Mateschitz will von Salzburg aus in die deutsche Bundesliga


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House-Junky

unterm strich wollen beide firmen dasselbe, nur hat die eine soviel gezahlt, dass sie den gesamten verein damit bekommen hat. aber unterm strich steht werbung! und das gilt für wien energie genauso wie für redbull! ist das so schwer zu verstehen oder glaubst du wirklich wienenergie sponsert, weil sie soviel für den fußball übrig haben...

so ist es. auch wenn das WIE ein anderes ist... der endzweck bleibt der selbe. du kannst von mir aus mit dem auto nach rom fahren, oder mit dem motorrad. das mittel macht das ziel nicht anders.

Der Grund warum sie das nicht über Sponsoring machen ist einfach. Sie wollen alles selber in der Hand haben und nicht von den Fähigkeiten mancher Vereinsvorständen abhängig sein.

die ereignisse der vergangenen saison speziell in graz geben ihm leider recht. auch daran ist nicht zu rütteln. ich koch auch daheim lieber selber. da weiß ich wenigstens, was ich zu essen bekomm ;) und dass es passt.

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Superkicker

daraus folgt... ein paar mal war für deine auffassungsmöglichkeiten einfach zu wenig. lass es dir übersetzen. vielleicht hilfts.

sagen wir es mal so, ich habs schon verstanden, nur will ich nicht glauben, dass er das ernst meint bzw. dass er sich dann nicht zur gänze aus der österreichischen bundesliga zurückzieht.

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House-Junky

sagen wir es mal so, ich habs schon verstanden, nur will ich nicht glauben, dass er das ernst meint bzw. dass er sich dann nicht zur gänze aus der österreichischen bundesliga zurückzieht.

na dann ;)

ist doch gut wenn er es ernst meint, und in salzburg eine junge mannschaft mit hoffentlich vielen österreichischen talenten spielen lässt. das ist nämlich der kern seiner österreich-pläne. was er bei den germanen oder sonstwo tut, juckt mich persönlich gar nicht. ist eh sein geld, und nicht meins.

bearbeitet von Doc Willow

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Top-Schriftsteller

So, nachdem sich auf den ersten Seiten manche ihrer kreativen Energie entledigt haben scheint sich die Diskussion teilweise auf ein normales Niveau zu bewegen, daher auch mal ein bisserl was von meiner Seite:

Vlt. zur Begriffsdefinition: (Werbung/Sponsoring is nur ein Teil des Marketing, allerdings verwende ich es hier um auch andere Aspekte vom MM anzusprechen, ich bitte es mir nachzusehen)

Also, was ist der Unterschied von Red Bull (RB) zu anderen Firmen?

RB verkaufte nicht ein Produkt in dem Sinne, welches lebensnotwendig, tatsächlich nützlich oder ähnlich war.

Sie verkauften Emotionen, d.h. die konventionellen Formen der Werbung des Sponsorings sind für dieses Unternehmen nicht so interessant wie für andere Firmen.

Bsp: Gewisse Dinge waren einfach und sind heute immer mehr "westlicher" Standard, wie z.B. Auto, Energiesparfenster, Handy, etc, ... für diese ist es sinnvoll sich zurückhaltend (je nach Marke in unterschiedlicher Qualität, dafür mehr oder weniger stetig - also in der Quantität) im Fußball zu betätigen, da man irgendwann mal quasi gezwungen sein wird sich derartige Produkte zu kaufen um in unserem Zeitalter mitzuhalten.

Da is es dann ein Vorteil, wenn man diese Marken wie Audi, T-Mobile, … ständig im Kopf hat (als Fußballfan, ich unterstelle mal, dass nicht alle selektive Wahrnehmung in dem Sinne haben, dass sie Werbung komplett ignorieren könnten), das ist auch ein entscheidender Faktor bei der Markenwahl (spielen natürlich noch zig andere Faktoren mit, aber diese "unbewusste" Beeinflussung ist halt doch gegeben, anscheinend rentiert es sich und daher is dieses Sponsoring auch so beliebt)

Außerdem dient es natürlich, na no na net, einfach der Steigerung der eigenen Bekanntheit. (andere Wirkungen gibt’s auch noch a paar, bei Interesse  Kottler)

RB hingegen hat ganz andere Konzepte (gehabt), sie mussten nicht nur Gefühle für ein notwendiges Produkt erzeugen (wie normale Unternehmungen im Marketing) sondern sie mussten eine Nachfrage nach einem nicht elementaren Produkt kreieren UND dieses Produkt als das beste, coolste, sexieste (was für Wörter), … darbieten um erfolgreich zu sein.

