Iniesta I'll be back! Beitrag melden Geschrieben 5. Oktober 2021 Dylan schrieb vor 4 Stunden: Doch Admira jetzt? Alter glory hunter. Nana, nur den Sportklub gibt's halt nimmer. 1 Zitieren Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
Morpheno Wöeina Beitrag melden Geschrieben 5. Oktober 2021 (bearbeitet) bearbeitet 5. Oktober 2021 von Morpheno 5 Zitieren Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
Iniesta I'll be back! Beitrag melden Geschrieben 5. Oktober 2021 (bearbeitet) NativeRon schrieb vor 3 Stunden: Ich hatte auch mit den Stiegen recht vorhin beim KOSMOS-Kino! https://www.geschichtewiki.wien.gv.at/Kosmos_Kino Die ärgsten Filme habe ich aber trotzdem im AUHOF-Kino gesehen. Da hat uns 10-12 jährige Buben immer eine etwas runzlige alte Frau bei den Ausgängen reingelassen, damit wir nicht beim Kartenabreisser vorbei mussten. Dort habe ich in dem Alter so ziemlich alle Leichen-Filme gesehen. "Nacht der reitenden Leichen", "Turm der...", "Schiff der ...", "Insel der ..." und wie die alle geheissen haben. Waren sicher 15 verschiedene mit dem selben Thema. Leichen, die einem Angst machen sollten, wir haben uns immer köstlich amüsiert, bis ich dann von den Älteren mal mit ins https://www.geschichtewiki.wien.gv.at/Gloriettekino genommen wurde zu dem Film "Die Tollwütigen". Ab da war es vorbei bei mir mit SOLCHEN Filmen....hehehe das kino hat vor ca. 10 jahren zugemacht. besonders groß oder bequem war's nicht, aber urig iwie. ich hab's gsd noch a paar mal von innen erleben dürfen. seit einigen jahren is a hipster-café drin das mich bis heute noch nicht gesehen hat. NativeRon schrieb vor 3 Stunden: Bist ja auch einer von den jüngeren. Ich kann mich an Kinokartenpreise von öS 11,50 erinnern, Gloriettekino wiedermal. Dort war ich sehr oft, oder im Fischerkino, weil beide in der Nähe der Großeltern waren, wo wir jeden ersten Sonntag im Monat zum essen waren. Vom Opa Geld für einen Friseur bekommen, ich habe es lieber ins Kino getragen, das Geld. das kenn ich nur vom hörensagen. das muss in der linzer straße, ca. auf höhe der vorortelinie gewesen sein. bearbeitet 5. Oktober 2021 von Iniesta 1 Zitieren Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
WorkingPoor Wer sich zum Wurm macht, soll nicht klagen wenn er getreten wird Beitrag melden Geschrieben 5. Oktober 2021 firewhoman schrieb am 2.9.2021 um 09:41 : Problemlösung auf Amerikanisch ... Ein Gericht wäre besser gewesen, aber vermutlich konnte man gegen den wirklich nichts machen. Zitat Seine letzte Frau, Trena McCloud (1957–2012), lernte er im Alter von 12 Jahren in der achten Klasse kennen. Er vergewaltigte McCloud gesetzlich wiederholt, brannte auch ihr Haus nieder und erschoss den Familienhund, bevor ihre Eltern nachgaben und ihrer Ehe zustimmten Wahnsinn 0 Zitieren Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
firewhoman Sekt für die Nutten - Champagner für uns! Beitrag melden Geschrieben 5. Oktober 2021 mazunte schrieb vor 16 Stunden: Mariahilferstrasse zur Weihnachtszeit 1955 Wäre nicht das Bim-Schild in der Mitte, ich hätte gesagt Chicago 1935. 0 Zitieren Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
mazunte Ω Beitrag melden Geschrieben 5. Oktober 2021 firewhoman schrieb Gerade eben: Wäre nicht das Bim-Schild in der Mitte, ich hätte gesagt Chicago 1935. Du sagst es. Da fällt mir Chicago 1930 mit Robert Stack as Eliot Ness ein. Lief Sonntags ab 23:00 oder so. Am nächsten Tag in die Berufschule; Hab da keine Folge verpasst, auch wenn es sehr spät gesendet wurde. 1 Zitieren Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
