Auswärtsspiel

Es ist insgesamt - und ich schreibe hier auch als unmittelbar Betroffener - schon sehr deprimierend abgelaufen die letzten Wochen und Monate. Ich muss mich leider eh jeden Tag damit beschäftigen, habe heute wieder über all die Puzzleteile nachgedacht, die dazuführen dass wir wieder eingeLOCKT werden. Vorweg: mir ist schon klar dass es viele Sachen sind die da zusammenkommen und es gibt jetzt nicht einen Schuldigen. Trotzdem hoffe ich, dass all die (nicht) gemachten Dinge aufgearbeitet werden und vielleicht die Zukunft einfacher machen (Schlagworte: App, Schule, home office, indoor Veranstaltungen, Gesundheitskompetenz usw usf).
Das Schlimmste für mich (siehe oben): Es war jedem (der mit offenen Augen durch die Notaufnahmen ging) im Gesundheitswesen seit Wochen klar, dass hier ein Infektionsgeschehen stattfindet dass mit März nicht mehr vergleichbar war. Warum man die Herbstferien nicht für einen lockdown genutzt hat, werd ich in diesem Leben vermutlich nicht mehr verstehen. Dafür bezahlen wir jetzt ordentlich. Danke.
 
 
 
 
 

Obs wirklich eines der Besten ist, kA. Aber die massive Bettenzahl in Ö lässt uns ein paar Wochen länger aushalten als andere EU Länder. Ansonsten kann man festhalten, dass praktisch niemand auf so eine Pandemie gerüstet war. Weder Spitäler noch Altenheime sind für so massive Hygiene- und Isolationsmaßnahmen bis auf Einzelbereiche geeignet. Diese Pandemie wird sicher zu massiven Umstrukturierungen führen, aber das geht halt nicht so schnell. Hier gehts oft auch um bauliche extrem teure Maßnahmen.
Ich denke, man hätte die Bevölkerung weniger mit dem erhobenen Zeigefinger belehren sollen, sondern halt mehr „inklusiv“ mitnehmen müssen. Die App hätte viel helfen können- die Art und Weise der Einführung war wirklich ein ganz ganz kapitaler Fehler. Auch mit der Drohung der 100000 Toten hat man das Wesen der Pandemie (Marathon) konterkariert. Auch das fehlende Test and Trace Personal ist schwer zu verstehen. Generell haben vermutlich viele Regierungen nicht geglaubt, dass es so schnell wieder so schlimm wird. Auch die vielen Experten, die gehört werden (oder auch nicht), Experten die wieder geschasst werden wenns nicht in die eigene Philosophie passt usw- alles schwer zu verstehen. Es ist schade, dass man immer noch das Gefühl hat, das manchmal andere Dinge wichtiger sind als das möglichst gute Durchkommen durch die Pandemie. Im übrigen finde ich, dass Wien im Verhältnis relativ gut macht und zB insgesamt eine recht durchgehende ruhige Art der Kommunikation und Durchführung von Maßnahmen hat.

Ich würd den Hausarzt anrufen und nach einem Schnelltest fragen. 

Diese Einschätzung gibt es hier ganz bestimmt nachdem es bis vor einen Monat kaum Fälle gegeben hat, wodurch viele geglaubt haben, dass es so weitergehen wird und die Leute es deshalb nicht so genau mit den Maßnahmnen halten.
Das beginnt bei Trainings bei einem Hobbyverein bis 1 Tag vor dem Lockdown light (was zwar erlaubt und vergleichsweise relativ harmlos aber mAn halt auch nicht mehr unbedingt sein muss) über Personen, die mit Symptomen auf Geburtstagsfeiern gehen (!) bis hin zu positiv getesteten Menschen (im ersten großen Cluster im Bezirk RI), die sich nicht an die Quarantäne halten und es so schön weiterverteilt haben... (!!!)
Wenn in so einer Situation noch eine lockere Handhabung durch die BH, wie von Delarge beschrieben, dazukommt, dann hat man den Salat. Dabei scheint leider diese Vorgehensweise zwar ob der Symptome besonders zweifelhaft, dennoch wird die Nachverfolgung bei K1 in OÖ allgemein kaum forciert, wobei es sich ob der Aussagen von Frau "Test-Tsunami" Apfalter vermutlich um eine Vorgabe des Landes handelt - aber Hauptsache die Quarantänedauer auf 5 Tage reduzieren wollen...

die SOKO Garagenparty konnte in OÖ scheinbar auch noch keine der dutzenden gefährlichen Nester ausheben. Von unserm Landesfürsten Stelzer als Hotspot erkannt, konnte ich bisher einen Bericht in den OÖN von der Zwischenbilanz lesen. Kontrollen in 33 Gemeinden, 0 Beanstandungen. Seitdem hört man nichts mehr. Aber die Intensivbetten werden bald gar. Was ich in meinem Umfeld schon mitbekomme, sind Corona positiv getestete in Großraumbüros. Die Arbeitskollegen werden aber als K2 eingestuft und nicht einmal getestet. Die Intensivbetten für Coronakranke neigen sich zwar schon langsam zu Ende, aber das hat sicher nur damit zu tun, dass solche Leute wie @blauweiss78 im Freien mit Abstand ein Bier mit Freuden trinken, sicher nichts damit, dass man Normalbetrieb im Industriestandort OÖ fährt. Wenn sich dort wer ansteckt, wird das dem Privathaushalt zugeschrieben. Kollegen mit denen man bis zu 10h im engsten Raum beinander ist, gelten als K2.

