Abgang von Hlinka


koarl69

Recommended Posts

Das Leben besteht in der Bewegung

passt ganz gut dazu, auf standard.at

Der Ball dreht sich flach

Rapid zeigte beim 3:0 gegen die leblose Austria eine sehr starke Leistung - Ein Sieger, nämlich Peter Hlinka, war aber fast trauriger als zwölf Verlierer - So funktioniert das Spiel

Wien - So ein 281. Derby im Hanappi-Stadion hinterlässt natürlich auch traurige Menschen. Zum Beispiel zwölf Austrianer (Wechselspieler exklusive, Trainer inklusive), die ein 0:3 zu erklären hatten. Andreas Lasnik, der seine Frisur öfter wechselt als ein Chamäleon die Farbe, stand diesmal glatzert da. Vom heftigen Regen durchnässt, sagte er staubtrocken: "Das war keine berauschende Leistung." Trainer Georg Zellhofer dankte Rapid für die Milde, "wir waren noch gut bedient. Sie waren leidenschaftlicher, bissiger, zweikampfstärker, kombinationssicherer, das war Einbahnstraßenfußball." Weshalb sich die Austria nahezu pervers präsentiert hat, darüber wollte Zellhofer eher nicht sprechen. "Dass wir als Cupsieger für den UEFA-Cup qualifiziert sind und deshalb nicht mehr unter Druck standen, lasse ich als Ausrede nicht gelten. Man soll den Ball flach halten."

Alles verrückt

Wer einen traurigen Rapidler suchte, fand Peter Hlinka, der den Klub mit Saisonende verlässt. Obwohl er gar nicht weg wollte, hat der 28-jährige Slowake bei Augsburg unterschrieben. Seit der defensive Mittelfeldmann, der am Titel 2005 wesentlichen Anteil hatte, die Trennung bekannt gab, stellt ihn Trainer Peter Pacult wieder regelmäßig auf. "Der Fußball ist eben verrückt", sagte Hlinka und zitierte seinen von ihm geschätzten Ex-Coach Josef Hickersberger. "Es ist ein Spiel, der Ball dreht sich immer irgendwohin."

Hlinka wurde kein neues Angebot gelegt, auch Kicker bangen um die Existenz. "Eine Verlängerung ist einfach nicht zustande gekommen, belassen wir es dabei. Vielleicht war es nur ein Missverständnis. Ich empfinde Wehmut, danke den tollen Fans, es waren drei wunderschöne Jahre."

Dass Rapid genau auf dieser Position (die klassische Nummer sechs) keine Alternative hat, ist fast tragikomisch. Sportdirektor Alfred Hörtnagl muss diesen Arbeitsplatz neu besetzen. Hlinka zählte so nebenbei nicht zu den Topverdienern. Hörtnagl gab sich kryptisch: "Eine Kultur des positiven Abschieds ist wichtig. Vielleicht führt eine Reise zurück." Sein Verhältnis zu Pacult beschrieb er so: "Im Gesamtkontext sind wir uns einig, vielleicht sind die Wege zum Ziel unterschiedlich."

Um keinen falschen Eindruck zu erwecken, die Rapidler waren nach dem Derby lustig drauf, gut gelaunt, glücklich, sogar stolz. Ad lustig: Kapitän Martin Hiden, der nur drei Wochen nach einem Kieferbruch die Abwehr organisierte, sagte: "Meine Vorderleute haben dafür gesorgt, dass mein Kiefer geschont wurde. Ein Biss in eine Stelze ist gefährlicher als die Austria." Der überragende Mario Bazina ("So schaut Charakter aus") und Regisseur Steffen Hofmann ("Das war nahezu am Zenit") vertraten den Stolz. Hofmann musste sich zudem spaßhalber ärgern, nach einem deftigen Foul von Austria-Goalie Safar wurde ihm von Schiri Bernhard Brugger die gelbe Karte gezeigt. "Bin ich halt ein Schwalbenkönig."

Pacult beließ es bei einem "großartig" und lehnte es ab, von so einer Leistung geträumt zu haben. "Im Fußball geht es um Arbeit. Träumen soll man vom Lotto-Sechser, nicht vom UEFA-Cup." Zellhofer bleibt das 282. Derby, das unterscheidet ihn von Hlinka. (Christian Hackl, DER STANDARD, Printausgabe, Donnerstag, 10. Mai 2007)

Diesen Beitrag teilen


Link zum Beitrag
Auf anderen Seiten teilen

Grüne Dressen - Grüne Scheine - Grüne Brille

Einfach schade um den Peter. Was mich etwas stutzig macht, ist die Aussage vom Hörtnagel. Vielleicht ist ja hier doch noch was im Busch ?