lemmy ohne Worte Beitrag melden Geschrieben 6. Oktober 2021 ooeveilchen schrieb am 10.9.2021 um 16:12 : Unsichtbaren Inhalt anzeigen Rick Rescorla im Treppenhaus des Südturms des World Trade Centers am 11. September 2001. Geboren in Großbritannien wanderte Rick Rescorla Anfang der 60er Jahre in die USA aus und schloss sich dem Militär an. Dort zeichnete er sich 1965 in der berüchtigten Schlacht im la-Drang-Tal aus. Mitte der 80er trat er eine Stelle in der Sicherheitsabteilung einer Investmentbank an, die ihren Sitz im WTC hatte. In dieser Position wies er die Gebäudeverwaltung darauf hin dass eine ungehinderte Zufahrt zu den tragenden Stützpfeilern in der Tiefgarage problemlos möglich sei und dies von Terroristen als Anschlagsziel ausgewählt werden könne. Die Verwaltung reagierte auf diesen Hinweis nicht und 1993 versuchten erstmal islamistische Terroristen mit einer Autobombe in der Tiefgarage das Gebäude zum Einsturz zu bringen. Rescorla fühlte sich bestätigt und war zunehmend um die Sicherheit seiner Kollegen besorgt. Mittlerweile wurde sein Unternehmen von der Großbank Morgan Stanley übernommen und er arbeitete weiterhin in ähnlicher Funktion als Sicherheitsberater des Unternehmens. Morgan Stanley war der größte Einzelmieter im gesamten WTC-Komplex und besaß alleine 22 ganze Etagen im Südturm. Entgegen der allgemeinen Meinung war er überzeugt dass eines Tages die Terroristen zurückkommen würden um zu Ende zu bringen was ihnen 1993 nicht gelang. Daher riet er Morgan Stanley wiederholt das WTC zu verlassen und eine sicherere Bleibe in New Jersey anzumieten. Aufgrund bestehender Mietverträge wäre ein Umzug für Morgan Stanley vor 2006 nicht möglich gewesen, also fokussierte sich Rescorla darauf, zumindest das Personal für den Fall eines Notfalls ordentlich vorzubereiten. Er war der Meinung dass so hoch oben im Turm in den ersten Minuten eines Notfalls keine Hilfe der Rettungskräfte zu erwarten sei, daher ließ er, zum Leidwesen der Vorgesetzten, alle 3 Monate eine große Feueralarmübung durchführen bei der sämtliche Büros von Morgan Stanley evakuiert wurden. Als am 11.September tatsächlich um 8:46 ein Flugzeug in den Nachbarturm einschlug, saß Rescorla gerade auf seinem Schreibtisch und begann umgehend, und noch entgegen der offiziellen Durchsage der Gebäudeverwaltung, damit die Büros evakuieren zu lassen. Mit seinem kleinen Megafon stand er im Treppenhaus und wies die gesamte Belegschaft ruhig und gesittet an über das Treppenhaus nach unten zu flüchten. Aufgrund des Wissens das sich die Belegschaft durch Rescorlas Übungen angeeignet hatte, konnten 2687 Mitarbeiter von Morgan Stanley das Gebäude noch vor dem Einsturz sicher verlassen. Lediglich 13 Mitarbeiter von Morgan Stanley verloren an diesem Tag ihr Leben (die meisten davon befanden sich über der Einschlagstelle und konnten sich daher nicht mehr retten). Unter diesen 13 Mitarbeitern war auch Rick Rescorla selbst. Als er sich im Erdgeschoss versicherte dass seine Mitarbeiter das Gebäude sicher verlassen haben, drehte er um und stieg das Treppenhaus wieder nach oben um die Feuerwehr bei der weiteren Evakuierung zu unterstützten. Er wurde das letzte Mal zusammen mit New Yorker Feuerwehrmännern im zehnten Stock gesehen. Kurz darauf stürzte um 9:59 "sein" Südturm über ihm ein. Seine Leiche konnte nie gefunden werden. wow.... hat mich auf den ersten Blick an einen gewissen lovecoach erinnert ??♂️ 2 Zitieren Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
