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alles was in der österreich steht bezüglich rapid kann man getrost vergessen!

Ich würde der neuen Zeitung ein bißchen Zeit geben...ist nicht so schlecht...

Eine Alternative zur Kronen-Zeitung, die nur noch aus Rapid-Lobeshymnen, Red-Bull-Vergötterung und Austria-Bashing besteht...

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Superkicker
Ich würde der neuen Zeitung ein bißchen Zeit geben...ist nicht so schlecht...

Eine Alternative zur Kronen-Zeitung, die nur noch aus Rapid-Lobeshymnen, Red-Bull-Vergötterung und Austria-Bashing besteht...

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Zeit geben wird wohl auch nichts bringen. Seriöse Berichterstattung sieht anders aus. Das wird sich auch nicht ändern. Ja gut, wenn du es mit der Krone vergleichst... Qualitätsblatt wird es wohl keines werden ;)

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Das Leben besteht in der Bewegung

ein interview von pacult gestern im sportnet.at

Donnerstag, 28. September 2006  Story: Herbert Eichinger, Andreas Jaros

„Wir haben nie Taktik trainiert“

Rapids neuer Cheftrainer Peter Pacult über seine Rolle als Feuerwehrmann, Disziplin, die Wahrheit über den Mythos Ernst Happel und warum er lieber aneckt, als sich verbiegen zu lassen.

sportnet.at: Nach dem 0:1 im Cup gegen die Vienna folgten ein beachtliches 2:2 in Innsbruck, dann schlich sich daheim gegen die Tiroler wieder Sand ins Getriebe ein. Wie verarbeitet der Trainer Peter Pacult eigentlich eine Niederlage?

Peter Pacult: "Ich unterscheide schon, wie eine Niederlage zustande gekommen ist. Beim 0:1 gegen Vienna waren schon gemischte Gefühle dabei. Man muss auch gegen einen Regionalligisten die Umstände einbeziehen, die dazu geführt haben. Wir müssen von dem Klischee wegkommen, dass wir einen Regionalligisten einfach wegputzen. Auch die Vienna ist eine Profimannschaft. Schnelles Gegentor, schneller Ausschluss, Pech im Elferschießen und du bist raus. Natürlich schlaf ich nach einer Niederlage nicht gut, weil ich daheim sitze und Ursachenforschung betreibe. Aber man darf sich nicht nach jeder Niederlage eingraben und selbst zerfleischen. Da machst du dich nur selbst verrückt."

Dober und Valachovic mussten gegen Salzburg und Vienna vorzeitig in die Kabine. Hat Deine neue Mannschaft ein Disziplin-Problem?

"Ich hab die Aktionen im Training knallhart angesprochen. Es sind Dinge passiert, die nicht sein dürfen. Da muss sich ein Profi im Griff haben. Wenn ich wie Hlinka den Ball auf den Boden hau, mach ich nur Gegner, Fans und Schiri heiß. Da setz ich mich selbst schwer unter Druck. Bei Valachovic steht Aussage gegen Aussage. Pepi behauptet, er hat den Referee nicht beleidigt. Aber ich lass solche Aktionen nicht zu. Das schwächt den Spieler und schadet vor allem der Mannschaft. Ich denke, dass ich die richtigen Worte gefunden habe. Unterschätzt haben wir die Vienna nicht. Ich weiß, wovon ich rede, weil ich selbst als Spieler ein Cupfinale gegen Krems verloren habe."

Bei Deinem Debüt gegen Salzburg saß mit Giovanni Trapattoni ein sehr prominentes Gegenüber auf der Bullenbank.

"Ich hab´ in Deutschland gelernt, was Intensität bedeutet.""Ich kenne Trap schon aus meinen Sechzger-Zeiten von den Derbies her. Und vor zwei Jahren war ich mit Kärnten in Coverciano auf Trainingslager. Dort hat gerade eine Trainersitzung mit Trapattoni stattgefunden. Ich bin gerade auf den Platz, als mir der Trap zugewunken hat. Da haben der Gentile und die anderen italienischen Trainer schön geschaut, wie Trap zu mir gelaufen ist und mich begrüßt hat."

Steht mit Salzburg bereits der neue Meister fest oder traust Du Dir zu, die Bullen noch ein bisschen ärgern zu können?

