Der ÖBB-Thread

[_Wurzelsepp_]

Das hat weder etwas mit Anbeten oder Erbarmen zu tun.
Ohne Vormeldung wird oftmals nicht gewartet, denn warum sollte man einen Zug zusätzlich verspäten, wenn anscheinend kein Bedarf besteht. Wie sich das dann auf eingleisigen Strecken auswirkt, muss ich wohl nicht näher erörtern.
Das war es auch schon wieder von meiner Seite zum Thema Anschlüsse.

Rein der Logik nach müsste er aber immer warten, nicht nur wenn sich einer erbarmt und den gottesgleichen Schaffner anbetet.

[halbe südfront]

Linza_ASK schrieb vor 36 Minuten:

 

Aber im Normalfall teilt doch irgendwer dem Lokführer des Anschlusszuges mit, dass er warten soll/muss, oder? Da wären wir übrigens auch wieder beim eben angesprochenen Kommunikationsproblem.

Da es zumeist funktioniert frage ich auch nicht nach. Ich müsste dann ja auch gefühlt jeden zweiten Tag irgendeinem ÖBB-MA im RJ auf die Eier gehen

Ich bin ja btw auch nicht der einzige, der dadurch den Anschluss verpasst. Und wo ist die Logik, bei 10 Minuten Verspätung am Vortag zu warten, aber dann am nächsten Tag bei lediglich 2 Minuten Verspätung nicht zu warten. Dass da ein Fehler vorliegt, liegt auf der Hand.

 

Nein. Der Lokführer fährt los, wenn die Abfahrtszeit erreicht ist, das Zugteam fertig ist, seine Tätigkeiten beendet sind und die Zustimmung zur Abfahrt erteilt ist (in der Regel ein freizeigendes Signal). Der Signalbediener (in der Regel ein Fahrdienstleiter) ist die entscheidende Instanz.

Wenn keiner sich meldet der den Anschluss benötigt, wie soll dann irgendwer wissen, dass dem so ist? Du hattest bisher einfach Glück, dass jemand anderer angefragt hat, diesmal eben nicht. Btw. wundert es mich aber eh, dass das öfter mal geklappt hat. Seit dem letzten Fahrplanwechsel werden Anschlüsse nur mehr selten und unter ganz bestimmten Voraussetzungen abgewartet. 

[sdfsdf]

_Wurzelsepp_ schrieb vor 1 Minute:

Das hat weder etwas mit Anbeten oder Erbarmen zu tun.
Ohne Vormeldung wird oftmals nicht gewartet, denn warum sollte man einen Zug zusätzlich verspäten, wenn anscheinend kein Bedarf besteht. Wie sich das dann auf eingleisigen Strecken auswirkt, muss ich wohl nicht näher erörtern.
Das war es auch schon wieder von meiner Seite zum Thema Anschlüsse.

Ich versteh ja die ÖBB und warum das passiert aber wie man eben weiß, kriegen viele Leute nicht den Mund auf bzw. denken ein paar gar nicht daran. Das Ziel der ÖBB sollte an erster Stelle Kundenzufriedenheit sein. Pünktlichkeit ist ein Unterpunkt dessen. So haben sie dann angefressene Leute am Bahnsteig stehen. Denn der Fehler der Unpünktlichkeit lag ja schon vorher beim Unternehmen selbst. Der Fahrgast badet es dann nur aus.

[Linza_ASK]

halbe südfront schrieb vor 4 Minuten:

 

Nein. Der Lokführer fährt los, wenn die Abfahrtszeit erreicht ist, das Zugteam fertig ist, seine Tätigkeiten beendet sind und die Zustimmung zur Abfahrt erteilt ist (in der Regel ein freizeigendes Signal). Der Signalbediener (in der Regel ein Fahrdienstleiter) ist die entscheidende Instanz.

Wenn keiner sich meldet der den Anschluss benötigt, wie soll dann irgendwer wissen, dass dem so ist? Du hattest bisher einfach Glück, dass jemand anderer angefragt hat, diesmal eben nicht. Btw. wundert es mich aber eh, dass das öfter mal geklappt hat. Seit dem letzten Fahrplanwechsel werden Anschlüsse nur mehr selten und unter ganz bestimmten Voraussetzungen abgewartet. 

Ich kann mir absolut nicht vorstellen, dass jedes Mal wer anders gefragt hat. Ich denke eher, dass irgendwer vom Zugteam bescheid gegeben hat. Es kam auch öfter mal die Durchsage im RJ, dass die Anschlusszüge warten. Oft kommt die Durchsage nicht und sie warten trotzdem. Wen sollte ich da eig. fragen? Die Kellner im Restaurant? An einen Zugbegleiter (die meistens ohnehin extrem gestresst sind) zu kommen, ist eine Rarität.

bearbeitet 23. Mai 2018 von Linza_ASK

[_Wurzelsepp_]

Ich versteh ja die ÖBB und warum das passiert aber wie man eben weiß, kriegen viele Leute nicht den Mund auf bzw. denken ein paar gar nicht daran. Das Ziel der ÖBB sollte an erster Stelle Kundenzufriedenheit sein. Pünktlichkeit ist ein Unterpunkt dessen. So haben sie dann angefressene Leute am Bahnsteig stehen. Denn der Fehler der Unpünktlichkeit lag ja schon vorher beim Unternehmen selbst. Der Fahrgast badet es dann nur aus.

