Ist ORF Chefanalytiker Prohaska noch tragbar?


Elwood

  

434 Stimmen

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Danke für alles und viel Erfolg!

Er, Prohaska, hat es nicht nur gesagt, er hat es sogar geschrieben. In Österreichs Meinungsmedium Nummer 1, der Krone, in einer Kolumne mit seinem Kopf über und seinem Namen unter dem Text: http://www.krone.at/Sport/Prohaska_Solche_Trainer_haben_wir_bei_uns_genuegend-Koller_als_Teamchef-Story-298153

ok ich lese die krone nicht und kannte den kommentar daher nicht, dachte er hätte es im schorf gesagt. demnach trifft deine aussage selbstverständlich zu.

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ASB-Legende

Ja, in dem Thread mit dem Titel "Ist ORF Chefanalytiker Prohaska noch tragbar?" gehts irgendwie hauptsächlich um die "Causa Prohaska". ;)

Ja hast mit dem Thread eh recht, aber am Anfang stand einfach nur im Raum "der Prohaska ist gegen den Koller" und jetzt gehts eigentlich nur mehr um den Prohaska - so war es gemeint.

Nicht wichtig? Dann gehts dem Österreichischen Fußball nicht besser? Ich bin mir hundertprozentig sicher, dass ein Constantini niemals 23 Spiele(!) bekommen hätte, würden wir einen kritischen Analytiker, der sich der Wahrheit und nicht irgendwelchen Freundschaften verpflichtet fühlt, im ORF haben. Ein von dir zitierter Netzer hätte ihn schon nach dem zehnten Spiel so dermaßen böse aufgemacht, dass er freiwillig zurückgetreten wäre!!! Ohne Prohaska und Co. die Constantini bis zuletzt "noch mehr Zeit" einräumen wollten, wäre die Ära viel früher zu Ende gewesen und wir würden jetzt vor dem letzten Spieltag noch um den zweiten Platz rittern. Davon bin ich überzeugt.

Sollen jetzt die Analytiker dafür sorgen, dass die Teamchefs entlassen werden. Dazu gibt es Präsidenten und technische bzw. jetzt Sportdirektoren "." Wenn du der Meinung bist, dass eine Analytiker diese Macht hat, dann gäbe ich dir recht - meiner Meinung hat er die Macht nicht (maximal kann er beschleunigen).

Er hat erst dann begonnen zu betonen, dass es ihm nicht um die Person Koller geht, als er ersten medialen Widerspruch auf die hysterischen Reaktionen seinerseits gespürt hat. Und selbst dann war es ein: "Es geht nicht um die Person Koller, ABER ..", um dann erst recht wieder persönlich und untergriffig zu werden.

Für mich war es der erste Fernsehauftritt (den zumindest ich sah) und damit die erste Möglichkeit ALLES zu hören/sehen. Bei Interviews (in Printmedien) kann man Sachen weglassen etc. - immerhin hat er es getan - der Grund (zurückrudern, oder er meinte es eh immer schon so) ist für mich nicht zu verfizieren.

Für mich ist die von Prohaska angezettelte Diskussion aus einem absolut verschrobenen Selbstverständnis heraus entstanden. Er war entrüstet, dass seine Meinung/Empfehlung nicht reicht, um einen "verdienten Spieler mit großartiger Karriere" im ÖFB unterzubringen. Er hat die Diskussion nicht angezettelt, weil es ihm darum ging, die Trainerausbildung zu thematisieren, sondern rein aus persönlichem Bedürfnis heraus, weil er eingeschnappt ist. Ein echter Chefanalytiker, der den Namen auch verdient, hätte mit aller Macht versucht, das Thema auf den Tisch zu bringen, warum ehemalige Spieler in der Trainerausbildung des ÖFB gegenüber "Nobodys" krass bevorzugt werden. Warum der ÖFB das so handhabt, dass Österreichische Tuchels, Klopps oder Mourinhos keine Chance haben. DAS zu thematisieren wäre aber absolut undenkbar, weil er damit seiner ganzen Clique ins Knie schießen würde.

Prohaska ist zu sehr voreingenommen, zu sehr von Freund- und Seilschaften abhängig. Er sollte in seiner Sparte der kritischste Mann sein, ist aber primär von Eigeninteresse getrieben. Daher ist Prohaska (der ehemalige Fußballer, der den Grundgedanken des Journalismus nie verstanden hat) einfach nicht mehr tragbar.