"Das wäre schon vermessen. Ich hab beim Amtsantritt gesagt, dass es für mich drei Stufen gibt: Bestandsaufnahme, dann schauen, dass der Abstand zum internationalen Geschäft bis Winter nicht zu groß wird und im Frühjahr angreifen. Salzburg wird nach dem Herbst sicher noch nachrüsten."

Bei Deinen bisherigen Trainerstationen 1860 München, FC Kärnten, Dynamo Dresden und auch jetzt bei Rapid bist du angetreten, um zu retten, was noch zu retten ist. Fühlst Du Dich als Feuerwehrmann?

"Ich seh das positiv: Anscheinend traut man mir zu, gute Arbeit zu leisten und einen Verein wieder nach oben bringen zu können. Man vergisst jedoch meine allererste Station. Ich hab bei 1860 als Cotrainer von Werner Lorant auch die Amateure in der Bayernliga betreut. Präsident Wildmoser hat mir das 14 Tage vor Saisonstart gesagt. Ich hatte damals wenig Ahnung von praktischer Trainingslehre, hab viele Bücher gelesen und mir Tipps von erfahrenen Coaches eingeholt. Der Kader war extrem jung, es kamen 15 neue Spieler und wir sind sofort Meister geworden. Ich bin bei 1860 als Neunter mit 50 Punkten in den UI-Cup gekommen. Felix Magath hat mit Stuttgart genauso viele geholt. Ein Jahr drauf hatten wir bei den Löwen nach 24 Runden 34 Punkte, nur war das Wildmoser zehn Runden vor Schluss zu wenig. In Dresden bin ich wie in Kärnten zu einer total toten Mannschaft gekommen. Wir haben in der Rückrunde 28 Punkte geholt und sind in der Frühjahrstabelle auf Platz vier gelandet. Schachner hat im gleichen Zeitraum 17 Punkte gemacht. Aber abgestiegen mit Dresden ist der Pacult. Ich hab die Krot gefressen. Man darf aber nicht immer nur die Tabellensituation sehen, sondern muss beurteilen, ob die Arbeit gut war."

Wie schwer war der Abschied aus Dresden vom Traditionsklub Dynamo?

"Nicht so leicht, wie manche geglaubt haben. Ich hatte ja auch Verantwortung für die Spieler und hab den Kader zusammen gestellt. Beim Match in Erfurt sind 6000 Fans mitgereist und haben nach dem Sieg meinen Namen gerufen. Ich hab ihnen zugewunken und hab doch insgeheim gewusst, das war das Abschiedswinken."

Warum Rapid und nicht Pasching? Präsident Franz Grad wollte Dich im Sommer unbedingt.

"Anscheinend traut man mir zu, gute Arbeit zu leisten.""Einfach die Bedeutung von Rapid. Für mich war Rapid immer der populärste Klub, ich hab da selbst gespielt – das verbindet schon sehr stark. Wenn du die Chance bekommst, Rapid-Trainer zu werden, musst du sie nutzen."

Stimmt die folgende Einschätzung: Peter Pacult ist absolut geradlinig, lässt sich nie verbiegen und legt sich auch mit Spielern, Präsidenten und Medien an, falls es notwendig ist.

"Ich will mit keinem Streit, aber ich bin absolut von dem überzeugt, was ich mache. Ich bin stur – keine Frage. Da gibt es halt dann Reibungspunkte und Konfrontationen. Ich erinnere mich an einen Ausspruch von Wildmoser, als wir zum Saisonstart 4:1 in Rostock gewonnen haben. Er meinte zur Presse, Rang drei ist möglich. Da bin ich hin und hab ihn gefragt, ob er das wirklich ernst meint. Wie soll denn das gehen? Schalke hatte um 20 Mille eingekauft, wir Löwen um eine. Da würden doch die anderen alles falsch machen."

Du hast es bei 1860 gewagt, die Ikone Thomas Hässler zu demontieren.

