Damir Canadi / Trainerteam

[database]

Tulbing schrieb vor 43 Minuten:

Ja aber ein Sieg gegen Rapid kann wieder beflügeln. 

 

ein sieg von rapid kann rapid beflügeln
ABER.... komm wieder, wenn du keine ABER mehr hast
ried hat gegen altach irgendwie gewonnen und gegen mburg wieder die hosen voll. es spricht einfach nichts für ried, dass sie da unten wieder rauskommen. das einzige was zu 90% sicher ist, ist ein freistoßtor von nutz

[Tulbing]

database schrieb vor 20 Minuten:

ein sieg von rapid kann rapid beflügeln
ABER.... komm wieder, wenn du keine ABER mehr hast
ried hat gegen altach irgendwie gewonnen und gegen mburg wieder die hosen voll. es spricht einfach nichts für ried, dass sie da unten wieder rauskommen. das einzige was zu 90% sicher ist, ist ein freistoßtor von nutz

Natürlich wünsche ich mir einen Rapidsieg, ich denke nur an das letzte Spiel in Ried. 

Damals war Ried auch schon lange Zeit sieglos und gegen uns....

Ich meine nur, in Ried haben wir noch nie viele Punkte geholt und deswegen bin ich da etwas weniger optimistisch. 

[database]

Tulbing schrieb vor 9 Minuten:

Natürlich wünsche ich mir einen Rapidsieg, ich denke nur an das letzte Spiel in Ried. 

Damals war Ried auch schon lange Zeit sieglos und gegen uns....

Ich meine nur, in Ried haben wir noch nie viele Punkte geholt und deswegen bin ich da etwas weniger optimistisch. 

1 spiel ist also eine lange zeit
vor dem 4:2 gabs ein 1:1 gegen mburg, 2:1 altach geschlagen, 3:2 skn geschlagen, 1:1 austria (das hättest du in 2 min auch nachschauen können, bevor du irgendetwas total falsches schreibst, nur um deine meinung zu rechtfertigen)

es war eher die zeit als es mit rapid anfing bergab zu gehen

[Ernesto]

McKenzie1983 schrieb vor einer Stunde:

Schon klar, hat er doch durchs abtropfen und weiterleiten selbst viele Aktionen eingeleitet.

Trotzdem schaffte er es auch trotzdem dann auch wieder für einen Doppelpass oder dgl. anspielbar zu sein, was Joelinton selten hinbekam. V.a. unter Büskens fehlte er dann oft an vordster Front.

Beric spielte viele Aktionen mit dem Rücken zum Tor - eben durch prallen lassen ins OM oder durch Weiterleiten an die Seiten. Aber er blieb seiner Rolle als 'vordester Mann' ziemlich treu. Joeltinton war tlw. im Aufbauspiel plötzlich hinter Schwab in einzelnen Aktionen...

so kann man das eher stehen lassen. ich habe mich nur gegen die formulierung gewehrt wonach beric nur vorne herumgestanden wäre. wie du nun richtig schreibst hat beric es verstanden trotz seiner einbindung im aufbauspiel dann beim finalen pass dort zu sein, wo es notwendig ist für einen stürmer. aber das hat er sich erarbeitet bzw wurde ihm gelehrt. natürlich hat er auch die läuferischen qualitäten mitgebracht. aber die hätte ein joelinton ebenfalls. ich habs schon öfter geschrieben und ich wiederhole es gerne nocheinmal: ich hätte gerne die spieler kvilitaia bzw joelinton unter barisic erlebt. ich bin mir ziemlich sicher dass beide schon weiter wären. aber das liegt auch daran dass wir uns damit zwei trainer erspart hätten und keinen system- bzw ausrichtungswechsel durgemacht hätten.

[Silva]

MomoFalco schrieb vor 5 Stunden:

Würde mich über Feedback freuen. Meiner Meinung nach 1) werden bei der Trainersuche immer wieder die selben Fehler gemacht. Nicht nur bei Rapid sondern überall. 

