Hausbau


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Valdi am Weg ins Stadion
wienerfußballfan schrieb vor 15 Stunden:

Also wenn er gefällt wird dann nur von einer Fachfirma, die Genehmigungen muss ich sowieso erst erfragen wenn es soweit ist. Nun ja, konkrete Pläne gibt's ja keinen, ich wollt Mal ein Gefühl bekommen irgendwie mit was ich rechnen sollte und ob das in den nächsten jahren realistisch ist oder nicht (will auch einiges ansparen, nur auf Kredit wäre Irrsinn).

meine freundin hat mir die zahlen gesagt, die ist architektin. aber rede. mal mit @AC58-der weiß da natürlich am besten bescheid mit welchen kosten du rechnen musst

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Naturbua
rapidwien21 schrieb am 28.4.2021 um 20:18 :

Such dir mal Gemeinden raus die für dich in Frage kommen und schau auf deren Homepage wegen Baugründen.

"Abzugsgemeinden" (und da werden in den von dir genannten Bezirken einige dabei sein) schauen in der Regel eh dass sie neue Hauptwohnsitzer bekommen.

Alleine Dämmmaterial hat sich teilweise um 400 Prozent verteuert im Jahresvergleich. Gewisse Holzprodukte mehr als das Doppelte, Stahl, Kupfer.... Also 20-30 Prozent Mehrkosten im Vergleich zum Vorjahr würde ich sofort unterschreiben. 

Und trotzdem sind die meisten Fertighaus-Hersteller bis Ende 2022 ausverkauft. Gibt halt mittlerweile Klauseln, um die Preissteigerungen auch ohne Indexbindung gut weitergeben zu können. 

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LASK08 schrieb am 1.5.2021 um 08:10 :

Alleine Dämmmaterial hat sich teilweise um 400 Prozent verteuert

Wenn mans überhaupt kriegt - Strabag hat mich letzens gefragt ob ma das XPS (ca 5.000m2) nicht weglassen kann! 1. Problem der Preis lt Bauleiter, 2. Problem die Lieferbarkeit :ratlos: aber das kann ich natürlich nicht überprüfen

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V.I.P.
Admira Fan schrieb vor 3 Stunden:

Wenn mans überhaupt kriegt - Strabag hat mich letzens gefragt ob ma das XPS (ca 5.000m2) nicht weglassen kann! 1. Problem der Preis lt Bauleiter, 2. Problem die Lieferbarkeit :ratlos: aber das kann ich natürlich nicht überprüfen

Holz etc ist gerade auch im Hoch...

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Naturbua
AlexR schrieb vor 15 Stunden:

Holz etc ist gerade auch im Hoch...

Absolut, in den USA jetzt mehr als das Dreifache YTD, bei uns nähern wir uns bei vielen Produkten dem doppelten Preis des Vorjahres. 

Nachdem viele Firmen Material nur für ein paar Tage vorrätig haben, überlegen schon manche, in Q2 oder im Sommer in Kurzarbeit zu gehen. Trotz voller Auftragsbücher, um eben den Materialengpass auszusitzen. 

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Naturbua
AlexR schrieb Gerade eben:

Gibt's da einen speziellen Grund? 

Dass vieles aufgrund Corona auf heuer verschoben wurde und jetzt zusätzlich gebaut wird oder warum?

Also beim Holz kann ich es dir sehr genau sagen. Zum einen sind nach Corona die Baustarts in den USA und China explodiert, extrem viele ziehen derzeit in den Staaten aufs Land und bauen ihre Cottages um, unter Trump hat die USA den seit Jahrzehnten wichtigsten Holzlieferanten Kanada mit Strafzöllen ruiniert, weshalb mittlerweile Holz aus Deutschland billiger ist, als wenn man es beim Nachbarn kaufen würde. Auch in Zentraleuropa haben sehr viele Haushalte mit Holz ins Wohnen investiert, für die Baumärkte war 2020 ein großartiges Jahr, die Lager waren beim Jahreswechsel allerorts niedrig, bis dato wird alles nach Produktion gleich wieder verkauft. 