"Ernst Happel hat mir einmal gesagt: Als Trainer musst du dich um 180 Grad drehen und auch unpopuläre Entscheidungen treffen. Ich musste dem Davor Suker sagen, dass ich nur 18 mitnehmen kann und er nicht dabei ist. Dazu musst du stehen. Ich hab auch vor den Österreichern Cerny oder Stranzl nicht Halt gemacht. Sonst hätte ich mir mein eigenes Grab geschaufelt. Happel hat einmal zu seinem Cotrainer gesagt, dass er Angst vor den Spielern hat. Das geht nicht, das merken die Spieler sofort."

Wie hat sich dein Ex-Schützling Martin Stranzl entwickelt?

"Wir haben unter Happel extrem wenig trainiert.""Mir hat gefallen, was Ottmar Hitzfeld auf Premiere über ihn gesagt hat: Stranzl ist ein guter, aber kein sehr guter Spieler. Aber er ist erst 25. Martin spielt sehr solide, ist aber auf dem Platz zu ruhig."

Du hast schon mehrere Male Ernst Happel zitiert. Dein Vorbild seit gemeinsamen Zeiten in Tirol?

"Ich hab von jedem meiner Trainer etwas übernommen. Egal, ob es Nachwuchstrainer, Karl Schlechta, Waschi Frank, Otto Baric, Felix Latzke oder Werner Lorant waren. Du kannst von jedem etwas lernen. Happel hat aus dem Einfachsten das Maximale gemacht. Man hat aus den Erfolgen von Happel immer ein Geheimnis gemacht. Ich hab mit vielen gerdet, aber keiner hat drüber was sagen können. Das Geheimnis gibt es nicht. Ich hab viereinhalb Jahre unter ihm gespielt. Wir haben ganz normal trainiert. Hat er die Spieler besonders behandelt? Nein. Er hat ja eh nix geredet und wenn, dann mit sich allein. Einzigartig war nur seine Persönlichkeit. Wenn Happel in den Raum gekommen ist, hat man ihn sofort gespürt. Aber sonst? Wir haben in viereinhalb Jahren nicht ein Mal Taktik trainiert. Happel hat angeordnet, spielt´s Pressing und wir haben uns selbstständig nach vorne verschoben. Alles lag in der Eigenverantwortung der Spieler. Wir haben eigentlich extrem wenig trainiert und die Reporter haben geschrieben, dass wir die körperlich fitteste Mannschaft sind. Wir haben uns gewundert. Normal dosierst am Freitag das Training, damit du am Samstag spritzig bist. Das war Happel wurscht. Wir haben so trainiert, wie wenn das Match abgesagt worden wäre. Happel hat gemeint, er nimmt nicht den österreichischen Fußball als Maßstab, sondern nur den internationalen. Aber man konnte sein Programm nicht wirklich nachvollziehen."

Du hast 1999 als Backup des gesperrten Werner Lorant den Derbyfluch gegen die Bayern nach 22 Jahren beendet. Ein Highlight in deiner Trainer-CV?

"Ich war damals nur Assistent und aus. Lorant war zwei Spiele gesperrt. Hätte ich mich damals hinstellen sollen und erzählen, wie wunderbar wir gespielt haben? Das ist nicht meines, den großen Zamapno zu spielen. Aber ich hab mich schon gefreut über die Art und Weise, wie wir gewonnen haben. Sogar die Frau vom Lorant ist gekommen und hat mir gratuliert. Nachher war wieder Werner der Chef. Du musst das richtig einschätzen können. Andere hätten sich vielleicht in Pose gehaut wie ein Matador."

"Führungsspieler wachsen nicht auf den Bäumen."Stimmt es, dass Pacult-Teams immer zu den fittesten zählen?

"Ich hab natürlich in Deutschland gelernt, was Intensität bedeutet. Man kann schon sagen, dass meine Burschen immer sehr fit waren. Mein Fitnesstrainer Christian Canestrini hat da immer viel dazu beigetragen. Fußball ist sehr komplex geworden. Du musst heute viel kräftiger und stabiler sein als zu meiner Zeit. Da brauchst du Spezialisten. Über die angeblichen Neuigkeiten von Jürgen Klinsmann lachen der Christian und ich – das haben wir schon 2001 eingeführt."

Emanuel Pogatetz forderte einen Mentaltrainer, weil der Druck vor den Spielen gegen Costa Rica und Venezuela enorm war. Nachvollziehbar?

