Bojack

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Kennt das ASB in und auswendig

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  1. Und man muss ihm im Gegensatz zu Gishamer auch zu Gute halten, dass er sich dem Interview gestellt und seine Sicht dargelegt hat. So stelle ich mir das vor, auch wenn ich die Entscheidung noch immer nicht für richtig halte.
  2. Das ist ein sehr starkes Interview von ihm finde ich. Hätte trotzdem anders entschieden. Zum Foul von Schick: Wenn das Rot ist (wofür es Argumente gibt) muss Gloukh für das Elferfoul auch Rot sehen.
  3. Ist doch auch richtig so. Auch wenn wir heute gewonnen haben, müssen wir diesen Irrsinn des Schiedsrichterwesens als solchen benennen. Wir können heute nichts dafür, aber diese Entscheidungen und die Ungleichheit, dass macht den Sport kaputt.
  4. Man kann ja nur froh sein, dass Salzburg keine Fans hat. Diese Entscheidungen heute waren meisterschaftsentscheidend und nicht nachzuvollziehen. Als Rapidler muss man sich über ausgleichende Gerechtigkeit freuen, aber wie unser Tor stehen bleiben kann, das weiß kein Mensch. Und wenn er sich das am Monitor anschaut und trotzdem dabei bleibt, dann weiß man eh schon, dass das Problem in dem Fall vor dem Bildschirm stand. Unpackbar eigentlich.
  5. Dabei wäre es doch ehrlich wichtig, dass man eben nicht wie der größte Trottel dasteht. Sie stehen ja JETZT weltweit wie die größten Trottel da, wenn sie absurde Entscheidungen treffen und das am Schluss noch rechtfertigen. Wer tut sich denn das an, Schiedsrichter zu werden, wenn du diese Rolle einnehmen musst? In einem völlig vertrottelten und fehleranfälligen System zu arbeiten, am Schluss keinen Fehler jemals zugeben können und trotzdem zumindest vorübergehend der verhassteste Mann nördlich des Semmerings zu sein, das ist doch nicht attraktiv. Ich würde doch auch als Schiedsrichter sagen: Die Entscheidung war schwierig, mit einem Review hätte ich vielleicht anders entschieden. Das System lässt es nicht zu, dass wir die bestmögliche Leistung treffen, es muss sich etwas ändern. Aber anscheinend geilt sie das auf, dann noch zu sagen, dass alle nur so emotional sind und ihre eigenen Analysten ihnen am Schluss eh sagen, dass sie alles richtig gemacht haben.
  6. Mir wäre es lieber, wenn wir nicht zum Ungustlverein mutieren müssen, sondern sich strukturell etwas verändert.
  7. Ich mein, ich hab ja wirklich viel gelesen hier in diesem Thread - aber praktisch niemand unterstellt eine Verschwörung gegen Rapid. Die Schiedsrichter sind einfach schlecht, haben keine Fehlerkultur, wollen sich gegenseitig nicht kritisieren/korrigieren und nutzen die technischen Möglichkeiten nicht aus, weil sie es nicht wollen oder irgendwelche depperten Protokolle haben, die ihnen Punkte abziehen, wenn sie sich Szenen nochmal ansehen. Sturm pflegt dazu seit Jahren eine Kultur der latenten (manchmal weniger latent) Beeinflussung der Gesamtstimmung. Ich weiß nicht, ob es methodisch ist oder einfach nur die Persönlichkeit der handelnden Akteure, aber du verschiebst halt die öffentliche Wahrnehmung, die auch die Schiedsrichter beeinflusst. Stell dir nur mal vor, was ein Ilzer gemacht hätte, wenn die so ein Tor bekommen und so eine Rote nicht gegeben wird und was hier medial los wäre. Ich würde das Problem ganz einfach lösen und kann das auch am Beispiel des Spiels vom Mittwoch darlegen, dass es alle Probleme gar nicht gegeben hätte: Eine Challenge pro Team und Halbzeit, mit der du spielentscheidende Szenen überprüfen lassen kannst und zwar vom Hauptschiedsrichter, der dann zum Bildschirm geht und es sich ansehen muss. Rapid hätte wohl beim Foul an Kasanwirjo und beim Tor diesen Joker gezogen, Gishamer hätte sich beide Aktionen angesehen und hätte dann nach bestem Wissen und Gewissen entschieden - wir hätten die gesamte Diskussion nicht. Frage mich, was daran so schwer ist, das System in diese Richtung umzusetzen. Wäre tausend mal besser als diese depperten Diskussionen über Eingriffshürden und Punkteabzügen für On-Field-Reviews. Funktioniert in anderen Sportarten einwandfrei, nur der Fußball will weiterhin ein System, in dem jede Woche in jeder Liga über haarsträubende Fehler der Schiedsrichter diskutiert wird.
