Veilchen_Fan

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  1. Veilchen_Fan

    Verletztenliste

    Als Sportphysio schalte ich mich kurz in die Diskussion ein. Natürlich lässt sich durch die richtigen Maßnahmen das Risiko für eine Kreuzbandverletzung reduzieren. 100%ig verhindern lässt sich ein Kreuzbandriss leider nicht. Drei Beispiele, wodurch sich die Zahl der Kreuzbandverletzungen reduzieren lässt (und es gäbe noch deutlich mehr): 1. Verletzungspräventionsprogramme: Die FIFA hat das Verletzungspräventionsprogramm FIFA11+ entwickelt. Mittlerweile gibt es schon mehrere unterschiedliche Programme und Studien legen nahe, dass sich dadurch das Risiko für schwere Knieverletzungen um über 50% reduzieren lässt. 2. Back to Sports und Back to Competition Assessments: Eine Komponente dabei ist der Limb Symmetry Index. Dieser lässt beispielsweise Rückschlüsse zu, ob beide Beine ähnlich Leistungsfähig sind. Sind die Unterschiede hinsichtlich Kraft / Sprungkraft / Schnelligkeit / Plyometrie / Koordination / ... zu groß, erhöht sich dadurch das Verletzungsrisiko. 3. Regenerationsmanagement / Belastungssteuerung / Monitoring des individuellen Ermüdungszustandes
  2. Veilchen_Fan

    Muharem Huskovic #9

    Nein, es ist nicht irreführend, wenn man weiß wie das hintere Kreuzband verläuft. Und wenn man es nicht weiß, dann kann man sich einfach für die Info bedanken. Alles Gute Muki!
  3. Veilchen_Fan

    Verletztenliste

    Ja die gibt es tatsächlich. Das Ziel in der Rehabilition ist, möglichst wieder eine Symmetrie herzustellen. Und Daten zeigen, dass eine Symmetrie nach 9 Monaten so gut wie nie gegeben ist. Ist ein Bein noch nicht ganz so leistungsfähig wie das andere, oder bist du auch nur mental noch nicht restlos überzeugt davon, dass du wieder zu 100% fit bist, dann erhöht sich das Verletzungsrisiko auf beiden Beinen.
  4. Veilchen_Fan

    Verletztenliste

    Ich hoffe du hast mein Post nicht missverstanden. Ich wollte damit ausdrücken, dass man prophylaktisch eben sehr viel machen kann. Das weiß ich, weil ich als Sportphysio täglich mit Leistungs- und Hobbysportlern nach Kreuzbandrissen arbeite. Und trotzdem sollte man als Außenstehender niemandem unterstellen, dass etwas falsch gemacht wurde. Denn leider bleibt auch bei einer perfekten Rehabilitation ein Restrisiko für eine erneute Verletzung. Intern muss natürlich noch einmal alles genau evaluiert werden. Welche Back to Competition Assessments wurden durchgeführt, wie wurden die Ergebnisse interpretiert, wurde die psychische Bereitschaft miterhoben, etc. und ist es in Zukunft nicht vielleicht doch sinnvoller auf die Wissenschaft zu vertrauen und den Spieler erst nach 12 Monaten frei zu geben?
  5. Veilchen_Fan

