Zeitraum Gerald Baumgartner


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Postinho

Egal WAS Baumgartner gesagt hätte, es würde hier zerissen werden. Wenn er knallhart analysiert hätte, was schiefgelaufen ist, und welche Gründe es dafür gab, würde geraunzt werden,

seh ich nicht so. eine realistische Einschätzung, Offenheit und Bereitschaft Irrtümer einzugestehen, vor allem konkrete Aussagen dazu was wie anders werden soll, dann sind die meisten zufrieden. was beunruhigt und verunsichert ist, dass außer Sprechblasen und Plattheiten nix kommt und die Versprechen für die Zukunft nur more of the same erwarten lassen.

natürlich muss er nicht sagen, dass er die Lage von Anfang an falsch eingeschätzt hat, den Verantwortlichen nur das versprochen hat, was die hören wollten, selber aber keine Ahnung hatte wie und mit wem er das umsetzen will und unterwegs dann davon abgegangen ist und auf eine 08/15 Variante umgeschwenkt ist, die nur leidlich funktioniert. Momentan würd es genügen zu sagen, da und dort will ich das und das so und so ändern und deswegen bin ich überzeugt, dass sich auch die Erfolge einstellen werden.

du sagst, dass da ein Video hochgespielt wird und das wär komisch. Es handelt sich hier um eine offizielle Darstellung des Vereins, wo entsprechend offizielle Aussagen getätigt werden, die auch entsprechend überlegt sein sollten. das is ja ned irgendwas. nach irgendeinem Spiel, irgendwo in der Pause, oder auch so nebstbei beim Training is eine Sache, ein eigens aufbereitetes Video mit Interviews mit den sportlich verantwortlichen um die interessierte Öffentlichkeit zu informieren ist was anderes und nicht unbedeutend. oder die Leute die da dahinter stehen haben was nicht ganz gecheckt. und das ist weniger komisch als viel mehr traurig. genauso wie jeden unwillkommenen kommentar als "raunzerei" abzutun. raunzen tut man, wenn der Suppenlöffel nicht aus Silber ist, sondern nur aus Edelstahl, wenn aber die Suppe selber komplett versalzen ist, dann gibt es berechtigt Grund zur Beschwerde und das möcht ich mir anschauen, wenn dann dem Gast vom Restaurant beschieden wird, "er soll ned rumraunzen" sondern froh sein, dass er überhaupt eine Suppe serviert bekommt.

im übrigen halt es nicht für ausgeschlossen, dass wir uns noch irgendwie in den EC reinnudeln (wenn womöglich Platz 5 reicht auch keine Kunst), aber schwer vorstellbar ist für mich, dass unter neuer sportlicher Leitung die nächste Saison noch mit dem selben Trainerteam bestritten wird. und was passiert, wenn die ersten paar Spiele im Frühjahr doch in die Hose gehen, na Grüß Gott. same procedure as every year. der Verbleib der beiden schadet mehr imho als er nützt.

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Austrianer

Noch so einer, der gezielt Antistimmung verbreitet. :davinci:

Ich will ihnen ja nicht alles schlecht auslegen, aber du hast schon recht. Gligoroski hat schon ein recht süffisantes Lächeln drauf, wo er sagt, dass es eh nur an der Nichtumsetzung liegt.

Konkrete Maßnahmen für die Rückrunde? Fehlanzeige.

Man wird eben versuchen mehr Spiele zu gewinnen.

Fein.

Wer sagt eigentlich dass er/sie keine Maßnahmen hat/haben? Vielleicht erzählt er es halt einfach nicht. Muss die nichterfolgte Info gleich ein Fehlen der Maßnahme bedeuten?

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Austria Wien - what else ??

seh ich nicht so. eine realistische Einschätzung, Offenheit und Bereitschaft Irrtümer einzugestehen, vor allem konkrete Aussagen dazu was wie anders werden soll, dann sind die meisten zufrieden. was beunruhigt und verunsichert ist, dass außer Sprechblasen und Plattheiten nix kommt und die Versprechen für die Zukunft nur more of the same erwarten lassen. .......................

