agger17

Der wahlkampf ist gefuehlt gleich schlimm wie das untere  playoff.
es bleibt nur zu hoffen dass dieser kampf nach der wahl auch vergessen ist.
fuer mich haben beide lager ihre vorteile und risiken. Hoffen wir darauf dass der gewaehlte praesident mit weitsicht, unseren tugenden verpflichtend agiert, damit wir wieder da hinkommen wo wir hin gehoeren.
GEMEINSAM kaempfen und siegen 

Ich poste meine Antwort in diesen Thread, da er vermutlich besser hier reinpasst als in die Altach-Nachbesprechung.
Zuerst beschreibt der Artikel aus meiner Sicht sehr gut, wie wir gege den Ball arbeiten bzw. welchen Ertrag die Arbeit gegen den Ball hat. Es wird sich allerdings zu sehr auf dieses Thema konzentriert. Dabei sehe ich in einem anderen Bereich unsere größte Schwäche: Das Spiel mit dem Ball. Wir definieren uns für meinen Geschmack viel zu sehr über das Spiel gegen den Ball: Wo pressen wir? Wie hoch steht die Abwehrreihe? Welche individualtaktischen Aufgaben haben die Spieler? etc. Das sind alles Fragen auf die man Antworten findet und deren Lösungsansätze auch in Ordnung sind und größtenteils schon ganz gut umgesetzt werden.
Für mich kommt aber das Thema eigener Ballbesitz bei Rapid viel zu kurz. Prinzipiell heißt es, dass man geradlinig spielen und schnell vor das gegnerische Tor kommen möchte. Aber wie will man das anstellen? Wie müssen sich die Spieler positionieren den Ball schnellstmöglich in das letzte Drittel zu bekommen? Welche Ideen hat man im eigenen Spielaufbau (die Spiele bestehen ja nicht ausschließlich aus Situationen in denen wir vorne draufgehen und auf einen Ballgewinn im letzten Drittel hoffen, damit der Weg zum Tor nicht mehr so weit ist). Welche Stilmittel werden angewandt um die Ordnung des Gegners durcheinander zu bekommen? Welche Prinzipien werden im Spiel mit dem Ball verfolgt?
Im modernen Fußball reicht es nicht aus, sich entweder ausschließlich auf den eigenen Ballbesitz oder ausschließlich auf das Spiel gegen den Ball zu fokussieren. Man benötigt  in beiden Bereichen ein Konzept, welches zum Erfolg führen soll. Gegen den Ball hat man ein derartiges Konzept parat. Aber im eigenen Ballbesitz kann ich leider nichts nachhaltiges erkennen. Und das ist nicht nur eine Trainerfrage. Auch unter Kühbauer's Vorgängern tat ich mir schwer eine vollständige Spielidee (mit Ball und gegen den Ball) zu erkennen.

Ich poste meine Antwort in diesen Thread, da er vermutlich besser hier reinpasst als in die Altach-Nachbesprechung.
Zuerst beschreibt der Artikel aus meiner Sicht sehr gut, wie wir gege den Ball arbeiten bzw. welchen Ertrag die Arbeit gegen den Ball hat. Es wird sich allerdings zu sehr auf dieses Thema konzentriert. Dabei sehe ich in einem anderen Bereich unsere größte Schwäche: Das Spiel mit dem Ball. Wir definieren uns für meinen Geschmack viel zu sehr über das Spiel gegen den Ball: Wo pressen wir? Wie hoch steht die Abwehrreihe? Welche individualtaktischen Aufgaben haben die Spieler? etc. Das sind alles Fragen auf die man Antworten findet und deren Lösungsansätze auch in Ordnung sind und größtenteils schon ganz gut umgesetzt werden.
Für mich kommt aber das Thema eigener Ballbesitz bei Rapid viel zu kurz. Prinzipiell heißt es, dass man geradlinig spielen und schnell vor das gegnerische Tor kommen möchte. Aber wie will man das anstellen? Wie müssen sich die Spieler positionieren den Ball schnellstmöglich in das letzte Drittel zu bekommen? Welche Ideen hat man im eigenen Spielaufbau (die Spiele bestehen ja nicht ausschließlich aus Situationen in denen wir vorne draufgehen und auf einen Ballgewinn im letzten Drittel hoffen, damit der Weg zum Tor nicht mehr so weit ist). Welche Stilmittel werden angewandt um die Ordnung des Gegners durcheinander zu bekommen? Welche Prinzipien werden im Spiel mit dem Ball verfolgt?
Im modernen Fußball reicht es nicht aus, sich entweder ausschließlich auf den eigenen Ballbesitz oder ausschließlich auf das Spiel gegen den Ball zu fokussieren. Man benötigt  in beiden Bereichen ein Konzept, welches zum Erfolg führen soll. Gegen den Ball hat man ein derartiges Konzept parat. Aber im eigenen Ballbesitz kann ich leider nichts nachhaltiges erkennen. Und das ist nicht nur eine Trainerfrage. Auch unter Kühbauer's Vorgängern tat ich mir schwer eine vollständige Spielidee (mit Ball und gegen den Ball) zu erkennen.