Diesen Beitrag teilen


Link zum Beitrag
Auf anderen Seiten teilen

Im ASB-Olymp
Kapitän Martin Hiden, der nur drei Wochen nach einem Kieferbruch die Abwehr organisierte, sagte: "Meine Vorderleute haben dafür gesorgt, dass mein Kiefer geschont wurde. Ein Biss in eine Stelze ist gefährlicher als die Austria."

So hat er das aber nicht gesagt :D

Auf die Frage, ob er Angst um sein Kiefer hatte, sagte er: "Nein, im Moment hab ich nur Angst, wenn ich ins Schweizerhaus geh und in eine Stelze beiß." (so ungefähr)

ad Hlinka:

Ich kann mich nur wiederholen. Einfach ewig schade, ihn einfach so ziehen zu lassen. Er war eine Schlüsselfigur in der Meistersaison und kommt jetzt wieder wie der Rest der Mannschaft in Form. Ich kann auch nicht ganz verstehen, warum ihn so viele verteufeln, weil er im Herbst komplett außer Form war - wer war das im Herbst nicht?

Diesen Beitrag teilen


Link zum Beitrag
Auf anderen Seiten teilen

Super FOMO

Wie lange soll der Vertrag mit Augsburg eigetlich laufen? Vielleicht kommt der Hlinka eh in einemhalben oder ganzen Jahr wieder zurück?

naja wann ist das jemals passiert ? genau bei Steffen Hofmann

zum Unterschied : hier wollte der Spieler was neues versuchen, der Verein wollte ihn halten

Hlinka ist weg, aus, Schluss - schad drum aber die Welt geht auch nicht unter

Diesen Beitrag teilen


Link zum Beitrag
Auf anderen Seiten teilen

The King

Auch wenn ich hier relativ alleine auf weiter Flur stehe, Hlinka hatte seine Verdienste, aber alles in allem hat er (ähnlich wie Feldhofer damals) über seine Vertragslaufzeit zu wenig gezeigt. Im Meisterjahr ein genialer Stratege, danach bis jetzt eigentlich nur mehr ein Schatten seiner selbst, da kann auch seine Torstatistik nicht drüber hinwegtäuschen. Er hat das Spiel verschleppt, sehr viele Fehlpasses gespielt und den Spielaufbau gestört, lediglich seine Zweikampfstärke ist ihm geblieben. Dies hat mehrere Gründe (zB Verletzungen in der Vorbereitung), die sind aber für einen Sportdirektor im Endeffekt nicht ausschlaggebend.

Hlinka wünsche ich wie gesagt alles Gute, aber ich glaube, dass Vorisek, von der Kopfballstärke mal abgesehen, insgesamt der noch komplettere Fussballer ist. Leider ist mir unverständlich, warum ihn Pacult nicht einfach mal spielen lässt. Das Argument bzgl. Körpergröße kann ja nur ein Scherz sein, kopfballstarke Spieler haben wir so und so zur Genüge...

Diesen Beitrag teilen


Link zum Beitrag
Auf anderen Seiten teilen

Surft nur im ASB

Auch wenn ich hier relativ alleine auf weiter Flur stehe, Hlinka hatte seine Verdienste, aber alles in allem hat er (ähnlich wie Feldhofer damals) über seine Vertragslaufzeit zu wenig gezeigt. Im Meisterjahr ein genialer Stratege, danach bis jetzt eigentlich nur mehr ein Schatten seiner selbst, da kann auch seine Torstatistik nicht drüber hinwegtäuschen. Er hat das Spiel verschleppt, sehr viele Fehlpasses gespielt und den Spielaufbau gestört, lediglich seine Zweikampfstärke ist ihm geblieben. Dies hat mehrere Gründe (zB Verletzungen in der Vorbereitung), die sind aber für einen Sportdirektor im Endeffekt nicht ausschlaggebend.

