Bernd Hartweger

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  1. So, wie in einem anderen Thread bereits angekündigt, diesmal leider mit etwas Verspätung zwei Updates von mir: - Am 4.4. hat der Wirtschaftsbeirat getagt. Die Sitzung fand vor den Djurgarden-Spielen statt, die Stimmung war also ziemlich gut ;-). Von Seiten des Präsidiums waren Alexander Wrabetz, Edeltraud Hanappi-Egger und Christian Podoschek dabei, als eure Vertreter waren Jochen Lehner und ich anwesend. Agendapunkte waren die Trennung von Marcus Knipping, Sponsorenreaktionen und Auswirkungen der Hartberg Vorkommnisse sowie geplante bauliche Maßnahmen zur Erhöhung der Sicherheit im Stadion, die wir teilweise auch aus dem - von uns bekanntlich maßgeblich gespeisten - Bundesliga-Strafentopf - finanzieren könnten. Außerdem gab es Einblick in damals aktuell laufende Verhandlungen mit bestehenden und potentiellen neuen Sponsoren und die aktuelle Verkaufssituation im VIP Bereich (Logen ausverkauft, Ebene 2 mit sehr guter Auslastung, Ebene 1 schwächelt). In Summe wurde über eine erfreuliche wirtschaftliche Entwicklung für 2024/25 berichtet. Ein zentraler TO-Punkt war die Wahl des oder der Delegierten in das Wahlkomitee. Es gab zwei Kandidat:innen, Michael Krammer wurde mit Mehrheit gewählt und wird somit eines von 6 Mitgliedern im WK sein. Bekanntlich entsendet jeder Ausschuss des Beirats eine Person (in Summe also 3), 3 Mitglieder werden am 30.06. auf dem Mitgliedertreffen gewählt. Das Wahlkomitee hat eine sehr wichtige Aufgabe, ich möchte euch daher bewusst dazu aufrufen, von eurem aktiven und passiven Wahlrecht Gebrauch zu machen. Es ist nicht egal, wer aus welchem Motiv im Wahlkomitee sitzen wird und wir sind gut beraten potentielle Kandidat:innen auch aus diesem Blickwinkel zu beurteilen. - Wie sich manche von euch vielleicht erinnern können, gab es auf der letzten HV eine Diskussion zwischen Gerhard Weihs und Präsidiumsmitglied Christian Podoschek betreffend Einhaltung des Beschlusses aus dem Jahr 2013, einen Geschäftsbericht „nach dem Vorbild des FC Basel“ zu veröffentlichen und daraufhin die gemeinsame Entscheidung, dieses Thema im Ethikrat zu behandeln. Dies ist zwischenzeitlich geschehen, und ich durfte in diesem Prozess als Unterstützung für Gerhard mitwirken und an zwei Gesprächsrunden, einmal unter der Leitung des Ethikrates, einmal in kleiner Runde mit Gerhard, Christian Podoschek und Hannes Magedler, unserem Leiter Finanzen, teilnehmen. Ein Update zu diesem Thema, dem ich nicht vorgreifen will, wird es ebenfalls auf dem MT am 30.06. geben, aber ich kann euch schon heute sagen, dass ich sowohl mit dem Ergebnis sehr zufrieden bin, also auch damit, wie dieser Prozess gelaufen ist und wie konstruktiv alle Beteiligten waren. Gerade in Zeiten wo man wieder einmal Spannungen im Verein wahrnimmt ist das vielleicht ein kleines Beispiel dafür, was es heißt, gemeinsam für den Verein und seine Mitglieder zu arbeiten und sein eigenes Ego hintan zu stellen. In diesem Sinne nochmals Sorry für die verspäteten Berichte, ich hoffe viele von euch am 30.06. zu treffen.