Um es allen Recht machen zu können sollte es vor jedem Spiel eine Abstimmung in den sozialen Medien geben, in welcher Farbe gespielt werden soll. Zur Auswahl stehen Rot, Weiß, Grün, Violett, Schwarz, Gelb, Orange, Blau und Neonrosa.
Das österreichische Nationalteam soll entweder Rot-Weiß oder Weiß-Schwarz spielen. Ein gewisser Wiedererkennungswert sollte dann schon vorhanden sein. Das ist er mit Schwarz-Cyan oder auch mit irgendeiner anderen Farbkombination ganz bestimmt nicht.

Bin auch für eine neue Flagge Österreichs. Rot-weiß-rot ist nach 800 Jahren einfach abgelutscht. Wie wärs mit was ganz modernen, kreativen, so orange-smaragd-pink?
Auch den Namen für unser Land könnte man überdenken "Österreich", klingt irgendwie nach Mittelalter, überhaupt nicht am Puls der Zeit und gar nicht fancy!
 

Um es allen Recht machen zu können sollte es vor jedem Spiel eine Abstimmung in den sozialen Medien geben, in welcher Farbe gespielt werden soll. Zur Auswahl stehen Rot, Weiß, Grün, Violett, Schwarz, Gelb, Orange, Blau und Neonrosa.
Das österreichische Nationalteam soll entweder Rot-Weiß oder Weiß-Schwarz spielen. Ein gewisser Wiedererkennungswert sollte dann schon vorhanden sein. Das ist er mit Schwarz-Cyan oder auch mit irgendeiner anderen Farbkombination ganz bestimmt nicht.

Die letzten 3 Seiten wären wohl im Beisl besser aufgehoben

Ich poste meine Antwort in diesen Thread, da er vermutlich besser hier reinpasst als in die Altach-Nachbesprechung.
Zuerst beschreibt der Artikel aus meiner Sicht sehr gut, wie wir gege den Ball arbeiten bzw. welchen Ertrag die Arbeit gegen den Ball hat. Es wird sich allerdings zu sehr auf dieses Thema konzentriert. Dabei sehe ich in einem anderen Bereich unsere größte Schwäche: Das Spiel mit dem Ball. Wir definieren uns für meinen Geschmack viel zu sehr über das Spiel gegen den Ball: Wo pressen wir? Wie hoch steht die Abwehrreihe? Welche individualtaktischen Aufgaben haben die Spieler? etc. Das sind alles Fragen auf die man Antworten findet und deren Lösungsansätze auch in Ordnung sind und größtenteils schon ganz gut umgesetzt werden.
Für mich kommt aber das Thema eigener Ballbesitz bei Rapid viel zu kurz. Prinzipiell heißt es, dass man geradlinig spielen und schnell vor das gegnerische Tor kommen möchte. Aber wie will man das anstellen? Wie müssen sich die Spieler positionieren den Ball schnellstmöglich in das letzte Drittel zu bekommen? Welche Ideen hat man im eigenen Spielaufbau (die Spiele bestehen ja nicht ausschließlich aus Situationen in denen wir vorne draufgehen und auf einen Ballgewinn im letzten Drittel hoffen, damit der Weg zum Tor nicht mehr so weit ist). Welche Stilmittel werden angewandt um die Ordnung des Gegners durcheinander zu bekommen? Welche Prinzipien werden im Spiel mit dem Ball verfolgt?
Im modernen Fußball reicht es nicht aus, sich entweder ausschließlich auf den eigenen Ballbesitz oder ausschließlich auf das Spiel gegen den Ball zu fokussieren. Man benötigt  in beiden Bereichen ein Konzept, welches zum Erfolg führen soll. Gegen den Ball hat man ein derartiges Konzept parat. Aber im eigenen Ballbesitz kann ich leider nichts nachhaltiges erkennen. Und das ist nicht nur eine Trainerfrage. Auch unter Kühbauer's Vorgängern tat ich mir schwer eine vollständige Spielidee (mit Ball und gegen den Ball) zu erkennen.