Heffridge "Inside everyone there´s a litte nut!" Beitrag melden Geschrieben 6. Oktober 2021 Iniesta schrieb vor 16 Stunden: das kino hat vor ca. 10 jahren zugemacht. besonders groß oder bequem war's nicht, aber urig iwie. ich hab's gsd noch a paar mal von innen erleben dürfen. seit einigen jahren is a hipster-café drin das mich bis heute noch nicht gesehen hat. das kenn ich nur vom hörensagen. das muss in der linzer straße, ca. auf höhe der vorortelinie gewesen sein. Das Gloriettekino hat erst 2012 dicht gemacht. Es war an der Ecke Linzer Straße/Johnstraße auf Sichtachse zur Gloriette... Also doch ein Stück weg von der Vorortelinie, die ja im Bhf. Penzing nach Breitensee abbiegt. 2 Zitieren Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
mazunte Ω Beitrag melden Geschrieben 6. Oktober 2021 Heffridge schrieb vor 2 Stunden: Das Gloriettekino hat erst 2012 dicht gemacht. Es war an der Ecke Linzer Straße/Johnstraße auf Sichtachse zur Gloriette... Also doch ein Stück weg von der Vorortelinie, die ja im Bhf. Penzing nach Breitensee abbiegt. Scheint mir zickig zu sein der Bub Gibt eh keine Auswahl in Wien was Kinos betrifft; 0 Zitieren Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
Iniesta I'll be back! Beitrag melden Geschrieben 6. Oktober 2021 Heffridge schrieb vor 3 Stunden: Das Gloriettekino hat erst 2012 dicht gemacht. Es war an der Ecke Linzer Straße/Johnstraße auf Sichtachse zur Gloriette... Also doch ein Stück weg von der Vorortelinie, die ja im Bhf. Penzing nach Breitensee abbiegt. gloriettekino # fischerkino! letzteres war ca. dort wo die vororteliniebrücke über die linzer straße geht und hatte bis 1976 bestand.fischer-kino ich war um 2010 einigemale im gloriettekino drinnen. die kleinen kinos haben oft europäische filme gezeigt, die ich mir meist lieber anschau als die ganzen hollywood-blockbuster. ich meinte ja beide kinos, hab das aber wohl nicht klar genug formuliert. 0 Zitieren Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
WorkingPoor Wer sich zum Wurm macht, soll nicht klagen wenn er getreten wird Beitrag melden Geschrieben 6. Oktober 2021 Spoiler Er wird von Hollywood als muskelbepackter Superheld dargestellt und von Millionen von Fans weltweit vergöttert. Aber der ursprüngliche Batman war einfach nur dicker alter Herr mit einem buschigen Bart. Bisher hat man geglaubt, dass Batman eine fiktive Figur war, die 1939 für DC Comics geschaffen wurde. Batmann war ja die Hauptfigur in einer Fernsehserie der 1960er Jahre, bevor 1989 das Kultfilm-Franchise startete. Aber einige Journalisten haben herausgefunden, dass die Inspiration für die Figur die wahre Geschichte von Bill Smith war. Er zog 1870 von England nach New York, wo er in einer Metzgerei arbeitete. Herr Smith wurde zum Selbstjustizler, nachdem sein Geschäft wiederholt von Ladendieben ins Visier genommen wurde.. Aus den städtischen Archiven geht hervor, dass Herr Smith erstmals 1878 angeklagt wurde, weil er einen Dieb, der mit einer Lammkeule über der Schulter aus dem Laden laufen wollte, festgehalten und verprügelt hatte. Herr Smith war damals 43 Jahre alt. Er wurde von dem mitfühlenden Richter freigesprochen, der anscheinend , genau wie Herr Smith , die endlos vielen Kleinkriminellen satt hatte. Smith erlangte eine gewisse Bekanntheit, weil in der NewYork Tribune über den Freispruch berichtet wurde. Davon angespornt, ging er gegen weitere Diebe vor und erlangte bald den Ruf eines Bürgerwehrlers. Es dauerte weitere vier Jahre, bis er seine berühmte Kopfmaske annahm. Diese ließ ihn wie eine Fledermaus aussehen und verbarg seine wahre Identität . Und so patrouillierte er nachts in seiner Nachbarschaft auf der Suche nach Bösewichten. 