Ist ORF Chefanalytiker Prohaska noch tragbar?

[OoK_PS]

bei den länderspielen kann man als form der ablehnung nach dem schlusspfiff abdrehen oder gleich ins stadion fahren.

was wie gesagt überhaupt keine auswirkung hat, wenn man nicht zu den 1.600 haushalten zählt, die ein teletest-kastl unterm fernseher stehen haben.

[schallvogl]

naja angesichts der diskussion kann man schon sagen, der proscha polarisiert und sowas ist nie schlecht für die medien.

Das tut er aber genau seit Freitag 7.10.2011, 20.15.

Davor war er eigentlich 10 Jahre lang bis auf gelegentliche harmlose Verarschungen (Dativ!) jedem relativ wurscht. Ist zumindest mein Eindruck. So einen Kult wie eben z.B. um Assinger (der auch für Nicht-Ski-Fans interessant war) gab es bei ihm eigentlich nie.

[Ernesto]

Das tut er aber genau seit Freitag 7.10.2011, 20.15.

Davor war er eigentlich 10 Jahre lang bis auf gelegentliche harmlose Verarschungen (Dativ!) jedem relativ wurscht. Ist zumindest mein Eindruck. So einen Kult wie eben z.B. um Assinger (der auch für Nicht-Ski-Fans interessant war) gab es bei ihm eigentlich nie.

die meisten haben prhaska geliebt, jetzt geht die emotion langsam ins gegenteil über. wurscht war der den wenigsten und damit zieht er auch. ob positiv oder negativ ist dabei relativ wurscht.

was wie gesagt überhaupt keine auswirkung hat, wenn man nicht zu den 1.600 haushalten zählt, die ein teletest-kastl unterm fernseher stehen haben.

dann sollens halt keine mails schreiben, damit der orf nicht auf ie idee käme alle würden sich den schwachsinn ansehen. auf inhalte kommts nämlich schon länger nicht mehr an, auch wenn das einige nicht glauben wollen.

bearbeitet 10. Oktober 2011 von Ernesto

[schallvogl]

aber wie gesagt, ich wünsch den agierenden viel spaß bei der versuchten demontage vom proscha. ich bin der erste gratulant wenns funktioniert.

Ich glaub auch nicht, daß ein paar wütende Leserbriefe von Internet-Freaks den Prohaska abschießen werden. Genausowenig glaube ich aber, daß irgendwelche Veränderungen der Quoten (die mMn sowieso weitestgehend unabhängig von Prohaska sind) ihm zum Verhängnis werden könnten. Dazu ist er einfach viel zu verankert im ganzen System.

[schallvogl]

die meisten haben prhaska geliebt, jetzt geht die emotion langsam ins gegenteil über. wurscht war der den wenigsten und damit zieht er auch. ob positiv oder negativ ist dabei relativ wurscht.

Wer hat Prohaska "geliebt"? Ich meine, vielleicht ist meine Wahrnehmung komplett daneben, aber für mich ist der bei den Übertatrgungen immer als manchmal nerviges, immer nichtssagendes Hintergrundgeräusch gelaufen.

Er war halt den meisten ganz sympathisch, weil nie so ein arroganter Großkotz wie Krankl war und als Trainer auch einigermaßen erfolgreich war udn deswegen hat man das Hintergrundgeräusch akzeptiert, aber ich wüßte nicht, daß er irgendeine Riesenfangemeinde gehabt hätte, die die Spiele auch nur z.T. wegen ihm angeschaut hat.

Aber vielleicht sehen das die besoffenen Freunde vom Toni aus der Viktoria-Kantine tatsächlich anders und drehen den Fernseher nur wegen Prohaska auf.

bearbeitet 10. Oktober 2011 von schallvogl

[OoK_PS]

dann sollens halt keine mails schreiben, damit der orf nicht auf ie idee käme alle würden sich den schwachsinn ansehen. auf inhalte kommts nämlich schon länger nicht mehr an, auch wenn das einige nicht glauben wollen.

meinst du das wirklich ernst? man soll also einfach den schwachsinn schlucken, der einem im gebührenfernsehen vorgesetzt wird, damit die dort nicht der meinung sein könnten, das schauen viele leute und wir machen so weiter wie bisher?

widerspricht meinem demokratischen verständnis zu 100%.

Wer hat Prohaska "geliebt"? Ich meine, vielleicht ist meine Wahrnehmung komplett daneben, aber für mich ist der bei den Übertatrgungen immer als manchmal nerviges, immer nichtssagendes Hintergrundgeräusch gelaufen.