Hlinka wünsche ich wie gesagt alles Gute, aber ich glaube, dass Vorisek, von der Kopfballstärke mal abgesehen, insgesamt der noch komplettere Fussballer ist. Leider ist mir unverständlich, warum ihn Pacult nicht einfach mal spielen lässt. Das Argument bzgl. Körpergröße kann ja nur ein Scherz sein, kopfballstarke Spieler haben wir so und so zur Genüge...

bezüglich der torstatistik, könnte man ja hlinka statt kincl spielen lassen, groß und kopfballstark ist er auch und die kincl abstauber bringt er auch noch zam :=

spaß beiseite, sehe das ähnlich. weil er jetzt in einer funktionierenden mannschaft wieder was zeigt und weil die zeichen auf abschied stehen trauern jetzt alle hinterher...

wenn vorisek nächste saison im dm zum einsatz kommt, wird sich das schnell wieder legen.

Diesen Beitrag teilen


Link zum Beitrag
Auf anderen Seiten teilen

Postaholic

ich finde es nicht fair Hlinka aufgrund des Jahres 2006 ein schlechtes Zeugnis auszustellen!

Da müssten wir ja die halbe Mannschaft auswechseln, mindesten - Payer allen voran!

Außerdem hätte kein Spieler der Welt neben einem Kulovits, Garics, Dollinger, Bejbl &Co gut ausgesehen, und in dieser Besetzung spielten wir, zumidest im Frühjahr!

Und im Herbst hat er ja kaum gespielt!

Diesen Beitrag teilen


Link zum Beitrag
Auf anderen Seiten teilen

Surft nur im ASB

ich finde es nicht fair Hlinka aufgrund des Jahres 2006 ein schlechtes Zeugnis auszustellen!

Da müssten wir ja die halbe Mannschaft auswechseln, mindesten - Payer allen voran!

Außerdem hätte kein Spieler der Welt neben einem Kulovits, Garics, Dollinger, Bejbl &Co gut ausgesehen, und in dieser Besetzung spielten wir, zumidest im Frühjahr!

Und im Herbst hat er ja kaum gespielt!

sogesehen könnte man das über z.b. martinez auch sagen oder?

Diesen Beitrag teilen


Link zum Beitrag
Auf anderen Seiten teilen

Postaholic

sogesehen könnte man das über z.b. martinez auch sagen oder?

klar könnte man das - Martinez spielte eine hervorragende Saison, als dann Hicke, Hofmann, Ivanschitz weg waren, spielte er nicht mehr Müll als die anderen!

Aber Martinez spielte mMn in der Meistersaison über seinen Verhältnissen, Hlinka spielte das was er kann!

Diesen Beitrag teilen


Link zum Beitrag
Auf anderen Seiten teilen

Surft nur im ASB

klar könnte man das - Martinez spielte eine hervorragende Saison, als dann Hicke, Hofmann, Ivanschitz weg waren, spielte er nicht mehr Müll als die anderen!

Aber Martinez spielte mMn in der Meistersaison über seinen Verhältnissen, Hlinka spielte das was er kann!

schwer zu sagen. würde man einen martinez ins derzeitige mittelfeld stecken, dann würd er vl. auch wieder diese leistungen zeigen!? sprich, das spielen was er kann ;)

Diesen Beitrag teilen


Link zum Beitrag
Auf anderen Seiten teilen

Postaholic

schwer zu sagen. würde man einen martinez ins derzeitige mittelfeld stecken, dann würd er vl. auch wieder diese leistungen zeigen!? sprich, das spielen was er kann ;)

ich will jetzt nicht über einen Martinez diskutieren - Fakt ist das Hlinka des Jahres 2006 wegen einen schweren Stand bei manchen hat, aber der Rest des Teams war nicht besser!

fertig!

Diesen Beitrag teilen


Link zum Beitrag
Auf anderen Seiten teilen

Jahrhunderttalent

"Nach dieser Antwort suche ich seit vier Monaten"

Nach großen Erfolgen mit Rapid sucht Peter Hlinka eine neue Herausforderung

Wien – Die Zukunft des defensiven Mittelfeldspielers Peter Hlinka und des SK Rapid sind nicht vereinbar.

Zu sehr hat sich der mehrmalige slowakische Nationalspieler beim Rekordmeister in den Schatten gespielt und sucht nach seiner Karriere in Österreich nach einer neuen Herausforderung.

Peter Hlinka nimmt ungern Abschied aus Wien, weiß jedoch, dass seine Stärken endlich wieder gebraucht werden. Der deutsche Zweitligist Augsburg soll der Rettungsanker für den 28-Jährigen sein.

„Der österreichische Fußball macht eine schwere Zeit durch“, kommentiert der Slowake die fußballerische Mangelware. Von seinen Fähigkeiten überzeugt will Hlinka in Deutschland seinen Weg gehen.

