schallvogl

Stimme ich zu.
Gleichzeitig muss ein Verein (oder die Bundesliga) auch nicht glauben, sich gegenüber den Fans als Sittenpolizei aufzuspielen.
Klar gibt's rote Linien und klar gibt's das Hausrecht aber wenn wir irgendwann mal soweit sind, dass die Bundesliga oder der Verein nur mehr angepasstes Tennispublikum akzeptiert wird das auch irgendwann negative Konsequenzen haben.

Naja, der eine setzt das ganze gleich mit Affenlauten bei schwarzen Spielern, und einer vergleicht das ganze sogar mit einer Vergewaltigung, der andere will sogar "Scheiß St.Pölten!" verbieten, weils irgendeinem Leitbild widerspricht.
Klar zerfleddert da die Diskussion.
 
Wenn wir auf den Anlass Fall zurückgehen:
Nichts von dem was da bei Rapid gerufen wurde, ist aus meiner Sicht in einem Stadion schlimm.
Klar, für Spieler und Offizielle gelten andere Regeln, aber mMn nur in unmittelbarem Zusammenhang mit dem Spiel. Nicht für eine Party lange nach Schlusspfiff.
Die Bundesliga sieht das anders. Soll sein. Ist ein privater Verein, der diesbezüglich machen kann, was er will.
Ich bin nur zahlender Kunde dieses Vereins und wenn die internen Regeln (der Bundesliga oder der Admira) irgendwann so sind, dass mir das Stadion keinen Spass mehr macht, werde ich eben zum nicht zahlenden TV Zuschauer.
 
Ich hab damit kein Problem. Ich war mal großer Star Wars Fan und Disney hat es auch mit seinen inhaltlichen Entscheidungen geschafft, dass ich dafür kein Geld mehr ausgebe.
Ich kann meine Zeit und mein Geld auch anders nützen und wenn es sich für den Anbieter auszahlt, ist es gut für ihn und wenn nicht, heißt es für ihn eben "Go woke and go broke".
Ich sehe das entspannt.

Wenn ich mich in der Fankurve so umhöre, was da alles reingerufen wird, speziell bei Spielen gegen St.Pölteb oder auch gegen Rapid, hab ich nicht das Gefühl, dass ich da so alleine dastehe.
Dazu müsstest du schon mal einen Fuß in ein Stadion setzen was bei dir eh nur alle heiligen Zeiten vorkommt.
Deswegen merkst du wahrscheinlich auch nicht, dass die Gate 2, die du nach jedem 2. Spiel, das du daheim vorm Fernseher verfolgst, so überschwänglich lobst, ganz viele garstige Dinge reinrufen. Gegen den Schiedsrichter, gegen Gegenspieler und speziell gegen St.Pölten.
Und sie Recht haben sie.

Eher steigerst du dich in deiner Hysterie in was rein.
Wenn du meine Postings liest stellst du fest, dass ich einfach nur die Strafen gegen Rapid überzogen, und die Parolen die bei dieser Party gerufen wurden, nicht so schlimm finde.
Und dass ich keine Bedenken habe, mein Kind in die Südstadt oder auch irgendein anderes Stadion in Ö mitnehme und keine Sinnkrise kriege, wenn da ein paar unanständige Wörter fallen. 
 
Wenn du daraus bereits einen Skandal machen willst, dass man jemanden aus der Kurve verbannen soll, hast du ein Problem und nicht ich.
 
Aber wenn du magst, können wir das am Samstag persönlich besprechen. Auch da werde ich ganz ruhig den selben Standpunkt vertreten, vielleicht das eine oder andere Mal über Schneeflöckchen spotten und trotzdem nicht dem Bild eines grobschlächtigen, rassistischen Hooligans, das du scheinbar von mir hast, entsprechen.
Auch hier: du projiziert in meine Postings mehr rein als da ist.
Von meiner Äußerung "Das Urteil gegen Rapid ist lächerlich und die Parolen bei der Party nix worüber man sich aufregen braucht." wurde bei dir innerhalb von 2 Postings jemand, der Bananen wirft und "Uh uh!" ruft.
Vielleicht solltest du mal reflektieren, was wirklich dasteht und was du dann draus machst.