Aber würde das nicht quasi ausschließen, dass jemand, der bei einem Nachzügler gute Arbeit entsprechend dem Kader (also meistens reaktiver) leistet, nie in Frage kommen würde bei einem der großen Vereine? Speziell im Fall Canadi wurde ja immer seine taktische Arbeit gelobt, im Endeffekt wird er aber im Artikel wie ein "One-Trick-Pony" dargestellt, weil er ja reaktiv spielen lässt und das nicht zu Rapid (oder Austria oder Salzburg) passt. (Wobei man da sicher auch in Erfahrung bringen könnte, ob er bei seinen Karrierestationen unterschiedlich spielen hat lassen oder immer ein bestimmtes Konzept durchgezogen hat.)

bearbeitet 3. April 2017 von Silva

[MomoFalco]

Silva schrieb vor 15 Minuten:

Aber würde das nicht quasi ausschließen, dass jemand, der bei einem Nachzügler gute Arbeit entsprechend dem Kader (also meistens reaktiver) leistet, nie in Frage kommen würde bei einem der großen Vereine? Speziell im Fall Canadi wurde ja immer seine taktische Arbeit gelobt, im Endeffekt wird er aber im Artikel wie ein "One-Trick-Pony" dargestellt, weil er ja reaktiv spielen lässt und das nicht zu Rapid (oder Austria oder Salzburg) passt. (Wobei man da sicher auch in Erfahrung bringen könnte, ob er bei seinen Karrierestationen unterschiedlich spielen hat lassen oder immer ein bestimmtes Konzept durchgezogen hat.)

Ich hab in einer Analyse eine Woche vor Amtsantritt von Canadi (welche leider nie veröffentlicht wurde) folgendes geschrieben: "Wenn Canadi seinen Spielstil auf die nächste - noch dominantere - Stufe heben kann (...) dann ist er durchaus ein vorstellbarer Kandidat. Dass die Umstellung auf eine voll funktionstüchtige und reaktive Dreierkette fast 2 Jahre dauerte, interessiert heute niemanden mehr". 

Ich denke das trifft es immer noch ganz gut. Wichtig ist, dass ein Trainer sich des Umstandes bewusst ist, dass seine bisherige Spielausrichtung bei einem großen Verein wenig erfolgsvorsprechend ist und er eine gänzlich andere Vorgehensweise suchen muss, dann kann es durchaus klappen. 

Das beste Beispiel ist mMn Thomas Tuchel. Bekannt geworden für sein starkes Umschaltspiel aus tiefer Position heraus, hat er sein Sabattical genutzt um ein Experte in Sachen Positionsspiel zu werden und konnte dadurch nahtlos an die Ära Klopp anknüpfen. Einen ähnlichen Werdegang traue ich Oliver Lederer zu (welcher auch lange vom Umschaltspiel lebte, jetzt aber seit geraumer Zeit auf Positionsspiel umgestiegen ist) 

 

lg 

MA

[Le_derp]

Ich bin auch der Meinung ein weiterer Trainerwechsel würde nichts bringen. Eher die Einsicht Canadis, dass er etwas zurückschalten muss. Er darf sich ruhig in mehr Offensive probieren. Ein weiterer Trainer bestätigt höchstwahrscheinlich nur, dass die Mannschaft nicht, wie damals 2015, in Top-Form ist, sich andere Vereine wie Sturm und Austria in ähnlicher Situation wie wir gerade befunden haben. Geduld ist weiterhin angebrachg.

[Silva]

MomoFalco schrieb vor 1 Minute:

Ich hab in einer Analyse eine Woche vor Amtsantritt von Canadi (welche leider nie veröffentlicht wurde) folgendes geschrieben: "Wenn Canadi seinen Spielstil auf die nächste - noch dominantere - Stufe heben kann (...) dann ist er durchaus ein vorstellbarer Kandidat. Dass die Umstellung auf eine voll funktionstüchtige und reaktive Dreierkette fast 2 Jahre dauerte, interessiert heute niemanden mehr". 

Ich denke das trifft es immer noch ganz gut. Wichtig ist, dass ein Trainer sich des Umstandes bewusst ist, dass seine bisherige Spielausrichtung bei einem großen Verein wenig erfolgsvorsprechend ist und er eine gänzlich andere Vorgehensweise suchen muss, dann kann es durchaus klappen. 

