Der ÖBB-Thread


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I'll be back!

Denke dass die Strecke bei dem Schaden noch tage-, wenn nicht eher wochenlang gesperrt bleibt. 

Wie schnell geht das hier eigentlich mit der Stromabschaltung der Fahrleitung? Macht das die Feuerwehr oder die nächste Leitstelle (Bahnhof Münchendorf?) Ich hätt da jetzt ad hoc keinen umgestürzten Fahrleitungsmasten gesehen, und der Großteil der Fahrgäste konnte sich auch selber retten, aber da hätt ich schon Bammel nicht auch plötzlich in den Stromkreis zu geraten.

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Iniesta schrieb vor 7 Minuten:

Denke dass die Strecke bei dem Schaden noch tage-, wenn nicht eher wochenlang gesperrt bleibt. 

Wie schnell geht das hier eigentlich mit der Stromabschaltung der Fahrleitung? Macht das die Feuerwehr oder die nächste Leitstelle (Bahnhof Münchendorf?) Ich hätt da jetzt ad hoc keinen umgestürzten Fahrleitungsmasten gesehen, und der Großteil der Fahrgäste konnte sich auch selber retten, aber da hätt ich schon Bammel nicht auch plötzlich in den Stromkreis zu geraten.

Notabschaltung geht ziemlich flott. Erden musst aber bei den meisten Strecken noch vor Ort. Durchgeführt wird das aber nicht durch externe Kräfte, sondern durch befähigte ÖBB-Mitarbeiter:innen. 

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Bunter Hund im ASB
Iniesta schrieb vor 13 Stunden:

was genau is denn dieser spritzstoß? ich hab jetzt danach gegoogelt, aber so ganz klar ist es mir noch immer nicht, außer dass da wohl die witterung den unterbau negativ beeinflussen dürfte.

_Wurzelsepp_ schrieb vor 12 Stunden:

[...]

Interner Begriff und muss nicht jedem geläufig sein, sorry. 

also warum der spritzstoß so ein geheimnisvolles interna sein muss, versteh ich net.

spritzstöße stehen nicht wirklich im zusammenhang mit der witterung. sie entstehen durch das aufsteigen von feinteilen aus dem unterbau in den oberbau (gleisschotter); dadurch werden die hohlräume kleiner und wasser kann kapillar aufsteigen. häufig tritt das phänomen spritzstoß an schienenstößen auf, weil durch die unstetigkeit der schiene das hochpumpen von wasser/feinteilen verstärkt und es so zu einer verschlammung des oberbaues kommen kann und einhergehend damit die tragfähigkeit und elastizität des schotters verloren geht. die folge könnnen dann vom gleislagefehler bis zu einer gefährdung des betriebes reichen.

ein mittel dagegen ist das einbauen eines geotextiles als trennung zwischen ober- und unterbau.

 

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Perkele!
halbe südfront schrieb vor 15 Stunden:

Inoffizielle Informationen:

Zug 7657 Richtng Wien. Die Fahrstraße soll von Bhf Gleis 1 nach Streckengleis 1 nach Ach eingestellt gewesen sein. Der Zug steht aber auf Gleis 2. Eine Weiche soll die Endlage verloren haben während der Zug darüber gefahren ist. Zulässige Geschwindigkeit 160 km/h.

Es ist nach wie vor menschliches Versagen nicht auszuschließen, ebenso wie eine technische Ursache (defekte Weiche). Der schwerverletzte Kollege wurde mit dem Christopherus ins KH geflogen, es gibt noch keine näheren Informationen.

 

Hoppla, den Post hab ich irgendwie vollkommen übersehen beim scrollen, darum bin ich nicht drauf eingegangen. Danke für die Informationen, dann ist natürlich auch ein technischer Defekt möglich.

Dem Kollegen ist natürlich eine rasche Genesung und baldige Besserung seines Zustands zu wünschen!

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ASB-Gott
halbe südfront schrieb vor 17 Stunden:

Inoffizielle Informationen:

Zug 7657 Richtng Wien. Die Fahrstraße soll von Bhf Gleis 1 nach Streckengleis 1 nach Ach eingestellt gewesen sein. Der Zug steht aber auf Gleis 2. Eine Weiche soll die Endlage verloren haben während der Zug darüber gefahren ist. Zulässige Geschwindigkeit 160 km/h.

