Neuigkeiten, Spekulationen, Interviews- Saison 2014/15


p a t

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nur veilchen blühen ewig

wir brauchen aber einen, der vorallem den österr. markt kennt - die internationalen kontakte in ehren, aber wir haben, solange wir uns an den ösi-topf halten, nur 6 legionärsplätze zu vergeben (und das auch nicht jedes jahr)

als sportdirektor muss man nicht nur fussballsachverstand haben - dies würde ich eher als basic betrachten ;)

ich trau es scholl halt auch zu dass er ein konzept erstellt an das sich der verein halten kann und nachdem gearbeitet wird (vom nachwuchs bis zur kampfmannschaft), etwas was parits leider nicht vorgegeben hat.

und ehrlich, der österreichische markt ist so klein, dass man sich hier schon relativ schnell einen überblick verschaffen kann. und ich trau dem scholl auch eher zu ein richtiges talent zu erkennen.

und praxis auf dem gebiet hatte parits auch keine, bzw war er lange weg vom fenster. dennoch hat er anfangs sensationelle arbeit gemacht mmn.

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ASB-Legende

Ein interessanter Artiel im italienischen Eurosport über Austria Wien

http://yhoo.it/1p5AMJn

Ich habe ihn übersetzt:


Deutsches Modell? Es fängt beim öffentlichen Verkehr an

Infrastruktur, Ideen, eine starke historische Identität und die Akademie: das ist auf den Punkt gebracht der Leitfaden mit dem Austria Wien in die Zukunft geht. Nicht nur, dass das Stadion sich im Eigentum des Klubs befindet (Anmerkung von mir, in Italien gilt eine Pacht quasi wie ein Eigentum), sondern dort befindet sich ein wahres Generalquartier, welches die Trainingsplätze (Kunstrasen und Naturrasen), die Büros der Geschäftsleitung, das Pub, den Fanshop, das Museum und (wenige Minuten entfernt) ein anderes Zentrum, nämlich die Akademie, umfasst.

Auch deshalb, da man ja nicht zu den Topklubs im europäischen Fußball zählt, sollte das ein Vorbild für viele (fast alle) unserer Klubs sein, die oft nicht im Stande sind, ihre glorreichen Vergangenheit wertzuschätzen und auch keine Gedanken an die nahe oder ferne Zukunft verschwenden. Trotzdem hat das Management des Vereins keine Absicht sich auszuruhen: in den kommenden Jahren wird ein Monsterprojekt in Angriff genommen, alles mit dem Ziel, dem Fan die bestmöglichen Konditionen zu beschaffen, damit er den Klub unterstützt.

Das Projekt beinhaltet eine richtige Aufwertung der Zone, in dem sich die Generali Arena befindet. Mit der Anbindung an die Autobahn für den, der außerhalb der Stadt kommt (der Verein hat einen großen Anhängerkreis nicht nur in der Stadt) und der Errichtung einer neuen
U-Bahnstation (näher zu der alten, für die man derzeit eine Straßenbahn in Anspruch nehmen muss) ermöglicht man ein angenehmes Erreichen des Stadions. Aufgabenstellungen, die in unseren Breiten kaum Beachtung finden, aber (wie der Vorstand Markus Kraetschmer erklärt) ganz wichtige Dinge sind, um den Klub zu weiter zu entwickeln. Dazu zählt auch die Erweiterung der Generali Arena (mit einem ständigen Ausbau, um auch die Spiele der europäischen Liga austragen zu können, wo die Violetten des öfteren ins Happel ausweichen müssen) und, zum guten Schluss, die Sahne auf der Torte: der Violapark. Die gesamte Zone, die das Stadion umgibt, wird ein richtiger Wohnkomplex, eine kleines Städtchen, welches die Farbe des Klubs tragen wird und um Jenen, die interessiert sind, dort zu wohnen, die Möglichkeit zu geben, mit wenigen Schritten (wortwörtlich) das Stadion des Klubs ihres Herzens zu erreichen.
Ein Komplex, welches auch dem Klub die Möglichkeit gibt, vorübergehend den Spielern der Akademie oder den Spielern, die neu verpflichtet werden, eine Wohnmöglichkeit zu bieten.

Und, als wäre das noch nicht genug, die sozialen Aspekte über den Fußball hinaus zu erweitern, wird auch eine neue Sportschule errichtet, die in Zukunft auch andere Sportarten Heimat geben wird.

