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ASB-Legende

das mit der Eigenverantwortung gilt aber zB. für Lyoness auch, ich hätte noch nie gehört, dass jemand gezwungen wurde, dort mitzumachen!

Wikipedia meint ...

"Kritik und rechtliche Auseinandersetzungen

Dem Konzern wird ein „undurchsichtiges“ Geschäftsmodell[41] und das Betreiben eines illegalen Schneeballsystems vorgeworfen[42].

Sowohl die österreichische Arbeiterkammer[43], der österreichische Verein für Konsumenteninformation[44], als auch der Schweizerische Beobachter[45] mahnen eine skeptische bzw. kritische Haltung gegenüber den versprochenen Vorteilen des Konzerns ein. Das Schweizer Konsumentenmagazin K-Tipp führt Lyoness auf einer „Warnliste" allgemeiner Konsumentenfallen.[46] Will der Kunde mehr Rendite erzielen, muss er faktisch für 3000 Schweizer Franken das Lyoness-Business-Paket erwerben. Dieser Umstand wird als Indiz für ein Schneeballsystem angesehen; da dieser Erwerb jedoch freiwillig erfolgt, liege kein Gesetzesverstoß vor.[47]

Am 13. November 2012, am 27. November 2012 und am 24. April 2013 sendete der Österreichische Rundfunk (ORF) eine Reihe kritische Reportagen zu Lyoness' Geschäftsmodell.[48] Am 19. August 2013 strahlte der südafrikanische Fernsehsender CNBCAfrica.com ebenso einen kritischen Beitrag aus, bei dem es um den Vorwurf des verdeckten Pyramidenspiels (Ponzi-Scheme) geht.[49] Ende August 2013 brachte der öffentlich-rechtliche Fernsehsender Rundfunk Berlin-Brandenburg im Rahmen der Sendereihe 'was' einen kritischen Beitrag rund um die umstrittene Einkaufsgemeinschaft und deren Werbeveranstaltungen in Deutschland.[50]

In einem von Lyoness selbst beauftragten und im September 2013 veröffentlichten Gutachten stellte Peter Lewisch, Professor am Institut für Strafrecht und Kriminologie an der Universität Wien, fest, dass es sich nicht um ein Pyramidenspiel im Sinne des österreichischen Strafgesetzbuches handele.[51]

In Österreich ist trotz eines 2011 teilweise eingestellten Verfahrens der Hauptvorwurf der „finanziellen Malversationen“ in Form eines „illegalen Gewinnerwartungssystems“ bzw. „pyramidenartig aufgebauten Schneeballsystems“[52] nach wie vor aufrecht.[53] Das Landesgericht Krems an der Donau kam in einer Urteilsbegründung zum Schluss, dass das Geschäftsmodell von Lyoness einem Schneeballsystem so ähnlich sei, dass die Verträge zwischen ihr und den betreffenden Businesskunden nichtig seien. Das Urteil wurde rechtskräftig, Lyoness verzichtete auf eine Berufung.[54]Mit Stand 31. Januar 2014 ermittelt die Korruptionsstaatsanwaltschaft in Österreich[55] aktuell noch gegen Lyoness. „Es wird weiter ermittelt. Das Verfahren ist nach wie vor anhängig“, sagte Oberstaatsanwältin Carmen Prior.[56]

Der Verein für Konsumenteninformation (VKI) hat erfolgreich die Grazer Einkaufsgemeinschaft Lyoness verklagt. Insgesamt seien 61 Klauseln in den Allgemeinen Geschäftsbedingungen (AGB) und Zusatz-AGB bei Lyoness gesetzeswidrig, das sei ein Negativrekord.[57]

Die Behörden in Schweden, Norwegen und Polen ermitteln gegen Lyoness unter dem Verdacht, dass es sich um ein betrügerisches Schneeballsystem handele.[58][59][60] Die Australian Competition and Consumer Commission (ACCC) hat wegen Betrieb eines Schneeballsystems Klage eingeleitet.[61]

Am 17. Februar 2015 wurde eine Sammelklagen-Aktion gegen die umstrittene Einkaufsgemeinschaft in allen 46 Ländern in denen Lyoness tätig ist gestartet.[62]"

Gehen die doch noch unter, was nicht so unrealistisch ist, dann geht (um es mit den Worten eines anderen ASBlers zu sagen) nicht Lyoness unter, sondern der "Rapid-Partner Lyoness". Ob wir das wollen? Ich würd auf das Risiko gern verzichten.

-------------------

Ahja ...

Die Kleine Zeitung kündigt für Montag die Bekanntgabe des Sponsorvertrags mit Lyoness an ...

"Graz

Lyoness: Kündigungen trotz Sponsorvertrags

Laut Insidern sollen 120 Mitarbeiter bei Lyoness ihre Jobs verlieren. Und das, obwohl am Montag ein Sponsorvertrag mit dem Fußballklub Rapid über eine Million Euro präsentiert werden soll.