Im Gespräch mit Sport1 nimmt sich Peter Hlinka kein Blatt vor den Mund und spricht über die Gründe seines Abschieds, die Highlights seiner Laufbahn bei Rapid und Probleme im österreichischen Fußball.

Sport1: Dein Wechsel nach Augsburg steht fest. War es deine freie Entscheidung?

Peter Hlinka: Die Situation ist nicht so einfach, aber die Entscheidung ist von beiden Seiten gekommen. Ich habe während der Frühjahrssaison gemerkt, dass ich nicht zu vielen Einsätzen mehr kommen werde. Nach dem Gespräch mit der sportlichen Führung Rapids haben wir uns entschieden getrennte Wege zu gehen. Nun habe ich mich eben für Augsburg entschieden.

Sport1: Hättest du es dir im Fall eines besseren Angebots noch einmal überlegt?

Hlinka: Auf jeden Fall. Ich habe immer behauptet gerne bei Rapid bleiben zu wollen, aber nicht um jeden Preis. Ich habe aber kein offizielles Angebot bekommen. Wir haben über finanzielle Konditionen und Ähnliches gesprochen, aber ein Angebot wurde mir nie vorgelegt.

Sport1: Wie sehr schmerzt der Abschied nach drei Jahren?

Hlinka: Natürlich war es mit Meistertitel, Champions League usw. schön gewesen bei Rapid zu spielen, aber das Leben geht weiter. Die Entscheidung ist mir auf keinen Fall leicht gefallen. Ich mag diesen Verein, diese Stadt und auch meine Frau fühlt sich hier sehr wohl. Von diesem Standpunkt her ist es kein gutes Gefühl, wenn man so einen schönen Ort verlassen muss. Aber so ist Fußball. Ich habe nach einer neuen Herausforderung gesucht und die habe ich bei Augsburg gefunden. Ich freue mich bereits darauf.

Sport1: Mit welchen Erwartungen gehst du in die letzten Spiele für Rapid?

Hlinka: Nein, abgehakt ist es auf keinen Fall. Ich bin immer noch bei Rapid tätig und habe noch einen Vertrag bis Juni. Wenn ich zum Einsatz komme, werde ich alles versuchen zu geben um den Verein auf einen UEFA-Cup Platz zu hieven. Damit Rapid nächstes Jahr auf europäischem Boden spielen kann. Das ist unser großes Ziel und dafür werde ich alles geben.

Sport1: Wie ist es dazu gekommen von einem Leistungsträger zu einem Reservisten abzurutschen?

Hlinka: Ich weiß es einfach nicht. Nach dieser Antwort suche ich bereits seit vier Monaten, aber habe noch immer keine gefunden. Der Trainer hat sich einfach für einen anderen Spieler entschieden und ich habe es akzeptieren müssen. Die anderen Gründe kenne ich leider nicht. Ich bereue meine Entscheidung nun aber nicht und bereue auch keine Minute, die ich hier bei Rapid erlebt habe. Es hat sich einfach so entwickelt und ich bin auch niemandem böse. Es waren drei wunderschöne Jahre in Hütteldorf.

Sport1: Seit wann hast du das Gefühl bei Rapid nicht mehr zum Zug zu kommen?

Hlinka: Seit der Wintervorbereitung habe ich viel weniger Chancen bekommen. Ich habe wenige Einsätze gehabt und habe bereits damals gemerkt, dass es sicherlich nicht einfach wird. Das hat sich im Endeffekt bewahrheitet. Ich habe es ab diesem Punkt zwar versucht, aber die Mannschaft hat gut gespielt und viele Punkte geholt. Ich habe immer das Gefühl gehabt, dass man mich hier nicht mehr wirklich braucht. Deshalb habe ich mich für eine andere Lösung entschieden. Ich hätte möglicherweise auch warten können, aber dieses Risiko wollte ich nicht eingehen.

Sport1: Hängt diese Entwicklung auch mit der Invasion junger Spieler im Mittelfeld zusammen?

Hlinka: Wir haben auf der Position im defensiven Mittelfeld einfach sehr viele Spieler. Das war das Problem. Einerseits ist es gut für den Konkurrenzkampf, aber wenn man sich den Luxus leisten kann, dass drei gute Spieler auf der Bank oder auf der Tribüne sitzen müssen, dann ist es komisch, aber auch traurig. So war es auch in meinem Fall. Noch dazu gibt es die Ausländerregel. Alles zusammen hat sich dann so entwickelt.

