Covid-Saison 2019/20

[raumplaner]

firewhoman schrieb Gerade eben:

Bingo.

Damit ist die Argumentation von @schallvogl durch.

außer es spielt ried - aich/dob (bei freiem eintritt). dann ist es für manche hier sinnlos, für die beteiligten hingegen ein ligaspiel, bei dem sie alles geben, weil es für den sieger punkte gibt. ich würde mal mehr auf die meinung der volleyballer geben als auf die der fußballfans .

es wird nämlich hier vergessen, dass sponsoren oft eine viel größere finanzielle bedeutung haben als eintrittsgelder und gelder für übertragungsrechte. kein liga2-verein könnte aufgrund der eintrittsgelder und übertragungsgelder überleben. daher ist es spannend, dass das fehlen dieser nun dazu führt, dass der fußball an sich sinnlos geworden ist.

ein bisserl radikal wird hier nämlich schon gedacht: ohne stadionbesuch ist fußball sinnlos, ohne eintritt ist fußball sinnlos, manche halten gleich die ganze liga für sinnlos. das wird die größere herausforderung im zuge von corona, wie man überhaupt noch menschen für diesen fußballl begeistern kann, wenn selbst fußballfans keine kompromisse eingehen wollen.

[Tintifax1972]

Profisport muss tatsächlich nicht zwangsläufig vor zahlendem Publikum stattfinden, auch wenn es weitgehend der Fall ist. Der allererste österreichische Dartsprofi zB hatte in den 90igern nur selten Bühnenauftritte mit TV und zahlenden Zuschauern und war dennoch zwei-drei Jahre lang definitiver Pro. 

[Grazer Athletiksport Klub]

Das jetzt schon sehr OT: Profisport muss tatsächlich nicht vor (zahlendem) Publikum stattfinden, ebenso wie Amateur- oder Breitensport. Die Frage ist nur, wie sich der Profisport finanziert? Das fängt ja schon im Amateurbereich an und zieht sich dann hoch bis zum Fußball: und das ist zu einem wesentlichen Teil der (zahlende) Zuschauer.

Es mag Sportarten, Ligen o. ä. geben, wo das nicht so im Vordergrund steht, wenn man dort z. B. überhaupt Publikum haben will, dass man den Eintritt gratis macht.

Alles eine Frage wie die Einnahmenseite gestaltet ist ...

W.

[revo]

Tintifax1972 schrieb vor 25 Minuten:

Profisport muss tatsächlich nicht zwangsläufig vor zahlendem Publikum stattfinden, auch wenn es weitgehend der Fall ist. Der allererste österreichische Dartsprofi zB hatte in den 90igern nur selten Bühnenauftritte mit TV und zahlenden Zuschauern und war dennoch zwei-drei Jahre lang definitiver Pro. 

Sind Heeressportler Profis? Und Futsal fehlt in deiner Liste.  

bearbeitet 10. Mai 2020 von revo

[Tintifax1972]

revo schrieb vor 8 Minuten:

Sind Heeressportler Profis? Und Futsal fehlt in deiner Liste.  

1. Fällt unter Halbprofitum nach meiner Auslegung
2. Ja und war sicher net der einzige sport den ich vergessen habe. 

[firewhoman]

revo schrieb vor 7 Minuten:

Sind Heeressportler Profis?

Würde ich schon sagen. Sie werden dafür bezahlt, dass sie ihren Sport ausüben.

Rein formal gesehen natürlich nicht, da sie als Militärpersonen auf Zeit zeitlich befristete Beamte im Bundesdienst sind, und in der Dienstzeit halt sporteln. (Gibt es bei der Polizei, glaube ich, auch, oder hat es mal gegeben.) Aber de facto schon.

[bertl80]

Egal ob Profisport oder nicht. Egal welche Sportart. Wenn eine Sportveranstaltung am Ende (unter Berücksichtigung aller Einnahmen und Kosten) mehr kostet als sie einbringt, dann ist sie auf Dauer nicht sinnvoll für den Veranstalter.  Weil er finanziell dran eingeht und dann bald gar nix mehr veranstalten kann.

Und ob das oben genannte zutrifft, wird jeder Verein für sich beurteilen können und dürfen. Wenn man in Ried auch ohne Zuschauereinnahmen leben kann - schön für Ried. Das muss deshalb nicht für alle anderen Vereine gelten.