Dort in den USA steigen die Preise in weiterer Folge rasant (mehr als 300% seit dem letzten Jahr), viele Europäer verkaufen dorthin, weil dort die besten Preise erzielt werden. Dieses Holz fehlt dann am europäischen Markt, weshalb jene, die noch hier verkaufen, verlangen können, was sie wollen. Gleichzeitig werden die Nachfrager immer mehr, weil viele europäische Staaten das Bauen mit Holz als CO2-emissionsarme Option fördern wollen. Darüber hinaus waren 2020 und bisher 2021 entgegen dem Klimawandel eher zu nass und eher kühl, wodurch sich die Waldbestände erholt haben und in Europa so weniger Schadholz anfällt und die Waldbesitzer nur im Rahmen der Hiebsätze einschlagen. 

Wenig Rundholz steht einer kontinuierlichen Schnittholzproduktion gegenüber und die sieht sich mit einem gewaltigen Anfrageberg konfrontiert. Mittlerweile gibt es hier schon Anfragen aus Pakistan, Algerien oder Iran, welche das Doppelte vom hiesigen Preisniveau zahlen würden, um überhaupt Holz zu bekommen. 

Für Metall (Baustahl, Kupfer,...) wird es sich denke ich heuer noch eher entspannen. Hier hat man Produktionen in wichtigen Ländern massiv runtergefahren, die stark von Covid betroffen waren (zB Indien, Brasilien, Türkei,...)

Summa summarum sind alle im Oasch daham, die in den nächsten 12 Monaten zum Bauen anfangen wollen. So schnell werden sich die Preise nicht einkriegen, weil auch die Auftragsbücher allernorts voll sind. Derzeit musst du etwa für Mehrfamilienhäuser schon knapp 3000 €/m3 rechnen, Tendenz stark steigend. Kenne Beispiele von Projekten, die mit 400.000 Euro budgetiert waren und 4 Monaten später mehr als 50.000 Euro teurer wurden. Sicher auch ned lustig, wenn man mit der Bank einen neuen Kredit verhandeln muss. 

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V.I.P.
LASK08 schrieb vor 3 Stunden:

Also beim Holz kann ich es dir sehr genau sagen. Zum einen sind nach Corona die Baustarts in den USA und China explodiert, extrem viele ziehen derzeit in den Staaten aufs Land und bauen ihre Cottages um, unter Trump hat die USA den seit Jahrzehnten wichtigsten Holzlieferanten Kanada mit Strafzöllen ruiniert, weshalb mittlerweile Holz aus Deutschland billiger ist, als wenn man es beim Nachbarn kaufen würde. Auch in Zentraleuropa haben sehr viele Haushalte mit Holz ins Wohnen investiert, für die Baumärkte war 2020 ein großartiges Jahr, die Lager waren beim Jahreswechsel allerorts niedrig, bis dato wird alles nach Produktion gleich wieder verkauft. 

Dort in den USA steigen die Preise in weiterer Folge rasant (mehr als 300% seit dem letzten Jahr), viele Europäer verkaufen dorthin, weil dort die besten Preise erzielt werden. Dieses Holz fehlt dann am europäischen Markt, weshalb jene, die noch hier verkaufen, verlangen können, was sie wollen. Gleichzeitig werden die Nachfrager immer mehr, weil viele europäische Staaten das Bauen mit Holz als CO2-emissionsarme Option fördern wollen. Darüber hinaus waren 2020 und bisher 2021 entgegen dem Klimawandel eher zu nass und eher kühl, wodurch sich die Waldbestände erholt haben und in Europa so weniger Schadholz anfällt und die Waldbesitzer nur im Rahmen der Hiebsätze einschlagen. 

Wenig Rundholz steht einer kontinuierlichen Schnittholzproduktion gegenüber und die sieht sich mit einem gewaltigen Anfrageberg konfrontiert. Mittlerweile gibt es hier schon Anfragen aus Pakistan, Algerien oder Iran, welche das Doppelte vom hiesigen Preisniveau zahlen würden, um überhaupt Holz zu bekommen. 

