Ja, aber völlig wertanschauungsfrei (glaube ich):
Hier geht es darum, dass es um ein in seiner Menge beschränktes Produkt gibt, dass nicht vervielfältigbar ist: Nämlich die Spiele, die die Leute interessieren. Marktwirtschaft heißt also in dem Fall:
- der Preis für den Kunden verdoppelt sich für die gleiche Leistung, wenn diese Spiele neu auf 2 anstatt auf einem Kanal gezeigt werden. Ohne dass sich das erhaltende Produkt ändert (wenn man von Nuancen wie bessere oder schlechtere Übertragung absieht)
- Eigentlich müsste das zur Folge haben, dass sich die Preise nicht unten bewegen (Konkurrenz belebt das Geschäft). Im Beispiel-Fall müssten sie sich halbieren, tun sie aber nicht.
- Hier zahlt also vorerst der Kunde drauf, der entweder für das gleiche Produkt deutlich mehr zahlen muss oder weniger Produkt bekommt
- Dies führt dann mittelfristig dazu, dass die Kunden sich aufteilen, womit 2 Anbieter jeweils weniger Einnahmen haben als davor der eine. Da sie auch niedrigere Kosten haben (weil weniger Spiele gezeigt werden) ist das für die Unternehmen noch Ok.
- Wenn wir das Spiel aber weiter spielen und 3 oder 4 Anbieter sich den Kuchen teilen, verteilen sich die Kunden immer mehr bzw. verzichten komplett, weil die gebotene Leistung für den Preis nicht mehr passt. Zu wenige Spiele zum gebotenen Preis.
- da die Unternehmen die Kosten nicht unendlich senken können, sondern Fixkosten haben, scheiden sie früher oder später aus. Und das Spiel beginnt von vorne.
Ja, das ist Marktwirtschaft. Aber für den Kunden sehe ich hier (anders als bei anderen Produkten, wo natürlich Wettbewerb Vorteile bringt) wenig Vorteil.