Sport1: Aus welchen Gründen viel die Entscheidung auf Augsburg und die 2. deutsche Liga?

Hlinka: Ich habe auch andere Angebote gehabt. Wenn ich Rapid verlassen muss, dann gehe ich ins Ausland. Diese Entscheidung war klar, da ich bereits seit 6 einhalb Jahren in Österreich spiele und den Fußball hier kenne. Mittlerweile bin ich auch ein bisschen enttäuscht über gewisse Dinge. Ich habe viele Erfahrungen gesammelt und in Österreich wollte ich zu keinem anderen Verein, obwohl es Angebote gegeben hat. Ich wollte ins Ausland und etwas Neues kennenlernen.

Sport1: Was enttäuscht dich konkret an der sportlichen Situation in Österreich?

Hlinka: Einfach allgemein. Der österreichische Fußball macht vor der EURO 2008 und mit der Nationalmannschaft eine schwere Zeit durch. Vielleicht rede ich aber nur deshalb so, weil ich ein schlechtes Frühjahr hinter mir habe.

Sport1: Würdest du sagen, österreichische Spieler werden im Hinblick auf die EURO bevorzugt?

Hlinka: Ja, zum Beispiel. Aber auch die Medien. Es gibt einfach so viele gute Spieler, die nicht wirklich geschätzt und bewertet werden.

Sport1: Glaubst du, dass es im Ausland anders abläuft?

Hlinka: Ich weiß es nicht, da ich davor nur in der Slowakei gespielt habe. Ich glaube, dass es auch in Deutschland schwer wird, aber ich habe auf keinen Fall Angst davor. Im Gegenteil. Ich freue mich schon darauf.

Sport1: Bei Augsburg triffst du mit Rainer Hörgl auf einen alten Bekannten. Einen weiteren, Axel Lawaree, zieht es in seine Heimat. Sind diese beiden trotzdem ein Grund für deinen Wechsel?

Hlinka: Rainer Hörgl war bereits in Bregenz für fünf Monate mein Trainer. Es war eine gute Zeit und vor allem kennt er mich. Natürlich war es auch ein Grund dafür mich für Augsburg zu entscheiden. Aber nicht nur der Trainer, sonder auch alle anderen Vereinsmitglieder wollten, dass ich zu Augsburg komme. Das hat mir einfach getaugt. Ich wollte einfach wohin, wo man meine Dienste wirklich braucht und das ist dort der Fall.

Sport1: Der Aspekt, als Spieler gebraucht zu werden, stand also im Vordergrund?

Hlinka: Es geht vor allem um das Sportliche. Ich bin 28 und möchte Fußball spielen und nicht auf der Bank oder der Tribüne Platz nehmen. Wenn ich das Gefühl gehabt hätte schlechter zu sein als die Anderen, dann wäre es okay gewesen. Dieses Gefühl habe ich aber leider überhaupt nicht gehabt. Ich bin von mir überzeugt, kenne meine Fähigkeiten, da ich weiß was ich kann und locker mitspielen könnte. Das war das Frustrierende.

Sport1: Was kann Rapid in dieser Saison noch erreichen?

Hlinka: Rapid kann auf jeden Fall einen UEFA-Cup-Platz erreichen. Alles in der Tabelle ist sehr knapp und wir müssen versuchen in jedem Spiel zu Punkten und das Beste dabei herauszuholen. Wenn wir jedes Spiel Vollgas geben und versuchen zu gewinnen, habe ich keine Zweifel daran, dass es uns nicht gelingt.

Das Gespräch führte Alexander Karper

Diesen Beitrag teilen


Link zum Beitrag
Auf anderen Seiten teilen

Join the conversation

You can post now and register later. If you have an account, sign in now to post with your account.

Gast
Auf dieses Thema antworten...

×   Du hast formatierten Text eingefügt.   Formatierung jetzt entfernen

  Only 75 emoji are allowed.

×   Dein Link wurde automatisch eingebettet.   Einbetten rückgängig machen und als Link darstellen

×   Your previous content has been restored.   Clear editor

×   You cannot paste images directly. Upload or insert images from URL.

Lädt...


  • Folge uns auf Facebook

  • Partnerlinks

  • Unsere Sponsoren und Partnerseiten

  • Wer ist Online

    • Keine registrierten Benutzer online.