1892 wurde in einem Zeitungsbericht zum ersten Mal das Foto des Ur- Batmans veröffentlicht. Es hieß in dem Artikel: "Jeder vor Ort hat von diesem Batman gehört. Er geht nachts durch die Straßen, und die Gangster, Diebe und betrunkenen Landstreicher halten alle Abstand. Er ist die Rache. Er ist die Nacht. Er ist Batman." Aber hier endet die ursprüngliche Batman-Spur, und das einzige weitere Dokument über Herrn Smith ist seine Sterbeurkunde. Sie besagt, dass er an Unterkühlung starb, nachdem er in einer eisigen Nacht im Februar 1896 im Alter von 66 Jahren allein draußen war. Es steht nun fest, dass die Schöpfer der Batman-Figur für DC Comics - Rob Kane und Bill Finger - sich an der lokalen Legende von Herrn Smith orientiert hatten. 13 Zitieren Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
Hakuna Matata Arena Institut für genoppte Gurken Beitrag melden Geschrieben 6. Oktober 2021 WorkingPoor schrieb vor 1 Stunde: Unsichtbaren Inhalt anzeigen Er wird von Hollywood als muskelbepackter Superheld dargestellt und von Millionen von Fans weltweit vergöttert. Aber der ursprüngliche Batman war einfach nur dicker alter Herr mit einem buschigen Bart. Bisher hat man geglaubt, dass Batman eine fiktive Figur war, die 1939 für DC Comics geschaffen wurde. Batmann war ja die Hauptfigur in einer Fernsehserie der 1960er Jahre, bevor 1989 das Kultfilm-Franchise startete. Aber einige Journalisten haben herausgefunden, dass die Inspiration für die Figur die wahre Geschichte von Bill Smith war. Er zog 1870 von England nach New York, wo er in einer Metzgerei arbeitete. Herr Smith wurde zum Selbstjustizler, nachdem sein Geschäft wiederholt von Ladendieben ins Visier genommen wurde.. Aus den städtischen Archiven geht hervor, dass Herr Smith erstmals 1878 angeklagt wurde, weil er einen Dieb, der mit einer Lammkeule über der Schulter aus dem Laden laufen wollte, festgehalten und verprügelt hatte. Herr Smith war damals 43 Jahre alt. Er wurde von dem mitfühlenden Richter freigesprochen, der anscheinend , genau wie Herr Smith , die endlos vielen Kleinkriminellen satt hatte. Smith erlangte eine gewisse Bekanntheit, weil in der NewYork Tribune über den Freispruch berichtet wurde. Davon angespornt, ging er gegen weitere Diebe vor und erlangte bald den Ruf eines Bürgerwehrlers. Es dauerte weitere vier Jahre, bis er seine berühmte Kopfmaske annahm. Diese ließ ihn wie eine Fledermaus aussehen und verbarg seine wahre Identität . Und so patrouillierte er nachts in seiner Nachbarschaft auf der Suche nach Bösewichten. 1892 wurde in einem Zeitungsbericht zum ersten Mal das Foto des Ur- Batmans veröffentlicht. Es hieß in dem Artikel: "Jeder vor Ort hat von diesem Batman gehört. Er geht nachts durch die Straßen, und die Gangster, Diebe und betrunkenen Landstreicher halten alle Abstand. Er ist die Rache. Er ist die Nacht. Er ist Batman." Aber hier endet die ursprüngliche Batman-Spur, und das einzige weitere Dokument über Herrn Smith ist seine Sterbeurkunde. Sie besagt, dass er an Unterkühlung starb, nachdem er in einer eisigen Nacht im Februar 1896 im Alter von 66 Jahren allein draußen war. Es steht nun fest, dass die Schöpfer der Batman-Figur für DC Comics - Rob Kane und Bill Finger - sich an der lokalen Legende von Herrn Smith orientiert hatten. Ich rufe: "Urbane Legende" Willst du eine Quellenangabe liefern, bitte? Wäre nett hätten deine Quellen weitere Quellen, aber das bezweifle ich mal ganz vorsichtig. Zwischenzeitlich habe ich das hier gefunden: https://www.esquiremag.ph/long-reads/features/bearded-batman-1800s-a00293-20200709-lfrm 1 Zitieren Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
