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legende

seh keinen vorteil ausschließlich (oder auch nur großteils) auf österreichische dividendentitel zu setzen.

persönlich bin ich mittlerweile gar kein dividenden-"investor" mehr (weils renditemäßig einfach keinen vorteil bringt). das dividenden-investieren birgt dann nämlich zusätzlich zum sektoren-klumpenrisiko - schau mal welche unternehmen eher höhere dividenden zahlen bzw. wer keine dividenden zahlt: finanz+rohstoffe vs. IT & co - meiner meinung nach dann auch die große gefahr, dass man seine aktien nach "hauptsache hohe dividende" aussucht und sich im endeffekt aber viel müll ins depot holt.

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ASB-Gott
MetaSF schrieb vor 2 Stunden:

Österreichische Dividentitel

Welche? Warum? Warum nicht? Grundsätzliches...

Ich überlege mein Portfolio in Richtung Dividendentitel auszurichten und überlege gerade so vor mich hin welche ins Depot sollen. Eine Handvoll ist schon mit dabei, jetzt stehe ich vor der Entscheidung ob ich "daheim" bleiben soll, oder zB auch deutsche Titel dazu nehmen soll... Vorerst ist es das Ziel, die Dividende zu reinvestieren und langfristig ausschütten lassen...

Grundsätzliches:
Aufpassen wie die (Doppel)-Besteuerung (Quellensteuer) aussieht und ob sie angerechnet wird oder nur rückforderbar ist. Ich lege bei Flatex an, daher kann ich meine Erfahrungen nur von dortigem Verfahren erzählen.
- Bei österreichischen Aktien kein Problem.
- UK hat z.B. gar keine Quellensteuer, ergo zahlst du auch nur die 27.5% in AT.
- Bei US-Aktien kein Problem, die 15% (US) werden automatisch angerechnet und du zahlst nur mehr 12,5% in AT.
- Bei Deutschland und den meisten anderen EU-Staaten wird es z.B. schon eher zum "Problem" bzw. "Mühsal" da dort nicht automatisch angerechnet wird sondern die vollständige Quellensteuer abgezogen wird UND dann noch das AT-Finanzamt seine 12,5% draufschlägt. Da zahlst du dann vorerst 38% an Steuern z.B. und musst dir die möglichen 11,38% (in DE) selbst mit einem Antrag beim deutschen Finanzamt zurückfordern. Dazu kommt dann noch, dass die Steuerbescheinigung bis zu 70€ kostet, es sich für kleinere Beträge also garnicht erst lohnt das zurückzufordern.

Also mMn am besten AT, UK oder US-Aktien mit Dividende.

An österreichischen Dividendentitel halte ich z.B. OMV und UNIQA und bin damit eigentlich recht zufrieden.

bearbeitet von schimli

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legende
schimli schrieb vor 34 Minuten:

Ich lege bei Flatex an, daher kann ich meine Erfahrungen nur von dortigem Verfahren erzählen.
- Bei US-Aktien kein Problem, die 15% (US) werden automatisch angerechnet und du zahlst nur mehr 12,5% in AT.

bei dividenden-aktien würd ich überhaupt einen anderen broker wählen. die preispolitik von flatex bei dividendenzahlungen ist einfach absurd (und imo sowieso ein fall für den konsumentenschutz). wennst einen typischen us-quartals-zahler hast und vielleicht 16 euro dividende pro quartal bekommst, darfst 23,60 euro an spesen abdrücken (über 35 % an spesen!).

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V.I.P.
Relii schrieb vor 1 Stunde:

bei dividenden-aktien würd ich überhaupt einen anderen broker wählen. die preispolitik von flatex bei dividendenzahlungen ist einfach absurd (und imo sowieso ein fall für den konsumentenschutz). wennst einen typischen us-quartals-zahler hast und vielleicht 16 euro dividende pro quartal bekommst, darfst 23,60 euro an spesen abdrücken (über 35 % an spesen!).

Deine Armut kotzt mich an :davinci:

Einfach Millionen investieren, dann hat man das Problem nicht mehr.

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Jahrhunderttalent
MetaSF schrieb vor 5 Stunden:

Österreichische Dividentitel

Welche? Warum? Warum nicht? Grundsätzliches...

Ich überlege mein Portfolio in Richtung Dividendentitel auszurichten und überlege gerade so vor mich hin welche ins Depot sollen. Eine Handvoll ist schon mit dabei, jetzt stehe ich vor der Entscheidung ob ich "daheim" bleiben soll, oder zB auch deutsche Titel dazu nehmen soll... Vorerst ist es das Ziel, die Dividende zu reinvestieren und langfristig ausschütten lassen...

Wie steht ihr dazu bzw. wie geht ihr das an?

Würde dir Dadat empfehlen wegen den Dividenden . Aus Österreich habe ich nur die omv . Die meisten sind aus den usa und 3 aus uk . Außerdem 2 holländische eine aus Kanada und Novo nordisk 

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Postinho
MetaSF schrieb vor 7 Stunden:

Österreichische Dividentitel

Welche? Warum? Warum nicht? Grundsätzliches...

Ich überlege mein Portfolio in Richtung Dividendentitel auszurichten und überlege gerade so vor mich hin welche ins Depot sollen. Eine Handvoll ist schon mit dabei, jetzt stehe ich vor der Entscheidung ob ich "daheim" bleiben soll, oder zB auch deutsche Titel dazu nehmen soll... Vorerst ist es das Ziel, die Dividende zu reinvestieren und langfristig ausschütten lassen...

Wie steht ihr dazu bzw. wie geht ihr das an?