Ich habe Prohaska immer als jemanden erlebt, dem der Fussball am Herzen liegt. Schon alleine deshalb kann ich diese Meinung nicht nachvollziehen. Ist deine Meinung, ich will sie dir nicht ausreden bzw. werde ich es auch nicht können. Für mich kann seine Kritik eben auch anders interpretiert werden.

@Topic: damit mich keiner falsch versteht - ich brauche den Schneckerl ganz sicher nicht als Analytiker im ORF. Wenn es jemand im Format Netzer ist gerne - alles Andere hinterlässt eine unveränderte Situation.

bearbeitet von Austria_WAC

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ASB-Legende

in der tat ist es nur schwer nachzuvollziehen, dass man als ehemaliger nationalspieler (und profi) leichter in die höchsten trainerkurse reinkommt als amateurspieler. da muss sich sicher auch ein ruttensteiner an die nase fassen. als gelernter österreicher vermute ich halt, dass dies ein zugeständnis ist um seine person nicht noch mehr in die kritik der "experten" zu bringen.

Passt zwar nicht ganz in den Thread aber hoffentlich wird es mir verziehen:

Schön und gut, aber da muss Ruttensteiner schon über seinen Schatten springen (spätestens dann wenn ich sehe was dann passiert - jede Menge ehemaliger Profis mit A Lizenz und keiner zu gebrauchen bzw. noch schlimmer - talentierten Nachwuchstrainern wird der Weg verbaut, da sich Vereine mit ehemaligen Nationalspielern schmücken wollen). Im DFB hat es auch funktioniert neue Wege zu gehen (siehe Sammer, Bierhoff und Co.). Erfolgreiche Umstellungen würde allen Kritikern einfach den Wind aus den Segeln nehmen. Nur die habe ich bisher noch nicht vernommen bzw. sind sie vielleicht TOP Secret.

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Ruhe in Frieden, kleiner Liebling!

es geht ja auch ums selbstverständnis der beteiligten (parteien), wenn man sich mit Prohaska als ORF-"analytiker" befasst.

Schneckerl hat als aktiver(spieler + trainer) annähernd das maximum erreicht, was möglich war.

dann hat er aber aufgehört(was sein gutes recht war), mit 45 jahren hat er nicht mehr versucht, weiter im system fußball erfolgreich zu sein(etwas weiterzubringen vielleicht sogar) oder gar seine bisherigen leistungen zu übertreffen.

für mich ist es daher ein unding- so verdient sich der Herbert um den österreichischen fußball gemacht hat, dass er sich jetzt herausnimmt, lange nach seiner zeit als selbst verantwortlicher immer noch zu wissen, was das beste für alle anderen ist.

es wäre ja etwas anderes, wenn er konkretes fundiert kritisieren würde, verbesserungsvorschläge unterbreiten könnte.

stattdessen hat er über viele jahre stets vermieden, österreichischen trainern irgendwie auf die zehen zu steigen (dabei waren grundsätzlich mit Krankl und Constantini zwei mit dem teamchefposten betraut, die zu den jeweiligen zeitpunkten in einem seriös geführten verband niemals, niemals, niemals mit dieser position betraut worden wären), hat gleichzeitig aber zwei ausländische unstrittige fachmänner von der ersten sekunde an unsachlich kritisiert.

das sind die fakten, Herbert Prohaska hat seine hervorragende position(er hätte dem ÖFB von dort aus zum positiven feuer unter hinterm machen können!) im staatlichen TV dazu verwendet, in wahrheit wissentlich unsachlich spiele der nationalmannschaft zu kommentieren.

hätte er wenigstens seinen meist offensichtlichen kuschelkurs beibehalten, man hätte seine "analysen" als nette abendunterhatlung abtun können und sich nicht weiter damit beschäftigen müssen.

da er aber gegen die fachlich besseren leute voreingenommen vorgeht, weil sie nicht zum erweiterten freundeskreis zählen, kann man dieses gnädige urteil nicht mehr fällen.

wenn er aus persönlichen gründen aktiv gegen eine mögliche weiterenwicklung arbeitet, darf er das nicht mehr für den ORF tun.

mit "meinung" braucht er schon gar nicht zu kommen. einem H. Prohaska kaufe ich nicht eine sekunde ab, dass er einen Hans Krankl und einen Didi Constantini tatsächlich für geeignete leute für die teamchefposition hält(über Herzog, Jara kann man streiten). das hat er halt nie gesagt, weil man sich natürlich kennt.