    Verletztenliste

    Ganz bitter für El Sheiwi! Gute Besserung! Sowas ist das absolute worst case Szenario für eine medizinische Abteilung (selbst wenn alles richtig gemacht wurde). Ja natürlich lässt sich präventiv daran arbeiten, das Risiko für einen Kreuzbandriss zu reduzieren. 100 Prozent verhindern lässt sich eine solche Verletzung aber leider nie. Die Fifa hat beispielsweise ein spezielles Aufwärmprogramm zur Verletzungsprophylaxe entwickelt (FIFA11+). Die Integration dieses Aufwärmprogramms hat dazu geführt, dass schwere Knieverletzungen bei den teilnehmenden Vereinen um etwa 50% reduziert wurden. Auch bei Profis geht es selbstverständlich darum, v.a. nach einer Verletzung wieder genug Kraft aufzubauen und vor allem auch das richtige Kraftverhältnis vorderer / hinterer Oberschenkel zu erreichen. Neben der Kraft gibt es aber auch noch eine Vielzahl an weiteren Faktoren, die trainiert werden können - das würde hier aber den Rahmen sprengen. Aber nicht umsonst dauert eine Reha nach einem Kreuzbandriss ein Jahr. Und dabei wird einem nicht langweilig... Neben den trainierbaren Risikofaktoren gibt es leider auch intrinsische Faktoren, die sich nicht verändern lassen. Und manche Sportler haben da leider tatsächlich eine genetische Prädisposition. Und eine Anmerkung noch: Wenn man nach einer Kreuzband OP nicht nach 9 sondern erst nach 12 Monaten in den Wettkampfsport zurückkehrt, reduziert sich das Risiko für einen erneuten Kreuzbandriss laut Literatur pro Monat um 52%! Leider wird diese Zeit einem Profi meist nicht gegeben bzw gibt er sie sich selbst nicht.
  6. Ich bin Sportphysio und Athletik Coach und ich geb gern meinen Senf dazu ;-) Tennis ist ein unglaublich fordernder Sport, der ganzjährig gespielt wird. Es gibt nahezu keine Off-Season, somit nur eine extrem kurze Vorbereitungsperiode von einem Monat. Die Season selbst dauert 11 Monate. Diese hohe Belastung führt im Jugend- und auch im jungen Erwachsenenbereich leider zu einer sehr hohen Drop out Quote. Viele Körper halten diese Belastung nicht aus, somit bleibt nur noch die Elite übrig. Die absolute Elite (Top 50 der Welt) sehen wir regelmäßig im Fernsehen. Dorthin kann man es nur schaffen, wenn man körperlich absolute Ausnahmefähigkeiten mitbringt UND alles dem Sport unterordnet (Ausnahme Kyrgios 😅). Bei Fußballern schauen wir nicht nur den Top 50 Ausnahmeerscheinungen auf die Beine, sondern den ?Top 50.000? Da sind auch ein paar dabei, die das Profisportleben nicht ganz so genau nehmen. Ich geh davon aus, dass kein Tennisspieler während der Erste Bank Open im Volksgarten anzutreffen ist. Aus meiner Sicht gibt es außerdem noch z.B. folgende entscheidende Unterschiede: 1. Beim Tennis wird jeder Spieler im Lauf eines Grand Slam Turniers ähnlich ermüden. Die aktuellen US Open Finalisten haben bis zum Finale beide gleich viele Runden gespielt, hatten gleich viele Ruhetage und gleich lange Regenerationszeiten. Ja, Alcaraz hatte etwas längere Matches, aber im Grunde sind beide körperlich definitiv schwächer als zu Beginn des Turniers. Wäre einer der beiden Finalisten ausgeruht, hätte er wohl alle Vorteile auf seiner Seite. Beim Fußball dagegen gibt es nicht immer die gleichen Voraussetzungen. Es werden immer die Teams bei einer (lang andauernden) Doppelbelastung im Vorteil sein, die eine annähernd gleichwertige zweite Reihe haben und somit mit Auswechslungen/Rotation Kraft sparen können. Das Team, bei dem jeder Spieler 1km/h langsamer ist als der Gegenspieler, hat schlechte Karten. 2. Tennis ist ein technisch extrem anspruchsvoller Sport und die Performance ist bei solchen Sportarten durch sehr viele Faktoren beeinflussbar. Neben Energielevel, Kampfgeist, Technik, Taktik spielt die Psyche eine gewaltige Rolle. Etwas zu viel Nervosität und daraus resultierend beispielsweise nicht mehr die richtige Muskelspannung in der Hand kann dazu führen, dass kein Ball mehr im Feld landet. (siehe Alexander Zverev jeweils in den ersten eineinhalb Sätzen des viertel- und halbfinales der us open 2020). Da spielt die Fitness plötzlich keine Rolle mehr. Selbst ein verletzter Spieler, der nicht mehr rund laufen kann, hat Chancen ein Spiel zu gewinnen, wenn dem Gegenüber die Nerven einen streich spielen. Im Gegensatz dazu, wird beim Fußball ein Team, dass immer einen Schritt schneller ist, im Normalfall auch gewinnen - Nervosität hin oder her. 3. Für die Regeneration sind 2 Dinge maßgeblich entscheidend: Schlaf und Ernährung. Da hat der Tennisspieler aus meiner Sicht einen Vorteil, weil er keine langen Reisen innerhalb eines Turniers hat. Er hat zwar auch manchmal unmenschliche Spielzeiten und kommt sehr spät ins Bett, kann aber nach dem Spiel jedes Mal sein Ritual (Essen, Physio, Schlafen) durchziehen. Und er kann den darauffolgenden Tag immerhin sehr individuell planen, dass er immer auf die notwendige Schlafdauer kommt.
  7. 40 Minuten vor Anpfiff gibt's kein Bier auf der Ost: Das Fass muss erst angeschlossen werden... Am Kiosk daneben versuchen 4 MitarbeiterInnen einen Zapfhahn zu bedienen und schaffen es nicht. Aber immerhin, nach 30 Minuten Wartezeit hab ich ein Bier. Ende gut, alles gut .... NOT
  8. Veilchen_Fan

