Adi Hütter [Kein Ausbildungstrainer]


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Ich finde es übertrieben, wie schlecht Hütter und wie gut im Vergleich dazu Zeidler bewertet wird. Man darf/durfte von keinen der beiden erwarten, dass sie so stark sind wie Schmidt.

Und wer bei Hütter entgegenhält, dass er eine gute Mannschaft schlecht trainiert hat - glaube ich nicht unbedingt. Wer einen Mané verliert, hat natürlich ein Problem. Der Spieler war mit seiner Schnelligkeit, seiner Technik, seiner Unberechenbarkeit herausragend, wohl sogar weitaus bedeutender als Kampl (der auch ein guter Spieler ist, aber andere, anders zu bewertende Stärken hat). Über das Malmö-Debakel braucht man nicht reden, das war vercoacht, wissen wir. Aber ihn auf ewig zu brandmarken, halte ich für grundfalsch.

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Postinho

Viele glauben, dass die Schmidt Saison eine normale Saison für Salzburg war. Für mich war das eine außergewöhnliche Saison, wo die Mannschaft wirklich am oberen Limit gespielt hat. So eine Saison ist ganz sicher nicht jede Saison wiederholbar! Jeder Trainer nach Schmidt hätte es sehr schwer gehabt. Hütter hat es ordentlich gemacht, war aber sicher nicht fehlerlos! Trotzdem konnte er titelmäßig das Schmidt Niveau halten, spielerisch aber nicht!

Von den Ansprüchen der zweiten Schmidt Saison wird man sich verabschieden müssen. So etwas wird in nächster Zeit nicht zu wiederholen sein. Vielleicht wird es so eine außegewöhnliche Saison auch gar nie mehr geben!

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Eigentlich wollt ich nichts mehr beitragen zu diesem Thema, man soll die Vergangenheit ruhen lassen und damit auch Adi H. im Zusammenhang mit Salzburg.

Kann aber nicht anders drum muss ich noch schreiben :yes:.

Adi Hütter hat die Eier gehabt, damals auswärts gegen Rapid Ende September 2014 als nichts mehr funktionierte eine defensive Grundausrichtung spielen zu lassen.

Das Spiel wurde 2:1 gewonnen, ohne Glanz und Gloria. Das war damals eine Art turn around, danach folgte ein EL-Gruppensieg mit den meist geschossenen Toren. Zwar konnte die Qualität von R.S. nicht gehalten werden, für Meisterschaf und Cup reichte es dennoch.

Ich behaupte, mit der Ausrichtung vom 28. September 2014 auswärts gegen Rapid hätte heuer Salzburg gegen Malmö das 2:0 vom Heimspiel verteidigen können.

Und zum 1000ensten mal, Hütter ging nicht freiwillig, der wurde gegangen weil er zu wenig Junge einbaute und die Ausrichtung des Spiels zu wenig dem Helmut Groß'schen Offensivsystem entsprach.

R.S. hat in Leverkusen ebenso lernen müssen ein System flexibler auszulegen, je nach Gegner, Spielstand und zur Verfügung stehenden Spielerpersonal.

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Adi Hütter hat die Eier gehabt, damals auswärts gegen Rapid Ende September 2014 als nichts mehr funktionierte eine defensive Grundausrichtung spielen zu lassen.

Das Spiel wurde 2:1 gewonnen, ohne Glanz und Gloria. Das war damals eine Art turn around, danach folgte ein EL-Gruppensieg mit den meist geschossenen Toren. Zwar konnte die Qualität von R.S. nicht gehalten werden, für Meisterschaf und Cup reichte es dennoch.

Ich behaupte, mit der Ausrichtung vom 28. September 2014 auswärts gegen Rapid hätte heuer Salzburg gegen Malmö das 2:0 vom Heimspiel verteidigen können.

Und zum 1000ensten mal, Hütter ging nicht freiwillig, der wurde gegangen weil er zu wenig Junge einbaute und die Ausrichtung des Spiels zu wenig dem Helmut Groß'schen Offensivsystem entsprach.

R.S. hat in Leverkusen ebenso lernen müssen ein System flexibler auszulegen, je nach Gegner, Spielstand und zur Verfügung stehenden Spielerpersonal.

Es wäre vielleicht doch besser, wenn man dem Trainer etwas mehr Freiraum gewährt. Eine einheitliche Art der Spielweise vorzugeben, und Junge Spieler einzubauen ist ja schön und gut, aber wie du auch geschrieben hast, (Beispiel Malmö Auswärts) das kanns ja wohl nicht sein.

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Extremis malis - extremis remedia

Ist halt eine Grundsatzfrage. DAS System ist ja an sich eine feine Sache. Nur funktioniert es nicht immer und überall. Da muss Flexibilität erlaubt sein.

Mit einem Ferrari querfeldein zu fahren ist ja auch nicht unbedingt die beste Idee. Da wäre möglicherweise ein Traktor besser geeignet.

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Es wäre vielleicht doch besser, wenn man dem Trainer etwas mehr Freiraum gewährt. Eine einheitliche Art der Spielweise vorzugeben, und Junge Spieler einzubauen ist ja schön und gut, aber wie du auch geschrieben hast, (Beispiel Malmö Auswärts) das kanns ja wohl nicht sein.