Um nicht auf dein ganzes Post antworten zu müssen, hab ich es gekürzt. (aber nichtsdestotrotz im Hinterkopf.

Um es jetzt nicht nur auf das Video zu beschränken:

Die Einschätzung der Trainer Leistung (oder nicht Leistung) der Fans basiert berechtigt aufgrund der mehr als besch .... eidenen Saison, und darauf bauen auch die Zukunftsprognosen.

Nur frag ich mich ernsthaft, ob das festhalten des Austria Managments am Trainer ausschließlich aus Sturheit, oder nicht eingestehen wollen eines Fehlers erfolgt, oder weil man mehr Einblick hat als geschätzte 99% der Fans hier.

Für mich möglich, das man in der täglichen Zusammenarbeit doch mehr sieht, als die Fans mitbekommen. Vorstellbar das man sich der Ursachen bewusst ist, und diese nicht (nur, oder vorrangig) beim Trainer sieht.

Warum also hält man am Trainer fest, wo doch sooooo offensichtlich ist, was für eine Niete er ist.

Nicht falsch verstehen, ich bin in keinster Weise zufrieden wie es unter Baumgartner gelaufen ist, jedoch warum soll man ihm nicht genauso wie den Spielern (weiter)entwicklungspotential zutrauen ??

Irgendetwas dürfte der Vorstand beim Trainer sehen, was den Fans verborgen ist, glaube nicht, das man trotz besserem Wissen an Baumgartner festhält.

Fazit: Ob jetzt Kreatschmer oder Parits das Video genauso negativ bewerten wie es hier passiert, wage ich leise zu bezweifeln. Oder glaubt jemand ernsthaft, das intern derart vage Aussagen für die Planung ins Frühjahr reichen ??

Das Video ist nur Futter fürs Volk, also macht net mehr draus, als es ist.

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Postinho

Nur frag ich mich ernsthaft, ob das festhalten des Austria Managments am Trainer ausschließlich aus Sturheit, oder nicht eingestehen wollen eines Fehlers erfolgt, oder weil man mehr Einblick hat als geschätzte 99% der Fans hier.

wenn man so toll viel Ein- oder Durchblick hätte dort, dann wären einige Entscheidungen der letzten Jahre wohl anders ausgefallen. Aber hauptsächlich - behaupt ich mal - liegt die Inaktivität daran, dass a) die Situation in der sportlichen Direktion noch ungeklärt ist und b) keine klar besseren Alternativen am Horizont erkennbar sind. Also ich versteh schon, dass man nicht den gleichen Käse drehen will wie letztes Jahr, nur halt ich es für höchst problematisch dann den Kader nach den Vorstellungen des bestehenden Trainerteams auszurichten. Das war voriges Jahr bei Bjelica ein Fehler und das wird auch dieses Mal wieder bei Baumgartner ein Fehler sein und zwar einer mit weitreichenden Konsequenzen.

Nicht falsch verstehen, ich bin in keinster Weise zufrieden wie es unter Baumgartner gelaufen ist, jedoch warum soll man ihm nicht genauso wie den Spielern (weiter)entwicklungspotential zutrauen ??

wenn er das in der Lage wäre irgendwie zu artikulieren, dann würd man ihm es auch zutrauen. und ich find auch die Skepsis berechtigt, dass wenn er das nicht gegenüber der Öffentlichkeit fähig oder bereit ist zu tun, es ihm auch nicht gegenüber den Leuten gelingt, von deren Performance sein Erfolg anhängt. Sollte es komplett anders kommen und die Austria plötzlich losstarten wie eine Rakete wär ich nicht nur überrascht, sondern auch höchst erfreut. nach rationalen Gesichtspunkten ist damit aber nicht zu rechnen und das macht mir Sorge, was das für die nähere Zukunft des Vereins bedeutet.