Es ist nach wie vor menschliches Versagen nicht auszuschließen, ebenso wie eine technische Ursache (defekte Weiche). Der schwerverletzte Kollege wurde mit dem Christopherus ins KH geflogen, es gibt noch keine näheren Informationen.

Dürfte wohl leiders aufs menschliche Versagen hinauslaufen:
https://burgenland.orf.at/stories/3155634/

Dürfte eine Ausfahrt von Gleis 1 ins Gegengleis (Frei 60) gestellt gewesen sein, weil ein vorausfahrender Güterzug eine Rotausleuchtung am Regelgleis hinterlassen hat.

Ich lasse mir einreden, dass die Weiche ihre Endlage nicht erreicht beim Umstellen, dann wäre es aber auch zu keiner Fahrstraßenfestlegung und keinem Freibegriff am AS gekommen. Aber das eine Weiche ihre Endlage tatsächlich verliert, wenn sie bereits erreicht und verschlossen ist, das ist etwas ziemlich unwahrscheinliches.

Wäre es so gewesen wie du es beschreibst bin ich mir zudem sehr sicher, dass es das erste Drehgestell des führenden Triebwagens zudem in der geraden über die Weiche geschafft hätte und das Unfallbild ganz anders ausgesehen hätte, sprich der Triebwagen eher quer auf den Gleisen liegen würde.

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Baltic Cup Champion
schimli schrieb vor 5 Minuten:

Wäre es so gewesen wie du es beschreibst bin ich mir zudem sehr sicher, dass es das erste Drehgestell des führenden Triebwagens zudem in der geraden über die Weiche geschafft hätte und das Unfallbild ganz anders ausgesehen hätte, sprich der Triebwagen eher quer auf den Gleisen liegen würde.

 

Das war eh auch sofort der Einwand als wir das gehört haben - der Zug steht nicht komplett am (im Bereich des) anderen Gleis, wenn sich unter ihm die Weiche "auflöst".

So lange es keine offizielle Darstellung gibt bleibt aber ohnehin alles spekulativ.

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schimli schrieb vor 12 Minuten:

Dürfte wohl leiders aufs menschliche Versagen hinauslaufen:
https://burgenland.orf.at/stories/3155634/

Dürfte eine Ausfahrt von Gleis 1 ins Gegengleis (Frei 60) gestellt gewesen sein, weil ein vorausfahrender Güterzug eine Rotausleuchtung am Regelgleis hinterlassen hat.

Ich lasse mir einreden, dass die Weiche ihre Endlage nicht erreicht beim Umstellen, dann wäre es aber auch zu keiner Fahrstraßenfestlegung und keinem Freibegriff am AS gekommen. Aber das eine Weiche ihre Endlage tatsächlich verliert, wenn sie bereits erreicht und verschlossen ist, das ist etwas ziemlich unwahrscheinliches.

Wäre es so gewesen wie du es beschreibst bin ich mir zudem sehr sicher, dass es das erste Drehgestell des führenden Triebwagens zudem in der geraden über die Weiche geschafft hätte und das Unfallbild ganz anders ausgesehen hätte, sprich der Triebwagen eher quer auf den Gleisen liegen würde.

Rotausleuchtung würde 40 km/h bedeuten. Dafür kommen mir die Schäden zu heftig vor. 

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ASB-Gott
_Wurzelsepp_ schrieb vor 2 Minuten:

Rotausleuchtung würde 40 km/h bedeuten. Dafür kommen mir die Schäden zu heftig vor. 

Es gab am Streckengleis 1 wo der verunfallte Zug planmäßig fahren sollte wohl eine Rotausleuchtung, daher wurde er auf Streckengleis 2 geleitet.

bearbeitet von schimli

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schimli schrieb vor 6 Minuten:

Es gab am Streckengleis 1 wo der verunfallte Zug planmäßig fahren sollte wohl eine Rotausleuchtung, daher wurde er auf Streckengleis 2 geleitet.

Deswegen muss die Weiche trotzdem eine Endlage finden um den dazugehörigen Freibegriff zu erlangen. Hat der Triebfahrzeugführer diesen nicht, gibt's beim Einfahrvorsignal "Vorsicht" was wiederum 40 km/h zur Folge hat. 

