Zeitraum Gerald Baumgartner


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Fanatischer Poster

Bei allem großen Respekt vor Parits, aber das ist irgendwie erschreckend. Erklärt leider viel in letzter Zeit, wenn auch nur ein Bruchteil stimmen sollte.. Und für mich hört sich das recht fundiert an.

Am meisten ärgert mich der Teil mit Gager und natürlich der Status Quo. Wir hätten uns einiges ersparen können.

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Bunter Hund im ASB

das trifft es leider sehr gut, bei trainerbestellungen hatte parits offenbar (von anfang an) kein wirkliches konzept (hat ja schon mit zellhofer begonnen...)

Parits hatte bei Spielern ein überwiegend gutes Händchen. Auch hat er große Verdienste um das positive Image des Vereins nach Stronach. Dafür kann man ihm nicht genug danken.

Bei den Trainern sieht es tatsächlich anders aus - auch vermeintliche Glücksgriffe waren ja eigentlich keine, sondern Zufall. Ursache könnte (Achtung, Meinung!) sein, dass er fußballerisch in einer Zeit sozialisiert wurde, in der der Trainer tatsächlich keine größere Rolle spielte. Von Prohaska und unzähligen Spielern seiner Generation ist ja hinlänglich bekannt, dass sie sich quasi untereinander ausmachten, wie sie spielen würden. Taktik spielte angesichts der überragenden Qualität und Mentalität der Mannschaft keine Rolle (Baumeister: "Bei uns waren die Trainingsmatches härter als die Meisterschafts-Matches am Wochenende"). Der Trainer war also de facto Turnlehrer, der halbwegs für die Fitness gesorgt hat, aber ansonsten ein Grüß-August. Damals war's auch so: Mit dieser Mannschaft war JEDER Trainer erfolgreich, egal ob Stessl, Halama, Parits selbst oder wer auch immer. Wichtig war lediglich, dass die Stimmung im Team gepasst hat.

Möglich also, dass Parits gedanklich noch immer in dieser Welt lebt: Mit hervorragenden Spielern ist es egal, wer Trainer ist - die machen das schon. Aber selbst wenn er gedanklich 1-2 Jahrzehnte weiter ist, ist ihm nicht bewusst, von welch großer Bedeutung ein Traineramt im modernen Fußball ist - und welch unzählige Anforderungen ein moderner, erfolgreicher Trainer erfüllen muss. Dadurch ist ihm sicher auch nicht bewusst, dass Leute, die geeignet sind, Austria Wien zu trainieren, nicht auf Bäumen wachsen - und dass man für entsprechende Qualität auch mal etwas tiefer in die Tasche greifen muss. Es ist nicht jeder ein Stöger, der seine eigene Ablöse aus dem Privatbörsl zahlt.

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ASB-Legende

Das Problem ist gar nicht so sehr der Trainer selbst. Der kann ja nix dafür, dass er so ist, wie er ist. Und neben den offenkundigen, öffentlich sichtbaren Mängeln gibt's auch noch sehr viel andere Dinge, die Einschätzungen wie "Dampfplauderer" (nämlich beide) mehr als rechtfertigen.

Das wahre Problem ist ja der völlig konzeptlose Prozess, wie jemand bei uns überhaupt Trainer werden kann. Und zwar unabhängig davon, ob es im Nachhinein eine gute Wahl oder öfters eine schlechte Wahl war. Eines war es immer: Zufall.

Daxbacher - ist 100% Austrianer und feierte mit dem LASK Erfolge. Gute Wahl, aber nicht wegen dieser beiden ausschlaggebenden Kriterien.

Vastic: Wurde Trainer, weil er mit den Amateuren halbwegs erfolgreich spielte. Über seine Trainingsgestaltung, Menschenführung, interne und öffentliche Kommunikation hat man sich nicht erkundigt, obwohl er im eigenen Haus tätig war.

Stöger: Volltreffer, aber Zufall. Brachte sich selbst ins Gespräch, nachdem Foda absagte und er bei Parits wegen der Leihe von Tadic anfragte.

