FC WIT Georgia Tiflis vs. Austria Wien

[trendy-andy]

Echt Schade das es dort solche Unruhen gibt.

Weiß jemand wie das Spiel für die UEFA Wertung gerechnet wird?

Zählt das Spiel doppelt, oder zählt das nicht ausgetragene als x?

Außerdem wünsch ich viel Glück für das Spiel, wir brauchen jeden internationalen Sieg wie einen Bissen Brot.

[Tiny]

Echt Schade das es dort solche Unruhen gibt.

Weiß jemand wie das Spiel für die UEFA Wertung gerechnet wird?

Zählt das Spiel doppelt, oder zählt das nicht ausgetragene als x?

Außerdem wünsch ich viel Glück für das Spiel, wir brauchen jeden internationalen Sieg wie einen Bissen Brot.

Die Spiele der Qualifikation zählen NUR für den Länderwert, nicht aber für den jeweiligen Vereinswert, ergo in diesem Falle EGAL!

[Beamero]

Die Spiele der Qualifikation zählen NUR für den Länderwert, nicht aber für den jeweiligen Vereinswert, ergo in diesem Falle EGAL!

Auch für den Vereinswert zählen diese Punkte, allerdings nicht direkt bzw. im vollen Ausmaß, sondern nur über den Länderkoeffizienten, von dem 33% zum Vereinskoeffizienten dazugezählt werden.

Praktisches Beispiel: Zwei Siege in der Qualifikation bedeuten 2 x 1 Punkt (Quali = Halbe Punktezahl). Diese zwei Punkte dividiert durch 4 (Anzahl der teilnehmenden Teams aus Österreich) ergeben den Wert für den Landeskoeffizienten, also 0.5 Punkte. Davon 33% wären also 0.165 Punkte für den Vereinskoeffizienten.

Durch die aktuelle Regelung halbieren sich nun für Österreich und die Austria die jeweils maximal erzielbaren Punkte um die Hälfte. Und das finde ich nicht gut, denn wir brauchen derzeit wirklich jeden (Zehntel-)Punkt, den wir kriegen können.

[cmburns]

War der Sieg gegen die Israelis in der ersten UEFA-Cup Hauptrunde?

Ja.

[Rata]

du weißt aber schon, dass man im Europacup immer nur ein Heimspiel hat und oft ein unentschieden zuhause nicht reicht. solche ausgangslagen (und weit schlechtere) hatte die austria schon desöfteren. insofern verstehe ich die aufregung nicht.

Mich stört es nicht das wir nur 1 Spiel haben. Sollte aber die Auswärtstorregel aufrecht bleiben find ich das nicht in Ordnung. Wenns bei einem Unentschieden in die Verlängerung geht OK, aber das die Austria vielleicht ausscheidet bei einem x ist nicht OK.

[raumplaner]

Mich stört es nicht das wir nur 1 Spiel haben. Sollte aber die Auswärtstorregel aufrecht bleiben find ich das nicht in Ordnung.

wie kann man nur auf die idee kommen, dass bei einem duell, das in einem spiel entschieden wird, spiel die auswärtstorregel gelten soll?

[ephraim]

Spielbeginn ist um 19.30 oder? Das Online-Ticketing sagt nämlich 20.30!?

[Rata]

wie kann man nur auf die idee kommen, dass bei einem duell, das in einem spiel entschieden wird, spiel die auswärtstorregel gelten soll?

Weil das ja immer noch im Raum steht. Oder hab ich schon was verpasst?

von der hp:

So zögerlich die UEFA bei der Absage des Hinspiels beim FC WIT Georgia Tiflis war, so rasch war sie bei der Entscheidungsfindung für das weitere Procedere: Das Auswärtsspiel, das für diesen Donnerstag (14.08.) geplant war, wird ersatzlos gestrichen, der Aufstieg in die Hauptrunde des UEFA-Cups wird somit nur in einem Spiel entschieden. Dieses wird wie geplant am 28. August, um 19:30 Uhr, im Horr-Stadion ausgetragen.