  2. Ich will auf den Artikel im Detail gar nicht eingehen, es ist natürlich nicht alles falsch, aber auch bei weitem nicht alles richtig. Die Frage „cui bono?“drängt sich natürlich auf und die Schlagseite ist offensichtlich. Ich kann aber auch mit meinem heutigen Wissensstand nochmals versichern, dass die Trennung von Marcus Knipping nicht grundlos und nach Konsultierung eines Arbeitsrechtsexperten erfolgt ist. Es braucht schon viel Phantasie um sich vorzustellen, dass Alexander, Edeltraud, Christian & Co so einen Schritt leichtfertig setzen, ohne dafür einen konkreten und rechtlich relevanten Anlass zu haben. Und um es auch den einfachsten Gemütern klar zu sagen: Die Entfernung von Alkohol aus der Geschäftsstelle war jedenfalls nicht der Grund. Morgen findet übrigens die erste Tagsatzung vor dem Arbeitsgericht zu diesem Thema statt.
  3. @Gschropp bin niemand, der sich leicht angegriffen fühlt, passt schon. teile in ansätzen die meinung, dass teil des problems ist, dass alle rund um rapid viel meinung haben und diese gerne auch überall gefragt oder ungefragt kundtun. ist andererseits halt auch ausdruck des emotionalen verhältnisses dass viele von uns zu unserem verein haben, dessen ausmaß manchmal diesseits der grenze des gesunden angesiedelt ist. mir persönlich ist die (über-) identifikation trotzdem lieber als ein kunden-konzern verhältnis wie zB 300km westlich. dagegenhalten möchte ich auf jedem fall in einem punkt: es gibt im präsidium sehr aktive mitglieder, die ehrenamtlich (!) unfassbar viel zeit für den verein aufwenden und auch dorthin gehen, wo es wehtut oder wehtun kann. da passiert sehr viel, was außerhalb nicht sichtbar ist. p.s.: info zur letzten beiratssitzung von mir ist noch ausständig - wird nachgeliefert
  4. In Anlehnung an Karl Valentin: es wurde schon über alles spekuliert, aber noch nicht von allen. Ich habe in meiner Funktion als Mitgliedervertreter im Beirat des SK Rapid das Gespräch mit dem Präsidium gesucht, und möchte mit euch gerne meinen aktuellen Wissenstand - im Rahmen der gebotenen Vertraulichkeit - teilen: Das für mich Allerwichtigste vorab: Es ist nichts vorgefallen, was in irgendeiner Art und Weise zu Sorge im Hinblick auf die wirtschaftliche und finanzielle Situation, deren Einschätzung, Darstellung oder ähnliches Anlass gibt. Und ich kann auch alle Spekulationen, die in Richtung Belästigung, etc. gehen definitiv zurückweisen, ebenso einen geplanten fliegenden Wechsel zu einem anderen Verein. Das Präsidium hat mir gegenüber Gründe für die Trennung genannt, die ich - sofern die damit verbundenen Vorwürfe stimmen, was ich natürlich nicht verifizieren kann/konnte - nachvollziehen kann. Die angeführten Gründe sind deutlich weniger spektakulär und dramatisch als die oben genannten, aber dennoch arbeitsrechtlich und auf Managementebene relevant. Es ist gut möglich, dass Marcus das anders sieht und ich kann und will zum jetzigen Zeitpunkt und mit meinem aktuellen Wissensstand hier keine Wertung abgeben. Ich kann nur sagen, es handelt sich um einen im Wirtschaftsalltag normalen Vorgang, der uns alle hier aber natürlich besonders emotionalisiert. Die Kommunikation des Präsidiums ist für viele von uns deshalb unbefriedigend, ist aber auch in der aktuellen Situation und vor dem Hintergrund einer im schlechtesten Fall drohenden (arbeits-) gerichtlichen Auseinandersetzung sowohl zeitlich als auch inhaltlich korrekt und professionell erfolgt. Erlaubt mir zum Schluss noch etwas Persönliches: ich habe Marcus und seine Arbeit bei Rapid in vielen Bereichen sehr geschätzt, dass es zur Trennung kommt, bedauere ich und enttäuscht mich, unabhängig davon, was die Gründe dafür sind.