Er war halt den meisten ganz sympathisch, weil nie so ein arroganter Großkotz wie Krankl war und als Trainer auch einigermaßen erfolgreich war udn deswegen hat man das Hintergrundgeräusch akzeptiert, aber ich wüßte nicht, daß er irgendeine Riesenfangemeinde gehabt hätte, die die Spiele auch nur z.T. wegen ihm angeschaut hat.

Aber vielleicht sehen das die besoffenen Freunde vom Toni aus der Viktoria-Kantine tatsächlich anders und drehen den Fernseher nur wegen Prohaska auf.

ist auch meine wahrnehmung. die quoten zeigen nämlich sogar, dass viele leute überhaupt erst zum eigentlich spiel einschalten und sich vor-, nach- und halbzeitberichte gar nciht erst ansehen.

bearbeitet 10. Oktober 2011 von OoK_PS

[cmburns]

Ich glaub auch nicht, daß ein paar wütende Leserbriefe von Internet-Freaks den Prohaska abschießen werden. Genausowenig glaube ich aber, daß irgendwelche Veränderungen der Quoten (die mMn sowieso weitestgehend unabhängig von Prohaska sind) ihm zum Verhängnis werden könnten. Dazu ist er einfach viel zu verankert im ganzen System.

Gar nichts wird sein, außer ein paar Fußballnerds im ASB (also wir hier, ich eingeschlossen ) und ein paar anderen Leuten regt sich keiner übern Prohaska auf, weils den Leuten wurschter als wurscht is, für den Otto-Normalzuschauer is das alles kein Aufreger wie hier.

[pimpifax]

gehts da nicht mehr darum, gegenwind zu erzeugen, als tatsächlich einen rauswurf zu provozieren(was ohnehin extrem unrealistisch ist)?

die informierte, vernetzte fußballöffentlichkeit ist mittlerweile ein faktor geworden, den man nicht komplett ignorieren kann(warum sollte man auch? im gegensatz zur politik verfolgt der boulevard hier selten eine agenda, mit der man sich sonst stattdessen auseinandersetzen würde).

auch weil eine verbindung/wechselwirkung zu den nicht alteingesessenen sportjournalisten(von mir aus auch besseren bloggern) besteht, die in ihrer berichterstattung anderen ansprüchen gerecht werden wollen, als ihre "kollegen" bei den "großen"(auflagenbezogen) zeitungen.

da hat sich ganz einfach im laufe der zeit etwas getan, das den einen oder anderen akteur zu neuen überlegungen gezwungen hat.

wichtig ist in erster linie, dass sich die leute im verband mit mehr und mit qualifizierteren kritikern herumschlagen müssen.

wenn diese leute zwei voraussetzungen erfüllen, nämlich den willen mitbringen, etwas weiterzubringen und gute entscheidungen zu treffen, werden sie sich einer kritischen auseinandersetzung nicht komplett entziehen.

vollkommen scheitern wird dieser anspruch nur dann, wenn man es ausschließlich mit apparatschiks zu tun hat, die die abläufe im ÖFB als bloßen selbstzweck verstehen, die wichtigkeit ihres daseins zu erhalten.

ganz so schlimm wirds aber eben auch nicht sein, zudem muss diesen exemplaren halt beigebracht werden, dass ein erolgreicher geführter verband doch auch irgendwo in ihrem interesse steht.

der ORF spielt doch auch in der Schneckerl causa nur eine nebenrolle, auch wenn es zunächst vielleicht anders erscheint.

wenn die "progressiveren" kräfte im und um den verband nur ein bisserl gestärkt werden, ist das jedenfalls schon gut.

Windtner(nicht alleine) scheint durchaus erfolge anzustreben, sonst hätte man ja ganz leicht eine bequemere lösung als Koller präsentieren können.

[DerFremde]

dann sollens halt keine mails schreiben, damit der orf nicht auf ie idee käme alle würden sich den schwachsinn ansehen.

Menschen wie du haben Österreich zu dem gemacht, was es ist. Danke!

[jessiejames]

dann sollens halt keine mails schreiben, damit der orf nicht auf ie idee käme alle würden sich den schwachsinn ansehen. auf inhalte kommts nämlich schon länger nicht mehr an, auch wenn das einige nicht glauben wollen.

das ist vielleicht beim ATV so, aber doch wohl hoffentlich nicht beim öffentlich-rechtlichen ORF. Das wär schon pervers.