Die Reisenden im Regionalzug sind ebenfalls Kunden und deren Zufriedenheit steigt, wenn der Zug eben nicht 1 Minuten Verspätung hat.
Das Thema ist ziemlich komplex und wie südfront schon erwähnt hat, gibt es seit letztem Fahrplanwechsel um einiges weniger genehmigte Anschlüsse.

[halbe südfront]

Linza_ASK schrieb vor 25 Minuten:

Ich kann mir absolut nicht vorstellen, dass jedes Mal wer anders gefragt hat. Ich denke eher, dass irgendwer vom Zugteam bescheid gegeben hat. Es kam auch öfter mal die Durchsage im RJ, dass die Anschlusszüge warten. Oft kommt die Durchsage nicht und sie warten trotzdem. Wen sollte ich da eig. fragen? Die Kellner im Restaurant? An einen Zugbegleiter (die meistens ohnehin extrem gestresst sind) zu kommen, ist eine Rarität.

 

Natürlich den Zugbegleiter/Zugchef. Auch wenn du es dir nicht vorstellen kannst, routinierte Bahnfahrer fragen oft nach. Die Durchsage kommt eben weil wer nachgefragt hat und das Ganze bereits positiv erledigt ist, damit eben nicht noch 20 Leute durch den Zug rennen um nachzufragen. Warum sollte wer vom Zugteam Bescheid geben, wenn er gar nicht weiß, dass bzw. ob es Anschlussreisende gibt?

 

[PostingGmbH]

Linza_ASK schrieb vor 2 Stunden:

Ich müsste dann ja auch gefühlt jeden zweiten Tag irgendeinem ÖBB-MA im RJ auf die Eier gehen

Genau das habe ich 3 Wochen lang jeden Tag gemacht

Nach 2 Wochen kannte mich schon jeder Zugbegleiter und einer hat beim Kontrollieren sogar gesagt "I geh den Anschluss gleich anmelden"

_Wurzelsepp_ schrieb vor einer Stunde:

Das Thema ist ziemlich komplex und wie südfront schon erwähnt hat, gibt es seit letztem Fahrplanwechsel um einiges weniger genehmigte Anschlüsse.

Mittlerweile ist von Seiten der ÖBB doch sogar schon eine Stunde Wartezeit auf den Folgezug zumutbar oder?

[_Wurzelsepp_]

Mittlerweile ist von Seiten der ÖBB doch sogar schon eine Stunde Wartezeit auf den Folgezug zumutbar oder?

Zum Teil ja.

[AlexR]

sdfsdf schrieb vor 1 Stunde:

Pünktlichkeit ist ein Unterpunkt dessen. So haben sie dann angefressene Leute am Bahnsteig stehen.

Also, wie du einige Postings vorher lesen kannst, hat sich ein User über die Unpünktlichkeit aufgeregt.

[_Wurzelsepp_]

Ich versteh ja die ÖBB und warum das passiert aber wie man eben weiß, kriegen viele Leute nicht den Mund auf bzw. denken ein paar gar nicht daran. Das Ziel der ÖBB sollte an erster Stelle Kundenzufriedenheit sein. Pünktlichkeit ist ein Unterpunkt dessen. So haben sie dann angefressene Leute am Bahnsteig stehen. Denn der Fehler der Unpünktlichkeit lag ja schon vorher beim Unternehmen selbst. Der Fahrgast badet es dann nur aus.

Und zu deinen letzten Sätzen: Oftmals ist nicht das Unternehmen schuld sondern externe Gründe die von den ÖBB nicht beeinflussen werden, aber natürlich nicht immer

[Hammerwerfer]

Oft ist ed mir schon so vorgrkommen: die Regionalzüge warten meist standardmäßig auf einen verspäteten RJ. Wenn ein Regionallzug auf einen Regionallzug warten soll, musst du es dem Zugbegleiter sagen.

Bzw weiß der Zugbegleiter nach dem Kontrollieren der Tickets eh,  ob wer in de Richtung fährt. No na. Alle merkt er sich natürlich nicht. Aber bei einem Regionalzug der nicht zu überfüllt ist. Oft sagens ja zu einem "da müssens umsteigen und mit Zug X weiterfahren". 

[halbe südfront]

Ja, aber der Zugbegleiter kann nicht riechen, ob du mit dem direkten Anschlusszug fahren willst, oder ob du im Umsteigeort noch ein Bier trinken gehen oder deine Oma besuchen willst.

[_Wurzelsepp_]

Die einfachste Regel: Bei Wünschen oder Beschwerden wendet man sich am Besten an den Zugbegleiter.

[halbe südfront]

_Wurzelsepp_ schrieb vor 7 Minuten:

Die einfachste Regel: Bei Wünschen oder Beschwerden wendet man sich am Besten an den Zugbegleiter.

 

Richtig, dafür ist er da (und nicht der Lokführer ).

 

[-grünweiß-]

_Wurzelsepp_ schrieb vor 16 Minuten:

Die einfachste Regel: Bei Wünschen oder Beschwerden wendet man sich am Besten an den Zugbegleiter.

Sofern es einen gibt...