Vor allem nicht, wenn das Spiel zu oft zu große Schwäche hat in wichtigen Spielen. Diese Sturheit hat uns leider schon viele Erfolge gekostet - fast mehr, als es uns gebracht hat.

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Zündler

Als Außenstehender kann ich nur sagen, dass Hütter für mich sehr wohl ein sehr guter Coach war.

Er hat das auch bei seinen vorherigen Stationen schon gezeigt, bei denen er sich Schritt für Schritt immer weiter steigerte.

Auch bei euch war er zum einen erfolgreich und zum anderen hat er sich selbst kontinuierlich weiterentwickelt. Klar, Malmö war bitter. Die EL mit 5 Siegen und 1 Unentschieden war aber wiederum sehr, sehr erfolgreich. Dazu gab es den obligatorischen Cup und den Meisterschaftstitel. So schlecht finde ich das nicht und die ganz große Mannschaft hatte er auch nicht mehr und musste ebenfalls ein neues Team aufbauen.

Ich bin überzeugt davon, dass Hütter weiterhin seine Erfolge als Trainer feiern wird - ob bei YB oder erst später bei einem anderen Verein wird sich zeigen. Bei PZ würde ich mich das nicht vorhersagen zu trauen. Kann schon sein, dass er erfolgreich wird. Aber zu Adi Hütter fehlt es mMn. derzeit noch ein ganzes Stück.

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Postinho

Vor allem nicht, wenn das Spiel zu oft zu große Schwäche hat in wichtigen Spielen. Diese Sturheit hat uns leider schon viele Erfolge gekostet - fast mehr, als es uns gebracht hat.

Das System ist halt meistens nur dann wirklich erfolgreich, wenn man es konsequent und mit 100% durchzieht.

Bei Hütter hat das bis zu Malmö noch ganz gut gepasst (war sicher auch noch ein Teil "Schmidt" in der Mannschaft), danach kam es eben durch viele unglückliche Umstände zu dem Ausscheiden, und man hat zu Zweifeln begonnen.

Hütter hat dann halt nicht weiter zu 100% auf dieses eine System vertraut, sondern hat Anpassungen gemacht... dadurch war das Spiel natürlich nicht mehr so toll wie in der 2. Schmidt-Saison, aber durchaus noch erfolgreich.

Zeidler versucht jetzt halt, das ursprüngliche Schmidt-System wieder einzuführen, und will es wieder 100% konsequent durchziehen. Wenn das dann mal funktioniert, werden wir da auch wieder eine große Freude mit dem System haben, da bin ich fast überzeugt. Nur auf dem Weg dorthin wird es halt auch einige Stolpersteine geben, und in Verbindung mit etwas Pech, so wie wir es in letzter Zeit auch öfters mal hatten, kommt dann oft mal Unmut auf und es ist die Frage, ob alle Beteiligten die Geduld aufbringen können, bis das "Werkl wieder läuft".

Welche Variante jetzt besser ist (Hütter/Zeidler) kann man zum aktuellen Zeitpunkt sicher noch nicht genau sagen, aber ich habe dennoch noch immer ein besseres Bauchgefühl mit der Zeidler-Variante, auch wenn die bisherigen Ergebnisse leider noch überhaupt nicht dafür sprechen...

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optimistischer Realist

Selbst unter Schmidt stieß das System doch relativ rasch nach der Gala gegen Ajax an die Grenzen. Gegen Basel hätte man niemals ausscheiden dürfen, ist man aber.

Das lag aber ehrlicherweise nicht am System sondern an der Abschlußschwäche an diesem Tag.

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Postinho

Selbst unter Schmidt stieß das System doch relativ rasch nach der Gala gegen Ajax an die Grenzen. Gegen Basel hätte man niemals ausscheiden dürfen, ist man aber.

Das Ausscheiden gegen Basel hatte sicher einige Gründe, aber das System zählt mMn. nicht dazu... gerade das System hatten wir damals so intus, dass sogar ein EL-Finale nicht unrealistisch gewesen wäre.

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Das Ausscheiden gegen Basel hatte sicher einige Gründe, aber das System zählt mMn. nicht dazu... gerade das System hatten wir damals so intus, dass sogar ein EL-Finale nicht unrealistisch gewesen wäre.

Zu einem System gehören aber auch handwerkliche Dinge wie das aufmerksame Bewachen bei Eckbällen oder Standards im Allgemeinen. Das sind Basics, die in jedem System einfach funktionieren müssen, egal, ob man offensiv oder defensiv spielt.

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Beruf: ASB-Poster

Zu einem System gehören aber auch handwerkliche Dinge wie das aufmerksame Bewachen bei Eckbällen oder Standards im Allgemeinen. Das sind Basics, die in jedem System einfach funktionieren müssen, egal, ob man offensiv oder defensiv spielt.

Stimmt teilweise, aber bei uns sind das häufig auch individuelle Fehler, wenn die Gegenspieler so frei zum Kopfball kommen nach Standards.

bearbeitet von mtbulle

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