Für Metall (Baustahl, Kupfer,...) wird es sich denke ich heuer noch eher entspannen. Hier hat man Produktionen in wichtigen Ländern massiv runtergefahren, die stark von Covid betroffen waren (zB Indien, Brasilien, Türkei,...)

Summa summarum sind alle im Oasch daham, die in den nächsten 12 Monaten zum Bauen anfangen wollen. So schnell werden sich die Preise nicht einkriegen, weil auch die Auftragsbücher allernorts voll sind. Derzeit musst du etwa für Mehrfamilienhäuser schon knapp 3000 €/m3 rechnen, Tendenz stark steigend. Kenne Beispiele von Projekten, die mit 400.000 Euro budgetiert waren und 4 Monaten später mehr als 50.000 Euro teurer wurden. Sicher auch ned lustig, wenn man mit der Bank einen neuen Kredit verhandeln muss. 

Nächste Immobilienblase incoming :fuckthat:

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Postinho
LASK08 schrieb vor 9 Stunden:

Darüber hinaus waren 2020 und bisher 2021 entgegen dem Klimawandel eher zu nass und eher kühl, wodurch sich die Waldbestände erholt haben und in Europa so weniger Schadholz anfällt und die Waldbesitzer nur im Rahmen der Hiebsätze einschlagen.

echt nur deswegen wird weniger holz geschlägert? oder weil auch der preis nicht an die forstwirte weitergegeben wird und alles die sägewerke einstreifen?
https://www.nachrichten.at/oberoesterreich/innviertel/auch-die-rohstofflieferanten-sollen-ihren-anteil-am-holzboom-erhalten;art70,3391737

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Naturbua
Derni schrieb vor 8 Stunden:

Nächste Immobilienblase incoming :fuckthat:

Das sehe ich eben in Österreich absolut nicht, in den USA kenne ich mich zu wenig aus, mag sein, dass da wieder Fantasiewerte durch die Gegend geballert werden. Praktisch jede Landeshauptstadt in Österreich würde mehr Wohnungen brauchen, tatsächlich werden sich jetzt 2021 und 2022 weniger Projekte umsetzen lassen, was den Preisen in Kombination mit den Zinsen noch einmal einen gewaltigen Schwung nach oben bringen wird. 

Am meisten leid tun mir aktuell Jungfamilien, die sich in Städten auf der Suche nach 3/4-Zimmerwohnungen in Städten machen oder aber Haus bauen wollen. Es gibt in vielen Regionen wenig Angebot, das noch dazu preislich extrem teuer ist. 

Wenn ich vergleiche: In meiner Heimatgemeinde in OÖ hat Ende der 1950er der Baugrund 5 Schilling am Quadrat gekostet. Mein Opa hat damals ein bissl über 1000 Schilling im Monat verdient, hatte also die Bauparzelle mit 4 Nettolöhnen herinnen. Heute kostet der qm in näherer Umgebung fast 200 Euro, also mehrere Nettojahresgehälter (ausgehend von durchschnittlichen männlichen FTE, der 42.000 Euro brutto verdient). Wenn du dann noch 1-2 Kinder haben willst, ein Partner in Teilzeit ist und man 1-2 Autos will/braucht, dann musst einmal so 600.000 Euro-aufwärts Projekte stemmen. Ein gewaltiges Risiko aus meiner Sicht. 

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Naturbua
Taffspeed schrieb vor 2 Stunden:

echt nur deswegen wird weniger holz geschlägert? oder weil auch der preis nicht an die forstwirte weitergegeben wird und alles die sägewerke einstreifen?
https://www.nachrichten.at/oberoesterreich/innviertel/auch-die-rohstofflieferanten-sollen-ihren-anteil-am-holzboom-erhalten;art70,3391737

Der Preis wird nie äquivalent entlang der Wertschöpfungskette weitergegeben, die Spannen sind unterschiedlich. Ein Milchbauer bekommt derzeit auch irgendwo um die 34-36 Cent, im Geschäft kostet die Packung auch weit mehr und Molkerei und Handel verdienen dran. 