Dies allerdings ist mit den 0815-Marketingaktivitäten schwierig, daher haben sie (in Kurzfassung und äußerst vereinfacht) dass Produkt mit einzelnen, extrem erfolgreichen oder extrem abgedrehten Sportler/innen zu Beginn gepusht, da war das Sponsoring eher auch verdeckt, aber halt in einer ganz anderen Qualität, man sah die hippsten Sportler bei den verrücktesten Dingen und dann hatten sie halt zufällig ne RB-Mütze, Logo, sonst was.

Die Sportfotografen fingen also Bilder der besten Aktionen ein und was war immer dabei? Genau RB, so hat man sich dann dieses Sieger-Image erarbeitet und die Marke schließlich zum Kult gemacht, damit natürlich auch das Produkt. (Warum sonst würde wohl jemand für diesen Saft, der ja geradezu schreit: „Ich bin ungesund!“ x Euro ausgeben)

Damit kam was kommen musste, RB wurde zum Partygetränk der Schickeria und beim Fußvolk. (sprich beim Werbeträger und beim Absatzmarkt)

Obwohl es keine braucht(e) war es ja geradezu ein Muss sich auf einer Party mit RB blicken zu lassen, vor allem bei unseren vielgeliebten A,B,C-Prominenten.

Und so nahmen halt die Dinge ihren Lauf, RB hat aber dann einen finde ich starken Bruch mit ihrer Marketing-Tradition gemacht und begonnen „normale“ Mannschaftssportarten zu infiltrieren.

Warum – nun ich mutmaße mal man wollte diese Emotionen die halt den Fußball oder auch Eishockey so sehenswert machen mit der eigenen Marke verbinden und somit das Ganze auf ein neues Niveau zu heben. (Außerdem hatte man nüchtern betrachtet einfach zu viel Kohle und das macht die Entrepreneurs der Welt ganz und gar nicht glücklich wenn sie auf Bergen von Geld sitzen, dass sie nicht noch gewinnbringender als die Marktverzinsung es derzeit zulässt investieren können)

Was dazu kommt, ist dass mittlerweile ein tatsächliches Bedürfnis der Gesellschaft nach Energy-Drinks, Wellness-Wasserln, … besteht und RB sich somit auch den traditionellen Werbeformen zugewendet hat – allerdings noch immer auf einem anderen Level als die Konkurrenz.

So, viel Blabla, aber ich bin es leid jedes mal zu hören was bringt es RB etc.

Jedes mal wenn hier ein Thread zu dem Thema aufkommt bringt es RB das was es braucht, nämlich Öffentlichkeit, die Marke ist bekannt erfolgreich – jetzt muss sie es um jeden Preis bleiben.

Was hat das alles mit Salzburg zu tun? Naja, wie gesagt Massensport, wahrscheinlich der Sport der europäischen/südamerikanischen Welt schlechthin und damit ideal geeignet für das Marketing der viel zitierten RB GmbH.

Dass ich immer noch meine, dass es Salzburg Vorteile bringt von diesem Konzern als Hilfsmittel verwendet zu werden, liegt wohl daran, dass sie die einzigen sind, die tatsächlich gewisse Dinge ernst nehmen (also den sportlichen Erfolg) – selbst wenn RBS nur mehr die No. 2 sein sollte, wen juckts?

Mich nicht, bisher hatten sich ja alle beschwert, keine Österreicher etc, kein Nationalteam, Liga fad, … - sollte Salzburg zur Ausbildungsmannschaft werden, die mit Österreichern spielt, alle jene würden plötzlich nur mehr einen Kritikpunkt haben.

Die glorreiche Tradition, tja is so eine Sache, ich halte net so viel von Tradition, weil die meistens hinderlich ist und im Denken einschränkt, natürlich ist es schön einen Klub mit Tradition anzufeuern, wenn es aber soweit kommt das man Tradition mehr oder minder als den Vereinszweck benennt (Grüße an die, ach ihr wissts eh scho wenn ich meine) dann is des genauso (für mich) falsch wie zu behaupten RBS = (dasselbe) wie AS.

