Causa Mark Prettenthaler


wind

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SVR

zu beginn der ganzen sache ist aber in den medien gestanden, dass royer ausgesagt haben soll das "prettenthaler ihm nur was erklären wollte (glaube ein spielzug wars) und im zuge dessen er der dame die nase gebrochen hat, weil er zu viel mit den händen gesprochen hat"...so in der art.

sollte es stimmen, sollte er allein für diese geschichte unbehelligt bleiben.

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SVR

oder eventuell entmündigt.

das würde dann hand in hand gehen.

reiter würde sich in dem fall als sachwalter anbieten.

bearbeitet von sfb

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Stammspieler

Mal abgesehen von allem anderen: Warum sollte Prettenthaler keinen neuen Verein in Österreich finden? Für die Körperverletzung wurde er bestraft, er dürfte die Strafe mittlerweile schon bezahlt haben, und damit ist die Geschichte in einem Rechtsstaat erledigt. Dass er auch noch seinen Job verloren hat, ist sogar mehr Strafe als im Rechtsstaat vorgesehen ist.

Jeder macht mal Fehler und sollte eine neue Chance bekommen. Dass er der Frau vorsätzlich die Nase gebrochen hat, kann ich mir schwer vorstellen. Und, ohne sein Verhalten entschuldigen zu wollen: Es gibt auch genügend Leute, die sich Prominenten gegenüber sehr viel herausnehmen (um es mal höflich auszudrücken). Das Verhalten des Vaters des Opfers ist ja auch etwas seltsam. Würde er sich auch so in die Öffentlichkeit drängen (da gab es mehrere Zeitungsberichte), wenn irgendein völlig unbekannter Suffkopp seiner Tochter die Nase gebrochen hätte?

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  • 4 months later...
Silver Torah
Royer muss 180.000 Euro zahlen

Auch Profikicker brechen zuweilen in Tränen aus nicht nur über eine sportliche Niederlage, sondern auch über eine vermeintliche Ungerechtigkeit der Justiz. Daniel Royer, Legionär in Deutschland bei Hannover 96 und Nationalteamspieler, wurde am Montag im Straflandesgericht Leoben zu einer gewaltigen Geldstrafe verurteilt: 180.000 Euro.

Der gebürtige Schladminger stand unter schwerwiegender Anklage: Falsche Beweisaussage, versuchte Begünstigung eines Straftäters und das Verbrechen der Verleumdung, begangen an einem Polizisten. Seine Netto-Monatsgage von rund 20.000 Euro fiel bei der Bemessung ins Gewicht: Nach dem nicht rechtskräftigen Urteil rauschte der 21-Jährige wortlos ab und zog sich weinend auf den Parkplatz zurück.

Eingebracht hatte ihm die Malaise sein Freund Mark Prettenthaler. Der Fußballer (vormals bei Ried, nun Kapfenberg) hatte 2010 in der Schladminger Disco "Hohentenne" einen alkoholisch bedingten Auszucker: Weil eine Disco-Besucherin mit ihm nicht flirten wollte, zog er diese an den Haaren, schlug ihr ins Gesicht und brach ihr die Nase. 8400 Euro Geldstrafe fasste er rechtskräftig aus.

Bei Royer sah es das Gericht als erwiesen an, dass er seinem Freund helfen wollte und vorgab, den Schlag nicht gesehen zu haben. Weil er behauptete, der amtshandelnde Polizist habe ihn nicht als Zeugen hören wollen, hatte der Kicker die Verleumdung am Hals. Der Beamte bestritt, das Gericht glaubte ihm - obwohl sich der Herr Inspektor in peinliche Widersprüche verwickelt hatte.

"Es geht um mein Image", sagte Royer vor dem Urteil. Dem Gericht gegenüber beteuerte er: "Ich lüge nicht, ich schwör's Ihnen, Frau Rat." Doch Richterin Sabine Anzenberger berechnete da schon die Strafhöhe. Royers Anwalt Hans Moritz Pott ist entsetzt: "Ein krasses Fehlurteil. Das Gericht hat den Polizisten geschützt. Wir gehen in die Berufung." Royers Vater tobte: "Eine Sauerei!" Das könnte ihm wegen Beleidigung der Justiz ein Verfahren bringen.

Ganz ehrlich, mir fehlt da die Verhältnismäßigkeit zwischen der Tat von Prettenthaler und der vermeintlichen Tat von Royer.

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Falschaussage

180.000 Euro Geldstrafe für Royer

21. November 2011 16:24

Urteil des Landesgerichts Leoben nicht rechtskräftig

Graz - Der österreichische Fußball-Teamspieler Daniel Royer ist am Montag im Straflandesgericht Leoben wegen falscher Beweisaussage, Verleumdung und versuchter Begünstigung zu einer Geldstrafe von 180.000 Euro (300 Tagessätze zu je 600 Euro) verurteilt worden. Das Gericht hatte ihn für schuldig befunden, bei einer anderen Gerichtsverhandlung gegen seinen Rieder Ex-Clubkollegen Mark Prettenthaler gelogen zu haben, was er bestritt. Royer war den ganzen Prozess über bei seiner Version geblieben. Das Urteil ist nicht rechtskräftig, da der nun für Hannover 96 spielende Kicker Berufung anmeldete, wie vom Landesgericht Leoben mitgeteilt wurde.