Über die speziellen Regeln, ob z. B. die Auswärtstorregel gilt, wird die UEFA in den kommenden Tagen gesondert informieren. AG-Vorstand Markus Kraetschmer zu dieser Entscheidung: „Wir sind froh, dass wir jetzt zumindest einmal darüber im Klaren sind, dass es definitiv nur ein Spiel geben wird. Dass wir dabei Heimvorteil haben, ist sicherlich kein Nachteil.“

Die anhaltenden Kämpfe in Georgien sorgen für dramatische Zustände am Kaukasus. Bereits zu Mittag informierte uns der georgische Generalsekretär Ucha Ugulava, dass eine sichere Ausreise der Spieler vom FC WIT Georgia nicht gewährleistet ist, demnach ersuchte selbst der georgische Verband, das UEFA-Cup-Spiel, das bereits nach Rize in die Türkei verlegt worden war, abzusagen (siehe Faksimile unten).

Die mühsame Anreise von Matthias Liptay, der noch in der Nacht via Nürnberg und Istanbul nach Trabzon und Rize geflogen ist, war damit umsonst. Austrias Hospitality-Leiter war völlig übermüdet am Vormittag in der City am Schwarzen Meer angekommen und musste dort erfahren, dass es nahezu keine Hotelzimmer in der gesamten Region gibt. „Da die Grenze zu Georgien nur 250 Kilometer entfernt ist, sind sehr viele Menschen hierher geflohen, alles ist voll“, berichtete er. Auch der kurzfristig organisierte Charterflieger kann nun wieder in den Hangar zurück geschoben werden.

Für unsere Mannschaft ändert diese Absage rein sportlich wenig. Sie erspart sich zwar die Reise in die Türkei, wird aber am Mittwoch (09:30 und 15:30 Uhr) in Wien trainieren, hat am Donnerstag frei und wird am Sonntag im ÖFB-Cup in Bad Aussee antreten.

[cmburns]

Weil das ja immer noch im Raum steht. Oder hab ich schon was verpasst?

Heerenveen - Hapoel Irgendwas gabs auch keine Auswärtstorregel, sondern Verlängerung/Elfern, die Uefa wird das mit Sicherheit wieder gleich handhaben - is ja die selbe Thematik in violett.

[Joint]

In Georgien sterben Menschen und wir machen uns Sorgen wegen der Auswärtsregel!

Gehts noch?

Sorry, ich lese deine Beiträge immer sehr gerne, aber das was du hier von dir gibst kann ich nicht im geringsten nachvollziehen. Das klingt so, als wäre hier sensationell ein Krieg ausgebrochen, obwohl die Menschheit ja schon seit Jahrzehnten friedlich nebeneinander herlebt. Jeder hilft jeden, das Vermögen wird Weltweit umverteilt und es es müssen nicht täglich 1000de Menschen wegen Hunger oder kriegerischen Handlungen verrecken.

Ja, es geht noch! Ich mache mir sehr wohl Gedanken wie es mit der Austria weiter geht und über willkürliche Entscheidungen der UEFA.

Dein Beitrag geht für meinen Geschmack in die Richtung: Seht mal her was ich denn für ein toller Gutmensch bin.

Als wir im vorweihnachtlichem Spiel gegen Gala gespielt haben, hat es auch niemand gekratzt, dass die Türken die Kurden wie Schlachtvieh behandeln. Wenns dir so ein Anliegen ist, dann werde Aktivist und verwende deine Energie um die Welt zu verbessern, aber tu nicht so, als gäbe es nicht ständig Dutzende Kriege wo immer Unschuldige ihr leben lassen müssen. Diese Kriege sind nicht mehr oder weniger tragisch als jener in Georgien, nur weil wir dort zufällig ein Fußballspiel bestreiten sollten :aaarrrggghhh:

Daher ergeht meine Frage an dich, ob es eh noch geht?

[tifoso vero]

Daher ergeht meine Frage an dich, ob es eh noch geht?

Danke, es geht mir gut und es geht noch. Was eigentlich?

Eine Frage an dich: Wer oder was ist ein Gutmensch?

[cko]

lasst bitte politisches von diesem thread fern. was kann die austria oder die austria fans dafür dass es dort wieder kracht. ich meine wenn man nicht mehr an fußball denken darf wenn ein krieg stattfindet dürfte man ja überhaupt nicht mehr ins stadion gehen.

ich hoffe die georgier können antreten und vergessen zumindest für 90 minuten was bei ihnen zuhause passiert.