Das beste Beispiel ist mMn Thomas Tuchel. Bekannt geworden für sein starkes Umschaltspiel aus tiefer Position heraus, hat er sein Sabattical genutzt um ein Experte in Sachen Positionsspiel zu werden und konnte dadurch nahtlos an die Ära Klopp anknüpfen. Einen ähnlichen Werdegang traue ich Oliver Lederer zu (welcher auch lange vom Umschaltspiel lebte, jetzt aber seit geraumer Zeit auf Positionsspiel umgestiegen ist) 

 

lg 

MA

Gut, also theoretisch siehst du es nicht auch ausgeschlossen, dass jemand (ohne Sabbatical) von einem kleinen zum großen Verein wechselt, aber dort es auch schafft sich selber umzustellen. Gerade bei Canadi hatte ich immer das Gefühl, dass er von vielen Seiten als sehr variabel dargestellt wurde, der Satz von dir klingt aber halt eher wie jemand, der prinzipiell eine gute Vorstellung von einem System hat und das auch umsetzen kann, aber es eben durchzieht.

Bin gespannt auf die nächsten zwei Beiträge und vor allem darauf, wie du auf die Systemumstellung (bzw. eher die Ausrichung) eingehst.   

[MomoFalco]

Silva schrieb vor 11 Minuten:

Gut, also theoretisch siehst du es nicht auch ausgeschlossen, dass jemand (ohne Sabbatical) von einem kleinen zum großen Verein wechselt, aber dort es auch schafft sich selber umzustellen. Gerade bei Canadi hatte ich immer das Gefühl, dass er von vielen Seiten als sehr variabel dargestellt wurde, der Satz von dir klingt aber halt eher wie jemand, der prinzipiell eine gute Vorstellung von einem System hat und das auch umsetzen kann, aber es eben durchzieht.

Bin gespannt auf die nächsten zwei Beiträge und vor allem darauf, wie du auf die Systemumstellung (bzw. eher die Ausrichung) eingehst.   

Wie gesagt: das Aller-Allerwichtigste ist das Bewusstsein des Trainers. Wieso waren wir da und da erfolgreich? Wieso waren wir da und da nicht erfolgreich? 

Ist einem Trainer das bewusst; ist er in diesem Aspekt nicht voreingenommen/geblendet/stolz, dann kann er sich auf eine neue Aufgabe dementsprechend vorbereiten. Ob er dann die Kompetenz besitzt das umzusetzen was nötig ist um erneut erfolgreich zu sein, ist eine andere Frage, aber Einsicht/Objektives Denken und Einschätzen ist wie so oft der erste und mMn Wichtigste Schritt. 

Dafür muss einem Trainer aber zB klar sein, dass er unmöglich 1 Tor pro Spiel aus einer Flanke erzielen werden kann. Das ist eine subjektive Denke die dafür sorgt, dass man ein mangelhaften Konzept um objektiv nicht haltbare "Fakten" schafft. NACHTRAG: aber dazu morgen und übermorgen mehr

lg 

MA 

bearbeitet 3. April 2017 von MomoFalco

[ImmerWiederRapidWien]

MomoFalco schrieb vor 11 Minuten:

Wie gesagt: das Aller-Allerwichtigste ist das Bewusstsein des Trainers. Wieso waren wir da und da erfolgreich? Wieso waren wir da und da nicht erfolgreich? 

Ist einem Trainer das bewusst; ist er in diesem Aspekt nicht voreingenommen/geblendet/stolz, dann kann er sich auf eine neue Aufgabe dementsprechend vorbereiten. Ob er dann die Kompetenz besitzt das umzusetzen was nötig ist um erneut erfolgreich zu sein, ist eine andere Frage, aber Einsicht/Objektives Denken und Einschätzen ist wie so oft der erste und mMn Wichtigste Schritt. 

Dafür muss einem Trainer aber zB klar sein, dass er unmöglich 1 Tor pro Spiel aus einer Flanke erzielen werden kann. Das ist eine subjektive Denke die dafür sorgt, dass man ein mangelhaften Konzept um objektiv nicht haltbare "Fakten" schafft. NACHTRAG: aber dazu morgen und übermorgen mehr

lg 

MA 

Kannst du dir vorstellen, dass das exzessive Flankenspiel (das mir bei Altach so nicht aufgefallen wäre; über Canadis andere Stationen weiß ich noch viel weniger Bescheid) nur als Übergangslösung genutzt wird oder glaubst du, dass er das als Basis seines Spielplans sieht?