Diese Einschätzung gibt es hier ganz bestimmt nachdem es bis vor einen Monat kaum Fälle gegeben hat, wodurch viele geglaubt haben, dass es so weitergehen wird und die Leute es deshalb nicht so genau mit den Maßnahmnen halten.
Das beginnt bei Trainings bei einem Hobbyverein bis 1 Tag vor dem Lockdown light (was zwar erlaubt und vergleichsweise relativ harmlos aber mAn halt auch nicht mehr unbedingt sein muss) über Personen, die mit Symptomen auf Geburtstagsfeiern gehen (!) bis hin zu positiv getesteten Menschen (im ersten großen Cluster im Bezirk RI), die sich nicht an die Quarantäne halten und es so schön weiterverteilt haben... (!!!)
Wenn in so einer Situation noch eine lockere Handhabung durch die BH, wie von Delarge beschrieben, dazukommt, dann hat man den Salat. Dabei scheint leider diese Vorgehensweise zwar ob der Symptome besonders zweifelhaft, dennoch wird die Nachverfolgung bei K1 in OÖ allgemein kaum forciert, wobei es sich ob der Aussagen von Frau "Test-Tsunami" Apfalter vermutlich um eine Vorgabe des Landes handelt - aber Hauptsache die Quarantänedauer auf 5 Tage reduzieren wollen...

Radlinger mit der Grätsche gegen Lercher ist jetzt schon ein Fall für den Jahresrückblick... ?

Radlinger mit der Grätsche gegen Lercher ist jetzt schon ein Fall für den Jahresrückblick... ?

Radlinger mit der Grätsche gegen Lercher ist jetzt schon ein Fall für den Jahresrückblick... ?

Radlinger mit der Grätsche gegen Lercher ist jetzt schon ein Fall für den Jahresrückblick... ?

Radlinger mit der Grätsche gegen Lercher ist jetzt schon ein Fall für den Jahresrückblick... ?

Radlinger mit der Grätsche gegen Lercher ist jetzt schon ein Fall für den Jahresrückblick... ?

Das bittere/paradoxe ist ja, dass wir die Spielstärke unserer Gegner in der Liga in 4/5 Fällen überschätzt haben. Ich denke nicht, dass wir mit dem System bzw der spielerischen Grundauslegung aus der Frühjahrssaison gegen Wattens, Austria, Admira und Sturm schlechter ausgesehen hätten. Im Gegenteil, mit dem Einsatz, den die Mannschaft gegen Wattens und Salzburg gezeigt hat, bin ich mir sicher, dass wir den einen oder anderen Punkt mehr auf dem Konto hätten. Jetzt sind wir halt komplett in der Scheißgassen. Jedes Selbstvertrauen ist weg und funktionierendes System haben wir auch nicht. Danke Baumi, das hast schon alleine vergeigt!

Mit dem einen oder anderen knappen Sieg gegen schwächere Gegner, und ab und zu einem Punkt gegen eine Mannschaft die weiter oben steht hast halt dann vlt 20 Punkte. Und das reicht niemals für den Klassenerhalt. Ich versteh einfach nicht warum man sich der Stärken vom letzten Jahr selber beraubt, indem man sich, egal gegen wen, einfach nur hinten reinstellt. Heute hätten wir auch 5 oder 6:0 verlieren können, und das mit diesem destruktiven Spiel. Höher verlierst auch nicht wenn du versuchst mitzuspielen, ABER es kann dir aufgehen und du gewinnst vielleicht ab und zu mal. Mit der heutigen Taktik werden wir gegen gar keine Mannschaft gewinnen, ja nicht einmal punkten

Unsere Spielausrichtung ist dermaßen passiv, dass wir ohne einne Rückpass in die letzte Reihe keine 3 aufeinanderfolgenden Zuspiele zusammenbringen, da offensiv jegliche Anspielstation fehlt. Bei diesem System frage ich mich ja, wieso man einen Brecher wie Sulley holen wollte, wo nur mehr ein wieselflinker Konterstürmer helfen könnte. Als Stürmer ist man komplett auf sich allein gestellt, da auf einen Abpraller ohnehin niemand nachfolgt...
Mit dieser Spielweise bist du automatisch auf der Verliererseite, weil du irgendwann in der Defensive einfach die Fehler machst.
Das Problem ist damit vielmehr beim Trainer als bei der Mannschaft zu suchen. Leider lässt sich das aufgrund der Ausfälle nur zu leicht kaschieren, aber mittelfristig wird man sich etwas überlegen müssen, um eine Chance auf den Bundesligaverbleib zu wahren...