[Joint]

Eine Frage an dich: Wer oder was ist ein Gutmensch?

Gutmensch ist eine meist abwertend gemeinte Bezeichnung von Einzelpersonen oder Personengruppen („Gutmenschentum“), denen ein übertrieben moralisierendes oder naives Verhalten unterstellt wird. In der politischen Rhetorik wird Gutmensch als Kampfbegriff verwendet. Der Neologismus leitet sich von „guter Mensch“ ab – und wendet die positive Bedeutung ins Gegenteil.[1] In Bedeutung und Benutzung lehnt sich der Begriff – je nach Kontext – an das Wort Weltverbesserer[2] an.

Benutzer des Begriffs unterstellen Personen oder Personengruppen mit betont moralischer Grundhaltung ein fehlgeleitetes bzw. zweifelhaftes Verhalten.[3][4] Der Begriff bezieht sich auch auf den Unterschied zwischen 'gut gemeint'[5] und 'gut gemacht'. Ein Gutmensch hat gute Absichten, möchte bestimmte Probleme lösen oder die Welt verbessern. Seine Handlungen oder die verwendeten Mittel gelten aber in den Augen derer, die Gutmensch als Kampfbegriff verwenden, als zweifelhaft, meist wegen vermeintlich einseitiger Betrachtung eines Problems, mangelnder Objektivität oder Unkenntnis der Faktenlage. Gutmensch wird oft mit Begriffen wie Pharisäer und Heuchler, seit Mitte der 1990er Jahre auch mit dem Begriff „Politische Korrektheit“ verbunden und als Anklage (Vorwurf der Bigotterie) verstanden, die drastisch als „Terror der Gutmenschen“ erscheint. Im öffentlichen Sprachgebrauch dient er durchweg als eine negativ konnotierte Fremdbezeichnung. Eine oft ironische, „liebevolle“ Verwendung findet sich zumeist nur in persönlichen Gesprächen, z. B. für „das Herz am rechten Fleck haben“, großzügiges Verhalten oder für „übertriebenen“ Altruismus.[6]

Verwendung innerhalb gesellschaftskritischer Kreise [bearbeiten]

Sich als gesellschaftskritisch verstehende Akteure üben mitunter ironische Kritik an vermeintlichen Mitstreitern, die die Gesellschaft kritisieren, ohne sich selbst den vertretenen Ansprüchen zu stellen. So wertet Gutmensch z. B. eine Kritik am Rassismus als rein symbolisch, wenn das eigene rassistische Verhalten nicht reflektiert wird. Diese Kritik meint, dass politische Äußerungen, die keine Konsequenzen verlangen, dem Sprecher allein dazu dienen, in einem „guten Licht“ dazustehen. Kritisiert werden dabei besonders Sonntagsreden von Politikern, wenn diese sich als Fürsprecher von „Opfern“ ausgeben. Dagegen wird von Betroffenen auch eine Festschreibung in einer Opferrolle entschieden zurückgewiesen.[12]

Ein besonderes Beispiel ist der gutmeinende „Fremdenfreund“, der aufgrund des humanitaristischen Grundsatzes davon ausgeht, dass alle Menschen gleich sind; ihm fremden Menschen jedoch „eigene Bedürfnisse, ethische oder moralische Vorstellungen und Ziele aufoktroyiert“ (Sabine Forschner).

wiki

lasst bitte politisches von diesem thread fern. was kann die austria oder die austria fans dafür dass es dort wieder kracht. ich meine wenn man nicht mehr an fußball denken darf wenn ein krieg stattfindet dürfte man ja überhaupt nicht mehr ins stadion gehen.

Selbstverständlich kann man es auch so formulieren

bearbeitet 13. August 2008 von Joint

[Jordi]

Fußball: Keine Auswärtstor-Regel bei Austria - WIT Tiflis

Den Georgiern hätte im Uefa-Cup-Duell, das in einem Spiel entschieden wird, ein Remis mit Toren gereicht. Die Uefa entschied nun, die Regel aufgrund der Umstände nicht angewendet wird.

Die Europäische Fußball-Union (Uefa) hat am Donnerstag entschieden, dass die Auswärtstorregel für das auf eine Partie reduzierte Uefa-Cup-Duell zur zweiten Qualifikationsrunde zwischen Austria Wien und dem georgischen Vizemeister WIT Tiflis am 28. August im Favoritner Horr-Stadion (19.30 Uhr) nicht gilt.

