SC Wiener Neustadt - FK Austria Wien 4:2 (1:1)


Hutz

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Danke für alles und viel Erfolg!

Es wurde noch nie ein Spiel wiederholt, weil es einen Regelbruch durch einen Schiedsrichter gegeben hat ... so ist es korrekt ... Strafverifizierungen wg. des Einsatzes eines nicht spielberechtigten Spielers hat es natürlich schon einige gegeben ...

Die gab es aber nicht, das Spiel wurde wiederholt.

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Klar sind die VIoletten per se in der Situation unerheblich.

Aber er hat erkannt, dass der Anstoss nicht ordnungsgemäß war und hat die Austrianer zurückbeordert. Dass gleichzeitig keiner der vier Pfeiffen auf die Idee kommt auch zu prüfen ob alle gegnerischen Spieler in der eigenen Hälfte sind, ist dann doch eher sehr seltsam.

Er hat also erkannt dass der Anstoss nicht regelkonform war und hat "Sanktioniert", sprich, die Spieler zurückbeordert. Das Problem ist, er hat nicht korrekt sanktioniert, da er die Neustädter gewähren lies, und einer der Spieler direkt den Ball bekam und dann das Tor einleitete.

Klar, man bewegt sich immer in Graubereichen, aber so klar ist hier die Argumentationskette bei weitem nicht.

wenn er die austrianer tatsächlich zurechtgewiesen hat, spricht das sehr stark dafür, dass er die wiener neustädter nicht wahrgenommen hat, weil er abgelenkt war. bei denen liegt also eine falsche tatsachenentscheidung, kein regelbruch vor. hingegen hat er die regel gebrochen, indem er den anstoß ausführen ließ, obwohl er wusste, dass sich zwei austrianer einen halben meter in der gegnerischen hälfte befanden.

deswegen wird das spiel ganz sicher nicht wiederholt, darauf lässt sich die bundesliga sicher nicht ein. da wären wir dann nämlich genau bei den vm falschen ort abgespielten freistößen (die sicher auch schon zu toren geführt haben):

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Jahrhunderttalent

und Herr Gscheit, gibt es die regel ankicken zu lassen, während sich mehrere spieler tief in der gegnerischen hälfte befinden?

was du hier seit x-posts betreibsts ist haarspalterei der ersten güte, nur fürchte ich, du bemerkst das nicht einmal.

es dreht sich sehr wohl einiges darum, ob die "fehlwahrnehmung" glaubhaft ist.

ist sie das nämlich nicht, wurde auf bestehnde regeln gepfiffen, sie wurden gebrochen.

jetzt gibts schon immer ein gewissen spielraum für nahezu alles, hier wird ja keine mathematik betrieben.

wenn aber +10 meter auch schon wurscht sind, weil der schiri sich für unantastbar hält, haben nicht einmal die dauernd von dir zitierten internationalen verbände eine freude damit- und zwar unter garantie.

man wirds in letzter instanz trotzdem einfach so hinbiegen, dass es eben doch keiner gesehen hat und man sich somit "geirrt" hat.

von der sportlichen seite für mich in ordnung, weil eben wie gesagt der eingriff kein entscheidender war (fehlentscheidungen jeden ausmaßes muss man sich gefallen lassen, da pfeif ich hier auf die juristische spitzfindigkeit!).

Eine Fehlwahrnehmung wäre es nur dann, wenn der Schiedsrichter dezitiert erklärt, dass er die beiden Wr. Neustädter gesehen hat und trotzdem weiterspielen ist. Dann kann es ein Regelbruch sein. Da ich aber weiß, dass es gestern zu einer telefonischen Befragung des Schiris gekommen ist, er erklärt hat, es in der Spielszene nicht wahrgenommen zu haben, konnte die Entscheidung des Strafsenates kann nicht anders ausfallen.

Die Bundesliga muss bei solchen Entscheidungen extrem vorsichtig sein ... da steht man immer unter der Beobachtung der FIFA ... deshalb kommt es nur bei 100 Prozent wasserdichten Regelbrüchen, die noch dazu einen Einfluss auf den direkten Ausgang eines Spieles hatten, zu Spielwiederholungen!

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wenn er die austrianer tatsächlich zurechtgewiesen hat, spricht das sehr stark dafür, dass er die wiener neustädter nicht wahrgenommen hat, weil er abgelenkt war. bei denen liegt also eine falsche tatsachenentscheidung, kein regelbruch vor. hingegen hat er die regel gebrochen, indem er den anstoß ausführen ließ, obwohl er wusste, dass sich zwei austrianer einen halben meter in der gegnerischen hälfte befanden.

deswegen wird das spiel ganz sicher nicht wiederholt, darauf lässt sich die bundesliga sicher nicht ein. da wären wir dann nämlich genau bei den vm falschen ort abgespielten freistößen (die sicher auch schon zu toren geführt haben):

Wie gesagt, Graubereich.