Ich poste meine Antwort in diesen Thread, da er vermutlich besser hier reinpasst als in die Altach-Nachbesprechung.
Zuerst beschreibt der Artikel aus meiner Sicht sehr gut, wie wir gege den Ball arbeiten bzw. welchen Ertrag die Arbeit gegen den Ball hat. Es wird sich allerdings zu sehr auf dieses Thema konzentriert. Dabei sehe ich in einem anderen Bereich unsere größte Schwäche: Das Spiel mit dem Ball. Wir definieren uns für meinen Geschmack viel zu sehr über das Spiel gegen den Ball: Wo pressen wir? Wie hoch steht die Abwehrreihe? Welche individualtaktischen Aufgaben haben die Spieler? etc. Das sind alles Fragen auf die man Antworten findet und deren Lösungsansätze auch in Ordnung sind und größtenteils schon ganz gut umgesetzt werden.
Für mich kommt aber das Thema eigener Ballbesitz bei Rapid viel zu kurz. Prinzipiell heißt es, dass man geradlinig spielen und schnell vor das gegnerische Tor kommen möchte. Aber wie will man das anstellen? Wie müssen sich die Spieler positionieren den Ball schnellstmöglich in das letzte Drittel zu bekommen? Welche Ideen hat man im eigenen Spielaufbau (die Spiele bestehen ja nicht ausschließlich aus Situationen in denen wir vorne draufgehen und auf einen Ballgewinn im letzten Drittel hoffen, damit der Weg zum Tor nicht mehr so weit ist). Welche Stilmittel werden angewandt um die Ordnung des Gegners durcheinander zu bekommen? Welche Prinzipien werden im Spiel mit dem Ball verfolgt?
Im modernen Fußball reicht es nicht aus, sich entweder ausschließlich auf den eigenen Ballbesitz oder ausschließlich auf das Spiel gegen den Ball zu fokussieren. Man benötigt  in beiden Bereichen ein Konzept, welches zum Erfolg führen soll. Gegen den Ball hat man ein derartiges Konzept parat. Aber im eigenen Ballbesitz kann ich leider nichts nachhaltiges erkennen. Und das ist nicht nur eine Trainerfrage. Auch unter Kühbauer's Vorgängern tat ich mir schwer eine vollständige Spielidee (mit Ball und gegen den Ball) zu erkennen.

beide folgen sind online:
https://1899fm.net/

Mit meiner Frage meinte ich auch nicht den Bau der Akademie, sondern eher die 'kleineren' Punkte wie zB.
Wir werden die fittesten Spieler des Landes haben Individuell zugeschnittene Schulpakete für jeden Spieler 60 Millionen Budget Umgewichtung des Budgets, um mehr Geld für den Nachwuchs zur Verfügung zu haben etc. Ich sage nicht, dass all diese Punkte unrealistisch sind bzw. dass die Liste damit zu viel verspricht. Allerdings bin ich mir nicht sicher ob sich alle Punkte auch wirklich umsetzen lassen.

Rapid und RB sind dann aber auch schwer zu vergleichn. Bei RB ist es so, dass 1. viel mehr Geld vorhanden und 2. ein starker Mann das Sagen hat, der das eben abnickt oder nicht.
Bei uns gestaltet sich das mit dem Neuanfang, den das Team Grün Weiß anstrebt, schwierig. Es gibt halt einige Skeptiker, dass Tojner doch mehr will als ein reines Sponsoring/Naming right oder ähnliches. Und diese Skeptiker sehen dann den Status als Mitgliederverein gefährdet. Das ist meine Interpretation der letzten Seiten dieses Threads.

