webbster

Weil das Äpfel und Birnen sind. Der Verein ist 60% Aktionär der AG, die den Profibetrieb betreibt. 50+1 gewährleistet (lt. Firmenabc) Das heißt aber nicht automatisch, dass der Verein ein Mitspracherecht bei allen Entscheidungen hat - dafür haben sie die Mehrheit im Aufsichtsrat (meines Wissens mit 5:4 gegenüber den WTF Leuten) und können dort blockieren - wie ja sichtlich bei dem einen Transfer. Was aber alles dem Aufsichtsrat vorgelegt werden muss, wird die AG Satzung bzw die Verträge beinhalten, die vermutlich die wenigsten von uns im Detail kennen. Was man allerdings immer wieder liest, ist, dass Werner sich mit dem Kauf der Anteile die sportliche Verantwortung mit eingekauft hat und sich somit als SV installiert hat. Selbst wenn man ihn jetzt als SV entlässt, sagt sichtlich der Vertrag, er hat nach wie vor im sportlichen irgendein Mitspracherecht oder darf einen seiner Leute als SV installieren. Also macht eigentlich eine vorzeitige Beendigung seines Vertrages als SV keinerlei Sinn und würde nur mehr Kosten verursachen. Aus meiner Sicht. Außer man kauft ihn auch raus aus den Anteilen, dann könnte man ihn entlassen als SV auch - nur ohne grob fahrlässige oder nachweislich schädliches Verhalten muss man ihn trotzdem finanziell ablösen - Mehrkosten. Warum sie ihn aus dem Stadionverkauf nicht ablösen liegt meiner Meinung daran (und die mag falsch sein, kann nur das wiedergeben, was im Firmenbuch ersichtlich ist): Das Stadion hat der Viola Stadion Besitz GmbH gehört, die zu 100% der Austria Wien AG gehört. Somit fließt das Geld des Stadionverkaufs in die AG - und die kann nicht selber Anteile von sich kaufen. Somit ist, wenn diese Konstellation stimmt, schlicht das Geld nicht da,,um WTF raus zu kaufen. Das müsste dann nämlich entweder der Verein Austria Wien aufbringen oder die Viola Investment Gmbh, die 40% hält, schmeißt/kauft die WTF Gruppe raus (die halten dort aber mit 32% den größten Anteil und haben somit zumindest eine Sperrminorität - was übrigens keiner der anderen Gesellschafter dort hat). Spannendes Detail am Rande - Vertretungsbefugt für die AG sind Werner und Zagiczek GEMEINSAM - es mag zwar sein, dass sich Werner über Vereinbarungen hinwegsetzt bzw sich keine Zustimmungen vom AR einholt - im Namen der Austria darf er nur gemeinsam mit Zagiczek Verträge unterschreiben, damit sie Gültigkeit haben. Angaben auf Basis FirmenABC, öffentlich einsehbar und ich habe keinerlei Vertragskenntnisse.

Zu 1.: Ja, betrifft aber die AG und nicht den Verein. Die Lizenz gibt es ja für den Profibetrieb - hängt aber alles sicher zusammen. Um aber das zu beenden: Ja, wenn das komplette Konstrukt sich verabschiedet, dann sind auch Werners Anteile nichts oder weit weniger Wert - Vorsichtig muss man aber sein, absichtliche Insolvenz könnte strafrechtliche Folgen haben (soweit ich weiß, könnte mich aber auch irren). Zu 2. -> Grundsätzlich bin ich bei Dir, Stadion bringt Rendite, aber: Aktuell liegt das Geld dort ohne Rendite, weil och kein Stadion gekauft wurde. Macht also keinen Unterschied, das Geld als Anzahlung weiter zu geben. sobald der Deal durch ist, wird die Anzahlung ja eh vom Restkaufpreis abgezogen und dann fängt die Rendite an. Partypooper hier ist, was wenn der Deal auf Grund des Bankenkonsortiums (steht so im Artikel) nicht klappt - dann gehen sowieso die Lichter aus (Abbau negatives Eigenkapital als Lizenzkriterium NEU), dann wären vermutlich die 7 Mio futsch...

Was ich mich viel mehr frage - und bisher konnte ich dazu keine Antwort finden. Warum wird auf Zwang versucht, dass der Stadiondeal durchgeht, UM Werner (bzw WTF) rauszukaufen. Laut dem Artikel braucht man dafür "lediglich" knapp 8 Mio. Ebenso lt. Artikel hat diese neue GmbH, die das Stadion kaufen soll, bereits die Summe von 22,5 Mio (fast) zusammen. Warum schießt man aus dieser GmbH nicht eine "Anzahlung" für den geplanten Stadionkauf vor, so in höhe von 8 Mio...und man könnte Werner rauskaufen. Wem gehört eigentlich aktuell das Stadion? Dem Verein? Oder der AG. Falls der AG - wie soll dann das Geld, das aus einem Stadionverkauf lukriert wird, Werner ablösen? Wenn das doch der Verein tun muss. Irgendwas fehlt mir hier.