Bjelica: Wurde laut Parits Trainer, weil man sich nach den Absagen von Niko Kovacs und Ralph Hasenhüttl und dem kategorischen Ausschließen der Variante "Manfred Schmid" auf einer Autobahnraststation traf und ein gutes, ca. einstündiges Gespräch führte und er dabei überzeugte. Das reicht also offenbar, um Trainer bei Austria Wien werden zu können. Über seine Art, mit Menschen umzugehen hat man sich ebensowenig erkundigt (Wobei's offensichtlich war, weil es ja auch beim WAC laufend diesbezügliche Probleme gab) wie über seinen bevorzugten Spielstil und was das für den Kader bedeuten müsste.

Gager: Wurde Trainer, weil man Bjelica nach seinem letzten Auftreten der Mannschaft gegenüber rauswerfen musste und kurzfristig keinen anderen aus dem Hut zaubern konnte. Ob dem Sportvorstand bekannt war, dass er schon bei den Amateuen seine Liebkinder hatte und andere Spieler dafür ignoriert hatte, oder ob nicht mal das bekannt war, ist im Nachhinein auch schon egal. Fix ist, dass von Anfang geplant war, mit Gager nicht über Saisonende hinaus zu arbeiten - und dass man dafür mit diesem Trainer die Saisonplanung machte, inklusive der Rauswürfe von Stankovic und Jun. Zusätzlich wurden weitere Spieler wie Leitgeb geholt, ehe man einen neuen Trainer hatte und dessen Vorstellungen kannte.

Baumgartner: War hinter zumindest Schmid und Hütter maximal dritte Wahl, hat beim "Vorstellungsgespräch" halt irgendwas von seiner Red Bull Zeit vorgeschwärmt und seitdem wird bei uns sehr viel nachgemacht, was Red Bull oder Hütter auch machen. Bergmüller als Leistungsdiagnostiker (prinzipiell wahrscheinlich keine schlechte Entscheidung, der konkrete Vorteil zum bisherigen (Holdhaus) erschließt sich mir nicht zu 100%, Bergmüller ist halt Salzburger), der Fernsehzauberer als Mentaltrainer - nur die Erfolge bleiben aus. Zufall? Dass hier ein (für einen Spitzenklub!) Dilettant am Werk ist, erkennt man mittlerweile nicht nur an seinem Lebenslauf (konkrete langfristige Erfolge?) und seiner mangelhaften internen ("Trainer redet nicht mit mir") und externen Kommunikation ("Wir müssen mehr Spiele gewinnen"), sondern auch daran, dass zB nach jedem UEFA Pro-Lizenz-Kurs plötzlich die Trainingsgestaltung radikal verändert wurde. Weil's der Trainer eben grad neu gelernt hat. Eigentlich lustig, wenn's nicht so traurig wäre.

Meine Meinung ist, dass Baumgartner aus genannten Gründen nicht die Fähigkeiten besitzt, um Trainer von Austria Wien sein zu können. Das Problem ist aber wie geschildert der Prozess dahinter, der es erst möglich macht, dass Leute wie Baumgartner überhaupt Trainer bei uns werden können.

Deswegen ist die Auswahl des neuen Sportvorstandes DIE Schlüsselentscheidung, wie erfolgreich die Austria mittelfristig sein wird. Wird's eine gute Entscheidung, wird der neue Mann die offenkundigen Mängel beim aktuellen Trainerteam sehr rasch erkennen können.

Hört sich recht plausibel an.

Positiv für mich, dass baumgartner zumindest lernwillig ist und neuen Methoden offen gegenüber steht.

Negativ, dass er aus welchen gründen auch immer weder das nötige Wissen noch die Erfahrung besitzt. Da frag ich mich schon wie so jemand bei uns Trainer werden kann.

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Parits hatte bei Spielern ein überwiegend gutes Händchen. Auch hat er große Verdienste um das positive Image des Vereins nach Stronach. Dafür kann man ihm nicht genug danken.