Holz war lange viel zu billig, das ist sicher so und Waldbesitzer hatten einige schlechte Jahre, bedingt durch Stürme und Schädlingsbefall. Fakt ist aber auch, dass die Preise in den meisten Regionen sich schon the alltime-high nähern. Hab heute früh mit einem Lieferanten aus dem Mühlviertel gesprochen, der hat für die Ware, die jetzt 110 Euro kostet, im November 66 Euro gezahlt. Als Waldbesitzer bekommst du momentan echt Spitzenpreise ohne groß zu verhandeln. Und in naher Zukunft wird sich das nicht ändern. 

Und es ist einfach so, dass es viele Jahre ein super Angebot aus Deutschland und Tschechien gab. Freie Marktwirtschaft muss auch im Holzbereich gelten, auch wenn Ministerin Köstinger da anderer Meinung ist. 

Ein großes Problem ist auch noch, dass es in Österreich extrem viel Kleinwaldbesitzer gibt, die von der wirtschaftlichen Nutzung überhaupt nichts wissen wollen oder überhaupt nicht wissen, dass sie einen Wald besitzen. Ein befreundeter Notar hat mal erzählt, dass es in vielen Erbfällen bei Ärzten/Juristen,... auch Waldstücke gibt, die halt irgendjemand erbt, ohne sich darum dann jahrelang zu kümmern. Und ein Wald der verlottert, bietet weder Wohlfahrtsfunktion, noch großartig Holzwerkstoff als CO2-Speicher. 

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Im ASB-Olymp
wienerfußballfan schrieb am 29.4.2021 um 23:33 :

Einfach aus Interesse: Welche Erfahrungen habt ihr denn so gemacht? Also Grundstück in Wien ist bereits vorhanden, das ist auch entsprechend groß, es steht derzeit ein altes Haus drauf das abgerissen werden muss, dazu muss ein Baum weg. Kann man ungefähr sagen, mit was man für ein Haus mit ca. 130 m² rechnen? Also rein damit ich eine Vorstellung habe? Kann man hier ca. mit 300 bis 350.000 (inkl Einrichtung etc) hinkommen oder ist das unrealistisch?

Wie gesagt mit dem Hausbau hab ich keine Erfahrung bislang, welche Schritte wären zu Beginn denn ratsam?

Falss es noch aktuell ist: Wir haben 2011 gebaut, ebenfalls 130 qm, mit Dichtbetonkeller. Wir haben mit Küche und Garten 330.000 gezahlt, ohne Küche und Garten wäre es 280.000 gewesen. Unsnist damals gesagt worden, dass es günstig war, seit damals sind 10 Jahre vergangen und du hast zur Zeit eine so hohe Teuerung, dass heute morgen sogar in dej Nachrichten berichtet wurde. Also 350.000 wird sich nicht ausgehen.

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ASB-Gott
LASK08 schrieb am 3.5.2021 um 20:22 :

Also beim Holz kann ich es dir sehr genau sagen. Zum einen sind nach Corona die Baustarts in den USA und China explodiert, extrem viele ziehen derzeit in den Staaten aufs Land und bauen ihre Cottages um, unter Trump hat die USA den seit Jahrzehnten wichtigsten Holzlieferanten Kanada mit Strafzöllen ruiniert, weshalb mittlerweile Holz aus Deutschland billiger ist, als wenn man es beim Nachbarn kaufen würde. Auch in Zentraleuropa haben sehr viele Haushalte mit Holz ins Wohnen investiert, für die Baumärkte war 2020 ein großartiges Jahr, die Lager waren beim Jahreswechsel allerorts niedrig, bis dato wird alles nach Produktion gleich wieder verkauft. 

Weil du dich auskennst - klar die Preise sind hier auch gestiegen, aber sind sie nur auf das alte Niveau gestiegen oder deutlich drüber. Es gab hierzulande 2018, 2019 (mehrere Stürme, Borkenkäfer, extremer Winter in Tirol) ja einen extremen Preisverfall. Ich kann mich da an Berichte von den Tiroler Holzproduzenten erinnern, wo die sagten, sie können nicht einmal mehr Schadholz annehmen, weil sie absolut keinen Platz mehr haben und verdienen tun sie auch nichts. 

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