Nein, das, worum es sich hier dreht ist nicht der Verein (Rechtsform). Die Austria ist eine Aktiengesellschaft (der Profibetrieb). Diese AG ist aber nicht an einer öffentlichen Börse notiert, somit kann nicht jeder einfach kaufen. Aktuell hält der Verein 50.1% an dieser AG und wird entsprechend im Aufsichtsrat der AG vertreten. Die Investoren (WTF und Viola Invest - hoffe, habe niemanden vergessen) halten gemeinsam die fehlenden 49,9%, die aktuell lt. Artikel so aufgeteilt sind: von den 49,9% gehören 60% der Viola Invest und 40% WTF - WTF kann ab Mitte Dezember diese 60% der Viola Invest kaufen, womit Werner 49,9% der Austria Wien AG (Pofibetrieb) gehören. Mit Vorkaufsrecht auf weitere 0,2% - sollte 50+1 fallen, kann er kaufen und keiner kann es verhindern. Geht jetzt der Verein in Konkurs, der aktuell 50,1% an der AG hält - hat das nichts mit Werners Investment zu tun, im worst case hilft ihm es sogar.

Was soll das bringen, den Verein in Konkurs zu schicken? Das hat genau nichts mit seinem Investment an der AG zu tun, die den Profibetrieb innehat - und bei der er einer der beiden Vorstände ist. Im worst case würden da dann plötzlich die 50,1% des Vereines auf den Markt kommen - wie auch immer so eine Situation mit der Bundesliga geregelt wäre...

Aber sichtlich wollen wir das so - also ist das irrelevant. Wird ja einen Grund haben, warum die meisten oder sogar alle Vereine eine Kapitalgesellschaft als Profibetrieb haben. Wenn wir schon jetzt die Mehrheit haben - dann weg. Das Problem mit den Anteilen ist dann halt nicht gelöst. PS: Sorry, Deine aussage falsch verstanden - mit "wir" meine ich eher die, die keinen Einfluss darauf haben

Unabhängig von den handelnden Personen und deren Ziele, was die Austria betrifft. Unternehmensrecht muss trotzdem eingehalten werden. Der Profibetrieb ist eine AG, ob wir das wollen oder nicht. In einer AG werden keine Vorstände gewählt und abgewählt, die werden vom Aufsichtsrat bestellt und abbestellt. Die Mitglieder des Vereins haben hier rein gar nichts zu melden, Ausnahme deren Vertreter im Aufsichtsrat. Im Verein sind Wahlen natürlich vorgesehen und werden auch so abgehalten. Da es triftige Gründe braucht (interne Unstimmigkeiten reichen da nicht aus) und eine Mehrheit im Aufsichtsrat, ist ein abwählen nciht so einfach - vor allem wenn der Vorstand die Mehrheit im AR sichtlich hinter sich hat (habe aber keinen Einblick, wie da die Verhältnisse sind). Solange Werner genügend Unterstützung im AR hat, nutzt auch ein rauskaufen nichts, dann bleibt er uns als Vorstand erhalten. Im Worst case bis er selber zurück tritt (wobei vermutlich mit der Beteiligung eh auch die Unterstützung im AR flöten geht). Leider hat es Werner geschafft, unsere Notsituation auszunutzen und sich einen immensen Vorteil ausverhandelt - was auch immer dann schlussendlich sein Ziel mit 49,9% bzw sollte 50+1 fallen mit der Mehrheit ist. Die Frage ist halt, warum wurde das auf Verkäuferseite so unterschrieben, solange ist das ja nicht her. Es war ja eigentlich absehbar dass wir in der Zeit finanziell nicht gesundet sind, aber gut. Kann man eh nciht mehr ändern. Eine Frage bleibt für mich aber offen: Hat Werner auch ein vertraglich zugesichertes Recht, seine Ansprüche auf Anteile weiterzuverkaufen? Geht das irgendwo aus den Verträgen hervor? Was ich mich auch Frage, bei der knappen Deadline, warum wird auf Zwang der Stadiondeal versucht, bis 14.12. ist nicht mehr viel Zeit. Immerhin gibt es da ja sichtlich Gönner, die bereits knapp über 20 Mio zusammengebracht haben. Für Werner braucht man lediglich 7 Mio - warum stellt man der Truppe, die das Rückkaufsrecht hat, nicht dieses Kapital zur Verfügung und erledigt. Sobald Stadion durch, wird das getilgt. Oder ist das zu blauäugig gedacht?