So, viel geschrieben, wer sich durchgequält hat, dem danke ich ;)

Viel Spaß beim Zerlegen

PS: Alles subjektive Meinungen ohne Gewähr :feier:

@chrimissimo

Jap, hast auch Recht, wobei ich mir nicht sicher bin ob es nicht doch gewollt ist, soviel Unruhe zu stiften, geht aber jetzt in Richtung Spekulation daher sag ich mal:

Never say never und beschließe es damit (vorläufig) ;)

bearbeitet von dinotti

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House-Junky

ist in langer, mühsam zu lesender ausführung das, was hier schon vorher stand: das WIE ist das eine... bleiben tut der endzweck: den bekanntheitsgrad und damit den zulauf auf das produkt steigern. das ziel jedes großsponsor, gönner, eigentümer etc.

aber eins hast völlig richtig genannt: tradition kann auch hinderlich sein. aber tradition von heute auf morgen über board zuwerfen mindestens genauso.

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Fanatischer Poster

@Dinotti: Sehe das vieles ähnlich. Das Sponsoring von Trendsport, Extremsport oder Sachen mit einem rebellischen "Underground"-Touch, haben vieles zum lässigen Image und dem "Red Bull Feeling" beigetragen. Der Einstieg in den Fussball war und ist da wohl diesbezüglich eine neue Strategie beziehungsweise ein Vorstossen in neue Dimensionen. Der große Unterschied ist aber mmn. nach das man sich früher dem kulturellen Background im Trend- und off-mainstream -Bereich bedient hat. Ein Beispiel dafür ist die Red Bull Music Academy falls das jemand kennt. Formel 1 und Eishockey sind zwar auch massentauglich aber von den traditionellen Strukturen her nicht so festgefahren wie der Fussballsport. Das scheint man vielleicht noch nicht ganz verinnerlicht zu haben, anders kann ich es mir nicht erklären warum Mateschitz die Polemisierung der Medien so "unfassbar" findet. Wär ja echt gespannt was da in Deutschland los wäre, wenn Red Bull auch dort seinen Verein macht. Das man das nicht begreift ist glaub ich ein Fehler oder das Riskante. In Österreich mags ja aufgrund diverser Umstände funktioniert haben. Und es wäre auch woanders möglich einen reinen Profibetrieb aus Werbezwecken zu etablieren, aber den Respekt und die Anerkennung auf Mythen und Tradition begründet, einen ehrfurchtsvollen Heimvorteil und viele andere kleine Mosaiksteinchen werden dieser Philosophie immer fehlen. Auch wenn man sich da um Authentizität bemühen will, der Bonus des Mythos wie sie andere unternehmerisch geführte Großklubs wie Real, Barcelona oder Manchester United haben, ist dann auch nicht mit noch mehr Investition zu kompensieren (siehe Chelsea z.b. anhand der mittlerweile häufiger werdenden CL-Semifinal Niederlagen an der Anfield-Road ;).) Diese Punkte spielen meiner Meinung nach eine nicht unwichtige Rolle, psychologisch auch was das sportliche Abschneiden anbelangt. Wobei diese Ebene ja vermutlich eh nicht das ziel von Red Bull ist. Dann wärs wie schon erläutert wohl wirklich gescheiter von Österreich aus zu probieren ein stetiger Champions-Leauge Gast zu werden. Vielleicht wird ja auch einmal eine G14-Liga mit einem Red Bull Klub ein Thema. Wer weiss was der moderne Fussball da noch alles bereithält. ;)

bearbeitet von chrimissimo

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Postet viiiel zu viel

an stelle von mateschitz hätte ich in die ukraine investiert. grosses land, grosser (zukunfts)markt. grosser pool an guten fussaballern die auch international konkurrenzfähig sind.

die armut des landes ist wahrscheinlich aber eher abträglich fürs rb-image.

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Teamspieler

@dinotti

Sehr gut geschrieben kann ich nur sagen.

Kein Frage, jedes Unternehmen trachtet nach Erfolg und Ausbau seiner Marktführung.

Aber wenn ich ein Aussage des Hrn. Mateschitz hernehme, wo er sagt, das Österreich eh nur 4% seines Gesamtumsatzes ausmacht, bekomm ich wieder Krampfadern am Hals.

Woher kommt er denn der Hr. Mateschitz, und wo hat er denn sein Imperium begonnen mit RedBull ( ursprünglich übrigens abgekauftes Rezept aus Thailand ).