Der verstärkte Fokus der Liste Schmid auf den Nachwuchs ist natürlich äußerst löblich und essentiell für einen Verein wie Rapid. Allerdings heißt es nicht automatisch, dass wenn wir eine hochmoderne Akademie gebaut haben und einen größeren Anteil des Budgets für den Nachwuchs zur Verfügung stellen, wir mit der Zeit automatisch größere Erfolge im Profibereich mit den von uns ausgebildeten Spielern haben. Große Talente werden uns von international höher gestellten Vereinen weggekauft sobald sie bei den Profis des SK Rapid (oder teilweise auch schon davor) ihr Talent auch nur ansatzweise unter Beweis gestellt haben. Und wer garantiert dann dafür, dass sofort ein gleichwertiger Ersatz aus der eigenen Akademie nachkommt? Die Nachwuchsspieler werden ja nicht gezüchtet bzw. sind keine Maschinen, die alle die gleichen Fähigkeiten haben. Die Entwicklung eines jeden Spielers ist individuell und es gibt kein Patentrezept wie ich ein junges Nachwuchstalent schnellstmöglich zum Profi mache. Wenn dann in so einem Fall ein Loch entstünde, und wir länger warten müssten bis auf dieser Position einen gleichwertigen Ersatz aus der Akademie bekommen, braucht es gerade in solchen Fällen ein stabiles zweites Standbein, um einen Leistungsabfall im Pulverfass Hütteldorf zu vermeiden. Und dieses zweite Standbein sollte meiner Meinung nach die Verbesserung/Optimierung der Scouting-Abteilung für die Profis sein. Um Spieler scouten zu können die uns sofort in der Kampfmannschaft weiterhelfen und so genau diese potentiellen 'Löcher' zu stopfen bis eben ein Talent von unten den Sprung in den Profikader schafft und dann auch in der Entwicklung so weit ist dort zu reüssieren. Ich glaube, dass dieser Prozess bzgl. Scouting seit dem Amtsantritt von Barisic bereits begonnen hat und kontinuierlich weitergehen wird (was einer der Gründe ist warum ich Barisic als so extrem wichtig für den Verein empfinde). Im Konzept der Liste Schmid kommt mir das aber zu schwach weg bzw. wird es gar nicht erwähnt. Es macht auf mich den Eindruck ob man sich zu sehr auf den Nachwuchs verlässt, was äußerst riskant für den sportlichen Erfolg der Kampfmannschaft wäre, zumindest temporär.
 

Danke für die Info.
Ich halte diese öffentliche Diskussion eigentlich für einen Fehler.

Sehe ich auch so. Man könnte zwar aufgrund seiner physischen Voraussetzungen meinen, dass er ein guter Wandspieler ist, der Bälle sichert und auf nachrückende Kollegen ablegt. Das ist er aber nicht. Für eine Spieler seiner Größe hat er richtig viel Speed, der sehr geradlinig ist und auch über einen guten Abschluss verfügt. Ein Stürmer lebt immer von der Art und Weise wie ihn seine Mitspieler ins Spiel einbinden.
Dass er momentan außer Form ist liegt auf der Hand, doch das ist Teil des Sports. Jeder Spieler ist früher oder später einem Formtief ausgesetzt. Fußballerische Entwicklung ist niemals ein linearer Prozess, sonst wärs ja relativ einfach für jeden Spieler und jeden Trainer. Außerdem würde dann vermutlich jedes Spiel 0:0 ausgehen, weil dann eh 22 perfekt herangezüchtete Maschinen am Platz stehen würden.
Ich verstehe die Bedenken einiger die damit argumentieren, dass er nicht gerade billig war. Allerdings schützen hohe Ablösesummen nicht vor einem Formtief bzw. falscher Eingliederung ins Spiel. Ich würde ihn ob seiner schwachen Auftritte in den letzten Wochen nicht gleich abschreiben.

Dann ist es individuell auch besser so... wer sein Ego zum Wohle des Vereines nicht zurückstellen mochte, soll gehen 

Sehe ich auch so. Man könnte zwar aufgrund seiner physischen Voraussetzungen meinen, dass er ein guter Wandspieler ist, der Bälle sichert und auf nachrückende Kollegen ablegt. Das ist er aber nicht. Für eine Spieler seiner Größe hat er richtig viel Speed, der sehr geradlinig ist und auch über einen guten Abschluss verfügt. Ein Stürmer lebt immer von der Art und Weise wie ihn seine Mitspieler ins Spiel einbinden.
Dass er momentan außer Form ist liegt auf der Hand, doch das ist Teil des Sports. Jeder Spieler ist früher oder später einem Formtief ausgesetzt. Fußballerische Entwicklung ist niemals ein linearer Prozess, sonst wärs ja relativ einfach für jeden Spieler und jeden Trainer. Außerdem würde dann vermutlich jedes Spiel 0:0 ausgehen, weil dann eh 22 perfekt herangezüchtete Maschinen am Platz stehen würden.
Ich verstehe die Bedenken einiger die damit argumentieren, dass er nicht gerade billig war. Allerdings schützen hohe Ablösesummen nicht vor einem Formtief bzw. falscher Eingliederung ins Spiel. Ich würde ihn ob seiner schwachen Auftritte in den letzten Wochen nicht gleich abschreiben.