  8. Interessant auch Gishammers Erklärung (und dass sie ausschließlich in einem Provinzblatt zu finden ist), vor allem diese Passage: Allein schon dieser Ansatz „zu wenig, um es draußen anzuschauen“ - Warum zum Teufel? Es ist zehn Minuten vor Schluss das entscheidende Tor in einem Finale - da ist nochmal ansehen kein Zeichen von Schwäche, sondern von Stärke, das werden unsere Wappler aber nie verstehen.
  9. Lustigerweise gab es diese Debatte zuletzt nach einer krassen Fehlentscheidung von… …Gishammer und Kijas: https://www.kicker.at/var-farce-das-unwuerdige-schauspiel-findet-seinen-tiefpunkt-903776/artikel wer sich erinnert: Es war damals die Elfersituation von Grüll gegen WSG-Goalie Oswald im Playoff. Da musste sich dann die Bundesliga für die Fehlentscheidung entschuldigen.
  10. Wir kennen die fairen Sportsmänner aus Graz doch. Die hätten gesagt: "Gratulation an die Gewinner des Pokals aus unserer Bundeshauptstadt. Im Laufe von insgesamt 50 Finalspielen werden sich die Fehler der Schiedsrichter ausgleichen und vielleicht holen wir dann den Pokal."
  11. Muss man sich auch vorstellen, wie fragil man in seinem Selbstwert sein muss, wenn einen die Thematisierung der Titellosigkeit von Rapid so triggert. Ganz ehrlich, unsere Situation wäre um nix besser, wenn wir vor fünf Jahren gegen Salzburg im Elferschießen den Cup ernudelt hätten. Wir stünden am gleichen Ort, nämlich im ständigen Umbruch. Klar ist ein Cupsieg im Moment des Triumphs geil und wir hätten das alle mal wieder gebraucht. Aber worum ich Sturm mehr beneide ist die Tatsache, dass sie die letzten drei-vier Jahre einen Stamm rund um Stankovic, Wüthrich, Prass, Affengruber, Kiteishvili, Sarkaria aufbauen konnten und einige dieser Schlüsselspieler halten konnten. Wo wir heute ohne die Abgänge von Kühn, Aiwu, Ljubicic, Greiml, Kara, Ullmann, Murg und Schwab stehen würden, weiß man nicht. Es fühlt sich halt jedes Jahr so an, als fänge man wieder von vorne an, wird dieses Jahr mit den Abgängen von Grüll und vielleicht Querfeld und Seidl wohl wieder so werden. Das ändert sich nicht und es ist ein bissl das ernüchternde, dass unser letzter Strohhalm, der uns vor dem 10. Neuanfang der letzten 10 Jahre abgelenkt hat, jetzt auch weg ist.
  12. Du musst vor allem bedenken: Er hat ihn einfach nicht gesehen! Er hat sich gedacht, der Spieler, mit dem ich gerade im Zweikampf war, hat sich in Luft aufgelöst. Ich gehe davon aus, dass er nicht mehr da ist. Trotzdem muss ich den Ball in zwei Metern Höhe mit dem Fuß spielen und kann nicht warten, bis er zu Boden fällt. Das steht auch ganz klar im Regelbuch, wenn der Spieler den Gegner nicht sieht (das weiß der Schiedsrichter ganz einfach), dann ist es egal, ob er ihm im Luftzweikampf den Kopf von den Schultern tritt, es ist automatisch Gelb. Rot ist nur dann gerechtfertigt, wenn der getroffene Spieler mindestens einen mehrfachen Knochenbruch im Gesicht hat oder einige Minuten bewusstlos ist.
  13. Ich würde ja sogar so weit gehen, dass die Rote Karte dafür erfunden wurde, dass die Spieler sich nicht gegenseitig ins Gesicht treten.
  14. Schiris hassen diesen Trick: Beim nächsten Mal den Gegner in Kopfhöhe voll mit dem Fuß treffen und dabei einfach die Augen zu machen. Dann kann es nur Gelb geben, man hat ihn ja nicht gesehen!
  15. Es ist halt auch so, dass wir Löcher im Kader haben, die ein Blinder mit dem Krückstock sieht. Dass es keinen zweiten LV gibt, ist einfach Irrsinn und schon seit mehreren Saisonen so. Dass du dann einen RV einwechselst, der eigentlich keiner ist, um den anderen RV nach links zu stellen, das ist schon auch irgendwie absurd - hätte nach seinem Kurzeinsatz am Sonntag eigentlich mit Schick gerechnet. Aber Oswald ist auf der Position einfach nicht richtig und das war eine der großen Schwachstellen gestern. Das gleiche gilt eigentlich für das defensive Mittelfeld: Wir haben für zwei Positionen drei Spieler (Sattlberger, Grgic und Kerschbaum), wenn dann einer angeschlagen, einer im Loch und einer qualitativ am absteigenden Ast ist - dann wird es dort echt luftig. Ich würde mir halt wünschen, dass man trotzdem konsequent bleibt und jungen Spielern die Chance gibt. Transfers wie Gale, Kongolo, Kasanwirjo, mit Abstrichen auch Jansson usw. - die machen uns alle nicht wirklich besser, da wäre mir lieber, wenn die AKA-Spieler unsere Identität wären.