[cmburns]

Windtner(nicht alleine) scheint durchaus erfolge anzustreben, sonst hätte man ja ganz leicht eine bequemere lösung als Koller präsentieren können.

Der Koller war von allen sicher im Paket der billigste, deine "Unterstellung" ist zwar löblich, so wie ich die Leut bis jetzt immer handeln sehen hab bin ich aber überzeugt deren Intention war die Kohle.

Bei Hufgeräuschen is immer noch das Pferd am plausibelsten...

[revo]

die meisten haben prhaska geliebt, jetzt geht die emotion langsam ins gegenteil über. wurscht war der den wenigsten und damit zieht er auch. ob positiv oder negativ ist dabei relativ wurscht.

Das sehe ich nicht so, die Kritik nach dem Sieg gegen Frankreich z:b. ist damals schon sehr vielen Leuten negativ aufgefallen.

Es spricht ja nichts gegen die Kritik von Herbert P., er hat ja in einigen oder sogar vielen Punkten recht, aber diese 180° Drehung, weil jetzt kein Freund mehr auf der Bank sitzt und er daher sagen kann was ihm wirklich nicht gefällt, das ist einfach nicht tragbar. Entweder er kritisiert immer auf diese Art und Weise, oder er ist immer gusch, aber dieses hin und her nur weil jetzt ein Ausländer Trainer ist/wird geht mir wirklich gegen den Strich.

[OoK_PS]

Der Koller war von allen sicher im Paket der billigste, deine "Unterstellung" ist zwar löblich, so wie ich die Leut bis jetzt immer handeln sehen hab bin ich aber überzeugt deren Intention war die Kohle.

Bei Hufgeräuschen is immer noch das Pferd am plausibelsten...

Herzog wäre garantiert wesentlich billiger als Koller gewesen. Gludo mit seiner ausstiegsklausel detto.

daher kann man bei aller sonstigen kritik Windtner die entshceidung pro Koller mmn. auf alle fälle positiv anrechnen, die einfachste war es nämlich sicher nicht.

bearbeitet 10. Oktober 2011 von OoK_PS

[j.d.]

Persönlich würde ich mal eine Runde mit Prohaska, Windtner und Ruttensteiner vorschlagen. Erst DANN würde sich meiner Meinung nach die Frage des Threads wirklich eignen. Mich würden da schon die Mechanismen interessieren, die da im ÖFB ablaufen, denn obwohl der Schneckerl massives Lobbying für den Ogris betreibt, so hätte ich gerne mal Antwort auf folgendes: nach dem tragischen Tod von Ernstl Weber war ja die Position lt. Auskunft Prohaskas nicht zu besetzen. Gut, der Prohaska versucht noch den Ogerl in Position zu bringen - Ruttensteiner lehnt ab. Und jetzt das dubiose: 3 Wochen später kriegt der Prohaska eine SMS, wonach man sich für den Marko entschieden hat. Der ÖFB müßte diese Entscheidung nicht kommentieren, schadet sich de facto mit dieser Geheimaktion aber selbst, da es offensichtlich Kommunikationsprobleme gibt. Wäre ich Ruttensteiner gewesen, dann hätte ich dem Prohaska klipp und klar gesagt, dass ich den Ogris (momentan) nicht brauche und jemanden anderen favorisiere. Das wäre ehrlich und kann auch belegt werden. So spielt man nur den Althaberern in die Hände, die das ganze dann auf medialer Bühne zur Schau stellen.

Und genau da hat meiner Meinung nach der ÖFB und vor allem der rhetorisch gefestigte Ruttensteiner ein Problem - was irgendwie ungemütlich erscheint, wird beiseite genommen oder ignoriert. Das ist mir vor allem bei der Diskussion aufgefallen, wo damals der Dannyo dabei war. Auf einmal ist man auf die Jugendarbeit gekommen, auf die Zeit, die man braucht und auf das taktische Verständnis von hombre DiCo. Da hatte man auch das Gefühl, dass er sich da rauswinden will.

und? schuldet der öfb dem schneckerl himself rechenschaft für irgendwas? ogris auf die jugend loszulassen, wäre ja gemeingefährlich. neige aber in diesem fall sowieso dazu, dem prohaska nicht zu glauben...

bearbeitet 10. Oktober 2011 von j.d.

[schallvogl]

Bei Hufgeräuschen is immer noch das Pferd am plausibelsten...

Es ist ein 6-beiniges Zebra.