Sehe ich auch so. Man könnte zwar aufgrund seiner physischen Voraussetzungen meinen, dass er ein guter Wandspieler ist, der Bälle sichert und auf nachrückende Kollegen ablegt. Das ist er aber nicht. Für eine Spieler seiner Größe hat er richtig viel Speed, der sehr geradlinig ist und auch über einen guten Abschluss verfügt. Ein Stürmer lebt immer von der Art und Weise wie ihn seine Mitspieler ins Spiel einbinden.
Dass er momentan außer Form ist liegt auf der Hand, doch das ist Teil des Sports. Jeder Spieler ist früher oder später einem Formtief ausgesetzt. Fußballerische Entwicklung ist niemals ein linearer Prozess, sonst wärs ja relativ einfach für jeden Spieler und jeden Trainer. Außerdem würde dann vermutlich jedes Spiel 0:0 ausgehen, weil dann eh 22 perfekt herangezüchtete Maschinen am Platz stehen würden.
Ich verstehe die Bedenken einiger die damit argumentieren, dass er nicht gerade billig war. Allerdings schützen hohe Ablösesummen nicht vor einem Formtief bzw. falscher Eingliederung ins Spiel. Ich würde ihn ob seiner schwachen Auftritte in den letzten Wochen nicht gleich abschreiben.

Sehe ich auch so. Man könnte zwar aufgrund seiner physischen Voraussetzungen meinen, dass er ein guter Wandspieler ist, der Bälle sichert und auf nachrückende Kollegen ablegt. Das ist er aber nicht. Für eine Spieler seiner Größe hat er richtig viel Speed, der sehr geradlinig ist und auch über einen guten Abschluss verfügt. Ein Stürmer lebt immer von der Art und Weise wie ihn seine Mitspieler ins Spiel einbinden.
Dass er momentan außer Form ist liegt auf der Hand, doch das ist Teil des Sports. Jeder Spieler ist früher oder später einem Formtief ausgesetzt. Fußballerische Entwicklung ist niemals ein linearer Prozess, sonst wärs ja relativ einfach für jeden Spieler und jeden Trainer. Außerdem würde dann vermutlich jedes Spiel 0:0 ausgehen, weil dann eh 22 perfekt herangezüchtete Maschinen am Platz stehen würden.
Ich verstehe die Bedenken einiger die damit argumentieren, dass er nicht gerade billig war. Allerdings schützen hohe Ablösesummen nicht vor einem Formtief bzw. falscher Eingliederung ins Spiel. Ich würde ihn ob seiner schwachen Auftritte in den letzten Wochen nicht gleich abschreiben.

Das Konzept der Liste Schmid/Grüneis fokussiert sich auf den sportlichen Bereich mit konkreten Ansätzen, Rapid in diesem Bereich wieder auf Schiene zu bringen. Klar punktet man damit bei den meisten Mitgliedern, da wir alle nach sportlichen Erfolgen lechzen und endlich wieder aus dieser Mittelmäßigkeit raus in höhere Sphären wollen! Und genau da kommt der Liste Schmid/Grüneis zugute, dass sie die 7 Legenden hinter sich haben, die ihnen mit der nötigen sportlichen Kompetenz genügend Inputs liefern können um sportliche Ansätze im Konzept unterzubringen. Das Konzept der Liste Schmid/Grüneis geht aber nur sehr oberflächlich auf den wirtschaftlichen Aspekt ein. Aber warum? Belässt man alles beim alten, weil das Werkl eh rennt oder plant man im Hintergrund eine große Revolution samt einschneidender personeller Änderungen? Nur weil man es im Konzept nicht oder nur rudimentär erwähnt heißt das ja noch lange nicht, dass dieser Bereich unberührt bleibt.
Bruckner versucht mit seinem Konzept die ohnehin schon stabilen wirtschaftlichen Säulen weiter zu stärken, indem er teilweise auf altbewährtes setzt und teilweise neue Dinge implementieren bzw. kleinere Adaptierungen vornehmen möchte. Bei ihm ist es genau umgekehrt: Der sportliche Teil scheint zu kurz zu kommen. Heißt das aber automatisch, dass sich die Liste Bruckner zu wenig um den sportlichen Bereich schert? Oder möchte man einfach nur mit dem oftmaligen Erwähnen von Barisic einfach nur bekräftigen, dass man ihm vertraut, da er bis dato einen guten Job gemacht hat? Es könnte ja auch sein, dass ihm in seinem Team einfach die sportliche Kompetenz fehlt und er daher das Fundament seines Konzepts nicht darauf aufbauen will sondern eher mit Inhalten punktet, die sein Fachgebiet sind bzw. jenes der Team-Mitglieder? Weil man sich im sportlichen Bereich eben auf Barisic' Expertise verlässt (was zugegebenermaßen etwas mutig wäre)?
Die Konzepte lesen sich beide nicht schlecht, lassen aber sehr viel Interpretationsspielraum. Ich kann mir gut vorstellen, dass viele Mitglieder bis kurz vor der Wahl nicht wissen, für wen sie stimmen sollen, auch wenn der Tenor im ASB Richtung Schmid/Grüneis zu gehen scheint.