Stimme ich zu.
Gleichzeitig muss ein Verein (oder die Bundesliga) auch nicht glauben, sich gegenüber den Fans als Sittenpolizei aufzuspielen.
Klar gibt's rote Linien und klar gibt's das Hausrecht aber wenn wir irgendwann mal soweit sind, dass die Bundesliga oder der Verein nur mehr angepasstes Tennispublikum akzeptiert wird das auch irgendwann negative Konsequenzen haben.

dann müssen die watschen die sie an uns vor über 20 Jahren verteilt haben, ein Irrtum gewesen sein
so unterschiedlich können Wahrnehmungen sein! ich kenne keine Familie die sich deswegen sorgt! da gehts mehr um Themen wie, Kosten für 4 Personen, 2. Liga ist uninteressant, Infrastruktur,… aber das es bei uns Pyro und gegen genau einen Gegner Schmähgesänge gibt, hatte niemanden gesorgt

Ohne diese Diskussion weiter anzuheizen, aber eins sei schon gesagt:
Kein Präsident oder andere Vereinsverantwortlicher entscheidet mit, was in einer Kurve gesungen werden darf und was nicht. 
Bei uns gibt's Selbstreflexion und gewisse Dinge, die wir ohnehin strikt ablehnen. Dazu gehören unter anderem rassistische und Homophobe Lieder. Aber wer die anderen Schimpfereien in einem Fußballstadion nicht aushält, der ist tatsächlich beim falschen Sport. Es gibt nämlich weltweit kaum eine Kurve bzw. generell ein Stadion, wo nicht (koordiniert) geschimpft wird.
Daran ist auch nicht immer der Vorsänger Schuld, denn speziell was das Schimpfen angeht kommt auch oft was aus der Menge heraus, teilweise auch abseits des Stimmungszentrums.
Es sollte in jeder Kurve rote Linien geben, bei uns gibt's die und mit denen arbeiten wir seit Jahren sehr gut. Dass es immer einzelne Leute gibt denen irgendwas nicht passt, ist völlig normal. Ist überall so im Leben, da kommt's dann auf den Mittelweg an und der wird bei uns gegangen.
Und Ja, auch beim kommenden Derby wird wieder geschimpft werden und zwar von beiden Seiten und ganz ehrlich, das gehört bei so einem Spiel dazu. Dennoch gehören auch bei Derbys 95% der Gesänge den eigenen Farben und dem eigenen Verein - denn das steht über allem!

würde es für die Vereinsführung nicht wichtigere Themen als 2-3 Gesänge pro Spiel geben?
das ist doch keine neue Entwicklung!? es hat doch schon immer eine Person eine Beschimpfung geäußert und viele andere haben sich daran beteiligt! in Zeit vor Vorsängern waren das halt immer mal andere Personen!? Aber in meiner Anfangszeigt 96-00 waren solche Gesänge immer die lautesten! auch das ist keine wesentlich neue Entwicklung!

Glatt gebügelt, stromlinienförmig, fad und gesichtslos.

Du setzt körperliche Gewalt ernsthaft mit der ritualisierten Beschimpfung von Gegnern im Rahmen eines Wettbewerbs gleich?
Ich hoffe, du hast beim Autofahren noch nie wen beschimpft. Das wäre ja praktisch das gleiche als würdest du ihm den Schädel einschlagen...
Das eine schließt das andere nicht aus.

Wozu gibt es denn die GmbH sonst? Das operative Geschäft wird, wie bei Profi-Vereinen üblich, natürlich über die GmbH abgewicklet, Hauptanteilseigner an der GmbH ist wiederum der Verein. Haftungen entstehen bei dieser Unternehmensfor, außer in Ausnahmefällen die bei uns nicht der Fall sind, für die Gesellschafter keine.
Ich empfehle bei weiterem Zweifel den Blick nach Innsbruck, dort ist eben genau der Fall eingetreten, dass die GmbH in die Insolvenz geschickt wurde, der Verein hat hierbei keinen Schaden genommen.
Abgesehen davon, wird der Verein, achtung ich mutmaße, nicht einmal in der Lage sein, großartig Schulden aufzunehmen, weil kaum Vermögen im Verein geparkt sein wird.

Wie stellst Du den Konnex einer Haftung des Vereinsvorstandes mit der GmbH her, in die der Profibetrieb ausgelagert ist? 

Und nur weil ein Fangesang schlecht ist, muss man Spieler nicht sanktionieren, wenn sie ihn mit den Fans singen.
Bist du deppert, bei euch rennt sicher der Schmäh.

Glatt gebügelt, stromlinienförmig, fad und gesichtslos.

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Na, nicht mal annähernd. Nach der "Südstadt-Fight Night" (natürlich nicht vergleichbar mit dem Anlass bei euch) gabs für zahlreiche Spieler weitaus höhere Strafen. Wenn ich mich halbwegs richtig erinnere, ca 10 Spiele für Mandl, 17 Spiele für Gerd Wimmer und 21 Spiele für Mohsen "Kung Fu" Faraji. Alles unbedingt. 

Glatt gebügelt, stromlinienförmig, fad und gesichtslos.

Es ist schlicht und ergreifend fad, emotionslos und uninteressant.

Glatt gebügelt, stromlinienförmig, fad und gesichtslos.

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