Es kommt wohl selten vor, dass sich ein Grüner und ein Violetter beim Thema Fussball derart einig sind. Aber ich stimme Deinem Posting zu 100% zu.

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Ruhe in Frieden, kleiner Liebling!

meine mail an den orf ist auch gerade rausgegangen, nur ich hab meine kritik primär gegen die moderation gerichtet. ich musste selber schon öfters diskussionen oder besprechungen leiten und weiß wie schwer das sein kann. vor allem dann, wenn du vielredner dabei hast, die glauben ihre meinung zählt mehr als die von anderen.

polzer ist die diskussion komplett entglitten und es hat einfach den anschein, dass persönliche interessen da wichtiger sind als eine seriosität. höhepunkt des nichteinschreitens war die prohaska - ogris aussage. da muss ein polzer einfach einwerfen, dass es noch andere 20 profivereine in österreich gibt die ein ogris trainieren kann bzw. gibts ja auch noch genug gut geführte regionalligamannschaften bei denen man sich als trainer auch beweisen kann. zusätzlich zu den mannschaftstrainern gibt es noch genug trainerstellen für den jugendbereich. ogris könnt ja zb genauso gut die u18 der austria übernehmen, nur die werden ihm was scheissen. würd mich nicht wundern wenn der prohaska da auch schon angefragt hätte.

wenn zu beginn polzer einen klaren weg vorgegeben hätte, dann wäre da in huntert jahren nicht so ein blödsinn rausgekommen. jetzt wissen wir wenigstens wie einige herren so ticken. ich bin gespannt ob sich in zukunft irgendetwas ändern wird und prohaska und schinkels davon in kenntnis gesetzt werden, dass es da einige beschwerden gab.

Wenn man sich die Liste der Eingeladenen so ansieht denke ich, dass der ORF gar nicht vorhatte, hier so etwas wie eine brisante Diskussion zuzulassen.

Oli Polzer hat für mein Empfinden noch das Beste aus einer für ihn misslichen Lage gemacht. Denn egal, wen und mit welcher Methode er versucht hätte, zur Räson zu bringen oder zu einem zumindest neutralen Statement zu bewegen, es hätte nichts gebracht.

Hätte er das von Dir angeführte Argument in die Runde geworfen, wäre es von den Herren Experten ignoriert oder mit ein paar Stehsätzen übergangen worden.

Ich hatte nach einer Stunde eher das Gefühl, als wäre es Polzers Aufgabe, nur mehr irgendwie die 3 Stunden herunter zu biegen.

Mein Beleg dafür war eine Aussage von Polzer zu einer von ihm gestellten Frage, als er sinngemäß meinte: "ich weiß, dass ich mir mit dieser Frage jetzt den geballten Zorn der Runde zuziehen werde, aber ........"

Spätestens zu diesem Zeitpunkt - ich denke, dass dies irgendwann in der letzten Stunde stattgefunden hat, war mir klar, dass man seitens des ORF nur noch auf Zeit spielte.

Das ist jetzt natürlich keineswegs eine Entschuldigung für den Wahnsinn, den der Staatsfunk da verbrochen hat, könnte aber zumindest eine Erklärung sein.

Und Polzer und Jirka kann man eigentlich nur eine Teilschuld anlasten, wenn sie an der Gestaltung der Runde mitgewirkt haben (was ich nicht glaube).

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#27 Branko Boskovic

Wenn man sich die Liste der Eingeladenen so ansieht denke ich, dass der ORF gar nicht vorhatte, hier so etwas wie eine brisante Diskussion zuzulassen.

Oli Polzer hat für mein Empfinden noch das Beste aus einer für ihn misslichen Lage gemacht. Denn egal, wen und mit welcher Methode er versucht hätte, zur Räson zu bringen oder zu einem zumindest neutralen Statement zu bewegen, es hätte nichts gebracht.

Hätte er das von Dir angeführte Argument in die Runde geworfen, wäre es von den Herren Experten ignoriert oder mit ein paar Stehsätzen übergangen worden.

Ich hatte nach einer Stunde eher das Gefühl, als wäre es Polzers Aufgabe, nur mehr irgendwie die 3 Stunden herunter zu biegen.

Mein Beleg dafür war eine Aussage von Polzer zu einer von ihm gestellten Frage, als er sinngemäß meinte: "ich weiß, dass ich mir mit dieser Frage jetzt den geballten Zorn der Runde zuziehen werde, aber ........"