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Postinho

Wer sagt eigentlich dass er/sie keine Maßnahmen hat/haben? Vielleicht erzählt er es halt einfach nicht. Muss die nichterfolgte Info gleich ein Fehlen der Maßnahme bedeuten?

die konkrete Frage an ihn lautet: "was muss im Frühjahr anders werden, damit die Austria wieder Erfolg hat" und er antwortet, dass man mehr Spiele gewinnen muss. ich mein, bei aller Nachsicht, wenn er da keine bessere Antwort findet, dann weil er einfach keine hat.

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Austrianer

die konkrete Frage an ihn lautet: "was muss im Frühjahr anders werden, damit die Austria wieder Erfolg hat" und er antwortet, dass man mehr Spiele gewinnen muss. ich mein, bei aller Nachsicht, wenn er da keine bessere Antwort findet, dann weil er einfach keine hat.

Dann muss halt der Super-Duper-Viola-TV-Man besser nachfragen.

Außerdem ned bös sein. Nur weil ich eine Frage nicht oder anders beantworte heißt das nicht dass ich keine Antwort habe.

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Austria Wien - what else ??

die konkrete Frage an ihn lautet: "was muss im Frühjahr anders werden, damit die Austria wieder Erfolg hat" und er antwortet, dass man mehr Spiele gewinnen muss. ich mein, bei aller Nachsicht, wenn er da keine bessere Antwort findet, dann weil er einfach keine hat.

Genau so hätte er sagen können, weniger dumme Tore einfangen ( hat aber eh der Co Trainer gesagt) oder die Chancenauswertung ist zu verbessern, wären "Konkrete" Aussagen auf deine Frage gewesen. Oder auch nicht. Genau so eine 0815 Aussage wie eben mehr Spiele zu gewinnen.

Aber ehrlich, eine konkrete Aussage in Bezug aufs Frühjahr wäre JETZT sowieso unseriös, ohne zu wissen, wer jetzt Sportdirektor sein wird, und ob es zu Kaderveränderungen (und somit Systemänderung) kommen wird.

Wenn endlich zugebilligt werden würde, das dieses Interview in erster Linie nur das übliche bla bla für die Medien bzw das Volk ist, täte man sich leichter.

Aber mit aller Gewalt eine Zukunftsplanung darin zu sehen, halte ich für übertrieben.

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Postinho

Dann muss halt der Super-Duper-Viola-TV-Man besser nachfragen.

Außerdem ned bös sein. Nur weil ich eine Frage nicht oder anders beantworte heißt das nicht dass ich keine Antwort habe.

mag sein, dass man nix 1:1 ableiten kann. vertrauenerweckend find ich das Ganze wie den Hypo-deal.

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Postinho

Aber mit aller Gewalt eine Zukunftsplanung darin zu sehen, halte ich für übertrieben.

nochmal: die Frage ist ja so gestellt worden, was anders werden soll. als offizielles Statement an die Anhängerschaft (= potenzielles zahlendes Publikum) mit der Absicht das auch zu veröffentlichen und publik zu machen. du bist ja selber ein intelligenter Zeitgenosse, würdest du die Frage auch so inhaltsleer beantworten? als Rezipient braucht man ja keinen Vortrag über taktische Varianten oder was, es genügt ja sowas wie "wir trainieren das Passspiel bis zum Umfallen" oder irgendwas in die Richtung (also nicht inhaltlich sondern vom Aussagewert her). Wenn er und sein co sich entscheiden nullaussagen zu liefern, dann bedeutet das schon etwas.

aber gut. es is eh wurscht, weil die Dinge werden ihren Gang gehen und unsereins ist dabei so oder so eh nur Zuschauer. die Besorgnis wird bei mir deswegen aber nicht weniger.