Vielleicht solltest Dir mal vorher die getätigten Transfers und Einsätze der jungen Spieler anschauen, bevor Du sowas schreibst - als "Perspektive" für Junge... Edit: Durschnitalter Kader lt TM S1 Schmid 23 S2 Schmid 24,5 Aktuell: 24,5

Also ehrlich, selbst wenn man durch die violetteste Brille schaut - uns mit dem RB System zu vergleich und dann Kritik zu äußern ist nicht fair. RB hat ein millionenschweres Scoutingsystem aufgebaut, zu dem Konstrukt zählen Topvereine aus verschiedensten Ländern (DE, BRA, USA und mittlerweile auch ENG). Die Salzburger spielen seit Jahren in der CL Gruppenphase und können einem jungen Spieler, der eventuell am Sprung ist, doch ein klein wenig mehr Perspektive bieten als wir. Und davon zu reden, dass wir so arbeiten sollten wie die... Ja, her mit den Millionen, bauen wir auch so ein System auf und kaufen uns in Top Ligen in Vereine ein. Investieren wir Millionen in einen deutschen Unterligisten und führen den in die CL. Mittlerweile gibt es aber mehrere solcher Systeme - City zum Beispiel. Will man da aber dabei sein - ist es vermutlich vorbei mit Violett und man spielt in babyblau und heißt Vienna City FC Ganz abgesehen davon, dass, solange die 50+1 Regelung (die ich gut finde) besteht, vermutlich kein AT Verein interessant ist für so ein Konstrukt. RB mit ihrem selbstgebauten System ausgenommen. Nicht falsch verstehen, bei uns läuft vieles nicht richtig, aber uns mit dem System RB zu vergleichen, wirkt etwas weltfremd.

Fitz auf der Bank

Das wäre meine Aufstellung - im FM24 hat Barry den Spitznamen ABUBA

Zuerst JHV und Abwahl des alten Obmanns und Bestellung der/des Neuen. Das muss bei der Behörde gemeldet werden und ins Vereinsregister eingetragen. Abe dem Zeitpunkt der Eintragung zur Bank mit dem Auszug - dann habt ihr Zugriff. Danach dann den Verein schließen - dann habt ihr nämlich auch noch Zeit, euch über die Finanzen zu informieren, wenn ihr da aktuell keinen Zugriff habt. Auch hier gerne, bezüglich Zugriff, Rechte etc gerne PN.

Ist nicht richtig - die Bank geht nach dem Vereinsregisterauszug. Die Vertreter in Geldangelegenheiten können jederzeit Zugang zum Konto bekommen, das braucht keine Zustimmung des "alten, abgewählten" Vorstands. Bei meinem Arbeitgeber (Erste) geht das sogar über die Homepage, dauert ein paar Tage und man hat Zugang. Einzige Bedingung: Das Konto MUSS auf den Verein lauten, wenn es ein Privatkonto auf eine Person ist, dann geht das natürlich nicht. Vereinsrechtlich kenne ich mich nicht aus, aber banktechnisch, bei Fragen einfach anschreiben. Solltet ihr bei der EBÖ sein, kann ich euch dann auch die entsprechenden Kontaktdaten geben um das rasch und schnell zu lösen. Empfehlung, falls noch nicht bekannt: FAQ | Vereinsrecht.at Bezüglich Vereinsregisterauszug etc gerne per PN. Im Grunde genommen hat jedes Mitglied das Recht auf Einsicht in die Statuten gem. dieser FAQs, geht das nicht über den Vorstand, dann kann man das auch bei der Vereinspolizei machen. Eine Abwahl des Vorstandes ist theoretisch auch möglich, wenn dieser seinen Verpflichtungen nicht nach kommt. Was auf jeden Fall ein Fakt ist: Jeder Vereinsvorstand ist immer nur auf bestimmte Zeit gewählt, danach muss sowieso eine Hauptversammlung stattfinden um den Vorstand zu entlasten und neu zu wählen. Auch hier, meine Meinung dazu, gerne per PN. Schreibt mich mal an wegen eurer Fragen, mal schauen was wir lösen können. @Groovee markiert, habe auf einen anderen Beitrag geantwortet.

Ok, wo auch immer ich "Unwahrheiten" verbreitet habe Habe es ja bewusst Möglichkeiten genannt, kann aber sichtlich nicht jeder sinnerfassend lesen. Ich hätte übrigens jetzt im Sommer nichts von einem Angebot mitbekommen - bin aber kein Insider.

Das Wissen vermutlich nur der LASK und Michorl selber. Oder Personen, die ihn kennen. Ich gehöre da nicht dazu. Die Möglichkeiten, warum sowas passiert, machen ihn aber nicht attraktiver Zu hohes Gehalt, will keinen neuen Vertrag zu günstigeren Bezügen, hat sich intern aufgelehnt, Leistung, Streit mit irgendwem,...