    Fanszene Austria Wien

    Stimmung war super! Ich hoffe auf weitere Gegner, die man nicht aussprechen kann, dann bleibt der Support so positiv
  9. Jetzt sagts bitte endlich, dass Treibach ur gut war!! Und Rapid war noch mehr ur gut, weil sie sie heroisch niedergerungen haben. Bei aller Rivalität, so viel Anerkennung muss sein. Wir müssen uns erstmal gegen ähnlich starke Gegner beweisen. Wer sich da - nach so einer wahnsinns Leistung des Stadtrivalen - über ein 4:0 gegen einen unterklassigen Gegner freuen kann, der hat wohl zu viel Seckt getrunken!
  10. Zur Gastro: Mit dem Beerjet erhält man (laut Hersteller) 6 perfekt gezapfte Bier in 7 Sekunden. Aktuell erhält man auf der Ost 1 schlecht gezapftes Bier in 45-60(?) Sekunden. Wäre also aus meiner Sicht eine großartige Investition. Wartezeit beim Bierstand gegen Sturm: 26 Minuten (38. min bis 49. min)
  11. Nachdem ich es morgen leider erst kurz vor Anpfiff zum Stadion schaffe: gibt es direkt vor der ost die Möglichkeit, Taschen abzugeben (nein, keine Katzen)?
  12. ICH FINDS GUT, DASS DU SO VIELE RUFZEICHEN MACHEN KANNST!!!!!! WENN DU DEM GANZEN NOCH MEHR POWER GEBEN WILLST, DANN VERWENDE NUR GROSSBUCHSTABEN!!!!!! WENN WIR GENÜGEND RUFZEICHEN UND GROSSBUCHSTABEN UND BITTERSTOFFE VERWENDEN WIRD ALLES GUT WERDEN!!!!!
  13. Ich wollte gerade jedem meine Bewunderung ausdrücken, der es schafft, J.E noch sachlich zu antworten. Ich hab echt gedacht, der ist der ärgste unter der Sonne. Und dann taucht auf einmal der BVBlove auf ?.
  14. Veilchen_Fan

    Fanszene Austria Wien

    Du hast vollkommen recht. Danke fürs darauf Hinweisen und sorry für meinen unüberlegten Kommentar. Ich werde ihn löschen