mazunte Ω Beitrag melden Geschrieben 6. Oktober 2021 Zitat DER RATTENFÄNGER VON KORNEUBURG In alter Zeit, als noch viele Plagen, die heutzutage leicht beseitigt werden können, den Menschen arges Kopfzerbrechen verursachten, war die Stadt Korneuburg von so vielen Ratten heimgesucht, daß die Bevölkerung fast verzweifeln wollte. Nicht nur in allen Winkeln und Ecken wimmelte es von Ratten, auf offener Straße liefen sie frech umher, in Wohnungen und Zimmern hielten sie sich auf, nichts war sicher vor ihnen. Zog jemand eine Lade heraus, hüpfte ihm eine Ratte entgegen, legte er sich zu Bett, begann es im Stroh zu rascheln, setzte er sich zu Tisch, waren die Ratten ungebetene Gäste und sprangen sogar ohne Scheu selbst auf den Tisch hinauf. Alle Versuche, die häßlichen Tiere loszuwerden, waren vergebens. Da setzte sich der weise Rat der Stadt zusammen und beschloß, einen hohen Preis für den auszusetzen, der die Stadt für immer von den unheimlichen Nagern befreie. Dies wurde denn auch öffentlich kundgemacht. Einige Zeit verging, da erschien eines Tages ein fremder Mann beim Bürgermeister der Stadt und fragte, ob es mit der ausgesetzten Belohnung seine Richtigkeit habe. Als man ihm versicherte, daß es sich wirklich so verhalte, erklärte der Fremde, er wollte mittels seiner Kunst alle Tiere aus ihren Löchern und Verstecken hervorlocken und in die Donau verbannen, worüber die Stadtväter sehr erfreut waren. DER RATTENFÄNGER VON KORNEUBURG In alter Zeit, als noch viele Plagen, die heutzutage leicht beseitigt werden können, den Menschen arges Kopfzerbrechen verursachten, war die Stadt Korneuburg von so vielen Ratten heimgesucht, daß die Bevölkerung fast verzweifeln wollte. Nicht nur in allen Winkeln und Ecken wimmelte es von Ratten, auf offener Straße liefen sie frech umher, in Wohnungen und Zimmern hielten sie sich auf, nichts war sicher vor ihnen. Zog jemand eine Lade heraus, hüpfte ihm eine Ratte entgegen, legte er sich zu Bett, begann es im Stroh zu rascheln, setzte er sich zu Tisch, waren die Ratten ungebetene Gäste und sprangen sogar ohne Scheu selbst auf den Tisch hinauf. Alle Versuche, die häßlichen Tiere loszuwerden, waren vergebens. Da setzte sich der weise Rat der Stadt zusammen und beschloß, einen hohen Preis für den auszusetzen, der die Stadt für immer von den unheimlichen Nagern befreie. Dies wurde denn auch öffentlich kundgemacht. Einige Zeit verging, da erschien eines Tages ein fremder Mann beim Bürgermeister der Stadt und fragte, ob es mit der ausgesetzten Belohnung seine Richtigkeit habe. Als man ihm versicherte, daß es sich wirklich so verhalte, erklärte der Fremde, er wollte mittels seiner Kunst alle Tiere aus ihren Löchern und Verstecken hervorlocken und in die Donau verbannen, worüber die Stadtväter sehr erfreut waren. http://www.sagen.at/texte/sagen/oesterreich/niederoesterreich/images/rattenfaenger.jpg Briefmarke 13 S, Republik Österreich, 1998 Sammlung Claudia Ruppitsch Sogleich begab sich der Mann vor das Rathaus und zog aus einer dunklen ledernen Tasche, die ihm über die Schulter hing, ein schwarzes Pfeiflein hervor. Es waren keine angenehmen Töne, die er seinem Instrument entlockte; ein gellendes Quietschen und Quieken schrillte durch die Gassen, aber den Ratten schien diese Musik zu gefallen. Haufenweise kamen sie