Dass ein Schiri, seine beiden Assis (einer davon DIREKT neben dem Neustädter und der Vierte nichts sehen, nur Benkö der Beobachter auf der Tribüne, wird wohl sicher argumentiert, aber glauben werd ich das keine Sekunde lang. Vor allem nicht wenn er schon wegen des selben "Vergehens" Austrianer zurechtweisst.

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the beautiful

Es wurde noch nie ein Spiel wiederholt, weil es einen Regelbruch durch einen Schiedsrichter gegeben hat ... so ist es korrekt ... Strafverifizierungen wg. des Einsatzes eines nicht spielberechtigten Spielers hat es natürlich schon einige gegeben ...

allerdings waren fernsehübertragungen früher rar gesät -und ohne bildbeweis muss es ja ein formaler fehler bzw. eine selbstanzeige im spielbericht sein.

selbst der bildbeweis reicht ja im normalfall nicht aus, wenn einfach das gegenteil behauptet wird.

man kann und wird es voraussichtlich auch diesmal durchgehen lassen.

nur warum ist die aufrgeung überhaupt gegeben?

weil der fehler eben weit von der alltäglichkeit entfernt war.

war das schiedsrichterteam nicht eingeraucht, haben sie sie die Wr. Neustäder spieler tief in der hälfte ja gesehen.

so ein fehler passiert ja deswegen in 99,99999& aller fälle (im profifußball!) nicht, weil jeder schiedsrichter ja dafür ausgebildet worden ist, den ankick in diesem fall wiederholen zu lassen.

der fall ist schon irgendwo aussergewöhnlich, das darf man auch dann anerkennen, wenn man gegen die wiederholung ist.

bin ja ebenfalls grundsätzlich nicht dafür. (eine watschen von der UEFA wär allerdings nicht unfein)

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the beautiful

Wenn er schlüssig argumentiert, dass er die Wiener Neustädter nicht gesehen hat, dann hab ich auch überhaupt kein Problem. Die Frage ist, ob er das kann.

das ist blauäugig. schlüssig ist nicht notwenig.

die stehen nicht vor gericht und wie ausnahmsweise ja richtig argumentiert wird, sämtliche fußballverbände bertrachten eine neuastragung als letztes drastisches mittel, das nur in besonderen fällen ergriffen wird.

wenn keiner der drei schiris am platz bei anpfiff gerade ein UFO gesichtet hat, wurde die krass falsche feldposition von zumindest einem Neustädter von wahrscheinlich mindestens zwei offiziellen auch wahrgenommen.

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Wie gesagt, Graubereich.

Dass ein Schiri, seine beiden Assis (einer davon DIREKT neben dem Neustädter und der Vierte nichts sehen, nur Benkö der Beobachter auf der Tribüne, wird wohl sicher argumentiert, aber glauben werd ich das keine Sekunde lang. Vor allem nicht wenn er schon wegen des selben "Vergehens" Austrianer zurechtweisst.

beim schiedsrichter kann ichs mir eigentlich schon vorstellen, gerade weil er sich eben auf die austrianer konzentriert.

beim linienrichter ist allerdings mehr als seltsam das stimmt. jedoch kann der wohl gar keinen derartigen 'regelbruch' begehen, weil er ja selbst keine entscheidung trifft, sondern den schiedsrichter nur auf tatsachen hinweist.

allerdings ist die diskussion wie gesagt eh rein theoretisch, was nach den regeln richtig oder falsch wäre, weil die bundesliga die unterscheidung regelbruch-tatsachenentscheidung (siehe rapid-altach, auf einer der ersten seiten nach dem protest wurde das zitiert) eben nicht trifft.

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V.I.P.

Wenn er schlüssig argumentiert, dass er die Wiener Neustädter nicht gesehen hat, dann hab ich auch überhaupt kein Problem. Die Frage ist, ob er das kann.

er muss, bevor er anpfeift, sich vergewissern, dass die 11 spieler jeweils in deren hälfte sind. hat er dies nicht gemacht, hat er gegen die regel gebrochen. dass einzige, was man durchgehen lassen könnte, wäre die argumentation, dass die spieler sich aus sicht des schiedsrichters in der richtigen, also eigenen hälfte befunden hätten - nur dann wäre es eine tatsachenentscheidung.

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er muss, bevor er anpfeift, sich vergewissern, dass die 11 spieler jeweils in deren hälfte sind. hat er dies nicht gemacht, hat er gegen die regel gebrochen. dass einzige, was man durchgehen lassen könnte, wäre die argumentation, dass die spieler sich aus sicht des schiedsrichters in der richtigen, also eigenen hälfte befunden hätten - nur dann wäre es eine tatsachenentscheidung.

naja, ich gehen mal davon aus, dass er - wenn er die Neustädter NICHT in unserer Hälfte gesehen hat, davon ausgegangen ist, dass sie in der eigenen Hälfte sind. Wenn ich mich nicht irre, waren sie beim Pfiff ja auch noch in der eigenen Hälfte, aber nicht beim Anstoß.