Soweit ich weiss in Österreich.

Soweit ich weiss hat es ihn Finanziell fast runiert nur aus Österreich raus zu kommen und den weiteren europäischen Markt zu erobern.

Und wer war sein Stütze - die 4% Marktanteil.

Ich finds immer wieder traurig wie sich manche Herrschaften anscheinend für ihre Herkunft schämen.

Bei und gibts eben nicht so ein Promintengeiles Puplikum wie in Deutschland oder sonst wo.

Dann sollns eben gehn die Herrschaften wenn sie das brauchen.

Und wenn ich dann noch höre, wie behauptet wird, in Österreich wird man im Fussball nicht gefordert um international zu spielen könnt ich auch wieder kotzen.

Wer hat denn dazu beigetragen das es soweit kommt, indem man die besten Spieler zusammenkauft und sie dann wieder fallen lässt, um sich eine "fast" ( bis auf einen Österreicher ) Legionärsmannschaft zusammen zu stellen mit ausländischen Trainern.

Und dann noch davon reden, man fördert den österreichischen Fussball - Hääähhhh !?

Und so sicher brauchen sich RedBullFans nicht sein, das RedBull in Salzburg bleibt.

Und sich damit zufrieden zu geben, man bleibe ja der Hauptsitz und das sozusagen 2te Team spielt weiter in Österreich - also wirklich.

An uns in Pasching hat man ja gesehen wie schnell aus Gerüchten die Realität wird.

Ach ja, und irgendwelche Gesetze oder Statuten lassen sich schon umgehen wenn man das nötige Kleingeld besitzt.

Eines muss man auf alle Fälle sagen.

Wenn nicht bald jemand die Verantwortlichen wachrüttelt nach dieser Operettenliga, die anscheinend noch immer nicht zu Ende ist, wirds interessant für die Zukunft des österreichischen Fussballs was noch Alles auf uns zukommt.

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Posting-Pate

Ehm nur mal ne andere Frage, aber warum sollte in Deutschland auch nur ein Hahn nach Red Bull Krähen?

Wenn in Aut einer mit 20 Millionen wackelt ist er für den Klub die Lösung aller Probleme man rollt ihm den roten Teppich aus und die Buli sieht eine Chance, sich wenigstens ein Stückchen Richtung europäisches Mittelfeld zu bewegen.

In Ger würd die Liga mit den Achseln zucken Red wer? was haben wir den davon?nen Mittelständer für den wir unsere Statuten und die aufgebaute Attraktivität, die größten Teil durch en Schutz unserer Tradition zustande gekommen ist opfern müssten?

Im Prinzip wirds enden wie immer, die dummen Ösis was die wieder für Ideen haben :aaarrrggghhh: :aaarrrggghhh:

bearbeitet von Simschi

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ASB-Legende

@ FAZ: "Die Deutsche Fußball Liga äußerte sich auf Anfrage des Sport-Informations-Dienstes sehr zurückhaltend und sieht im Grunde keine Chance für die Salzburger, ins deutsche Fußball-Oberhaus einzusteigen."

http://www.faz.net/s/RubFB1F9CD53135470AA6...n~Scontent.html

Na toll. Das lesen jetzt die Leute und denken sich ihren Teil :aaarrrggghhh: :aaarrrggghhh: Kein Mensch braucht in Deutschland einen Kunstklub wie RB. DM beschwert sich über das Niveau in Österreich. Wer kauft denn den Vereinen die Leistungsträger (Ivanschitz, Aufhauser, Leitgeb) ab, und schwächt damit die anderen?

Edit by unnerum: Ausdrücke wie DMSEH sind hier nicht erwünscht!

bearbeitet von unnerum

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Postet viiiel zu viel

Ich würds auf jeden Fall begrüßen, wenn Red Bull aus der österr. Bundesliga verschwindet.

Allerdings muss Mateschitz auch klar sein, dass er in der dt. Bundesliga trotz 60 Mio. Budget nur max. im Mittelfeld spielt, wenn nicht sogar gegen den Abstieg.

Ob da die Deutschen allerdings mitspielen? Immerhin ist ein österr. Verein sicherlich um ein Drittel zu haben, anstatt wenn Mateschitz einen dt. Bundesliga-Verein kaufen würde.

Edit by unnerum: Es ist nicht Gegenstand dieses Threads wer wofür spendet.

bearbeitet von unnerum

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