Spätestens zu diesem Zeitpunkt - ich denke, dass dies irgendwann in der letzten Stunde stattgefunden hat, war mir klar, dass man seitens des ORF nur noch auf Zeit spielte.

Das ist jetzt natürlich keineswegs eine Entschuldigung für den Wahnsinn, den der Staatsfunk da verbrochen hat, könnte aber zumindest eine Erklärung sein.

Und Polzer und Jirka kann man eigentlich nur eine Teilschuld anlasten, wenn sie an der Gestaltung der Runde mitgewirkt haben (was ich nicht glaube).

ich habs in meiner mail eh so angeführt, dass so eine diskussion mit diesen teilnehmern und der plattform keinen sinn ergibt, weil das hatte etwas von einer heurigenrunde. dort kann auch jeder reden wann es ihm gerade passt. ideallösung wäre sicher eine doppelpass geschichte wie auf sport1. eine diskussion zwischen medienleuten und fußballexperten ist eine gute mischung.

für mich war polzer viel zu passiv, so kannst ja keinen respekt vor einen moderator bekommen. wenn dann noch das publikum eifrigst klatscht, dann kommt ein gregerl oder schinkels in fahrt. da hätt ich mir schon erwartet, dass polzer den sauhaufen einbremst. ich bin mir sicher, polzer hat einen strukturierten gsprächsleitfaden gehabt und an den sollte man sich schon halten. wieder das beispiel vom doppelpass. da schweifen auch immer einige ab, wontorra schafft es aber immer seiner linie treu zu bleiben und schaut darauf, dass die themen nach der reihe abgearbeitet werden. das zeichnet dann eben eine qualitätssendung aus.

aber ich geb dir schon recht, einfach war es fürn polzer bestimmt nicht. die egos von selbsternannten superhelden bekommst schwer in den griff. es wäre aber für uns zuschauer interessant gewesen wie zb ein gregoritsch reagieren würde wenn er mit sachlichen gegenargumenten konfrontiert werden würde. den hättest ja wirklich leicht aushebeln können. das prohaska - ogris beispiel hab ich eigentlich eh nur angeführt, weil mir es so vorkommt, als hätte der herbert narrenfreiheit. wenn ich mir die analysen oder diskussionen im deutschen fernsehen anschaue, dann werden meinungen von experten auch mal gegengefragt, so etwas fehlt mir hier.

der satz von polzer ist mir natürlich auch aufgefallen, symptomatisch für die gespärchskultur. mmn passt das verhältnis zwischen moderator und experte nicht. wirkt zu freundschaftlich alles. polzer hat ja auch damals bei "das match" mitgekickt. da waren ja auch ua. prohaska und polster dabei. dass da freundschaften entstanden sind, weiß man ja. nur wirkt das ganze schon zu haberer mäßig. wenn die kamara an ist, sollte man privates und berufliches trennen können. das gefühl hab ich bei polzer nicht.

bearbeitet von flanders

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Ruhe in Frieden, kleiner Liebling!

ich habs in meiner mail eh so angeführt, dass so eine diskussion mit diesen teilnehmern und der plattform keinen sinn ergibt, weil das hatte etwas von einer heurigenrunde. dort kann auch jeder reden wann es ihm gerade passt. ideallösung wäre sicher eine doppelpass geschichte wie auf sport1. eine diskussion zwischen medienleuten und fußballexperten ist eine gute mischung.

für mich war polzer viel zu passiv, so kannst ja keinen respekt vor einen moderator bekommen. wenn dann noch das publikum eifrigst klatscht, dann kommt ein gregerl oder schinkels in fahrt. da hätt ich mir schon erwartet, dass polzer den sauhaufen einbremst. ich bin mir sicher, polzer hat einen strukturierten gsprächsleitfaden gehabt und an den sollte man sich schon halten. wieder das beispiel vom doppelpass. da schweifen auch immer einige ab, wontorra schafft es aber immer seiner linie treu zu bleiben und schaut darauf, dass die themen nach der reihe abgearbeitet werden. das zeichnet dann eben eine qualitätssendung aus.