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... und ein Fußball-Team zu supporten

seh ich nicht so. eine realistische Einschätzung, Offenheit und Bereitschaft Irrtümer einzugestehen, vor allem konkrete Aussagen dazu was wie anders werden soll, dann sind die meisten zufrieden. was beunruhigt und verunsichert ist, dass außer Sprechblasen und Plattheiten nix kommt und die Versprechen für die Zukunft nur more of the same erwarten lassen.

ich verlange von einem austria trainer eine professionelle kommunikation nach außen (nach innen sowieso auch, aber da kann ich sie nicht beurteilen)

sich selbst als selbstkritisch hinzustellen und dann aber die schuld immer an die spieler abzustreifen gehört nicht dazu

mir wird schlecht, bei dem gedanken, dass der kader nach gbs vorstellungen umgebaut wird

ich hoffe inständig, dass ich mich irre

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Bunter Hund im ASB

Die Einschätzung der Trainer Leistung (oder nicht Leistung) der Fans basiert berechtigt aufgrund der mehr als besch .... eidenen Saison, und darauf bauen auch die Zukunftsprognosen.

Nur frag ich mich ernsthaft, ob das festhalten des Austria Managments am Trainer ausschließlich aus Sturheit, oder nicht eingestehen wollen eines Fehlers erfolgt, oder weil man mehr Einblick hat als geschätzte 99% der Fans hier.

Für mich möglich, das man in der täglichen Zusammenarbeit doch mehr sieht, als die Fans mitbekommen. Vorstellbar das man sich der Ursachen bewusst ist, und diese nicht (nur, oder vorrangig) beim Trainer sieht.

Warum also hält man am Trainer fest, wo doch sooooo offensichtlich ist, was für eine Niete er ist.

Nicht falsch verstehen, ich bin in keinster Weise zufrieden wie es unter Baumgartner gelaufen ist, jedoch warum soll man ihm nicht genauso wie den Spielern (weiter)entwicklungspotential zutrauen ??

Irgendetwas dürfte der Vorstand beim Trainer sehen, was den Fans verborgen ist, glaube nicht, das man trotz besserem Wissen an Baumgartner festhält.

Fazit: Ob jetzt Kreatschmer oder Parits das Video genauso negativ bewerten wie es hier passiert, wage ich leise zu bezweifeln. Oder glaubt jemand ernsthaft, das intern derart vage Aussagen für die Planung ins Frühjahr reichen ??

Das Problem ist gar nicht so sehr der Trainer selbst. Der kann ja nix dafür, dass er so ist, wie er ist. Und neben den offenkundigen, öffentlich sichtbaren Mängeln gibt's auch noch sehr viel andere Dinge, die Einschätzungen wie "Dampfplauderer" (nämlich beide) mehr als rechtfertigen.

Das wahre Problem ist ja der völlig konzeptlose Prozess, wie jemand bei uns überhaupt Trainer werden kann. Und zwar unabhängig davon, ob es im Nachhinein eine gute Wahl oder öfters eine schlechte Wahl war. Eines war es immer: Zufall.

Daxbacher - ist 100% Austrianer und feierte mit dem LASK Erfolge. Gute Wahl, aber nicht wegen dieser beiden ausschlaggebenden Kriterien.

Vastic: Wurde Trainer, weil er mit den Amateuren halbwegs erfolgreich spielte. Über seine Trainingsgestaltung, Menschenführung, interne und öffentliche Kommunikation hat man sich nicht erkundigt, obwohl er im eigenen Haus tätig war.

Stöger: Volltreffer, aber Zufall. Brachte sich selbst ins Gespräch, nachdem Foda absagte und er bei Parits wegen der Leihe von Tadic anfragte.

Bjelica: Wurde laut Parits Trainer, weil man sich nach den Absagen von Niko Kovacs und Ralph Hasenhüttl und dem kategorischen Ausschließen der Variante "Manfred Schmid" auf einer Autobahnraststation traf und ein gutes, ca. einstündiges Gespräch führte und er dabei überzeugte. Das reicht also offenbar, um Trainer bei Austria Wien werden zu können. Über seine Art, mit Menschen umzugehen hat man sich ebensowenig erkundigt (Wobei's offensichtlich war, weil es ja auch beim WAC laufend diesbezügliche Probleme gab) wie über seinen bevorzugten Spielstil und was das für den Kader bedeuten müsste.

