AntiPessimist

Pure Verunsicherung. Und die ist hausgemacht. Irgendetwas läuft ganz gehörig schief bei Rapid und geht weit über den Cheftrainer, Kader und SD hinaus. In diesem Klub steht man sich im Weg. Ich bin komplett planlos, weil ich seit Katzerübernahme eigentlich guter Dinge war, dass eine Professionalisierung stattfindet, aber das was da die letzten 8 Wochen abgeht spricht für was anderes.

Die Mannschaft ist absurd verunsichert. Die wollen, aber können nicht.

Wie du sagst, da wäre Brunnmayr schön blöd, wenn er diesen so greifbaren Schritt aufs Weltklasselevel nicht mit Glasner mitgeht. Ist zwar kein Garant für Erfolg als Cheftrainer, aber wie Pep Lijnders zeigt reichts zu einem damals UEFA Top 30 Club zu kommen. Kenne Brunnmayrs Spielphilosophie zu wenig, aber on paper wäre er natürlich genauso interessant wie ein Rene Maric.

Das geh ich zu 100% mit. Das beginnt beim Flurfunk der Mitarbeiter der Vereinsstelle und endet der Mentalität der Spieler in Formtiefs. Es steht zwar „Gemeinsam. Kämpfen. Siegen.“, aber ganz ehrlich die Realität bei den Menschen die diesen Klub prägen lautet eher „Gegeneinander. Jammern. Verlieren.“ On a bright side: ein textilgewordener Beweis dieser Anspruchslosigkeit: unsere Trikot-Designs, haben dieses Jahr erstmalig einen Lichtblick erfahren. Wer weiß, zwingt uns mal das Glück und wir stolpern zum Erfolg. Schobesberger hats schon mal gezeigt wie‘s geht.

Jo eh. Der Unterschied ist, dass der durchschnittliche ASB-Rapidler arbeitet eben nicht im Profifussball und verschafft seiner Frustration deshalb mal mehr, mal weniger konfus Gehör. Entscheidend ist was diese Frustration auslöst: Fast 20 titellose Jahre mit dem zweithöchsten Budget der Liga. Dafür brauch ich kein einziges Fussballspiel in meinem Leben gesehen zu haben, um zu wissen, dass da nach wie vor etwas ganz gehörig schief läuft in diesem Verein.

Hallo Stefan! Cool, dass du neben deinem Cheftrainerposten auch Zeit für die Fans im ASB hast.

Herrscht beim SK Rapid Wien das Leistungsprinzip? Coolio!

„Alle Co-Trainer sind gleich, manche sind gleicher.“ Bin generell kein grosser Sky-Fan, aber der heutige Kommentator triffts auf den Punkt.

Nein, aber etwas mehr als das hätte es schon sein dürfen, vor allem wenn man seine Cheftrainer abgesägt hat und dann präpotente Interviews vor Spielbeginn gibt. Wenn Stöger nicht gut genug war, dann ist es Kulovits ebenfalls. Warum sitzt der auf der Bank ich pack das nicht. Was ist das für ein Zeichen an alle Menschen in einem Club der Leistungssport betreibt?

Das seh ich anders. Noch eindeutiger wäre nur „ich finds richtig geil dass meine ehemaligen Chefs weg sind“ gewesen.

Kulovits ist ja durchaus länger als 2 Tage da. Sprich Einblick müsste er genug haben, um schnelle Verbesserungen zeigen zu können. Der Trainer auf der gegnerischen Bank beweist ja immer wieder wie man von Spiel 1 was ändern kann. Liegt dann halt auch einfach am Interimstrainer wenn er sowohl nach Klauss als auch jetzt keine Verbesserung hinbekommt. Bei aller Liebe zu Küh, aber der LASK ist jetzt auch nicht Arsenal London.

Da ist dem Coolo nach seinem Interview jetzt aber schnell das Lachen vergangen. Soll sich wie andere Trainer mal seine Sporen wo verdienen, bevor er den zweiten vor dem ersten Schritt gehen will.

Wenn ich ein so cooler Co-Trainer bin, der seine Cheftrainer stets souverän überlebt, liegt die Latte halt hoch.

Cooles Spiel. Cooler Sonntag. Coole Woche.

Je länger ich drüber nachdenke, desto grauslicher find ich das von Kulovits. Da macht wirklich alles um sich ein Image als Brutus unter den Co Trainern zu bauen. Denn wenn er sich so über die coole letzte Woche freut dann kann man sich kaum vorstellen, dass er in den letzten Wochen sein Bestes gegeben hat um seinen Cheftrainer zu unterstützen 🥴 Da glaubt wohl jemand sein persönlicher „Erfolg“ ist wichtiger als der Club. Ich könnte kotzen!