[MomoFalco]

ImmerWiederRapidWien schrieb vor 4 Minuten:

Kannst du dir vorstellen, dass das exzessive Flankenspiel (das mir bei Altach so nicht aufgefallen wäre; über Canadis andere Stationen weiß ich noch viel weniger Bescheid) nur als Übergangslösung genutzt wird oder glaubst du, dass er das als Basis seines Spielplans sieht?

Da muss man denke ich nur eine kleine Unterscheidung machen. Bei Altach war das Flügelspiel durchaus auch ein stark genutztes Mittel. Es wurde jedoch bei weitem nicht so stark auf Flanken gesetzt. Ich werde im morgigen Teil meiner Analyse darauf eingehen, aber als Mannschaft welche unter 40% Ballbesitz hat - wie Canadi bei seinen Siegen diese Saison mit Altach durchschnittlich hatte - ist das Flügelspiel ein probates Mittel um schnell Raum zu überbrücken und einen unorganisierten Gegner kalt zu erwischen. 

Hat man es jetzt mit einem organisierten Gegner zu tun - weil man selbst knapp 60% Ballbesitz hat - dann ist das Spiel über den Flügel automatisch ganz anders. Man kommt oft in Sackgassen in denen man sich nur mehr mit einer Halbfeldflanke helfen kann. Canadi forciert mit seiner persönlichen Auslegung des 3-1-4-2 bzw. des 3-4-3 das Flügelspiel und der Gegner macht zudem mit mehr Spielern (weil organisierte Defensive, weil weniger Ballbesitz) die Mitte zu. Somit landet Rapid noch früher am Flügel und wird dort dann noch früher unter Druck gesetzt bzw. zugestellt. Die Flanken sind dann eine direkte Folge dessen.

Es war nämlich schon bei Altach so, dass Canadis Mannschaft Probleme bekam, sobald sie mehr Ballbesitz hatte und selber das Spiel machen musste. In Erinnerung (und hätte auch als Warnung dienen können) bleibt dabei vor allem das Spiel gegen die Wiener Austria im August 2016. Altach mit 58% Ballbesitz verliert das Spiel 1:3 und setzt dabei massenhaft auf aussichtslose Flanken (knapp 20 Stück). 

Dass Canadi aber jetzt Gefallen an der Flankerei gefunden zu haben scheint wundert ich am Meisten. Ob er das als langfristigen Plan ansieht weiß ich nicht zu 100%, aber es deutet alles darauf hin und das ist beängstigend. 

 

lg MA

[mythosxt]

@MomoFalco Respekt für deine Analyse(arbeit) !!!

[Mitchell]

mythosxt schrieb vor 6 Minuten:

@MomoFalco Respekt für deine Analyse(arbeit) !!!

Auch von mir. Verdammt starke Analysen und hier jetzt auch noch Beiträge im ASB die seinesgleichen suchen. Respekt. 

[Tulbing]

database schrieb vor 2 Stunden:

1 spiel ist also eine lange zeit
vor dem 4:2 gabs ein 1:1 gegen mburg, 2:1 altach geschlagen, 3:2 skn geschlagen, 1:1 austria (das hättest du in 2 min auch nachschauen können, bevor du irgendetwas total falsches schreibst, nur um deine meinung zu rechtfertigen)

es war eher die zeit als es mit rapid anfing bergab zu gehen

Sorry hatte ich anders in Errinerung.

 

Tulbing schrieb Gerade eben:

Sorry hatte ich anders in Errinerung.

Trotzdem ist Ried kein guter Boden für uns.

[flanders]

Tulbing schrieb vor 3 Minuten:

Trotzdem ist Ried kein guter Boden für uns.

Altach, Ried, Wolfsberg, Mattersburg, Südstadt,... da kriegen wir überall regelmäßig eine auf den Deckel. Die Liste der guten Böden ist kürzer.