Gager: Wurde Trainer, weil man Bjelica nach seinem letzten Auftreten der Mannschaft gegenüber rauswerfen musste und kurzfristig keinen anderen aus dem Hut zaubern konnte. Ob dem Sportvorstand bekannt war, dass er schon bei den Amateuen seine Liebkinder hatte und andere Spieler dafür ignoriert hatte, oder ob nicht mal das bekannt war, ist im Nachhinein auch schon egal. Fix ist, dass von Anfang geplant war, mit Gager nicht über Saisonende hinaus zu arbeiten - und dass man dafür mit diesem Trainer die Saisonplanung machte, inklusive der Rauswürfe von Stankovic und Jun. Zusätzlich wurden weitere Spieler wie Leitgeb geholt, ehe man einen neuen Trainer hatte und dessen Vorstellungen kannte.

Baumgartner: War hinter zumindest Schmid und Hütter maximal dritte Wahl, hat beim "Vorstellungsgespräch" halt irgendwas von seiner Red Bull Zeit vorgeschwärmt und seitdem wird bei uns sehr viel nachgemacht, was Red Bull oder Hütter auch machen. Bergmüller als Leistungsdiagnostiker (prinzipiell wahrscheinlich keine schlechte Entscheidung, der konkrete Vorteil zum bisherigen (Holdhaus) erschließt sich mir nicht zu 100%, Bergmüller ist halt Salzburger), der Fernsehzauberer als Mentaltrainer - nur die Erfolge bleiben aus. Zufall? Dass hier ein (für einen Spitzenklub!) Dilettant am Werk ist, erkennt man mittlerweile nicht nur an seinem Lebenslauf (konkrete langfristige Erfolge?) und seiner mangelhaften internen ("Trainer redet nicht mit mir") und externen Kommunikation ("Wir müssen mehr Spiele gewinnen"), sondern auch daran, dass zB nach jedem UEFA Pro-Lizenz-Kurs plötzlich die Trainingsgestaltung radikal verändert wurde. Weil's der Trainer eben grad neu gelernt hat. Eigentlich lustig, wenn's nicht so traurig wäre.

Meine Meinung ist, dass Baumgartner aus genannten Gründen nicht die Fähigkeiten besitzt, um Trainer von Austria Wien sein zu können. Das Problem ist aber wie geschildert der Prozess dahinter, der es erst möglich macht, dass Leute wie Baumgartner überhaupt Trainer bei uns werden können.

Deswegen ist die Auswahl des neuen Sportvorstandes DIE Schlüsselentscheidung, wie erfolgreich die Austria mittelfristig sein wird. Wird's eine gute Entscheidung, wird der neue Mann die offenkundigen Mängel beim aktuellen Trainerteam sehr rasch erkennen können.

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Das Problem ist gar nicht so sehr der Trainer selbst. Der kann ja nix dafür, dass er so ist, wie er ist. Und neben den offenkundigen, öffentlich sichtbaren Mängeln gibt's auch noch sehr viel andere Dinge, die Einschätzungen wie "Dampfplauderer" (nämlich beide) mehr als rechtfertigen.

Das wahre Problem ist ja der völlig konzeptlose Prozess, wie jemand bei uns überhaupt Trainer werden kann. Und zwar unabhängig davon, ob es im Nachhinein eine gute Wahl oder öfters eine schlechte Wahl war. Eines war es immer: Zufall.

Daxbacher - ist 100% Austrianer und feierte mit dem LASK Erfolge. Gute Wahl, aber nicht wegen dieser beiden ausschlaggebenden Kriterien.

Vastic: Wurde Trainer, weil er mit den Amateuren halbwegs erfolgreich spielte. Über seine Trainingsgestaltung, Menschenführung, interne und öffentliche Kommunikation hat man sich nicht erkundigt, obwohl er im eigenen Haus tätig war.

Stöger: Volltreffer, aber Zufall. Brachte sich selbst ins Gespräch, nachdem Foda absagte und er bei Parits wegen der Leihe von Tadic anfragte.