  5. Ich habe nur einen einzigen Weihnachtswunsch: werde so schnell wie möglich wieder vollständig gesund, Guido!
  6. Kleiner Nachtrag zur HV: ich bin davon ausgegangen, dass alle drei Mitgliedervertreter die Möglichkeit zu einem kurzen Bericht bekommen. Ich habe deshalb auch mit Jochen Lehner und Klaus Kirchbacher besprochen, dass jeder von uns kurz spricht, weil wir drei ja kein eigenes Gremium bilden, unterschiedliche Schwerpunkte haben und auch in manchen Punkten unterschiedlicher Meinung sind. Leider ist das am Samstag nicht passiert, ich wurde aufgerufen und bin davon ausgegangen, dass danach die anderen drankommen (ich bin im Alphabet der erste) - dem war aber nicht so. Das sorgt nun verständlicher Weise für Verstimmung. Ich möchte hiermit klarstellen, dass ich mich nicht als Sprecher der Mitgliedervertreter o.ä. sehe, sondern einfach als einer der drei Mitgliedervertreter im Beirat, der über seine Tätigkeit und seine persönliche Einschätzung berichtet hat, so wie ich das auch hier immer wieder tue.
  7. Ist ein berechtigter Kritikpunkt, den ich auch vorbringen werde.
  8. Im Rahmen der HV sind die Mitgliedervertreter im Beirat (Wirtschaft) auf Anregung von Peter Tichy eingeladen, einen kurzen (max 2-3 Minuten!) Bericht ihrer Tätigkeit zu geben. Dem komme ich natürlich gerne nach, und werde über die stattgefundenen Beiratssitzungen (es waren ja nur 2, inkl. der konstituierenden) berichten, sowie über damit in Zusammenhang stehende Treffen von mir mit GF und Präsidium. Gibt es etwas, was ihr euch in so einem Kurzbericht unbedingt wünscht? Wir ihr wisst, versuche ich euch auch in diesem Forum informiert zu halten und damit meiner Rolle als euer Vertreter im Beirat im Hinblick auf Transparenz und "Rechenschaft" euch gegenüber nachzukommen und bin für Anregungen gerne offen. Danke und bis bald auf der HV!
  9. Alles gut, ist ja eine berechtigte Frage. Meines Wissens wurde die Amortisationszeit auf Basis realer Kostenstrukturen berechnet.
  10. Ja, natürlich. Wieso nicht? Wien Energie ist ja nicht Hauptsponsor, weil wir so viel Strom/Gas abnehmen und hat außerdem ja auch den gesetzlichen Auftrag zur Energiewende und kann damit auch weiterhin ein Partner für uns ein.
  11. Am Montag14.10. fand endlich die ursprünglich für Juni anberaumte Beirats-Sitzung des Wirtschafts-Ausschusses statt. Die Präsenz seitens unseres Vereins war vorbildlich (Alexander Wrabetz, Edeltraud Hanappi, Christian Podoschek und Marcus Knipping), als Beiratsmitglieder waren wir jedoch nur in 1/2 Stärke vertreten. Naturgemäß haben wir uns längere Zeit über den Jahresabschluss unterhalten, da will und kann ich aber der HV am 16.11. nicht im Detail vorgreifen, wo es wieder eine ausführliche Präsentation geben wird. In aller Kürze: es gibt ergebnistechnisch keinen Grund zur Besorgnis, bei den Aufwänden ist die angekündigte Umschichtung von Sachkosten zu Personalkosten (und da v.a. zum Sport) deutlich spür- und sichtbar. Maßnahmen in Richtung nachhaltiger Energieeffizienz (von neuem LED Flutlicht über PV, Wärmepumpen bis hin zur Energiegemeinschaft Stadion - Trainingszentrum) werden u.a. mit den Mitteln des Investors finanziert, und haben neben dem ökologischen Nutzen auch eine sehr attraktive wirtschaftliche Rechnung zugrunde liegen. Auch dazu wird es auf der HV mehr News geben. Das (nach der Quali für die UeCl überarbeitete) Budget 2024/25 sieht ebenfalls vernünftig und solide aus. Wirtschaftlich erfreulich ist, daß der Gap zwischen zu erwartenden Einnahmen aus ECL und UeCl geringer als gedacht sein dürfte, der sportliche Schmerz über das Ausscheiden gegen Braga bleibt natürlich bestehen. Aus meiner Sicht ist es richtig und wichtig, dass unser klarer Fokus als Fußballverein nicht darauf liegt, einen möglichst hohen Gewinn zu erzielen und viel Steuern zu zahlen, sondern sportlich erfolgreich zu sein. Wirtschaftliche Gesundheit ist dabei eine wichtige und zentrale Voraussetzung. Ich habe wieder den Eindruck gewonnen, dass uns diese Balance aktuell sehr gut gelingt, und man merkt an vielen Details, dass dafür auch die notwendige wirtschaftliche Erfahrung und das notwendige finanztechnische Know-How eingebracht wird. Was ich abschließend noch besonders hervorheben möchte: unser Ex-Präsident Michael Krammer ist bekanntlich auch Teil des Beirats, und war auch am Montag dabei. Die Art und Weise, wie er seine Erfahrung einbringt hat mir sehr imponiert und gezeigt, dass Rapid über allem steht. So soll es sein. Ich hoffe, viele von euch am 16.11. bei der HV zu sehen - sprecht mich gerne an, wenn ihr Fragen oder Themen habt, die ich einbringen soll - sonst natürlich immer auch gerne via PN.