Sehe ich auch so. Man könnte zwar aufgrund seiner physischen Voraussetzungen meinen, dass er ein guter Wandspieler ist, der Bälle sichert und auf nachrückende Kollegen ablegt. Das ist er aber nicht. Für eine Spieler seiner Größe hat er richtig viel Speed, der sehr geradlinig ist und auch über einen guten Abschluss verfügt. Ein Stürmer lebt immer von der Art und Weise wie ihn seine Mitspieler ins Spiel einbinden.
Dass er momentan außer Form ist liegt auf der Hand, doch das ist Teil des Sports. Jeder Spieler ist früher oder später einem Formtief ausgesetzt. Fußballerische Entwicklung ist niemals ein linearer Prozess, sonst wärs ja relativ einfach für jeden Spieler und jeden Trainer. Außerdem würde dann vermutlich jedes Spiel 0:0 ausgehen, weil dann eh 22 perfekt herangezüchtete Maschinen am Platz stehen würden.
Ich verstehe die Bedenken einiger die damit argumentieren, dass er nicht gerade billig war. Allerdings schützen hohe Ablösesummen nicht vor einem Formtief bzw. falscher Eingliederung ins Spiel. Ich würde ihn ob seiner schwachen Auftritte in den letzten Wochen nicht gleich abschreiben.

Es spricht vor allem dafür, dass ein Spieler sich auch mit 22 noch deutlich entwickeln kann und man ihn nicht abschreiben muss

Man wird sehen. Ich muss da auch gar nicht groß um den heißen Brei herumreden. Mir taugt dieses wenn A dann B Gehabe von Tojner überhaupt nicht. Soll bitte so sein, dass das andere wahlberechtigte Mitglieder anders sehen, aber Rapid ist für mich die definitv falsche Anlaufstelle für solche Spielchen. Das soll er bei seinen Privatgeschäften handhaben wie er will aber bitte nicht bei unserer und meiner Rapid. Wir sind ein Mitgliederverein und sollen und werden das auch unbedingt und unbestritten bleiben. Dahingehend lass ich mich sicher nicht von einem Investor beeinflussen, wer Präsident zu werden hat.
Wenn Tojner Interesse daran hat, etwas (in diesem Fall das TRZ/AKA) zu sponsern, soll er, wie alle anderen Partner auch ein Sponsoring mit individuell vereinbarter Gegenleistung, wie bei uns mittlerweile üblich, abschließen. Dieses aktive politisieren und mit den Scheinen wacheln ist absolut nicht meines und wird meine Wahlentscheidung auch entsprechend mitentscheiden.

90minuten mit einem (langen) Interview mit Bruckner: https://www.90minuten.at/de/red/magazin/interviews/2019/november/martin-bruckner-----wir-lassen-uns-von-geldgebern-nicht-irgendwelche-sachen-erklaeren---/
Das klingt zumindest schon ansatzweise mal anders als "Barisic wird es schon richten". Für mich wohl eine der wichtigsten Fragen im Wahlkampf, noch vor den tatsächlichen Personalien, der Frage der Finanzierung der Akademie, Höhe des Budgets oder irgendwelche Quoten innerhalb der Kaderzusammensetzung: Wird Rapid ein Verein, der sich nach den vorhandenen Personal richtet oder richtet man das Personal an eine übergeordnete Idee?
 
 
Edit: Ich war ja stark für die Zulassung mehrerer Listen, aber mittlerweile wäre mir nur eine lieber. Schon bisserl anstrengend.