"Unter welchem Druck sind die Spieler gestanden? Da geht´s doch um nix, das waren Freundschaftsspiele. Da brauch ich keinen Mentaltrainer, sondern nur eine gesunde Einstellung. Reden wir nicht immer über die Aufstellung, sondern die Einstellung. Aber ich steh auf dem Standpunkt: Wer einen Mentaltrainer braucht, soll einen bekommen."

Wie sehr fehlt Dir der Leitwolf Steffen Hofmann?

"Man kann auch dann nicht alles dem Steffen aufdrücken und sagen: So, jetzt ist er wieder da und alles rennt. Führungsspieler wachsen nicht auf den Bäumen. Schau dir Chelsea an, dort spielen 20 Superstars. Und ich bin mir auch nicht sicher, ob etwa der Schewtschenko ein Leader ist. Der kommt mir viel zu brav vor. Wenn ich mir dagegen den John Terry anschau – da weiß ich, das ist ein Gefährlicher."

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  • 2 weeks later...
Baba und foi net

@ gw

wurde schon gezeigt und die reaktion der fans aus dem osten ist durchaus berechtigt, wobei die wortwahl zwar etwas "unglücklich" ist aber ist halt "fussball-proleten-deutsch"

bin zwar froh das PePa bei uns ist aber

- er hatte einen laufenende vertrag in dresden

- Dresden ist ein ähnlicher Kultklub wie Rapid, wobei Rapid halt für PePa sicher mehr bedeutet

- die Mannschaft wurde den wünschen des trainers angepasst, glaube ein paar tage vor dem wechseln wurden noch zwei mann gekauft

fussball ist und wird hoffentlich nie ein "gentleman" sport, ein bisschen derb darfs schon zugehen, wird sind ja auf keinen kindergeburtstag...

gwg

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  • 3 weeks later...
Sehr bekannt im ASB
hat der coordes eigentlich derzeit einen verein?

so einen “Peitschenknaller“ wie ihn braucht die mannschaft derzeit, Pacult wird die mannschaft auch nicht in griff bekommen auch wenn ich es nach seinem premiere spiel gedacht habe, wird wohl eine einmalige glanzleistung gewessen sein.

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:zzz:

genauso wie man ihn nach spiel 1 nicht hochjubeln sollte, darf man ihm nach spiel 2 auch nicht verteufeln

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jaja da wollen einem die fussballexperten unterstellen das es nur schwachsinn ist was man redet aber dann sind wir genau in der gleichen situation wie vor pacult

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Chivalry is not dead...
jetzt sollte auch der größte Idiot einsehen, dass Zellhofer ein Bauernopfer war. Wie so oft lag es wohl nicht am Trainer, sondern in der Mannschaft als Ganzes steckt der Wurm drin- denn die Qualität des Kaders an sich ist mit Sicherheit eine bessere als es der Tabellenplatz vermuten lässt.

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Bitte nicht so laut. Manche wollen sowas nicht hören. :verbot::evil:

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The horse from "Horsin' around"
jetzt sollte auch der größte Idiot einsehen, dass Zellhofer ein Bauernopfer war. Wie so oft lag es wohl nicht am Trainer, sondern in der Mannschaft als Ganzes steckt der Wurm drin- denn die Qualität des Kaders an sich ist mit Sicherheit eine bessere als es der Tabellenplatz vermuten lässt.

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Und wie soll ein solches Problem dann gelöst werden? Die Mannschaft war unter Zellhofer schlechter als die Summe der Qualitäten der Einzelspieler: Was soll man dann tun? Den Trainer lassen und alle Spieler raushauen? Dass es unter Pacult nicht besser wird, konnte man ja nicht wissen, aber nach den Leistungen unter Zellhofer musste etwas getan werden, vor allem wenn man bedenkt, dass Zellhofer eine gesamte Vorbereitung und ein Transferprogramm hatte. Trotzdem versteh ich nicht, was mit der Mannschaft los ist, auch wenn die Tore 1 und 3 mehr als unglücklich zustande kamen.

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Das Leben besteht in der Bewegung
Und dass sich der Sportdirektor gegen den Trainer stellt, daran ist wohl Zellhofer auch schuld? 8P

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schöttel hat sich nie gegen den trainer gestellt, irgendwann mußte zellhofer einfach gehen, weil sich die erfolge nicht einstellten;

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