Ursache könnte (Achtung, Meinung!) sein, dass er fußballerisch in einer Zeit sozialisiert wurde, in der der Trainer tatsächlich keine größere Rolle spielte. Von Prohaska und unzähligen Spielern seiner Generation ist ja hinlänglich bekannt, dass sie sich quasi untereinander ausmachten, wie sie spielen würden. Taktik spielte angesichts der überragenden Qualität und Mentalität der Mannschaft keine Rolle (Baumeister: "Bei uns waren die Trainingsmatches härter als die Meisterschafts-Matches am Wochenende"). Der Trainer war also de facto Turnlehrer, der halbwegs für die Fitness gesorgt hat, aber ansonsten ein Grüß-August.

Möglich also, dass Parits gedanklich noch immer in dieser Welt lebt: Mit hervorragenden Spielern ist es egal, wer Trainer ist - die machen das schon. Aber selbst wenn er gedanklich 1-2 Jahrzehnte weiter ist, ist ihm nicht bewusst, von welch großer Bedeutung ein Traineramt im modernen Fußball ist - und welch unzählige Anforderungen ein moderner, erfolgreicher Trainer erfüllen muss. Dadurch ist ihm sicher auch nicht bewusst, dass Leute, die geeignet sind, Austria Wien zu trainieren, nicht auf Bäumen wachsen - und dass man für entsprechende Qualität auch mal etwas tiefer in die Tasche greifen muss.

Du bringst es auf den Punkt. Umso wichtiger wird es, dass sein Nachfolger diese Fragen ganz anders angeht. Und da hab ich eigentlich bei den meisten ernsthaft klingenden Kandidaten mit Ausnahme von Wohlfahrt schon das Gefühl,dass sie wissen, worauf es im modernen Fußball bei der Trainerbestellung ankommt.

Wer immer der neue SD ist, ich bin gespannt, wie er Baumgartner einschätzt..

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ASB-Gott

Man kann den Gedanken freien Lauf lassen, klar, aber denken ist noch kein Wissen....

Also das mit der Raststation und Bjelica ist defintiv Fakt. Den der gute TP hat das selbst so gesagt.

Und auch die Sache mit Stöger und dass er sich sekbst ins Gespräch bei uns gebracht hat und auch selbst ins Privatbörserl gegriffen hat.

Zum Rest: Danke Herr Wurst.

bearbeitet von Johnny Cut

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der letzte wagen ist immer ein kombi

Also das mit der Raststation und Bjelica ist defintiv Fakt. Den der gute TP hat das selbst so gesagt.

Und auch die Sache mit Stöger und dass er sich sekbst ins Gespräch bei uns gebracht hat und auch selbst ins Privatbörserl gegriffen hat.

Zum Rest: Danke Herr Wurst.

ja super - entweder er ist seit den 80ern immer dabei, glaubt jedem latrinengerücht oder saugt es sich aus den fingern. hauptsache anpatzen. halama war zb sicher kein grüss-august und "liebkinder" hat jeder trainer - auch guardiola zb in seiner barca zeit oder herr stöger in seinem meisterjahr (dem haben wir zb auch den ablösefreien wechsel von ramsebner zu verdanken, war sein liebkind in neustadt und quasi sein abschiedsgeschenk....)

mir gibt viel mehr zu denken wer uns aller absagt und wohin die herren dann gehen. keiner zu einem spitzenklub sondern zu irgendwelchen nonames, deutschen zweitligisten usw...

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ASB-Gott

ja super - entweder er ist seit den 80ern immer dabei, glaubt jedem latrinengerücht oder saugt es sich aus den fingern. hauptsache anpatzen. halama war zb sicher kein grüss-august und "liebkinder" hat jeder trainer - auch guardiola zb in seiner barca zeit oder herr stöger in seinem meisterjahr (dem haben wir zb auch den ablösefreien wechsel von ramsebner zu verdanken, war sein liebkind in neustadt und quasi sein abschiedsgeschenk....)

mir gibt viel mehr zu denken wer uns aller absagt und wohin die herren dann gehen. keiner zu einem spitzenklub sondern zu irgendwelchen nonames, deutschen zweitligisten usw...