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V.I.P.

naja, ich gehen mal davon aus, dass er - wenn er die Neustädter NICHT in unserer Hälfte gesehen hat, davon ausgegangen ist, dass sie in der eigenen Hälfte sind. Wenn ich mich nicht irre, waren sie beim Pfiff ja auch noch in der eigenen Hälfte, aber nicht beim Anstoß.

darauf wird es hinauslaufen. und dass suttner extra noch auf aigner hinweist, kehrt man genauso unter den tisch

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Postinho

er muss, bevor er anpfeift, sich vergewissern, dass die 11 spieler jeweils in deren hälfte sind. hat er dies nicht gemacht, hat er gegen die regel gebrochen. dass einzige, was man durchgehen lassen könnte, wäre die argumentation, dass die spieler sich aus sicht des schiedsrichters in der richtigen, also eigenen hälfte befunden hätten - nur dann wäre es eine tatsachenentscheidung.

ich habs jetz extra mal nachgelesen in der unsäglichen Kronenzeitung. und leider sagt Drachta da, dass er sich nur auf die Leute in der Mitte konzentriert hat und die zwei nicht gesehen hat. anscheinend auch nicht Suttner, der darauf hinweist. In Konsequenz heisst das aber leider, dass aus dem eindeutigen Regelbruch doch eine Tatsachenentscheidung wird, so unbefriedigend das auch ist. Schließlich kann sich damit ja der Schiri immer mit der billigen Ausrede "ned gsegn" aus der Affaire ziehen und das ist nicht nur in Zeiten von Wettskandalen bedenklich. Wäre vermutlich alles anders hätten die Austrianer sofort protestiert und beim Schiri interveniert, weil dann hätt er es zur Kenntnis nehmen müssen.

Das is halt eine dünne Linie die man da entlanggeht, aber im Sinne des Spielflusses muss man dem Schiedsrichter eine gewisse Irrtumsmöglichkeit einräumen. wie weit die allerdings gehen darf, wär interessant auszujudizieren. Wobei es im Endeffekt eh auf den Videobeweis als Alternative hinaus laufen müsste. und der wird aufgrund des rückständigen Denkens in der FIFA und sonstwo, so bald nicht kommen. damit muss man das Ganze vermutlich unter "blöd gelaufen" (was aus anderen Gründen ohnehin wörtlich zu nehmen ist) abhaken.

naja wurscht. man kann auch noch so Meister werden, wenn man sich endlich zusammenreisst. und offensichtlich muss man auch in allen Belangen cleverer werden, nicht nur da wo es das reine Fußball spielen betrifft. finito.

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ASB-Legende

Das is halt eine dünne Linie die man da entlanggeht, aber im Sinne des Spielflusses muss man dem Schiedsrichter eine gewisse Irrtumsmöglichkeit einräumen. wie weit die allerdings gehen darf, wär interessant auszujudizieren. Wobei es im Endeffekt eh auf den Videobeweis als Alternative hinaus laufen müsste. und der wird aufgrund des rückständigen Denkens in der FIFA und sonstwo, so bald nicht kommen. damit muss man das Ganze vermutlich unter "blöd gelaufen" (was aus anderen Gründen ohnehin wörtlich zu nehmen ist) abhaken.

genau. die frage ist ... wer definiert diese "dünne linie" ? herr blatter ? die uefa ? die landesverbände ? ante sapina ?

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Postinho

genau. die frage ist ... wer definiert diese "dünne linie" ? herr blatter ? die uefa ? die landesverbände ? ante sapina ?

im Endeffekt der Schiedsrichter selbst. denn nur wenn er "zugibt" (das kann auch heissen, den gesamten Vorgang im Spielbericht so zu vermerken), dass er den Regelverstoß wahrgenommen hat, aber falsch reagiert hat, kann die Entscheidung angefochten werden. Man denke nur an das Skandaltor gegen Iren bei der WM-Quali., da kann der Schiri auch einen Meter daneben stehen und wenn er sagt er hat es nicht gesehen, dass Henry da unter die Handballer gegangen ist, dann wars auch nicht so. Wie gesagt die einzige sinnvolle Abhilfe scheint mir der Videobeweis, wobei der vierte Schiri da ja den Hauptschiedsrichter ebenso Bescheid sagen kann, wie sich sonst der Schiri auch von den Linesman eines Besseren belehren lassen kann. Aber bis sich das durchsetzt fließt noch sehr viel Wasser die Donau runter.

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