Foto © Susanne Hassler

Bei der Belegschaft von Lyoness ist die Verunsicherung groß. Im Mai wurde ein umfangreiches Restrukturierungsprogramm angekündigt. 80 Mitarbeiter würden ihren Job verlieren. Doch bereits Mitte Juni sind die Büros vereinsamt. Aus dem Mitarbeiterkreis ist zu hören, dass deutlich mehr Menschen ihren Job verlieren dürften, als angekündigt. Nahezu jede Abteilung sei halbiert worden, wird erzählt. 120 Mitarbeiter sollen bereits freigestellt worden sein.

Die Mitarbeiter wurden bei vollen Bezügen nach Hause geschickt. In einem Schreiben, das der Kleinen Zeitung vorliegt, wird den Mitarbeitern nahegelegt, „sich vorsichtshalber auf die Suche nach einer neuen Anstellung zu begeben“.“ Sollte kurzfristig ein neuer Job gefunden werden, wäre man zur Auflösung des Dienstverhältnisses bereit. Den übrigen Betroffenen werde die Kündigung am 30. Juni zugestellt, sei den Mitarbeitern gesagt worden.

Sponsorverträge

Was den Betroffenen zusätzlich sauer aufstößt: Am Montag soll ein Sponsorvertrag mit dem Fußballbundesligisten Rapid präsentiert werden - die kolportierte Höhe: eine Million Euro. Auch die Verträge zum Lyoness Open Golfturnier in Niederösterreich seien verlängert worden. Das Preisgeld sie auf 1,5 Millionen Euro erhöht worden. „Muss eine Firma Kündigungen nicht mit der wirtschaftlichen Lage begründen“, fragt man sich unter den Freigestellten. Die Antwort: Unternehmen können sich jederzeit von Mitarbeitern trennen, ohne den Schritt begründen zu müssen."

bearbeitet von narya

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Postinho

Kinder, beruhigt euch, vlt. wird es weder Novomatic noch Lyoness, sondern die griechische Regierung, die Vatikanbank, EADS, McDonalds, Burger King, Coca Cola, der Winzerverband auf der B7, Bacardi, Captain Morgan, Beate Uhse, Orion Verlag, Schlagzeilen oder sonst wer.

Ich kenne fast keine Firma, die keinen Dreck am Stecken hat, noch nicht mal Bibliotheken.

Abwarten, was kommt, dann entscheiden, nicht alles vorher totreden.

Danke

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Kinder, beruhigt euch, vlt. wird es weder Novomatic noch Lyoness, sondern die griechische Regierung, die Vatikanbank, EADS, McDonalds, Burger King, Coca Cola, der Winzerverband auf der B7, Bacardi, Captain Morgan, Beate Uhse, Orion Verlag, Schlagzeilen oder sonst wer.

Ich kenne fast keine Firma, die keinen Dreck am Stecken hat, noch nicht mal Bibliotheken.

Abwarten, was kommt, dann entscheiden, nicht alles vorher totreden.

Danke

Spätestens nach 1 Monat interessiert dann ohnehin keinen mehr wer als Sponsor fungiert.

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Fussballliebhaber

moralisch gesehen, dürfte man heute wohl kaum noch einen grossen Konzern als Sponsor haben, ergo solange ich vom Schriftzug nicht Augenkrebs bekomme und die nichts mit Kinderarbeit und "moderner Sklaverei" am Hut haben solls mir Recht sein.

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ASB-Legende

Nachdem mein Beitrag (in dem auch die Bekanntgabe des Sponsorvertrags mit Lyoness für Montag angekündigt wird) anscheinend gekonnt überlesen wird, hier noch einmal ein kleiner zentraler Auszug:

"... Am 17. Februar 2015 wurde eine Sammelklagen-Aktion gegen die umstrittene Einkaufsgemeinschaft in allen 46 Ländern in denen Lyoness tätig ist gestartet."

Gehen die unter, dann sind wir mitten drin. Und zwar in 4 von 5 Artikeln. Das Risiko darf man als verantwortungsbewusster Verein einfach nicht eingehen.

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ASB-Süchtige(r)
hold your colour
1 8 9 9

Die Frage die ich mir Stelle: Was erwartet sich Lyoness von Rapid um ein Sponsoring in Höhe von 1 mio zu gerechtfertigen. Man wird sich wohl nicht damit zufrieden geben, wenn man nur auf einen unbedeutenden Teil des Trikots sichtbar ist.

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Postaholic

puh, na das wird sicher sehr kritisch betrachtet werden. Find ich net unbedingt ideal. Aber wart ma mal ab, wie sich die Sache entwickelt und was man da noch so alles hört...

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