aber ich geb dir schon recht, einfach war es fürn polzer bestimmt nicht. die egos von selbsternannten superhelden bekommst schwer in den griff. es wäre aber für uns zuschauer interessant gewesen wie zb ein gregoritsch reagieren würde wenn er mit sachlichen gegenargumenten konfrontiert werden würde. den hättest ja wirklich leicht aushebeln können. das prohaska - ogris beispiel hab ich eigentlich eh nur angeführt, weil mir es so vorkommt, als hätte der herbert narrenfreiheit. wenn ich mir die analysen oder diskussionen im deutschen fernsehen anschaue, dann werden meinungen von experten auch mal gegengefragt, so etwas fehlt mir hier.

der satz von polzer ist mir natürlich auch aufgefallen, symptomatisch für die gespärchskultur. mmn passt das verhältnis zwischen moderator und experte nicht. wirkt zu freundschaftlich alles. polzer hat ja auch damals bei "das match" mitgekickt. da waren ja auch ua. prohaska und polster dabei. dass da freundschaften entstanden sind, weiß man ja. nur wirkt das ganze schon zu haberer mäßig. wenn die kamara an ist, sollte man privates und berufliches trennen können. das gefühl hab ich bei polzer nicht.

Letztlich kann man die Kritik an der Sendung auf einen Punkt reduzieren. Nämlich an der "Gäste"-Liste. Jeder, der vor Beginn der Sendung gesehen hat, wer da teil nimmt, konnte sich ausmalen, was da passieren wird.

Und trotzdem hätte ich mir nicht gedacht, dass sich die Herren Schinkels , Gregoritsch und Polster derart der Lächerlichkeit preis geben und sich Prohaska auf entwürdigende Art und Weise als Sozialhaberer darstellt, dem sein hochdotierter Vertrag und die damit verbundene Verpflichtung mit dem ORF scheinbar völlig egal ist.

Man mag mir Naivität unterstellen, aber ich erwarte mir auch im Jahr 2011, dass sich im öffentlich-rechtlichen TV im Rahmen einer (hoffentlich) ernst gemeinten Disksussion nicht derartige geistige Kleingärtner zusammen rotten dürfen und stundenlang ungestraft Müll absondern.

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Posting-Maschine

Kann mich an der Umfrage nicht beteiligen, da ich mich keiner der beiden Extremmeinungen anschliessen kann.

Ja, er wirkte beim Auftritt gefrustet, aber ihn deswegen gleich hochgradig rausschmeissen zu wollen ist wohl auch ein bisschen zu viel des Guten. Er sollte noch eine Chance bekommen - ich mag ihn.

Ich schätze/hoffe inständig, dass er bei seinen zukünftigen Analysen nach Teamspielen unter Koller (er muss sich ja auch erst einmal beweisen) korrekt vorgehen wird - die mediale Response nach dem Talk sollte ihm zumindest zu denken geben.

bearbeitet von Tintifaxerl

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Dennis Peck...

Persönlich würde ich mal eine Runde mit Prohaska, Windtner und Ruttensteiner vorschlagen. Erst DANN würde sich meiner Meinung nach die Frage des Threads wirklich eignen. Mich würden da schon die Mechanismen interessieren, die da im ÖFB ablaufen, denn obwohl der Schneckerl massives Lobbying für den Ogris betreibt, so hätte ich gerne mal Antwort auf folgendes: nach dem tragischen Tod von Ernstl Weber war ja die Position lt. Auskunft Prohaskas nicht zu besetzen. Gut, der Prohaska versucht noch den Ogerl in Position zu bringen - Ruttensteiner lehnt ab. Und jetzt das dubiose: 3 Wochen später kriegt der Prohaska eine SMS, wonach man sich für den Marko entschieden hat. Der ÖFB müßte diese Entscheidung nicht kommentieren, schadet sich de facto mit dieser Geheimaktion aber selbst, da es offensichtlich Kommunikationsprobleme gibt. Wäre ich Ruttensteiner gewesen, dann hätte ich dem Prohaska klipp und klar gesagt, dass ich den Ogris (momentan) nicht brauche und jemanden anderen favorisiere. Das wäre ehrlich und kann auch belegt werden. So spielt man nur den Althaberern in die Hände, die das ganze dann auf medialer Bühne zur Schau stellen.

Und genau da hat meiner Meinung nach der ÖFB und vor allem der rhetorisch gefestigte Ruttensteiner ein Problem - was irgendwie ungemütlich erscheint, wird beiseite genommen oder ignoriert. Das ist mir vor allem bei der Diskussion aufgefallen, wo damals der Dannyo dabei war. Auf einmal ist man auf die Jugendarbeit gekommen, auf die Zeit, die man braucht und auf das taktische Verständnis von hombre DiCo. Da hatte man auch das Gefühl, dass er sich da rauswinden will.