Das bedeutet, wenn nach 90 Minuten der Spielstand 1:1, 2:2 usw. lautet, wird das Match um zweimal 15 Minuten verlängert. Ist auch dann noch keine Entscheidung gefallen, wird der Aufsteiger in die erste Hauptrunde im Elfmeterschießen ermittelt. Dieses Prozedere kommt natürlich auch bei einem torloses Remis nach regulärer Spielzeit zur Anwendung.

"Haben damit gerechnet"

"Wir haben damit gerechnet. Es ist gut, dass es jetzt endgültig Klarheit gibt und die Entscheidung auf dem grünen Rasen fällt. Wir von der Austria hoffen, dass die Tifliser ausreisen und am 28. August in Wien antreten können", sagte Austrias Wirtschaftsvorstand Markus Kraetschmer am Donnerstag zur APA.

Für Sportvorstand Thomas Parits kam die Entscheidung ebenfalls nicht überraschend. "Unter diesen Umständen ist das für mich eine gerechte Lösung. Es ist ja kein Verschulden der Austria, dass wir in Tiflis oder Rize nicht spielen können. Wir gehen mit 0:0 in das Spiel und haben somit alle Chancen auf eine erfolgreiche Qualifikation für die nächste Runde", meinte der Burgenländer.

Die Uefa hatte nach den Kriegswirren am Kaukasus zwischen Russland und Georgien aus Sicherheitsgründen zunächst das ursprünglich für Donnerstag angesetzte Hinspiel in Tiflis abgesagt. Dann wurde das Match in die osttürkische Stadt Rize verlegt und schließlich ganz abgesagt. Grund dafür war letztlich, dass es dem Austria-Gegner angesichts des herrschenden Chaos rund um Tiflis nicht möglich war, die Hauptstadt zu verlassen.

Schon 2004 Entscheidung in einem Spiel

Nur ein Spiel in einer Runde des Uefa-Cups wie es nun am 28. August in Wien auf dem Programm steht, ist in der Historie keine Premiere. Am 30. September 2004 war der SC Heerenveen, der niederländische Arbeitgeber des Österreichers Thomas Prager, durch einen 5:0-Heimsieg gegen Maccabi Petah Tikva von der ersten Hauptrunde in die Gruppenphase aufgestiegen.

Schon damals war von der Uefa die Auswärtstorregel gestrichen worden. Das Duell wurde vor vier Jahren nur in einer Partie entschieden, nachdem das Hinspiel in Israel aufgrund eines Streiks im öffentlichen Dienst abgesagt worden war. Der lahmgelegte Flugverkehr hatte die Anreise der niederländischen Delegation unmöglich gemacht. Auch die intensiven Bemühungen, einen neutralen Spielort zu finden, waren gescheitert.

(APA)

bearbeitet 14. August 2008 von Jordi

[onkelandy]

Auswärtstorregel gilt bei Austria - WIT Tiflis nicht

Die Europäische Fußball-Union (UEFA) hat am Donnerstag entschieden, dass die Auswärtstorregel für das auf eine Partie reduzierte UEFA-Cup-Duell zur zweiten Qualifikationsrunde zwischen Austria Wien und dem georgischen Vizemeister WIT Tiflis am 28. August im Horr-Stadion (19.30 Uhr) nicht gilt.

Das bedeutet, wenn nach 90 Minuten der Spielstand 1:1, 2:2 usw. lautet, wird das Match um zweimal 15 Minuten verlängert. Ist auch dann noch keine Entscheidung gefallen, wird der Aufsteiger in die erste Hauptrunde im Elfmeterschießen ermittelt. Dieses Prozedere kommt natürlich auch bei einem torloses Remis nach regulärer Spielzeit zur Anwendung.

"Wir haben damit gerechnet. Es ist gut, dass es jetzt endgültig Klarheit gibt und die Entscheidung auf dem grünen Rasen fällt. Wir von der Austria hoffen, dass die Tifliser ausreisen und am 28. August in Wien antreten können", sagte Austrias Wirtschaftsvorstand Markus Kraetschmer am Donnerstag zur APA.