Da kannst du noch so lange über verärgerte Sponsoren oder was weiß ich philosophieren, wenn Verein A zum Schluss kommt, dass diese Geisterspiele unter gegebenen Voraussetzungen finanziell ein großer Verlust sind dann wird Verein A das so kommunizieren und danach handeln / abstimmen. 

[klagenfurter35]

Tintifax1972 schrieb vor 17 Minuten:

1. Fällt unter Halbprofitum nach meiner Auslegung
2. Ja und war sicher net der einzige sport den ich vergessen habe. 

Aber an Roller Derby hast gedacht ;-)

[bertl80]

Tintifax1972 schrieb vor 53 Minuten:

Profisport muss tatsächlich nicht zwangsläufig vor zahlendem Publikum stattfinden, auch wenn es weitgehend der Fall ist. Der allererste österreichische Dartsprofi zB hatte in den 90igern nur selten Bühnenauftritte mit TV und zahlenden Zuschauern und war dennoch zwei-drei Jahre lang definitiver Pro. 

Der hat dann vom Preisgeld gelebt oder wie? Oder woraus bezog er die Einkünfte?

[Muerte]

bertl80 schrieb vor 7 Minuten:

Wenn man in Ried auch ohne Zuschauereinnahmen leben kann

Können sie auch nicht auf Dauer

[Tintifax1972]

bertl80 schrieb vor 2 Minuten:

Der hat dann vom Preisgeld gelebt oder wie? Oder woraus bezog er die Einkünfte?

Preisgeld, Exhibitions, Antrittsgeld für Clubdarts, Sponsoren. 

[raumplaner]

bertl80 schrieb vor 8 Minuten:

Egal ob Profisport oder nicht. Egal welche Sportart. Wenn eine Sportveranstaltung am Ende (unter Berücksichtigung aller Einnahmen und Kosten) mehr kostet als sie einbringt, dann ist sie auf Dauer nicht sinnvoll für den Veranstalter.  Weil er finanziell dran eingeht und dann bald gar nix mehr veranstalten kann.

Und ob das oben genannte zutrifft, wird jeder Verein für sich beurteilen können und dürfen. Wenn man in Ried auch ohne Zuschauereinnahmen leben kann - schön für Ried. Das muss deshalb nicht für alle anderen Vereine gelten.

Da kannst du noch so lange über verärgerte Sponsoren oder was weiß ich philosophieren, wenn Verein A zum Schluss kommt, dass diese Geisterspiele unter gegebenen Voraussetzungen finanziell ein großer Verlust sind dann wird Verein A das so kommunizieren und danach handeln / abstimmen. 

ried ist jener verein, der die höchsten zuschauereinnahmen verlieren würde. wir haben die meisten heimspiele offen und den höchsten zuschauerschnitt. 

Muerte schrieb vor 1 Minute:

Können sie auch nicht auf Dauer

will auch niemand auf dauer. 

[bertl80]

Muerte schrieb vor 1 Minute:

Können sie auch nicht auf Dauer

Glaube ich auch. Aber ich weiß es nicht und maße mir nicht an, die Gegebenheiten bei anderen Vereinen besser zu kennen als die dortigen Fans.

[_UndertakeR_]

raumplaner schrieb vor 4 Minuten:

ried ist jener verein, der die höchsten zuschauereinnahmen verlieren würde. wir haben die meisten heimspiele offen und den höchsten zuschauerschnitt. 

Nur ist in Ried halt das kalkulierte Minus aus den Spielen viel weniger hoch wie der Aufstieg wert wäre.

Wäre Ried zB 4 mit 15 Punkten Rückstand könnte die Lage auch bei euch ganz anders aussehen. 

[meniqo]

schallvogl schrieb vor 3 Stunden:

Basketball eventuell.

Aber dort zahlt man auch Eintritt und sie werden mWn vom Fernsehen übertragen (jedenfalls früher auf Sky).

Es gibt in Österreich sehrwohl Basketballspieler die davon leben , als auch Volleyballspieler. Sicher nicht der Regelfall, aber trotzdem.
Das kann ich mit 100%iger Sicherheit sagen.

bearbeitet 10. Mai 2020 von meniqo