  12. Die Amortisationszeit liegt unter 5 Jahren, ist also eine mehrfach sinnvolle Investition!
  13. Also ich glaube, das oben war ja die Ausgangsfrage, bevor die Diskussion etwas abgeschweift ist. Generell muss man sagen, dass Nachrangdarlehen wie der InvesTOR in der Regel mit höheren Zinsen verbunden sind, da - wie der Name es ja auch sagt - im Falle einer Insolvenz diese Schulden nachrangig bedient werden, und somit das Totalausfallsrisiko höher ist - was sich der Zeichner einer Anliehe eben mit höheren Zinsen bezahlen lässt. Dennoch ist es das für Unternehmen oftmals wert, weil diese Nachrangdarlehen bzw. Nachranganleihen unter bestimmten Voraussetzungen zum Eigenkapital eines Unternehmens und nicht zum Fremdkapital zählen, was wiederum positiv auf die Bonität und Kreditfähigkeit und damit letztlich auf Fremdkapitalzinsen (z.B. Kreditzinsen), Zahlungskonditionen etc. wirkt. Der InvesTOR ist natürlich ein Sonderfall, weil der Großteil der Anleger - wie z.B. ich - das ja nicht als 08/15 Investment betrachten und rein nach Ertrags-/Risikoprofil agieren, sondern es als Motivinvestment mit einer vernünftigen Verzinsung sehen. D.h. Rapid zahlt mir sicher weniger Zinsen als die Firma XY, die vielleicht objektiv ähnliche Kennzahlen hat. Außerdem wäre für das, was mit dem InvesTOR finanziert wird, ja auch kein Hypothekarkredit in Frage gekommen, der für die Bank normalerweise die höchste Sicherheit bietet (bei Stadien stelle ich das in Frage, siehe VTK), womit auch die Zinsen, falls wir überhaupt einen Kredit bekommen hätten, sicher über den 5-6% Basiszins gelegen wären. Fazit: es ist für Rapid sicher ein sehr vernünftiger und guter Deal (sonst hätte Marcus das nicht gemacht, so gut kenne ich ihn schon ;-)). Sorry, die Antwort ist etwas länger ausgefallen, ich hoffe man versteht sie - das Thema ist nicht ganz unkomplex.
  14. Ich habe mich deswegen auf die Kosten bezogen, weil in der Umfrage explizit darauf hingewiesen wird, dass eine Nicht-Präsenz Lösung sehr teuer kommt. Natürlich ist der Aspekt der Sicherheit und Vertraulichkeit ein ganz wichtiger, wobei wir hier auf über den Tellerrand blicken sollten. Politische Parteien bestreiten ihre Vorwahlen virtuell, AGs mit 50 Mrd.+ (!) Umsatz ihre Hauptversammlungen, etc. - auch hier gibt es ähnliche wenn nicht sogar höhere Anforderungen, als bei uns. Meiner Meinung nach gilt es aber, zuerst die Grundsatzfrage zu klären, ob wir Präsenz als zwingendes Kriterium für Teilnahme und Teilhabe sehen. Dazu gibt es ja sehr unterschiedliche Meinungen und Argumente. Danach gilt es bei Bedarf die Machbarkeit zu prüfen, einen oder mehrere konkrete Vorschlag zu erarbeiten, die Kosten darzustellen und dann nochmals konkret abstimmen zu lassen.