Stimmt. Sie lehnen es lieber ab bei uns zu arbeiten um lieber bei "irgendwelchen nonames, deutschen Zweitligisten" zu arbeiten. Oder ein Canadi lieber in Altach. Hmmm, na überleg mal ganz scharf warum das so ist. Sicher ned weil ihnen die Farbe Violett nicht gefällt oder der Kaffee im Viola Pub ihnen nicht schmeckt...

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der letzte wagen ist immer ein kombi

Stimmt. Sie lehnen es lieber ab bei uns zu arbeiten um lieber bei "irgendwelchen nonames, deutschen Zweitligisten" zu arbeiten. Oder ein Canadi lieber in Altach. Hmmm, na überleg mal ganz scharf warum das so ist. Sicher ned weil ihnen die Farbe Violett nicht gefällt oder der Kaffee im Viola Pub ihnen nicht schmeckt...

in trainerkreisen haben wir einfach im moment keinen guten namen - da ist einerseits eine nicht gerade einfache mannschaft und zweitens ist mittlerweile hinlänglich bekannt, dass man hier nur schwer etwas aufbauen kann und im hintergrund immer wieder sehr schnell "dagegen" gearbeitet wird.

warum hätte hasi das machen sollen? der wäre doch vollkommen bescheuert gewesen, sich das hier anzutun. genauso canadi - bei altach hat er in dieser saison einen freifahrtsschein, ohne druck, weil es für einen aufsteiger in dieser liga einfach keinen abstiegskampf geben kann.

mit jedem trainerwechsel verschärft sich imo diese situation - hire and fire lockt mit der zeit nur mehr typen an, die es notwendig haben. davon gibt es aber zumindest genug...

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ASB-Gott

in trainerkreisen haben wir einfach im moment keinen guten namen - da ist einerseits eine nicht gerade einfache mannschaft und zweitens ist mittlerweile hinlänglich bekannt, dass man hier nur schwer etwas aufbauen kann und im hintergrund immer wieder sehr schnell "dagegen" gearbeitet wird.

warum hätte hasi das machen sollen? der wäre doch vollkommen bescheuert gewesen, sich das hier anzutun. genauso canadi - bei altach hat er in dieser saison einen freifahrtsschein, ohne druck, weil es für einen aufsteiger in dieser liga einfach keinen abstiegskampf geben kann.

mit jedem trainerwechsel verschärft sich imo diese situation - hire and fire lockt mit der zeit nur mehr typen an, die es notwendig haben. davon gibt es aber zumindest genug...

Auf gut deutsch weil unsere Führungsebene einfach schwach und oft dilettantisch wirkt und arbeitet. Und die fängt bei unserem Vorstand Sport an und zieht sich immer weiter rauf.

Und nix anderes hat der Herr Wurst geschrieben. Halt nur über unseren SD aber im Prinzip nix anderes...

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Fanatischer Poster

Ich finde Parits hat einen guten Job gemacht. Vorallem bei den Spielerverpflichtungen, kaum Fehlgriffe. Bei der Trainerwahl hatte er kein gllückliches Händchen. Hatte aber auch Pech mit den Absagen. Und einige der Tainer wurden vor der Verpflichtung hoch eingeschätzt (Bjelica).Vastic und Gager waren während der Saison, da musste man kurzfristig reagieren. Ist mmn. bei der Position schwieriger zu planen bzw. jemanden in der Hinterhand zu haben.

Im Detail:

Daxbacher: gute Wahl

Stöger: sehr gute Wahl, war halt Glück, dass Foda abgesagt hat

Bjelica: gute Wahl damals (wurde von vielen hoch eingeschätzt - auch hier im ASB von der Mehrheit), CL nicht vergessen!

Baumgartner: schlechte Wahl trotz langem Auswahlprozess, wobei Hasenhüttl wäre natürlich ein Traum gewesen. So gesehen Pech, dass er abgesagt hat.

Wenn man hernimmt wer zur Auswahl steht, nämlich im Normallfall nur Trainer aus dem Inland ist die Auswahl eher bescheiden. Canadi und Hütter wären im Sommer außer Baumgartner noch interessant gewesen. Beide wollten dann nicht.

Wen würdet ihr holen? Einen unbekannten Deutschen für das doppelte oder dreifache Gehalt?

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