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Postinho
- die mediale Response nach dem Talk sollte ihn zumindest zu denken geben.

Was für ein medialer Response? Außer von abseits.at, Blumenau und einem halbherzigen Artikel der SN ist mir bis dato nichts untergekommen, obwohl die Foren - auch bei den Mainstream-Medien - schäumend übergehen und einen solchen Response auch einfordern.

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Posting-Maschine

Was für ein medialer Response? Außer von abseits.at, Blumenau und einem halbherzigen Artikel der SN ist mir bis dato nichts untergekommen, obwohl die Foren - auch bei den Mainstream-Medien - schäumend übergehen und einen solchen Response auch einfordern.

Wie Du schreibst - ich meine diese Online-Medien. Schneckerl lebt ja hoffentlich nicht hinterm Mond und wird, wenn nicht selbst, doch hoffentlich zumindest von jemanden einen Hint bekommen, wie sein Auftritt beim fussballinteressierten Publikum rübergekommen ist.

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V.I.P.

Es muss ein Umdenken in Österreich geschehen. Der erste Schritt wurde mit der Bestellung von Marcel Koller zum Teamchef schon getan. Die 78er-Generation ist prinzipiell nicht mehr tragbar und in ihren Ansichten deutlich überholt worden.

Beim ORF darf man ruhig fast das komplette "Experten"-Team auswechseln.

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Postinho

Na also, da kommt ja noch was. Also schreiben heute die OÖ Nachrichten:

Analyse: Nonstop Nonsens

Die unrunde Diskussionsrunde im öffentlich-rechtlichen Fernsehprogramm (ORF sport plus) nach dem 4:1-Sieg der österreichischen Fußball-Nationalmannschaft gegen Aserbaidschan skizzierte am Freitagabend ein Sittenbild des heimischen Fußballs. Wäre das Spiel der ÖFB-Elf in Baku auf einen ähnlichem Niveau gewesen, hätte Aserbaidschan ein Schützenfest gefeiert.

Die hauseigenen Experten des ORF, allen voran Herbert Prohaska und Frankie Schinkels, ließen keine Gelegenheit aus, den designierten ÖFB-Teamchef Marcel Koller ans Bein zu pinkeln. Immer wieder wurden bekannte Vorwürfe strapaziert, die völlig lächerlich bleiben, egal wie oft man sie wiederholt. Abgesehen vom kurzfristig nominierten Salzburg-Trainer Ricardo Moniz fand sich kaum jemand, der dem Schweizer Rückendeckung geben wollte.

So konnte Chef-Analytiker Prohaska unkorrigiert behaupten, dass es in Österreich zahlreiche Trainer gäbe, die „Außergewöhnliches“ geleistet hätten. In Wahrheit gibt es keinen, der von seinen Verdiensten her betrachtet über Koller zu stellen wäre. Der 50-Jährige ist in der Schweiz als Trainer zweimal Meister geworden und hat immerhin sechs Jahre lang in Köln und Bochum in der deutschen Bundesliga gearbeitet.

Auch die Behauptung, dass Koller als Schweizer den österreichischen Fußball nicht kenne und daher (zu) lange Zeit brauchen werde, sich einzuarbeiten, wurde in dieser unwuchtigen Gesprächsrunde nicht als Stumpfsinn entlarvt. In der österreichischen Start-Elf, die am Freitagabend gegen Aserbaidschan einlief, stand mit Tormann Pascal Grünwald ein einziger Fußball-Profi, der in der österreichischen Bundesliga sein Geld verdient. Der Rest der Truppe kickt im Ausland. Sechs Spieler der Freitag-Start-Elf sind übrigens in der deutschen Bundesliga engagiert, die Koller nach wie vor auf seinem Monitor hat . . .

Seltsame Höhepunkte der Diskussion: Prohaska reklamierte seinen Spezl Andreas Ogris in das ÖFB-Trainerteam („Der könnte beim FC Barcelona oder Madrid arbeiten“) – und Toni Polster stand verbal als „Tor im Hemd“ an diesem Abend völlig daneben.

Österreichs Fußball-Nationalteam liegt in der FIFA-Weltrangliste zwischen Guinea und Malawi auf Platz 77. Sie hat mehr Klasse als die meisten der heimischen „Experten“.

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