Das ist die Zukunft, während die Gegenwart die einer Mannschaft ist, die nach Zuschauerzahlen dem ewigen Rivalen Raput (der über eine größeren Anhang verfügt) und ökonomisch dem von Red Bull Salzburg, dem neuen Dominator der österreichischen Fußballbühne, unterlegen ist. Letztere, dank eines neuen Inhabers, können sich Verrücktheiten auf dem Fußballmarkt erlauben, während die Philosophie der Austria Wien in eine ganz andere Richtung geht: möglichst viele Österreicher in der Mannschaft und, konsequenterweise, große Investitionen in den Nachwuchsbereich. Eine große Anzahl an jungen Spielern wurde ausgebildet, um dann in die Erste Mannschaft zu kommen oder um bei großen Klubs unter zu kommen, wobei man gleichzeitig ein beachtlichen Mehrwert erzielte. Von Leuten wie Dragovic und Alaba (der bis heute, so bald er über eine freie Zeit verfügt, die Akademie und ihren Leiter Ralph Muhr besucht) angefangen bis zum neuen Stern Sascha Horvath, Mittelfeldspieler der Klasse 96 mit großer Zukunft und schon jetzt Protagonist der ersten Mannschaft und der Nachwuchsmannschaft Österreichs.
Die Ausbildungsstätte baut in erster Linie auf die technischen Fähigkeiten der jungen Spieler, eine Ausrichtung, die anscheinend in eine entgegengesetzte Richtung geht, die in unserem Nachwuchs gefordert wird.
„Ich glaube, dass in Italien“ erzählt Muhr, „auch die Topklubs sich zu sehr auf die physische und athletische Ausrichtung wert legen und auch Unsummen dafür bezahlen. Wir wollen in erster Linie Spieler, die technisch gut und schnell sind und über eine hohe Spielintelligenz verfügen. Daher tun wir uns auch schwerer, gegen holländische oder deutsche Mannschaften zu treffen als gegen Italiener. Die Resultate unterstützen auch diese Idee: Im ersten Wettbewerb der Youth League hat sich Austria Wien recht gut präsentiert und spielte auf Augenhöhe mit europäischen Topklubs: Nachdem man sich in der Gruppe mit 11 Punkten qualifizierte, Porto und Zenit hinter sich ließ, musste man sich nur Benfica geschlagen geben, die dann ins Finale kamen.

„Wir sind sehr stolz auf unsere Burschen“, erklärte Kraetschmer, „sie sind die Lymphbahnen unseres Klubs, und da spreche ich nicht nur für die Zukunft, sondern auch für die Gegenwart. Der Vorteil ihrer Anwesenheit ist Sauerstoff für den Verein, der sich nicht erlauben kann, Spieler zu kaufen, deren Kaufpreis und Gehalt einen Anschlag auf die Zukunft unseres Vereins Austria Wien wären“.

Hier arbeitete in der Vergangenheit auch der Trainer des Weltmeisters Löw: „ Leider nicht in einem günstigen Moment, weder für uns und in der Konsequenz auch nicht für ihn, aber schon in den schwierigen Umständen zeigten sich seine Intentionen, die, aus meiner Sicht, eine große Qualität haben: nämlich die, ein Ziel sehr konzentriert und überzeugt anzugehen. Ich freue mich sehr für Joachim“.

Und wenn der Klub wirklich so schnell in die Zukunft reist, dann hätte Kraetschmer einen Traum, den er sich erfüllen möchte: „Sofort in die CL. Die Teilnahme am höchsten Wettbewerb ist nicht nur aus ökonomischer Sicht fundamental, sondern es ermöglicht sowohl der Mannschaft als auch dem Verein sich in einem Umfeld zu bewähren, in dem man sehr viel lernen kann. Und der Wille, dies zu erreichen, ist ein sehr großer. 5 Punkte in einer Gruppe mit Atletico, Porto und Zenit zu erreichen, war eine fantastische Sache und wir können den Tag kaum erwarten, dies wieder zu erleben.

Aus diesem Grunde scheint Austria Wien eine glückliche Insel zu sein, welches man als Modell ansehen könnte: für die Idee, den Fan ins Zentrum zu stellen und für die Kraft, die dahinter steht, sowohl in organisatorischer wie auch technischer Hinsicht.