E: ich meinte natürlich das Ausfahrvorsignal

 

bearbeitet von _Wurzelsepp_

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Baltic Cup Champion
_Wurzelsepp_ schrieb vor 4 Minuten:

Deswegen muss die Weiche trotzdem eine Endlage finden um den dazugehörigen Freibegriff zu erlangen. Hat der Triebfahrzeugführer diesen nicht, gibt's beim Einfahrvorsignal "Vorsicht" was wiederum 40 km/h zur Folge hat. 

E: ich meinte natürlich das Ausfahrvorsignal

 

 

Nope (wie kommst du auf 40 :ratlos:). Die können da ganz normal die Fahrstraße auf Gleis 2 stellen. Das hätte dann (bei "Frei mit 60" überwachte 80 km/h zur Folge und nicht 40 km/h. Da der Vorsignal - Hauptsignal - Abstand dort so groß ist, fällt die Überwachung der 80 km/h aber auch schon lange vor der zu befahrenden Weiche weg. Es ist dort leider auch bei Gleiswechsel möglich mit sehr hoher Geschwindigkeit bei der Weiche anzukommen, wenn der TFZF das Signal falsch inteerpretiert.

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ASB-Gott
_Wurzelsepp_ schrieb vor 12 Minuten:

Deswegen muss die Weiche trotzdem eine Endlage finden um den dazugehörigen Freibegriff zu erlangen. Hat der Triebfahrzeugführer diesen nicht, gibt's beim Einfahrvorsignal "Vorsicht" was wiederum 40 km/h zur Folge hat. 

E: ich meinte natürlich das Ausfahrvorsignal

Nur hat weder der Ausgangspost von dir, noch dieser jetzt irgendwas mit dem von mir beschriebenen Szenario zu tun. Du hast mich zitiert und irgendwas ohne Zusammenhang zum zitierten Beitrag geschrieben. ;)

bearbeitet von schimli

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halbe südfront schrieb vor 1 Minute:

 

Nope (wie kommst du auf 40 :ratlos:). Die können da ganz normal die Fahrstraße auf Gleis 2 stellen. Das hätte dann (bei "Frei mit 60" überwachte 80 km/h zur Folge und nicht 40 km/h. Da der Vorsignal - Hauptsignal - Abstand dort so groß ist, fällt die Überwachung der 80 km/h aber auch schon lange vor der zu befahrenden Weiche weg. Es ist dort leider auch bei Gleiswechsel möglich mit sehr hoher Geschwindigkeit bei der Weiche anzukommen, wenn der TFZF das Signal falsch inteerpretiert.

Ersatzsignal bei der Ausfahrt war mein Zugang. 

Gut, du gehst also von einer Signalüberfahrung aus?! Also rein spekulativ. 

Ich hab heut extra bei der vfu nachgefragt und es gibt noch keine klare Aussage. 

schimli schrieb vor 4 Minuten:

Nur hat weder der Ausgangspost von dir, noch dieser jetzt irgendwas mit dem von mir beschriebenen Szenario zu tun. Du hast mich zitiert und irgendwas ohne Zusammenhang zum zitierten Beitrag geschrieben. ;)

Wieso? 

Du gehst von einer Rotausleuchtung aus. Die Bedarf für's Befahren des Streckengleises eben diesen 40er. 

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ASB-Gott
_Wurzelsepp_ schrieb vor 11 Minuten:

Ersatzsignal bei der Ausfahrt war mein Zugang. 

Gut, du gehst also von einer Signalüberfahrung aus?! Also rein spekulativ. 

Ich hab heut extra bei der vfu nachgefragt und es gibt noch keine klare Aussage. 

Wieso? 

Du gehst von einer Rotausleuchtung aus. Die Bedarf für's Befahren des Streckengleises eben diesen 40er. 

Bitte lies doch endlich einmal genau!! Ich habe es dir 2x hingeschrieben.

Ich schrieb, dass es am Regelgleis eine Rotausleuchtung durch einen vorausfahrenden Güterzug gab. Rotausleuchtung heißt, dass das Streckengleis noch als besetzt angezeigt wird, obwohl der Zug bereits weg ist. Daher wurde keine Fahrstraße ins Regelgleis gestellt sondern ins Gegengleis. Kein Fdl der noch ganz bei Sinnen ist stellt einfach so in ein rot ausgeleuchtetes Gleis eine Fahrstraße mit Ersatzsignal.

Und halbe südfront geht auch nicht von einer Signalüberfahrung aus in dem Beitrag.

bearbeitet von schimli

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