Bjelica: Wurde laut Parits Trainer, weil man sich nach den Absagen von Niko Kovacs und Ralph Hasenhüttl und dem kategorischen Ausschließen der Variante "Manfred Schmid" auf einer Autobahnraststation traf und ein gutes, ca. einstündiges Gespräch führte und er dabei überzeugte. Das reicht also offenbar, um Trainer bei Austria Wien werden zu können. Über seine Art, mit Menschen umzugehen hat man sich ebensowenig erkundigt (Wobei's offensichtlich war, weil es ja auch beim WAC laufend diesbezügliche Probleme gab) wie über seinen bevorzugten Spielstil und was das für den Kader bedeuten müsste.

Gager: Wurde Trainer, weil man Bjelica nach seinem letzten Auftreten der Mannschaft gegenüber rauswerfen musste und kurzfristig keinen anderen aus dem Hut zaubern konnte. Ob dem Sportvorstand bekannt war, dass er schon bei den Amateuen seine Liebkinder hatte und andere Spieler dafür ignoriert hatte, oder ob nicht mal das bekannt war, ist im Nachhinein auch schon egal. Fix ist, dass von Anfang geplant war, mit Gager nicht über Saisonende hinaus zu arbeiten - und dass man dafür mit diesem Trainer die Saisonplanung machte, inklusive der Rauswürfe von Stankovic und Jun. Zusätzlich wurden weitere Spieler wie Leitgeb geholt, ehe man einen neuen Trainer hatte und dessen Vorstellungen kannte.

Baumgartner: War hinter zumindest Schmid und Hütter maximal dritte Wahl, hat beim "Vorstellungsgespräch" halt irgendwas von seiner Red Bull Zeit vorgeschwärmt und seitdem wird bei uns sehr viel nachgemacht, was Red Bull oder Hütter auch machen. Bergmüller als Leistungsdiagnostiker (prinzipiell wahrscheinlich keine schlechte Entscheidung, der konkrete Vorteil zum bisherigen (Holdhaus) erschließt sich mir nicht zu 100%, Bergmüller ist halt Salzburger), der Fernsehzauberer als Mentaltrainer - nur die Erfolge bleiben aus. Zufall? Dass hier ein (für einen Spitzenklub!) Dilettant am Werk ist, erkennt man mittlerweile nicht nur an seinem Lebenslauf (konkrete langfristige Erfolge?) und seiner mangelhaften internen ("Trainer redet nicht mit mir") und externen Kommunikation ("Wir müssen mehr Spiele gewinnen"), sondern auch daran, dass zB nach jedem UEFA Pro-Lizenz-Kurs plötzlich die Trainingsgestaltung radikal verändert wurde. Weil's der Trainer eben grad neu gelernt hat. Eigentlich lustig, wenn's nicht so traurig wäre.

Meine Meinung ist, dass Baumgartner aus genannten Gründen nicht die Fähigkeiten besitzt, um Trainer von Austria Wien sein zu können. Das Problem ist aber wie geschildert der Prozess dahinter, der es erst möglich macht, dass Leute wie Baumgartner überhaupt Trainer bei uns werden können.

Deswegen ist die Auswahl des neuen Sportvorstandes DIE Schlüsselentscheidung, wie erfolgreich die Austria mittelfristig sein wird. Wird's eine gute Entscheidung, wird der neue Mann die offenkundigen Mängel beim aktuellen Trainerteam sehr rasch erkennen können.

Bravo !

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Fanatischer Poster

Das Problem ist gar nicht so sehr der Trainer selbst. Der kann ja nix dafür, dass er so ist, wie er ist. Und neben den offenkundigen, öffentlich sichtbaren Mängeln gibt's auch noch sehr viel andere Dinge, die Einschätzungen wie "Dampfplauderer" (nämlich beide) mehr als rechtfertigen.

Das wahre Problem ist ja der völlig konzeptlose Prozess, wie jemand bei uns überhaupt Trainer werden kann. Und zwar unabhängig davon, ob es im Nachhinein eine gute Wahl oder öfters eine schlechte Wahl war. Eines war es immer: Zufall.

Daxbacher - ist 100% Austrianer und feierte mit dem LASK Erfolge. Gute Wahl, aber nicht wegen dieser beiden ausschlaggebenden Kriterien.