Übersetzung: tifoso vero

Anmerkung: „Das deutsche Modell“ darf man jetzt nicht zu wörtlich nehmen, sondern eher aus der Sicht des Italieners betrachten, für dem Österreich in fußballerischer Hinsicht uninteressant ist. Schreibt er „deutsch“ drüber, kann er den Artikel wohl leichter veröffentlichen und findet auch mehr Interesse. Beim „österreichischen Modell“ hätte man vielleicht gar nicht mehr weiter gelesen.

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Deutsches Modell? Es fängt beim öffentlichen Verkehr an

Infrastruktur, Ideen, eine starke historische Identität und die Akademie: das ist auf den Punkt gebracht der Leitfaden mit dem Austria Wien in die Zukunft geht. Nicht nur, dass das Stadion sich im Eigentum des Klubs befindet (Anmerkung von mir, in Italien gilt eine Pacht quasi wie ein Eigentum), sondern dort befindet sich ein wahres Generalquartier, welches die Trainingsplätze (Kunstrasen und Naturrasen), die Büros der Geschäftsleitung, das Pub, den Fanshop, das Museum und (wenige Minuten entfernt) ein anderes Zentrum, nämlich die Akademie, umfasst.

Auch deshalb, da man ja nicht zu den Topklubs im europäischen Fußball zählt, sollte das ein Vorbild für viele (fast alle) unserer Klubs sein, die oft nicht im Stande sind, ihre glorreichen Vergangenheit wertzuschätzen und auch keine Gedanken an die nahe oder ferne Zukunft verschwenden. Trotzdem hat das Management des Vereins keine Absicht sich auszuruhen: in den kommenden Jahren wird ein Monsterprojekt in Angriff genommen, alles mit dem Ziel, dem Fan die bestmöglichen Konditionen zu beschaffen, damit er den Klub unterstützt.

Das Projekt beinhaltet eine richtige Aufwertung der Zone, in dem sich die Generali Arena befindet. Mit der Anbindung an die Autobahn für den, der außerhalb der Stadt kommt (der Verein hat einen großen Anhängerkreis nicht nur in der Stadt) und der Errichtung einer neuen

U-Bahnstation (näher zu der alten, für die man derzeit eine Straßenbahn in Anspruch nehmen muss) ermöglicht man ein angenehmes Erreichen des Stadions. Aufgabenstellungen, die in unseren Breiten kaum Beachtung finden, aber (wie der Vorstand Markus Kraetschmer erklärt) ganz wichtige Dinge sind, um den Klub zu weiter zu entwickeln. Dazu zählt auch die Erweiterung der Generali Arena (mit einem ständigen Ausbau, um auch die Spiele der europäischen Liga austragen zu können, wo die Violetten des öfteren ins Happel ausweichen müssen) und, zum guten Schluss, die Sahne auf der Torte: der Violapark. Die gesamte Zone, die das Stadion umgibt, wird ein richtiger Wohnkomplex, eine kleines Städtchen, welches die Farbe des Klubs tragen wird und um Jenen, die interessiert sind, dort zu wohnen, die Möglichkeit zu geben, mit wenigen Schritten (wortwörtlich) das Stadion des Klubs ihres Herzens zu erreichen.

Ein Komplex, welches auch dem Klub die Möglichkeit gibt, vorübergehend den Spielern der Akademie oder den Spielern, die neu verpflichtet werden, eine Wohnmöglichkeit zu bieten.

Und, als wäre das noch nicht genug, die sozialen Aspekte über den Fußball hinaus zu erweitern, wird auch eine neue Sportschule errichtet, die in Zukunft auch andere Sportarten Heimat geben wird.

Das ist die Zukunft, während die Gegenwart die einer Mannschaft ist, die nach Zuschauerzahlen dem ewigen Rivalen Raput (der über eine größeren Anhang verfügt) und ökonomisch dem von Red Bull Salzburg, dem neuen Dominator der österreichischen Fußballbühne, unterlegen ist. Letztere, dank eines neuen Inhabers, können sich Verrücktheiten auf dem Fußballmarkt erlauben, während die Philosophie der Austria Wien in eine ganz andere Richtung geht: möglichst viele Österreicher in der Mannschaft und, konsequenterweise, große Investitionen in den Nachwuchsbereich. Eine große Anzahl an jungen Spielern wurde ausgebildet, um dann in die Erste Mannschaft zu kommen oder um bei großen Klubs unter zu kommen, wobei man gleichzeitig ein beachtlichen Mehrwert erzielte. Von Leuten wie Dragovic und Alaba (der bis heute, so bald er über eine freie Zeit verfügt, die Akademie und ihren Leiter Ralph Muhr besucht) angefangen bis zum neuen Stern Sascha Horvath, Mittelfeldspieler der Klasse 96 mit großer Zukunft und schon jetzt Protagonist der ersten Mannschaft und der Nachwuchsmannschaft Österreichs.