Ich halte nichts von klassischen Dividendentiteln. Lieber Wachstumsaktien, die auch gerne ein bisschen was ausschütten: Mastercard, LVMH, Novo Nordisk. Mit deren Dividendensteigerungen bist du dann eh bald bei einer persönlichen Dividendenrendite von klassischen Ausschüttern. Nur hast du auch Kursgewinne dabei. 

Vor allem wenn man die Dividenden sowieso wieder reinvestieren will, macht eine Dividendenstrategie noch weniger Sinn. Du bekommst eine Ausschüttung, darfst mindestens 27,5% Steuer ablegen und investierst wieder. Hat keiner gewonnen außer der Staat. Da habe ich lieber, das Geld bleibt im Unternehmen und wird in Wachstum investiert. 

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Konteradmiral a.D.
Relii schrieb vor 6 Stunden:

bei dividenden-aktien würd ich überhaupt einen anderen broker wählen. die preispolitik von flatex bei dividendenzahlungen ist einfach absurd (und imo sowieso ein fall für den konsumentenschutz). wennst einen typischen us-quartals-zahler hast und vielleicht 16 euro dividende pro quartal bekommst, darfst 23,60 euro an spesen abdrücken (über 35 % an spesen!).

Man freut sich Flatex immer ein bisserl, wenn die Quartalsdividende unter 15 Euro liegt :davinci: 

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SF95 | Avant Garde
jojoba schrieb vor 10 Stunden:

Vor allem wenn man die Dividenden sowieso wieder reinvestieren will, macht eine Dividendenstrategie noch weniger Sinn. Du bekommst eine Ausschüttung, darfst mindestens 27,5% Steuer ablegen und investierst wieder. Hat keiner gewonnen außer der Staat. Da habe ich lieber, das Geld bleibt im Unternehmen und wird in Wachstum investiert. 

da hast du natürlich recht... Nur wie wir das eingesetzte Kapital oder die Stück mehr ohne selbst Kohle nach zu legen?

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Postinho
MetaSF schrieb vor 14 Stunden:

da hast du natürlich recht... Nur wie wir das eingesetzte Kapital oder die Stück mehr ohne selbst Kohle nach zu legen?

In dem Unternehmen zukunftsträchtige Geschäftsmodelle haben und Wachstum erzielen. 

Es wird jedenfalls nicht mehr, in dem sie einen Großteil ihrer Gewinne ausschütten, der Staat mitkassiert und dir weniger als 3/4 zum reinvestieren übrig bleiben. Deswegen arbeiten die Amis ja auch lieber mit Aktienrückkaufprogrammen als mit hohen Dividenden. 

Ich würde wirklich die Finger von klassischen Dividendentitel lassen. S&P500 thesausierender ETF und fertig. Ist zwar langweilig, aber langfristig wirst du damit sehr sehr wahrscheinlich deutlich besser fahren. 

OoK_PS schrieb vor 23 Stunden:

Man freut sich Flatex immer ein bisserl, wenn die Quartalsdividende unter 15 Euro liegt :davinci: 

Die Gebühren beziehen sich btw auf die Nettodividende. Es macht also Sinn, soviele Steuern wie möglich zu zahlen, damit man lange unter diesen 15€ bleibt. Und erst gegen Jahresende (wenn vorhanden) Verluste realisiert und sich die Steuer zurückholt. 

Bei mir ist das gerade bei einigen Aktien der Fall, wo ich an dieser 15€ Marke kratze. So kann man zumindest noch ein bisserl optimieren. Aber irgendwann ist's soweit und ich darf ordentlich ablegen :davinci:

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Fanatischer Poster
Relii schrieb am 7.3.2024 um 15:48 :

bei dividenden-aktien würd ich überhaupt einen anderen broker wählen. die preispolitik von flatex bei dividendenzahlungen ist einfach absurd (und imo sowieso ein fall für den konsumentenschutz). wennst einen typischen us-quartals-zahler hast und vielleicht 16 euro dividende pro quartal bekommst, darfst 23,60 euro an spesen abdrücken (über 35 % an spesen!).

Also behält Flatex mehr ein, als andere broker? Welchen würdest dann als Österreicher empfehlen (eben genau für diese US-Quartalszahler)?

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legende

meines wissens ist flatex der einzige broker, der bei dividendenzahlungen so derart unverschämte gebühren verlangt.

wennst ein dividenden-depot aufziehen willst, müsstest folgendes abwägen:

- wie groß ist das depot (oder soll es mal werden)
- wie viele dividendenzahlungen in welcher höher erhälst du
- wie oft handelt man

wenn du ein recht großes depot (sagen wir mal 100.000+€) hast mit niedrigen individuellen ausschüttungen, kannst flatex nehmen. weil: keine depotgebühren und solange unter 15 euro keine gebühren, steuereinfach.

wenn du ein kleines depot hast mit höheren individuellen ausschüttungen, kannst dich nach anderen österreichischen brokern (easybank, dadat, etc.) umschauen. weil: die dividendenausschüttungen kosten nix, steuereinfach und depotgebühren sind noch niedrig.

angenommen du hast mehr als 100k und hohe ausschüttungen, wird es zur rechnerei:

1. flatex: keine depotgebühren, 5,90 pro ausschüttung >15 euro
2. dadat, easybank + co: depotgebühren* von sagen wir mal 0,075 % zzgl. USt: 90 euro (bei 100k)
3. option: du nimmst dir einen ausländischen diskontbroker, bei dem du in der regel nichts für dividendenausschüttungen zahlst und auch keine/sehr niedrige depotgebühren. nachteil: du musst dich um die abfuhr der steuern selbst kümmern

*) vielleicht gibts hie und da mal irgendwelche angebote bei denen die depotgebühren erlassen werden für einen gewissen zeitraum

 

eine gute übersicht bzw. auch infos findet man hier: Online Broker Vergleich & Test auf Broker-Test.at » ~50 Broker im Vergleich (März 2024)

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