Royer hatte am 11. April dieses Jahres in dem Prozess gegen seinen ehemaligen Mitspieler - er wurde wegen vorsätzlicher Körperverletzung in einer Schladminger Disco angeklagt und verurteilt - ausgesagt, er habe der Polizei seine Beobachtungen mitteilen wollen. Die Beamten hätten aber auf seine Einvernahme verzichtet und gesagt, dass sie "von ihm nichts brauchen würden", so Royer bei der Verhandlung im Frühjahr. Das brachte ihm nun den Vorwurf der Verleumdung ein, wäre daraus ja ein Amtsmissbrauch durch den Polizisten, der die Aussage nicht aufnehmen wollte, ableitbar.

Der Polizist hatte bei den Erhebungen der Staatsanwaltschaft erklärt, sehr wohl alle Zeugen, die etwas gesehen hätten, einvernommen zu haben. Dies bekräftigte der Polizist bei der Verhandlung am Montag auch. Der Beamte war zum vorletzten Prozesstag am 26. September wegen eines Auslandsaufenthalts nicht erschienen, die Verhandlung musste damals vertagt werden.

Neben dem Vorwurf der Verleumdung ging es bei der Verhandlung auch um eine Falschaussage, denn der Teamspieler hatte vor Gericht erklärt, dass er Prettenthaler wegen seiner Alkoholisierung ausdrücklich beobachtet habe und einen Schlag hätte sehen müssen. Die Richtigkeit dieser Aussage bezweifelte die Staatsanwaltschaft ebenfalls und ortete eine versuchte Begünstigung von Prettenthaler.

Am 27. Dezember des Vorjahres soll Mark Prettenthaler einer 21-jährigen Niederösterreicherin in einer Disco in der obersteirischen Stadt Schladming mit einem Faustschlag das Nasenbein gebrochen haben. Er war dafür am 19. Mai im Landesgericht Leoben wegen vorsätzlicher Körperverletzung zu einer Geldstrafe von 8.400 Euro und zur Zahlung von Schmerzensgeld verurteilt worden. (APA)

http://derstandard.at/1319183403899/Falschaussage-180000-Euro-Geldstrafe-fuer-Royer

dann zitiere ich hier den standard-artikel vom sfb, immerhin steht da drinnen, dass royer einen tagsatz von 600 euro hat.

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SVR

dann zitiere ich hier den standard-artikel vom sfb, immerhin steht da drinnen, dass royer einen tagsatz von 600 euro hat.

alles in allem eine interessante konstellation:

prettenthaler: 240 tagssätze x 35 euro = 8.400 euro

royer: 300 x 600 = 180.000

die vergehen werden somit eigentlich nicht so dramtisch anders bewertet, aber der unterschied beim tagsatz ist schon beachtlich.

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ASB-Messias

alles in allem eine interessante konstellation:

prettenthaler: 240 tagssätze x 35 euro = 8.400 euro

royer: 300 x 600 = 180.000

die vergehen werden somit eigentlich nicht so dramtisch anders bewertet, aber der unterschied beim tagsatz ist schon beachtlich.

trotzdem ist das Urteil für mich a absolute Frechheit!

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humppa around the world!

Prettenthaler hat technisch gesehen die weitaus härtere Strafe getroffen, wenn man auf den Strafrahmen der einzelnen Delikte (Falschaussage bzw. vorsätzliche Körperverletzung) hochrechnet. Dass Royer jetzt so einen hohen Tagessatz hat, seitdem er in Hannover ist, ist halt Pech für ihn. 180 kilo wird auch er nicht einfach so auf der Seite haben. Schon klar, dass er da in Berufung geht.

Aber irre welche Welten da bei den Gehältern dazwischen sind.

bearbeitet von Eläkeläiset

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Superkicker

trotzdem ist das Urteil für mich a absolute Frechheit!

Naja, sehr hart ist es alle mal, wenn der eigentlich gar nicht Beschuldigte eine 20-mal höhere Strafe zahlen muss als der eigentlich Angeklagte.

Andererseits kann man schon nachvollziehen, dass bei einer Falschaussage (noch dazu eine durch die Berichterstattung derart öffentliche) drakonische Maßnahmen ergriffen werden - soll vermutlich auch ein wenig einen Signalcharakter haben, dass man mit falschen Aussagen vor Gericht nicht so einfach durchkommt.

Jedoch ist mir das Zustandekommen des Verhältnisses zwischen den beiden Strafen schleierhaft.

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SVR

Naja, sehr hart ist es alle mal, wenn der eigentlich gar nicht Beschuldigte eine 20-mal höhere Strafe zahlen muss als der eigentlich Angeklagte.

Andererseits kann man schon nachvollziehen, dass bei einer Falschaussage (noch dazu eine durch die Berichterstattung derart öffentliche) drakonische Maßnahmen ergriffen werden - soll vermutlich auch ein wenig einen Signalcharakter haben, dass man mit falschen Aussagen vor Gericht nicht so einfach durchkommt.

Jedoch ist mir das Zustandekommen des Verhältnisses zwischen den beiden Strafen schleierhaft.

höchststrafen liegen bei 3 (falschaussage) bzw. 1 jahr, wie ich gerade gelesen habe.

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