Die Ausbildungsstätte baut in erster Linie auf die technischen Fähigkeiten der jungen Spieler, eine Ausrichtung, die anscheinend in eine entgegengesetzte Richtung geht, die in unserem Nachwuchs gefordert wird.

Ich glaube, dass in Italien erzählt Muhr, auch die Topklubs sich zu sehr auf die physische und athletische Ausrichtung wert legen und auch Unsummen dafür bezahlen. Wir wollen in erster Linie Spieler, die technisch gut und schnell sind und über eine hohe Spielintelligenz verfügen. Daher tun wir uns auch schwerer, gegen holländische oder deutsche Mannschaften zu treffen als gegen Italiener. Die Resultate unterstützen auch diese Idee: Im ersten Wettbewerb der Youth League hat sich Austria Wien recht gut präsentiert und spielte auf Augenhöhe mit europäischen Topklubs: Nachdem man sich in der Gruppe mit 11 Punkten qualifizierte, Porto und Zenit hinter sich ließ, musste man sich nur Benfica geschlagen geben, die dann ins Finale kamen.

Wir sind sehr stolz auf unsere Burschen, erklärte Kraetschmer, sie sind die Lymphbahnen unseres Klubs, und da spreche ich nicht nur für die Zukunft, sondern auch für die Gegenwart. Der Vorteil ihrer Anwesenheit ist Sauerstoff für den Verein, der sich nicht erlauben kann, Spieler zu kaufen, deren Kaufpreis und Gehalt einen Anschlag auf die Zukunft unseres Vereins Austria Wien wären.

Hier arbeitete in der Vergangenheit auch der Trainer des Weltmeisters Löw: Leider nicht in einem günstigen Moment, weder für uns und in der Konsequenz auch nicht für ihn, aber schon in den schwierigen Umständen zeigten sich seine Intentionen, die, aus meiner Sicht, eine große Qualität haben: nämlich die, ein Ziel sehr konzentriert und überzeugt anzugehen. Ich freue mich sehr für Joachim.

Und wenn der Klub wirklich so schnell in die Zukunft reist, dann hätte Kraetschmer einen Traum, den er sich erfüllen möchte: Sofort in die CL. Die Teilnahme am höchsten Wettbewerb ist nicht nur aus ökonomischer Sicht fundamental, sondern es ermöglicht sowohl der Mannschaft als auch dem Verein sich in einem Umfeld zu bewähren, in dem man sehr viel lernen kann. Und der Wille, dies zu erreichen, ist ein sehr großer. 5 Punkte in einer Gruppe mit Atletico, Porto und Zenit zu erreichen, war eine fantastische Sache und wir können den Tag kaum erwarten, dies wieder zu erleben.

Aus diesem Grunde scheint Austria Wien eine glückliche Insel zu sein, welches man als Modell ansehen könnte: für die Idee, den Fan ins Zentrum zu stellen und für die Kraft, die dahinter steht, sowohl in organisatorischer wie auch technischer Hinsicht.

Übersetzung: tifoso vero

Anmerkung: Das deutsche Modell darf man jetzt nicht zu wörtlich nehmen, sondern eher aus der Sicht des Italieners betrachten, für dem Österreich in fußballerischer Hinsicht uninteressant ist. Schreibt er deutsch drüber, kann er den Artikel wohl leichter veröffentlichen und findet auch mehr Interesse. Beim österreichischen Modell hätte man vielleicht gar nicht mehr weiter gelesen.

Ein toller Artikel! Da kann man schon Stolz sein was geplant ist und wie die Philosophie des Clubs aussieht man entwickelt sich Schritt für Schritt weiter also ich mach mir um die Zukunft des Vereins überhaupt keine Sorgen :super:

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Verständlich,wie ich meine:-)

Es ist zwar ein Eingriff in das Urheberrecht, aber ich lasse es einmal gelten. Natürlich habe ich Rapid geschrieben, aber wahrscheinlich wird auch jetzt wieder Raput da stehen....

;-)

Das Interview wurde im Übrigen nach dem Vienna-Cupspiel aufgezeichnet und ich fungierte als Dolmetscher (der Interviewer ist Fernsehjournalist und ein Freund von mir), auch wenn das meiste in Englisch gemacht wurde.

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