufrieden sein, denn es ist nicht die kunst, ein derby zu verkaufen, oder gegen rapid voll zu sein, sondern den schnitt gegen unattraktive gegner wie altach oder die wsg hochzuhalten und das hat man geschafft. immer wieder, wenn man das stadion betritt, kommt freude hoch, einfach, weil es eine unglaubliche geschichte ist – vor unserem hintergrund und wo wir waren.

Das stimmt schon alles - nichtsdestotrotz muss man auch hier im Forum nicht weit zurückgehen, um zahlreiche Einschätzungen zu finden, die von geringeren Erwartungen gekennzeichnet sind. Da gab es mehrmals Diskussionen über ein zu geringes Zuschauerinteresse - Pasching war klarerweise ein limitierender Faktor, aber zumindest anreisetechnisch schon in Ordnung. Bei der Europacup-Rückkehr auf die Gugl hatten wir beispielsweise gegen Lilleström 8000 Besucher, das Cup-Viertelfinale gegen Sturm sahen 2020 9000 Zuschauer (darunter geschätze 2000 Grazer). Das muss natürlich jetzt nicht heißen, dass dieses Potential tatsächlich immer da war, nichtsdestotrotz finde ich diese eklatante Steigerung doch bemerkenswert (weil vor einigen Jahren die optimistischsten Schätzungen eben von einem Schnitt von knapp über 10 000 ausgingen, wenn man sein Potential abrufen kann) - man ist doch deutlich über 10 000 - und das, obwohl man absolut nicht das Gefühl hat, dass der Verein alles versucht, um möglichst viele Zuschauer ins Stadion zu locken.

Man kann aber auch festhalten, dass die Zuschauerentwicklung in der Bundesliga generell nicht so schlecht ist. Vor Corona gab es meist nur zwei Vereine mit einem Schnitt über 10 000 (wobei der Zweite oft nur knapp über 10 000 und maximal etwas über 11 000 lag), 2015/16 reichte Sturm sogar ein Schnitt von 8495 für Platz 2. Vielleicht hat auch das dazu beigetragen, dass die Erwartungen teilweise nicht so hoch waren.

bearbeitet von Traunseelaskler

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Die Zuschauerzahlen übertreffen sicherlich alle Erwartungen aber dennoch muss da noch einiges an Luft nach oben sein. Das Stadion ist in vielerlei Hinsicht top. Das ist sicherlich ein wichtiger Faktor. Aber von einer Euphorie auf und abseits des Platzes waren wir trotzdem bis dato noch ein gutes Stück entfernt.

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Die Entwicklung ist schon positiv zu sehen und ich glaube auch das da noch Potenzial nach oben ist. Ein Schnitt von 13-15 K ist möglich sollten die nächsten Jahre ähnlich verlaufen.

So ehrlich muss man sein während der Reichel Zeit gingen auch mindestens 2 Generationen an Fans verloren da das Interesse am LASK fast gegen null ging,da wollten ja keiner mehr im LASK Nachwuchs kicken.

Man hat in den neunzigern gesehen welches Potenzial da ist und da waren wir von dem sportlichen Erfolg gegenüber von heute weit weg.

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Postinho

für mich ein wahnsinn, was die beim ORF wieder aufführen – man wird in einem satz mit der austria genannt, hat aber mit fast 30 mio. eigenkapital einen ganz anderen kontext als der klub vom verteilerkreis.

quelle: sport.orf.at

Clubs in finanzieller Schieflage

Die halbe Liga ist finanziell im Minus. Salzburg erwirtschaftete im letzten Geschäftsjahr mit 186,82 Mio. Euro mehr als das Vierfache der härtesten (wirtschaftlichen) Verfolger Sturm und Rapid, bewegte sich mit 32 Millionen Gewinn auch hier in einem eigenen Kosmos. Sturm Graz investierte nach Millionenverkäufen kräftig, übrig blieben zwei Millionen. Austria Lustenau, Altach, WAC und Rapid landeten dahinter.

Negativ stach wieder die Austria hervor, deren Minus sich auf 6,85 Millionen Euro belief. Neben den Violetten gab es auch für den LASK (-3,74 Mio. Euro), Austria Klagenfurt (-1,92 Mio.) und Hartberg (-1,06 Mio.) Millionenverluste. Aufsteiger Blau-Weiß Linz und die WSG Tirol machten ebenfalls Verluste.

bearbeitet von laskler89

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Surft nur im ASB
commando ultras 1 schrieb vor einer Stunde:

Man hat in den neunzigern gesehen welches Potenzial da ist und da waren wir von dem sportlichen Erfolg gegenüber von heute weit weg.

das stimmt, die gewohnheiten der menschen und das freizeitangebot haben sich seitdem aber drastisch verändert. wie es bvb-geschäftsführer carsten kramer formuliert hat: "real madrid ist nicht unser konkurrent, sondern netflix". dass junge menschen zum fußball gehen, ist auch bei sportlichem erfolg nicht (mehr) selbstverständlich, es gibt immer mehr attraktive alternativen. es braucht gut durchdachte strategien und harte arbeit, um kinder nachhaltig zu emotionalisieren und zu binden. ich glaube nicht, dass die vereinsverantwortlichen das so erkannt haben oder priorisieren, leider sehe ich da derzeit blau-weiß in linz und umgebung besser arbeiten. damit wird ein massives potential verschenkt und die fanszene hat auch nur begrenzte möglichkeiten, das auszugleichen - kooperationen mit schulen und fußballvereinen gehen dann doch über die eigenen kernkompetenzen und möglichkeiten hinaus. 

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Ich fordere drakonische Strafen.
sturmhaubenfetischist schrieb vor 13 Minuten:

das stimmt, die gewohnheiten der menschen und das freizeitangebot haben sich seitdem aber drastisch verändert. wie es bvb-geschäftsführer carsten kramer formuliert hat: "real madrid ist nicht unser konkurrent, sondern netflix". dass junge menschen zum fußball gehen, ist auch bei sportlichem erfolg nicht (mehr) selbstverständlich, es gibt immer mehr attraktive alternativen. es braucht gut durchdachte strategien und harte arbeit, um kinder nachhaltig zu emotionalisieren und zu binden. ich glaube nicht, dass die vereinsverantwortlichen das so erkannt haben oder priorisieren, leider sehe ich da derzeit blau-weiß in linz und umgebung besser arbeiten. damit wird ein massives potential verschenkt und die fanszene hat auch nur begrenzte möglichkeiten, das auszugleichen - kooperationen mit schulen und fußballvereinen gehen dann doch über die eigenen kernkompetenzen und möglichkeiten hinaus. 

Gut wobei das in Österreich so nicht ganz zutrifft. Abgesehen von ein paar Ausnahmen, waren in früheren Zeiten die Zuschauermengen ja meistens miserabel, wenn man die Zahlen mit heute vergleicht. Da gabs ja Jahre wo zb. Rapid höchst erfolgreich vor 4000-5000 Leuten im Schnitt gespielt hat. 

bearbeitet von Der Athletiker

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