aus ihren Schlupfwinkeln hervor und liefen den grellen Tönen nach. Langsam schritt der Pfeifer der Donau zu; vor ihm, ringsherum, hinter ihm aber schlängelte sich wie ein greulicher schwarzgrauer Wurm der Zug der Ratten durch die Straßen. Am Ufer angelangt, blieb der Mann nicht stehen, sondern ging, ohne zu zögern, bis zur Brust in die Fluten, die Ratten aber folgten ihm unentwegt, stürzten sich ins Wasser, verknäulten sich ineinander und trieben schließlich in die Mitte des Donaustromes hinaus, wo sie von den Wellen fortgerissen wurden. Alle waren dem Musikanten gefolgt, nicht ein Schwänzchen blieb am Ufer. Staunend hatte die versammelte Bevölkerung diesem Schauspiel zugesehen und umjubelte den seltsamen Fremden, der sich nach getaner Arbeit ins Rathaus begab, um seinen Lohn in Empfang zu nehmen. Nun aber, die Ratten waren weg, zeigte sich der Bürgermeister weit weniger freundlich, meinte, so schwer sei die Sache ja nicht gewesen und man wisse nicht, ob das Ungeziefer nicht am Ende wieder zurückkäme, kurz, er wollte den Mann mit einem Viertel des ausgesetzten Preises abfertigen. Der aber weigerte sich, den kleinen Betrag anzunehmen, und bestand auf der Auszahlung des vollen Lohnes. Da warf der Bürgermeister dem Fremden den Beutel mit dem geringen Lohn vor die Füße und wies ihm die Tür. Der Rattenfänger ließ das Geld liegen und verließ mit böser Miene die Ratsstube. Einige Wochen vergingen. Eines Tages zeigte sich der Fremde, weit prächtiger gekleidet als das letztemal, wieder in der Stadt. Auf dem Hauptplatz zog er seine Pfeife aus der Tasche, die golden funkelte. Als er sie an die Lippen setzte, ertönte ein feines Klingen und Singen, alles horchte verwundert auf die wundersamen Töne. Die Kinder aber liefen ihm aus allen Häusern scharenweise zu und folgten ihm, als er mit wiegenden Schritten der Donau zu ging. Auf dem Strom schaukelte ein Schiff, das mit bunten Bändern und wehenden Fahnen geschmückt war. Ohne mit seiner Musik aufzuhören, bestieg der Pfeifer das Fahrzeug, und alle Kinder trippelten hinter ihm drein. Als das letzte auf dem Schiff war, stieß es vom Ufer ab, drehte sich in den Strom hinaus und fuhr im hellen Sonnenschein immer rascher stromabwärts, bis es in der Ferne verschwand. Nur zwei Kinder waren in der Stadt zurückgeblieben, eines war taub und hatte die lockenden Töne nicht gehört, das andere war am Ufer umgekehrt, um sein Röcklein zu holen. Als die Stadtbewohner ihre Kinder suchten und außer den beiden keines fanden, waren Schmerz und Jammer in der Stadt groß; denn es gab fast kein Haus, das nicht den Verlust eines oder mehrerer Kinder zu beklagen hatte. Das war die Rache des betrogenen Rattenfängers. 2 Zitieren Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
Relii legende Beitrag melden Geschrieben 7. Oktober 2021 die story vom "ur-batman" find ich auch cool, auch wenn ich sie nicht ganz glauben mag. zumindest kommt mir das foto in dem aufzug eher komisch vor. 0 Zitieren Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
WorkingPoor Wer sich zum Wurm macht, soll nicht klagen wenn er getreten wird Beitrag melden Geschrieben 7. Oktober 2021 Relii schrieb vor 2 Minuten: die story vom "ur-batman" find ich auch cool, auch wenn ich sie nicht ganz glauben mag. zumindest kommt mir das foto in dem aufzug eher komisch vor. Keine Ahnung ob es stimmt, ich finde es dennoch interessant Nächste Woche dann was über den Ur-Ironman Spoiler 3 Zitieren Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
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