Unsere Spielausrichtung ist dermaßen passiv, dass wir ohne einne Rückpass in die letzte Reihe keine 3 aufeinanderfolgenden Zuspiele zusammenbringen, da offensiv jegliche Anspielstation fehlt. Bei diesem System frage ich mich ja, wieso man einen Brecher wie Sulley holen wollte, wo nur mehr ein wieselflinker Konterstürmer helfen könnte. Als Stürmer ist man komplett auf sich allein gestellt, da auf einen Abpraller ohnehin niemand nachfolgt...
Mit dieser Spielweise bist du automatisch auf der Verliererseite, weil du irgendwann in der Defensive einfach die Fehler machst.
Das Problem ist damit vielmehr beim Trainer als bei der Mannschaft zu suchen. Leider lässt sich das aufgrund der Ausfälle nur zu leicht kaschieren, aber mittelfristig wird man sich etwas überlegen müssen, um eine Chance auf den Bundesligaverbleib zu wahren...

Und ich dachte schon, für diese Art von Fouls gibt es keine rote Karte mehr, nachdem Taferner letzten Sonntag noch deutlich robuster zu Werk gegangen ist und vergleichbares in letzter Zeit überall mit Gelb geahndet wurde...

Das ist ein Märchen.
Natürlich passieren die meisten „Fälle“ im privaten Bereich...
Bei durchschnittlich 2,6 Personen/Haushalt ist das logisch und normal. Einer nimmt Infektion mit nach Hause und steckt dort im engsten Familienbereich im Durchschnitt weitere 1,6 Menschen an.
Corona wird grad überwiegend wieder bei privaten Feiern weitergegeben, aber die Ansteckung passierte ursächlich in Bereichen, die tunlichst verschwiegen werden. Am Arbeitsplatz, in Schulen, in Öffis...
Aber anstatt z.b. die Firmen zu zwingen, willige Leute ins Home Office zu entlassen, schrauben wir lieber an Omas Geburtstagsfeier.
Dass die Regierung das nicht zugeben will ist klar, denn damit hätte sie akuten Handlungsbedarf in Schulen oder etwa beim Thema Home Office. Nachdem man aber für beides nicht einmal ansatzweise Konzepte hat, schiebt man den schwarzen Peter im Rahmen einer sinnlosen PK den Ländern und dem gemeinen Volk zu.

am SA hat sich bei meinem spar einer eingebildet, er kann da einfach nach vorne spazieren, weil es sind ja zwei kassen offen und in dem hinteren bereich ist ja nur eine schlange (weil dort eh schon dafür eigentlich kein platz ist, weil dort auch viele menschen queren zw eingang und obst). so ein verhalten war schon immer fetzendeppat (wie strunzdumm muss man eigentlich sein, wenn man glaubt, dass die anderen nicht genauso warten, nur halt schon länger?), aber genau jetzt, wo eh sonst auch schon niemand mehr die bodenmarkierungen mit 1m abstand einhält (was dort wirklich nicht leicht ist), ist das noch ein großes stück frecher.
bei solchen sautrotteln ist alleine der gedanke, dass der eh eigenverantwortung zeigen könnte, irr. der tut das, was er in seinem spatzenhirn als vorteil sieht und der rest interessiert ihn nicht.
außer es gibt regeln und kontrollen. sprich, der ist wieder nach hinten marschiert, nachdem er sich beim vorbeidrängeln was anhören durfte.
und wie gesagt, das hat alles eigentlich nicht mal mit corona was zu tun, aber man kann sich jetzt auch noch deppater aufführen.
so gesehen gehört wieder verpflichtend eingeführt, dass jeder ein wagerl verwenden muss, einerseits als limit, wieviele gleichzeitig einkaufen, andererseits um abstände zu garantieren. es geht halt nur so, wenn manieren und hirn vorm geschäft neben den hunden warten müssen. 
und der spar kann auch aufhören gratismasken zu verteilen, denn ohne maske hat niemand an die kassa zu gelangen (dass solche menschen dann auch dort keinen abstand zu anderen kunden einhalten, weil sie würden ja lebenszeit verlieren, ist eh klar).
und dass der hygienemittelspender oft leer ist (obwohl ihn nur ein kleiner anteil verwendet), ist auch nicht super.
das wären ganz simple dinge, aber wie gesagt, eigenverantwortung geht halt über "eigen" nicht hinaus.

Abseits in Österreich 

Eine Abseitsentscheidung, welche sich perfekt ins Bild fügt. Harkam, häng bitte gemeinsam mit deinem gesamten Team die Pfeife an den Nagel!

Eine Abseitsentscheidung, welche sich perfekt ins Bild fügt. Harkam, häng bitte gemeinsam mit deinem gesamten Team die Pfeife an den Nagel!

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