Vastic: Wurde Trainer, weil er mit den Amateuren halbwegs erfolgreich spielte. Über seine Trainingsgestaltung, Menschenführung, interne und öffentliche Kommunikation hat man sich nicht erkundigt, obwohl er im eigenen Haus tätig war.

Stöger: Volltreffer, aber Zufall. Brachte sich selbst ins Gespräch, nachdem Foda absagte und er bei Parits wegen der Leihe von Tadic anfragte.

Bjelica: Wurde laut Parits Trainer, weil man sich nach den Absagen von Niko Kovacs und Ralph Hasenhüttl und dem kategorischen Ausschließen der Variante "Manfred Schmid" auf einer Autobahnraststation traf und ein gutes, ca. einstündiges Gespräch führte und er dabei überzeugte. Das reicht also offenbar, um Trainer bei Austria Wien werden zu können. Über seine Art, mit Menschen umzugehen hat man sich ebensowenig erkundigt (Wobei's offensichtlich war, weil es ja auch beim WAC laufend diesbezügliche Probleme gab) wie über seinen bevorzugten Spielstil und was das für den Kader bedeuten müsste.

Gager: Wurde Trainer, weil man Bjelica nach seinem letzten Auftreten der Mannschaft gegenüber rauswerfen musste und kurzfristig keinen anderen aus dem Hut zaubern konnte. Ob dem Sportvorstand bekannt war, dass er schon bei den Amateuen seine Liebkinder hatte und andere Spieler dafür ignoriert hatte, oder ob nicht mal das bekannt war, ist im Nachhinein auch schon egal. Fix ist, dass von Anfang geplant war, mit Gager nicht über Saisonende hinaus zu arbeiten - und dass man dafür mit diesem Trainer die Saisonplanung machte, inklusive der Rauswürfe von Stankovic und Jun. Zusätzlich wurden weitere Spieler wie Leitgeb geholt, ehe man einen neuen Trainer hatte und dessen Vorstellungen kannte.

Baumgartner: War hinter zumindest Schmid und Hütter maximal dritte Wahl, hat beim "Vorstellungsgespräch" halt irgendwas von seiner Red Bull Zeit vorgeschwärmt und seitdem wird bei uns sehr viel nachgemacht, was Red Bull oder Hütter auch machen. Bergmüller als Leistungsdiagnostiker (prinzipiell wahrscheinlich keine schlechte Entscheidung, der konkrete Vorteil zum bisherigen (Holdhaus) erschließt sich mir nicht zu 100%, Bergmüller ist halt Salzburger), der Fernsehzauberer als Mentaltrainer - nur die Erfolge bleiben aus. Zufall? Dass hier ein (für einen Spitzenklub!) Dilettant am Werk ist, erkennt man mittlerweile nicht nur an seinem Lebenslauf (konkrete langfristige Erfolge?) und seiner mangelhaften internen ("Trainer redet nicht mit mir") und externen Kommunikation ("Wir müssen mehr Spiele gewinnen"), sondern auch daran, dass zB nach jedem UEFA Pro-Lizenz-Kurs plötzlich die Trainingsgestaltung radikal verändert wurde. Weil's der Trainer eben grad neu gelernt hat. Eigentlich lustig, wenn's nicht so traurig wäre.

Meine Meinung ist, dass Baumgartner aus genannten Gründen nicht die Fähigkeiten besitzt, um Trainer von Austria Wien sein zu können. Das Problem ist aber wie geschildert der Prozess dahinter, der es erst möglich macht, dass Leute wie Baumgartner überhaupt Trainer bei uns werden können.

Deswegen ist die Auswahl des neuen Sportvorstandes DIE Schlüsselentscheidung, wie erfolgreich die Austria mittelfristig sein wird. Wird's eine gute Entscheidung, wird der neue Mann die offenkundigen Mängel beim aktuellen Trainerteam sehr rasch erkennen können.

Da sind entweder sehr viele Annahmen oder einiges an Hintergrundwissen dabei... ich fürchte (in Anbetracht der Aussagen) eher letzteres.

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